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Gott beschütze unser Land! - Dr. Lothar Gassmann

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Durchblick im ZeitgeschehenArchäologische Entdeckungin Jerusalem"Archäologen haben südlich des JerusalemerTempelberges ein Siegel aus biblischerZeit entdeckt. Darauf ist der Nameeines Ratgebers von König Zedekia zulesen, der vor 2600 Jahren über das SüdreichJuda herrschte: Gedalja, Sohn desPaschhur (Gedalyahu ben Pashur). Er wirdbeim Propheten Jeremia im ersten Versdes 38. Kapitels genannt. Nach Angabender Grabungsleiterin Eilat Mazar befindetsich der Fundort nur wenige Meter von derStelle entfernt, an der Archäologen vor dreiJahren auf ein Siegel (Bulle) von Juchal,dem Sohn Schemaljas, gestoßen waren.Auch sein Name befindet sich in dem Bibelvers.Er war ebenfalls Diener des KönigsZedekia, der von 597 bis 586 v.Chr.regierte. Die Siegel haben einen Durchmesservon einem Zentimeter. Sie waren inalthebräischen Buchstaben beschriftet u.sind bis heute deutlich zu lesen. ArchäologinMazar äuerte sich verwundert darüber,dass der Abdruck "noch vollständig und inperfektem Zustand" ist. "Einerseits ist esunerwartet, so eine zerbrechliche Bulle beiso schweren Ausgrabungsbedingungen zufinden. Andererseits war es logisch, dieBulle von Gedalja Ben Paschhur geradehier zu finden - wenige Meter vom Ort entfernt,wo wir die Bulle von Juchal BenSchemalja fanden. Denn diese beidenDiener werden nebeneinander in der Bibelerwähnt. Von ihnen wird berichtetet, dasssie zusammen im Reich des Königs Zedekijadienten." Bereits im Jahre 1982 hatteder israelische Archäologe Jigal Schilohnahe der Grabungsstätte ein Lager mitmehreren Bullen freigelegt. Dort fand sichauch das Siegel von Gemalja, dem SohnSchafans. Er war während der Herrschaftvon König Jojakim (608 - 597) als Schreiantwortlicheder WEA, der protestantischenZeitjournal 4 / 2008 51ber tätig und kommt ebenfalls in der Bibelvor. Die Grabungen in der Davidstadt findenim Auftrag des Schalem-Zentrums undder Davidstadt-Stiftung statt. Die wissenschaftlicheLeitung hat der HebräischeUniversität.Quelle: Factum September 2008Evangelische Allianz aufkirchlichem ÖkumenekursDas Verhältnis zwischen der Ev. Kirche inDeutschland (EKD) u. der einstmals theologischkonservativen evangelikalen Bewegunghat sich in den letzten Jahren entspannt.Das erklärte der Vorsitzende derDeutschen Evangelischen Allianz (DEA),Jürgen Werth, auf der jährlichen AllianzkonferenzAnfang August im thüringischenBad Blank-enburg. Als ein Zeichen für diezunehmende Sympathie der EKD für dieDEA sieht Werth seine Berufung in Vorbereitungsgruppenzu EKD-Synoden an. Amrund 3,6 Millionen Euro teuren Umbau desAllianzhauses in Bad Blankenburg beteiligtensich die EKD u. die thüringische <strong>Land</strong>eskirchemit jeweils 200.000 Euro. Dies u.anderes zeige, dass es keine Berührungsängstemehr zwischen verfasster Kirche u.Evangelikalen gebe. Auch das Verhältniszw. der Weltweiten Evangelischen Allianz(WEA) - sie vertritt nach eigenen Angabenrund 420 Millionen Evangelikale - und demWeltkirchenrat hat sich in den vergangenenJahren entspannt. Dieser Ansicht ist derPräsident der WEA, der südafrikanischeBaptistenpastor Ndaba Mazabane. BeideSeiten bemühten sich in theologischenDialogen, Übereinstimmungen auszuloten,sagte der Theologe auf der Allianz-Konferenz in Bad Blankenburg. Laut Mazabanegebe es mittlerweile unterschiedlicheinternationale Gremien, in denen sich Ver-

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