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Der Facility Manager

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Die wesentliche Erkenntnis: Investitionenin nachhaltigen Gebäudebetrieb müssensich schnell rechnen. Während 2011 der Werthier noch bei 3,02 lag, stieg er 2012 signifikantauf 2,0 an. Demnach messen die Befragtenkurzen Amortisationszyklen mittlerweile einenoch größere Bedeutung zu. Zudem werdenin konventionellen Immobilien nachhaltigeDienstleistungen nur dann nachgefragt,wenn sie zu Kostensenkungen im Betrieb führen(Wert: 2,47). Hier zeigt sich nach Ansichtvon Ralf Hempel, Geschäftsführer der Wisag<strong>Facility</strong> Service Holding, gerade in Bezugauf konventionelle Bestandsimmobilien einDilemma: „Zwar können wir als Dienstleisterauch bei Bestandsimmobilien für mehrNach haltigkeit sorgen, doch ohne grundletitel– Zukunft des FMWISAG-NACHHALTIGKEITSRADARInnovationohne InvestitionBild: Taffi - Fotolia.comViele Eigentümer wünschen sich eine höhereNachhaltigkeit ihrer Bestandsimmobilien, sindaber nur selten zu Investitionen bereit. Das isteines der zentralen Ergebnisse des diesjährigenWisag-Nachhaltigkeitsradars.Auf der Expo Real in München hatder <strong>Facility</strong> Services-Anbieter Wisagdie Ergebnisse seines diesjährigen „Nachhaltigkeitsradars“vorgestellt. 212 Führungskräfteund Experten aus der Immobilienbranchehatten an der dafür durchgeführtenOnlinebefragung teilgenommen. Darin gabensie ihre Einschätzung zur Nachhaltigkeit in derImmobilienwirtschaft sowie ihre Motivation,Nachhaltigkeit im <strong>Facility</strong> Management zuintensivieren, wider. <strong>Der</strong> Schwerpunkt lag indiesem Jahr auf der Betrachtung der Kostensowie der Identifizierung von Barrieren, diedie Umsetzung nachhaltiger <strong>Facility</strong> Serviceserschweren. Auf einer Skala von 1 (ja) bis 6(weiß nicht) konnten die Befragten zu unterschiedlichenAspekten Stellung nehmen.gende Investitionsbereitschaft seitens derEigentümer werden wir den Immobilien bestandnicht ökologisch machen.“Unterschiedliche InteressenNach Erkenntnissen der Wisag ist dieNachhaltigkeit in der Immobilienbewirt schaftungauch deshalb schwierig umzusetzen,weil Asset- und Property-<strong>Manager</strong>, Nutzerund <strong>Facility</strong> Services-Anbieter unterschiedlicheInteressen vertreten. Sehr deutlich fieldaher die Bewertung der unterschiedlichenInteressenslagen verschiedener Stakeholderals möglicher Störfaktor aus (Wert: 2,18).Auch die unklaren Vertragsregelungen ma -chen nach Ansicht der Befragten mehrNachhaltigkeit im Immobiliensektor schwie-12 Dezember 2012 www.facility-manager.de

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