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Der Facility Manager

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TechnikTreibhausgases zum Treibhauseffekt beiträgt.Als Vergleichswert dient Kohlendioxid.Das CO 2 -Äquivalent beschreibt die mittlereErwärmungswirkung über einen bestimmtenZeitraum. Meist werden 100 Jahre betrachtet.In der aktuellen Debatte um Verordnungen,die die Verwen dung von Kältemittelnweiter einschränken, weist die KälteundKlimabranche stets darauf hin, dass diedirekten Emissionen durch Kältemittelverlustin Zusammenhang mit den indirekten CO 2 -Emissionen zu sehen sind. Ein Kältemittel,mit dem eine hohe Anlagen-Leistungszahlerreicht wird, emittiert über den gesamtenZeitraum des Betriebs dank geringeremPrimärenergie-Bedarf insgesamt wenigerCO 2 -Äquivalent, so die Argumentation.Optimieren statt AbwartenDie hier nur kurz umrissenen komplexenAspekte der Kälte-, Klima- und Wärme-pumpentechnik mögen verwirren. Keinesfallsaber darf aus Verwirrung Stillstand resultieren,denn auch in diesem Bereich derGebäudetechnik gibt es viele Ansätze fürenergieeffi ziente Systeme und umweltschonendenBetrieb. Wir haben stellvertretenddrei Ansätze von der diesjährigenChillventa ausgewählt: Effizienzsteigerungder Antriebe, des Mediums und eine klugeSystemkombination (siehe Kästen).Detlef Hinderer nVRF-Effizienz kombiniert mit Warm-KaltwassernetzVRF steht für „Variable Refrigerant Flow“. Die invertergeregeltenDirektverdampfungssysteme erreichen sehr gute Leistungszahlen (COP).Wo aber in Gebäuden keine Kältemittelleitungen gewünscht werden,ist Wasser das Medium der Wahl. Das „Hybrid-City Multi-System“ vonMitsubishi Electric kombiniert die Vorzüge beider Energie träger in einerAnlage. Das System besteht aus einem VRF R2-Außengerät der CityMulti-Serie und einem speziell aufgebauten HBC-Controller. In diesenwird sowohl die Kältemittelverteilung als auch die Wärmeverschiebungumgesetzt. Mit diesem internen Wärme-Kälte-Austausch, wenn in derÜbergangszeit in einigen Räumen geheizt, in anderen parallel gekühltwird, wird ein COP bis 8 möglich.Über zwei Platten-Wärmeübertrager im HBC-Controller wird die Energievom Kältemittel auf Wasser übertragen. Zwei invertergeregelte Pumpenim Controller versorgen von zentraler Stelle im Gebäude aus dieInnengeräte. Einfriergefahr besteht innerhalb des Gebäudes nicht,weshalb kein Glykol im Wasserkreis benötigt wird.Mit dem Hybrid-System stellt sich der Hersteller heute bereits aufsich weiter verschärfende Bestimmungen der F-Gas-Verordnung unddamit den teilweise eingeschränkten Einsatz von Kältemitteln ein.Kältemittelleitungen gibt es bei diesem System nur im Strang zwischenAußengerät und HBC-Controller.Bild: Mitsubishi ElectricDas „Hybrid-City Multi-System“ kombiniert die Vorzüge der Energieträger Wasser und Kältemittel in einer Anlage.46 Dezember 2012 www.facility-manager.de

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