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Eine Bilanz nach 3 Jahren - Jobcenter Kreis Coesfeld

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Zentrum für Arbeit - <strong>Eine</strong> <strong>Bilanz</strong> <strong>nach</strong> 3 <strong>Jahren</strong> kommunaler TrägerschaftEin Prozessnutzen zeigt sich heute schon in folgenden drei Bereichen:• Optimierung der Maßnahmeaufrufe• Überarbeitung des Berichtswesens• Ausbau des internen und externen Controllings.Mit Blick auf den letzten Punkt wurde empfohlen, gezielte und systematischeKontrollen an solchen strategischen Punkten vorzunehmen, an denenstrategisch wichtige Kerninformationen und Kernkompetenzen für die Teilnehmerder Maßnahmen vermittelt werden.2. Arbeitsmarkterkundung „JobPerspektive COE“Zur Erkundigung des lokalen Arbeitsmarktes führte das Zentrum für Arbeitdes <strong>Kreis</strong>es <strong>Coesfeld</strong> in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung <strong>Kreis</strong><strong>Coesfeld</strong> GmbH (wfc) und der Gesellschaft für innovative BeschäftigungsförderungmbH (G.I.B.) zwischen Oktober 2006 und Mai 2007 das Projekt„Jobperspektive <strong>Coesfeld</strong>“ durch.Unterstützung durchWFC und G.I.B.Zielsetzung dieses Projektes war es zu erfahren, in welchen Branchen undArbeitsfeldern noch Arbeitskräfte gesucht werden, die bisher weder derAgentur für Arbeit noch dem Zentrum für Arbeit des <strong>Kreis</strong>es <strong>Coesfeld</strong> bekanntwaren. Zudem sollte erkundet werden, ob und wo auch gering Qualifizierteoder Personen, die <strong>nach</strong> langer Arbeitslosigkeit den Anschluss verlorenhaben, in den Arbeitsmarkt integrierbar sind und welche QualifizierungsansprücheBetriebe an potenzielle Mitarbeiter stellen.Mit Unternehmensbesuchen in 40 Betrieben gelang es ein detailliertes Bildüber die Projektziele zu erhalten. Die Unternehmensbesuche ergänzten dieErgebnisse der vorgeschalteten telefonischen Befragung, an der insgesamt540 Unternehmen aus dem <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> teilgenommen haben.Hervorzuheben ist, dass die Vorstellung des Projektes und seines Anliegens,die Arbeitsmarktentwicklung zu erkunden und zu verbessern, bei allen angesprochenenUnternehmen auf ein positives Echo gestoßen ist. So gelanges in intensiven Gesprächen, den Projektmitarbeitern mit den Personalverantwortlichender Unternehmen den aktuellen und perspektivischen Personalbedarfzu erörtern und Kenntnisse über die unternehmensspezifischenAnforderungen zu erweitern.Die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre hat viele Unternehmenim <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> zu Personalabbau gezwungen, um am Markt wettbewerbsfähigzu bleiben. Daher setzen diese Unternehmen in den Momenten,in denen wie zurzeit der „Konjunkturmotor angesprungen“ ist, vor allem aufgut ausgebildete Kräfte, um im Wettbewerb von der Produktivität der eingesetztenFachkräfte zu profitieren. Dieses führt zu einer erhöhten Nachfrage<strong>nach</strong> Fachkräften, die nicht immer zeitnah von den Arbeitsmarktakteurenvollständig gedeckt werden kann.Ein besonders dringliches Handlungsfeld ist jedoch die Vermittlung geringqualifizierterArbeitskräfte, die über keine abgeschlossene Berufsausbildungverfügen. Obwohl in vielen Betrieben Einfacharbeitsplätze vorhanden sind,hat sich ihre Zahl in den letzten <strong>Jahren</strong> drastisch verringert. Gleichzeitigwiesen die Interviewten darauf hin, dass die Anforderungen auch an gering65

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