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Eine Bilanz nach 3 Jahren - Jobcenter Kreis Coesfeld

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Zentrum für Arbeit - <strong>Eine</strong> <strong>Bilanz</strong> <strong>nach</strong> 3 <strong>Jahren</strong> kommunaler TrägerschaftI. Ausgangssituation1. Das Optionsmodell (= kommunale Trägerschaft)Die Umsetzung des am 24.12.2003 im Bundestag beschlossenen SozialgesetzbuchesZweites Buch (SGB II) - Grundsicherung für Arbeitsuchende - begannim Januar 2004 mit der Einrichtung von verschiedenen Arbeitsgruppenauf <strong>Kreis</strong>- und Bezirksebene sowie mit dem kommunalen Spitzenverband.Die Ziele der Arbeitsmarktreform waren:Ziele der Arbeitsmarktreform1. verbesserte Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit,2. Abbau von Doppelstrukturen und Bürokratie,3. Bündelung der aktiven und passiven Leistungen und4. finanzielle Entlastung der Städte und Gemeinden.Es war zu entscheiden, ob die Umsetzung des SGB II im <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> durcheine zentrale Aufgabenwahrnehmung der Bundesagentur für Arbeit oder einedezentrale Aufgabenwahrnehmung durch die Kommunen erfolgen sollte.Für den <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> stand zunächst die Frage der kommunalen Option<strong>nach</strong> § 6a SGB II im Vordergrund. Hier galt es, einvernehmlich mit den Städtenund Gemeinden zu klären, ob die alleinige Trägerschaft der Leistungen<strong>nach</strong> dem SGB II im <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> gewollt war. Hierbei musste nicht nurberücksichtigt werden, dass die kommunale Lösung als Modell bei der Bekämpfungder Langzeitarbeitslosigkeit politisch favorisiert wurde, sondernauch, dass besondere Voraussetzungen an die Ausübung der Option geknüpftwaren (z.B. die Schaffung einer besonderen Einrichtung). Im Vorfeld dieserEntscheidung war es zwingend erforderlich, mit allen Beteiligten notwendigeKoordinierungs- und Abstimmungsgespräche zu führen. Im Ergebnis konnteerreicht werden, dass der <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> und die kreisangehörigen Städte undGemeinden der Ausübung der Option den Vorzug gegeben haben.ExperimentierklauselFoto: Übergabe des Antrages in Düsseldorf durch Herrn Göckener

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