13.07.2015 Aufrufe

Gott beschütze unser Land! - Dr. Lothar Gassmann

Gott beschütze unser Land! - Dr. Lothar Gassmann

Gott beschütze unser Land! - Dr. Lothar Gassmann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

iblisch, wenn sich ein Ehepartnerohne triftigen Grund (z.B. Krankheit,die Tage der Frau, Altersgründe etc.)dem anderen auf Dauer verweigert.Dies zerstört die Ehe von innen her.Eine Verweigerung auf Dauer ohnebiologische Begründung ist Ungehorsamgegen <strong>Gott</strong>es Wort. Das sage ichaber als Erlaubnis und nicht als Gebot,betont der Apostel abschließend.Die Bibel ist nicht leibfeindlichNoch einmal möchte ich betonen, dassdie Bibel nicht leibfeindlich ist – und soauch ein biblisches Christentum nicht.Leider hängt dem Christentum oft derRuf der Leibfeindlichkeit an. In derRömisch-Katholischen Kirche gibt esja die Entwicklung, dass katholischePriester nicht heiraten dürfen. Dies isteine Lehre, Zölibat genannt, die erstim Mittelalter aufgestellt wurde und dieim ersten Jahrtausend der Christenheitnicht so üblich war - das Mönchtumausgenommen. Schon im Mönchtumallerdings führte diese unnatürlicheEnthaltsamkeit von der Ehe, dieseerzwungene Ehelosigkeit, zu schlimmenAuswüchsen, eben weil die Ehelosigkeitgrundsätzlich der Schöpfungsordnung<strong>Gott</strong>es widerspricht (voneinzelnen Ausnahmen abgesehen, wiez. B. der Apostel Paulus). Es gibtMenschen, die zur Ehe nicht fähigsind, weil sie von Natur aus so geschaffenwurden (Matthäus 19,12).Wer aber zur Ehe fähig ist und geheiratethat, der soll auch die körperlicheLiebe in der Ehe pflegen, denn allein inder Ehe zwischen Mann und Frau istihr von <strong>Gott</strong> zugewiesener Platz.Die besten Freunde seinZur Freundschaftsliebe (Philia): Es istdoch schön, wenn Mann und Frauauch die besten Freunde sind, - wieKameraden, die über alles reden können,viele Interessen teilen und vielzusammen unternehmen. So sollte inder Ehe unbedingt eine breite Basisvon gemeinsamen Interessen vorhandensein. Man sollte bereit sein, miteinanderdurch „dick und dünn“ zugehen, Schönes und Schweres zuteilen und einander in allen Dingen zuhelfen. Dies würde die Dimension derFreundschaft beinhalten, in welcherman sich gegenseitig ergänzt undeinander dient: Man gibt und bekommtwieder, - man tauscht sich aus.Die höchste Form der LiebeZur Agape (die göttliche Liebe): Sie istdie dritte und ohne Zweifel die höchsteForm der Liebe. Auf sie wollen wir nunausführlicher anhand von 1. Korinther13 eingehen. Sie ist die von <strong>Gott</strong> geschenkteund in <strong>Gott</strong> verkörperte Liebe.Diese göttliche Liebe, welche sichselbstlos hingibt und opfert, ist einGeschenk <strong>Gott</strong>es an die gläubigen,wiedergeborenen Christen. Diese Liebe<strong>Gott</strong>es übersteigt alle <strong>unser</strong>e vonNatur aus innewohnende Kraft. Selbstder Humanist, der versucht, das Menschentumin höchster Dimension, inseiner edlen Gestalt zu verwirklichen; -nach dem Motto: Edel sei der Mensch,hilfreich und gut! - , selbst er kommtschnell an seine Grenzen, weil er dasGutsein aus eigener Kraft zu verwirklichensucht und dadurch scheiternZeitjournal 4 / 2008 8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!