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Gott beschütze unser Land! - Dr. Lothar Gassmann

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noch vor dem Schlafengehen Zorn undStreit in der Ehe zu bereinigen.Daher ist es eine gute Angewohnheit,die wir in <strong>unser</strong>er Ehe auch pflegen,abends eine Andacht zu halten, inwelcher man im Gebet noch einmalalles, was man auf den Herzen hat,vor <strong>Gott</strong> ausbreiten kann. Da ist dannauch Raum, sich über den Tag auszusprechenund etwaige Probleme aufzuarbeiten,damit man nichts Nagendesmit hinein in die Nacht und in denSchlaf nimmt. Daher gilt für die Ehe:Redet miteinander, betet miteinander,vergebt einander! Verzweifelt nicht anden Fehlern des anderen, sondernbringt sie vor den HERRN, der vergeben,verändern und Geduld schenkenkann!Die Liebe rechnet das Böse nicht zuDie nächsten beiden Kennzeichen dergöttlichen Liebe gehören sehr engzusammen: Die Liebe rechnet dasBöse nicht zu und sie freut sich nichtüber Ungerechtigkeit, sondern an derWahrheit. Wie schnell kann es einböses Wort geben! Wie schnell kannman sich vernachlässigt oder ungerechtbehandelt fühlen! Manchmalwird in Ehen, Familien und Gemeindenein „Notizbuch“ über die Fehler undSünden des anderen geführt. Dies istetwas ganz Schlimmes! <strong>Gott</strong> will aber,dass wir einander vergeben und dieSünden des anderen noch nicht einmalmit in den Schlaf nehmen, sondernsobald als möglich bereinigenund die bittere Wurzel ausreißen.Das heißt nun nicht, dass alles Fehlverhalten,alle Sünde unter den Teppichgekehrt werden soll, sondern siesoll offen gelegt, einander bekannt undunter die Vergebung des Blutes Jesugebracht und dadurch ausgeräumtwerden. Dies ist der biblische Weg.Das Böse, die Sünde wurde am Kreuzvon Golgatha durchgestrichen. DieserSieg Jesu soll auch in <strong>unser</strong>em AlltagWirklichkeit werden. Wir sollen dieSünde nicht speichern wie in einemComputer, sondern wir sollen dasSündenkonto des anderen bei unslöschen, so wie ja wir uns auch wünschen,dass <strong>unser</strong> Sündenkonto bei<strong>Gott</strong> und dem Nächsten gelöscht ist.Weil <strong>Gott</strong> mit uns barmherzig umgehtund uns durch das Sühnopfer Jesuvergibt, sollen wir dies auch bei <strong>unser</strong>emNächsten tun. Unter den Teppichdarf die Sünde aber nicht gekehrt werden,sonst kommt sie irgendwannwieder hervor. Sie muss schon bekannt,vergeben und damit abgelegtsein. Wir reißen gerade einen Bodenin <strong>unser</strong>em Haus heraus, unter welchemdas alte Linoleum mit seinenüblen Gerüchen wieder zum Vorscheinkommt. So verhält es sich auch mitunbereinigter Sünde: Sie schwelt imVerborgenen und muss ans Licht gebrachtwerden. Aber <strong>Gott</strong> hat mir inJesus vergeben - und somit kann undsoll ich dem anderen auch vergeben.Böses sollen wir mit Gutem vergelten!Dies ist der nächste Schritt nach derVergebung. Der Teufelskreis der Vergeltung,des Hasses und der Anhäufungvon gegenseitiger Schuld wirddurchbrochen, wenn man dem FeindGutes tut.Zeitjournal 4 / 2008 17

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