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Der integrierte Behandlungs- und Rehabilitationsplan konkret - IBRP

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[ibrp.pdf]Seite 14Übung zum Übersichtsbogen, Spalte „Aktuelle ProblemlageAuch wenn Sie Frau Mauer <strong>und</strong> ihre Lebensumstände nicht so genau kennen, schreibensie sich Stichworte im Hinblick auf:• vorrangige Störungen,• Krankheitsbewältigung,• lebensfeldbezogene Fähigkeiten <strong>und</strong> Fähigkeitsstörungen,• situative Faktoren,• belastende Lebenssituation auf.Prüffragen:Ist das vorstellbar, das Frau Mauer das auch so formulieren würde?Wie können Sie die Problemlage so beschreiben,das auch Frau Mauer dieser Beschreibung ihrer Situation zustimmen könnte?Sind dann noch die wesentlichen Probleme aus ihrer Sicht benannt?Sie haben jetzt die ersten Schritte der Hilfeplanung geübt:• die Nutzung des Anamnesebogens bzw. Integration anderer Anamnesebögen,• das Feststellen oder gemeinsame Herausfinden der gewünschten Lebensform,Wohn- <strong>und</strong> Arbeitssituation• die Zusammenfassung der ProblemlageAnleitung zur Spalte „Ziele“Die nächste Spalte im Bogen A / <strong>IBRP</strong> ist überschrieben mit Ziele.Hier sollen die vorrangigen, das heißt die allgemeinen <strong>und</strong> groben therapeutischenZiele benannt werden, <strong>und</strong> zwar bezogen auf:• Allgemeine Wohn- <strong>und</strong> Lebenssituation (Zu diesem Gebiet haben Sie aus derBearbeitung der Bögen B <strong>und</strong> C einige Anregungen) Ziele können sich auf dieErhaltung <strong>und</strong> Stabilisierung oder die Veränderung der Wohnsituation <strong>und</strong>/oderder Tagesgestaltung beziehen.• Die Symptomatik (Fragebeispiel: „Sie haben gesagt, Sie hören Stimmen, diesestören Sie in Ihrer Konzentration beim Abwaschen, sodass Sie nicht vorankommen.Soll sich in Bezug auf dieses Stimmenhören irgendetwas ändern, zumBeispiel bezogen auf bestimmte Situationen oder Zeiten?“): Ziele können sichhier auf die Verminderung einer ggf. (fort)bestehenden Symptomatik wie auchauf die Entwicklung von besseren Fähigkeiten, mit der Symptomatik umzugehen,beziehen (Spalte „Fähigkeiten“ einbeziehen!).• Eigene Befindlichkeit (Fragebeispiel: „Sie sagten, dass es Sie störe, so häufigtraurig zu sein. Dadurch hätten Sie jegliche Lebensfreude <strong>und</strong> Freude an Aktivitätenverloren. Soll sich etwas von dieser Befindlichkeit ändern oder ist Ihnendas nicht so wichtig?“).© FH Fulda 2004 / PDF-Text-Download von [www.ibrp-online.de] · Stand: 12.10.04 Seite 14 von 41

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