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Eine Bilanz nach 3 Jahren - Jobcenter Kreis Coesfeld

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Zentrum für Arbeit - <strong>Eine</strong> <strong>Bilanz</strong> <strong>nach</strong> 3 <strong>Jahren</strong> kommunaler TrägerschaftX. Fazit – PerspektivenErfolgreicheUmsetzungDer <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> hat seit dem 01.01.2005 aktiv und erfolgreich an der Vermittlungund Förderung von SGB II-Leistungsempfängerinnen und –empfängern mitdem Ziel einer dauerhaften Eingliederung in den Arbeitsmarkt gearbeitet.Insbesondere durch Kooperation zwischen dem <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> und seinenkreisangehörigen Städten und Gemeinden und in enger Zusammenarbeit mitden Trägern der freien Wohlfahrtspflege sowie den vor Ort tätigen privatenund sonstigen Maßnahmeträgern konnte eine <strong>nach</strong>rangige Eingliederung vonArbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt im <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> erreicht werden.Aus Sicht des <strong>Kreis</strong>es <strong>Coesfeld</strong> hat es sich aus folgenden Gründen gelohnt,die Option zu wählen:‣ das Ziel der Reform ist erreicht wordenDas Reformziel „Leistung aus einer Hand“ wurde erreicht. Bei der Ausübungder Option werden alle zu erbringenden Leistungen von einem, dem kommunalenTräger, gebündelt erbracht. Das gleichzeitige Nebeneinander vonzwei Aufgabenträgern entfällt. Somit sind auch die Vorgaben im Urteil desBundesverfassungsgerichtes bereits schon jetzt umgesetzt.‣ die größtmögliche Bürgernähe konnte gewahrt werdenDurch die Einbeziehung der dem <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> angehörigen Städte und Gemeindenim Wege einer Delegation ist eine eigenverantwortliche, dezentraleAufgabenerledigung in allen Städten und Gemeinden gewährleistet.‣ bewährte Strukturen werden genutztDie bereits seit <strong>Jahren</strong> vorhandenen und bewährten kommunalen Arbeitsmarktstrukturenund das vorhandene Fachwissen der Mitarbeiterinnen undMitarbeiter in den Städten und Gemeinden sowie in der <strong>Kreis</strong>verwaltung istgenutzt und bedarfsorientiert ausgebaut worden. Hierdurch ist ein unwiderruflichesWegbrechen dieser Strukturen im <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> vermieden worden.Auch zukünftig sollte hierauf gesetzt werden.‣ die Möglichkeit der Steuerung und der Eigenverantwortung liegt beim<strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong>Die Gesamtträgerschaft bedingt, dass die Gesamtverantwortung und dieSteuerung allein beim <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> liegt. Damit erhält der <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong>Möglichkeiten und Spielräume im Rahmen der organisatorischen Umsetzungdes SGB II – und im Rahmen der Verwendung der Eingliederungsmittel. Eswird dabei sichergestellt, dass der <strong>Kreis</strong>tag in enger Zusammenarbeit mitder Arbeitsmarktkonferenz über die Verwendung des Eingliederungsbudgetsbefindet. Gleichzeitig entscheidet er auch über flankierende Hilfen, die auskommunalen Mitteln finanziert werden. Die <strong>Kreis</strong>e Borken, <strong>Coesfeld</strong> undSteinfurt haben in den <strong>Jahren</strong> 2005 bis 2007 die Wahrnehmung der Optionintensiv und erfolgreich umgesetzt. So konnten verschiedene Maßnahmenund Projekte durchgeführt werden, die sich an den tatsächlichen differenziertenProblemlagen der SGB II–Personen orientieren.Aus den genannten Gründen ist die Wahrnehmung der Option ein zukunftsträchtigesModell, sicherlich nicht nur im <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong>!72

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