herauskam. Die Verantwortlichen, die mitsolchen Bestsellerprojekten die Abkehrvom biblischen Glauben und die Verführungzahlloser Leser fördern, sollen wissen,daß es noch viele Gläubige gibt, dieso etwas entschieden missbilligen.Es sollte das Anliegen aller bibeltreuenGläubigen sein, daß noch viele vor der„Volxbibel“ gewarnt werden und die geistlichenGefahren erkennen, die insbesonderefür die christlichen Jugendlichen entstehen,wenn sie darin lesen. ChristlicheBuchhändler und Büchertischverantwortlichesollten darauf hingewiesen werden,welche üblen Inhalte in diesem Werk vermitteltwerden. Sie sollten auch wissen,daß es noch zahlreiche Gläubige gibt, dienicht mit der Verbreitung dieses verführerischenMachwerks einverstanden sind undes vorziehen, dort einzukaufen, wo nochgewisse geistliche Maßstäbe beim Vertriebvon Büchern beachtet werden.Einige Christen haben bereits erklärt, daßsie nichts mehr von den Verlagen der „StiftungChristliche Medien“ beziehen wollen,so lange dieser einflußreiche Verlagskonzernsich an der „Volxbibel“ bereichert.Andere haben ihren Protest gegen die„Volxbibel“ durch Briefe an den R. BrockhausVerlag und die Stiftung ChristlicheMedien in Witten zum Ausdruck gebracht.Auch Unterschriftensammlungen an dieSCM sind eine Möglichkeit. Wie auch immerder Einzelne sich in seinem Gewissengeleitet sieht, wir sollten auf besonnene,aber entschiedene Art deutlich machen,daß hier Grenzen überschritten wurden.Insbesondere sehen wir die große Gefahr,daß durch den Einsatz der „Volxbibel“ inder Jugendarbeit Verführung und Glaubenszerstörungunter christlichen Jugendlichenverbreitet wird. Wir rufen alle Verantwortlichenfür die christliche Jugendarbeiternstlich auf, dieses Machwerk nichtzu empfehlen oder einzusetzen, sonderndavor zu warnen. Dasselbe gilt für Gemeindeälteste,Prediger und Verantwortlichein christlichen Werken.Möge der Herr uns noch die Kraft geben,dem Bösen zu widerstehen und Sein heiligesWort noch mutig zu bezeugen, auchdurch die Verbreitung guter wortgetreuerBibelausgaben! Möge der Herr noch vieleaufwachen lassen, damit sie erkennen,was in der heutigen Zeit Not tut!Bereits im Jahre 2006 unterschriebenfolgende Brüder diese Erklärung als Erstunterzeichner:Herbert Becker †, Markus Bischoff, ErichBrüning, Ernst-Martin Borst, Klaus Dabkowski,Rudolf Ebertshäuser, <strong>Lothar</strong> <strong>Gassmann</strong>,Albert Gießler, Jens Grapow, RalfHelsper, Albert Jansen, Thomas Jettel,Karl-Herrmann Kauffmann, Walter Keim,Jürgen-Burkhard Klautke, Manfred Kühn,Roger Liebi, Norbert Lieth, GüntherMajewski, Marcel Malgo, Erich Mauerhofer,Hans Maurer, Berthold Meier, <strong>Gott</strong>friedMeskemper, Manfred Michael, WolfgangNestvogel, Manfred Paul, Lienhard Pflaum,Siegmar Platzen, Siegfried Pomian, JohannesRamel, Samuel Rindlisbacher,Klaus Schmidt, Hermann Schneider, AndreasSteinmeister, Martin Traut, PatrickTschui, Hans Wälzlein, Manfred Weise.Weitere Unterschriften bitte an:EKKLESIA-NACHRICHTENwww.ekklesia-nachrichten.comoder an die Schriftleitung desZEITJOURNALS (siehe Impressum)Zeitjournal 4 / 2008 50
