Der Facility Manager
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WohnungswirtschaftSMART METER<strong>Der</strong> Boom muss wartenLaut dem Marktforschungsunternehmen trend:research wird der Einsatz von Smart Metern erst ab2016 drastisch ansteigen. Voraussetzung dafür sind allerdings verbindliche rechtliche und technologischeRahmenbedingungen.Entwicklung des Smart-Metering-Marktes in DeutschlandBild: trend:researchPrognose des jährlichen Marktvolumens für Smart-Metering-Hardware.Die am 4. August 2011 in Kraft getreteneNovellierung des Energiewirtschaftsgesetzes(EnWG) soll den flächendeckendenRollout von intelligenten Messsystemen,sogenannten Smart Metern, forcieren,indem mehr Zähler, insbesondere Zählerder Kunden mit einem Jahresverbrauch vonmehr als 6.000 kWh, einbezogen werden.Gesetzliche Regelungen, wie beispielsweisedie EnWG-Novelle, stellen laut Erkenntnissendes Marktforschungsunternehmens trend:research den wesentlichen Treiber für dieMarkterschließung dar. 30 Prozent der vontrend:research für seine Smart-Metering-Studie befragten Energieversorger bestätigenderen positiven Effekt. Allerdings wirdder größte Markttreiber auch gleichzeitig alsdas größte Markthemmnis wahrgenommen:38 Prozent der Befragten sind der Ansicht,dass durch fehlende gesetzliche Vorgabendie Entwicklung des Smart-Metering-Marktesgebremst wird.Vor der Umsetzung der gesetzlichenAnforderungen müssten sowohl der Gesetzgeberals auch die Hersteller einen ausreichendstandardisierten und gesicherten Rahmenfür den Einsatz schaffen. Insbesondere aufgrundder bisher fehlenden Konkretisierungbezüglich Schutzprofil, technischer Richtlinieund Ausgestaltung der Messeinrichtungenseien bisher keine gesetzeskonformen Mess -systeme am Markt verfügbar, betonen dieMarktforscher. Dadurch werde die Einführung34 Dezember 2012 www.facility-manager.de