Durchblick im ZeitgeschehenArchäologische Entdeckungin Jerusalem"Archäologen haben südlich des JerusalemerTempelberges ein Siegel aus biblischerZeit entdeckt. Darauf ist der Nameeines Ratgebers von König Zedekia zulesen, der vor 2600 Jahren über das SüdreichJuda herrschte: Gedalja, Sohn desPaschhur (Gedalyahu ben Pashur). Er wirdbeim Propheten Jeremia im ersten Versdes 38. Kapitels genannt. Nach Angabender Grabungsleiterin Eilat Mazar befindetsich der Fundort nur wenige Meter von derStelle entfernt, an der Archäologen vor dreiJahren auf ein Siegel (Bulle) von Juchal,dem Sohn Schemaljas, gestoßen waren.Auch sein Name befindet sich in dem Bibelvers.Er war ebenfalls Diener des KönigsZedekia, der von 597 bis 586 v.Chr.regierte. Die Siegel haben einen Durchmesservon einem Zentimeter. Sie waren inalthebräischen Buchstaben beschriftet u.sind bis heute deutlich zu lesen. ArchäologinMazar äuerte sich verwundert darüber,dass der Abdruck "noch vollständig und inperfektem Zustand" ist. "Einerseits ist esunerwartet, so eine zerbrechliche Bulle beiso schweren Ausgrabungsbedingungen zufinden. Andererseits war es logisch, dieBulle von Gedalja Ben Paschhur geradehier zu finden - wenige Meter vom Ort entfernt,wo wir die Bulle von Juchal BenSchemalja fanden. Denn diese beidenDiener werden nebeneinander in der Bibelerwähnt. Von ihnen wird berichtetet, dasssie zusammen im Reich des Königs Zedekijadienten." Bereits im Jahre 1982 hatteder israelische Archäologe Jigal Schilohnahe der Grabungsstätte ein Lager mitmehreren Bullen freigelegt. Dort fand sichauch das Siegel von Gemalja, dem SohnSchafans. Er war während der Herrschaftvon König Jojakim (608 - 597) als Schreiantwortlicheder WEA, der protestantischenZeitjournal 4 / 2008 51ber tätig und kommt ebenfalls in der Bibelvor. Die Grabungen in der Davidstadt findenim Auftrag des Schalem-Zentrums undder Davidstadt-Stiftung statt. Die wissenschaftlicheLeitung hat der HebräischeUniversität.Quelle: Factum September 2008Evangelische Allianz aufkirchlichem ÖkumenekursDas Verhältnis zwischen der Ev. Kirche inDeutschland (EKD) u. der einstmals theologischkonservativen evangelikalen Bewegunghat sich in den letzten Jahren entspannt.Das erklärte der Vorsitzende derDeutschen Evangelischen Allianz (DEA),Jürgen Werth, auf der jährlichen AllianzkonferenzAnfang August im thüringischenBad Blank-enburg. Als ein Zeichen für diezunehmende Sympathie der EKD für dieDEA sieht Werth seine Berufung in Vorbereitungsgruppenzu EKD-Synoden an. Amrund 3,6 Millionen Euro teuren Umbau desAllianzhauses in Bad Blankenburg beteiligtensich die EKD u. die thüringische <strong>Land</strong>eskirchemit jeweils 200.000 Euro. Dies u.anderes zeige, dass es keine Berührungsängstemehr zwischen verfasster Kirche u.Evangelikalen gebe. Auch das Verhältniszw. der Weltweiten Evangelischen Allianz(WEA) - sie vertritt nach eigenen Angabenrund 420 Millionen Evangelikale - und demWeltkirchenrat hat sich in den vergangenenJahren entspannt. Dieser Ansicht ist derPräsident der WEA, der südafrikanischeBaptistenpastor Ndaba Mazabane. BeideSeiten bemühten sich in theologischenDialogen, Übereinstimmungen auszuloten,sagte der Theologe auf der Allianz-Konferenz in Bad Blankenburg. Laut Mazabanegebe es mittlerweile unterschiedlicheinternationale Gremien, in denen sich Ver-
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