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Der Facility Manager

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WohnungswirtschaftBild: bau-medien-projekte/pixelsonicIn Projekt 4 hat bau-medien-projekte, basierend auf den Erkenntnissen der drei erstenProjekte, einen neuen Wohnstandard mit vernetzten Technologien entwickelt. Entstandensind 32 Ein- bis Dreizimmer-Wohnungen, in denen flexible Architek tur-, Design- undTechnologiekonzepte zu einem intelligenten Zuhause verschmelzen.„e-wohnen 2022“ im Erdgeschoss, in demVeranstaltungen, Präsentationen und Führungenstattfinden, sowie ein aufgestocktes Pent -house, in dem das e-buero* untergebracht ist.e-wohnen heute und 2022In den Wohnungen hat Fabarius Wertgelegt auf organische Architektur, ökologischeMaterialien, Energieeffizienz sowiedie Integration intelligenter Technologie.Mit dem Architekturbüro [M] AD. Design +Architecture hat er in den Wohnungen undim Event-/Showroom Raum geschaffen, dersich der emotionalen Aspekte von Wohnenund Arbeiten annimmt, sich aber auch andie veränderlichen Gewohnheiten undAnforderungen der Bewohner anpassen lässt.Zugleich ist moderne Wohntechnologie integriert,die auf KNX/EIB basiert. Die zentraleBedienplattform, die alle Funktionen in einemGerät vereint, ist in den Etagen der HomeServervon Gira mit Anschlüssen für EIB, Netzwerkund ISDN. So können z. B. Licht-Musik-Szenen kreiert, Energieverbrauchswerte dar -gestellt, Raumtemperaturen individuell programmiertoder die dezentrale kontrollierteWohnraumlüftung eingestellt werden. AlsBenutzeroberfläche kann ein Touchpaneldienen, der Nutzer kann aber auch perSmartphone auf das System zugreifen.vouten unterstreicht das räumliche e-wohnen-Konzeptebenso wie energieeffizienteLED-Lampen in der Decke. Was den Grundrissder Wohnungen anbelangt, gehen Arbeitenund Wohnen ineinander über, lassen sich aberdurch raumhohe Holz-Schiebetürelementemit zargenloser Laibung voneinander trennen.Jede Wohnung besitzt eine innen liegendeBadbox, an die die Küche anschließt.Sie ist als zentraler technischer und sozialerMittelpunkt definiert. Neben gemeinsamemKochen und Genießen sind Fernsehen, Lesen,Spielen ebenso wie Hausaufgabenmachenin den wiederentdeckten Wohnküchen zuHause.In dem 340 m² großen Erdgeschoss hatFabarius einen Showroom für das Wohnen derZukunft realisiert, in dem neue Technologienprototypisch in einer realitätsnahen Umgebungkombiniert, im Alltag angewendet undnach diversen Kriterien getestet werden. Ineiner überdimensionalen „Wohnung ohneWände“ zeigt er, wie in Wohnungen künftig„öffentlicher“ und privater Raum verschmelzen.Selbst das Bad ist offen, die BadewanneDesignobjekt. Die Küche mit intelligentenGeräten steht mitten im Raum, mutet nicht anwie eine Küche, eher wie eine hypermoderneSchaltzentrale, in der, gemäß dem Gedanken„social kitchen“, nicht nur gekocht werdensoll. Verschiedene Ebenen auf dem Bodenund an der Decke strukturieren den RaumDie Integration indirekter und frei programmierbarerLED-Beleuchtung in Lichtundermöglichen Flexibilität in der Aufteilung.Multimediavideowalls sind beweglich oderdirekt an der Wand befestigt, für angenehmeAkustik sorgt ein ausgeklügeltesAkustikkonzept. In Möbel und Wohnelementesind technische Funktionalitäten integriert,die Wohnelemente wiederum in dieArchitektur. Haus- und Bürogeräte sind intelligent,steuern sich selbst und kommunizierenuntereinander, aber im Vordergrund stehenNutzen, Emotion, Entertainment, Einfachheit.„Das Konzept steht im Einklang mit dengroßen Wohntrends. ‚Die Einbettung versteckterfunktionaler Benefits erweitert denWohnkomfort: Aus Dingen werden Stimuli,aus Funktion wird Service ...‘“, zitiert Fabariusaus der Stilwerk-Trendstudie 3, 2011.Smarter WohnenIn eine ähnliche Richtung gehen dieanderen Forschungsprojekte zum Thema.Fraunhofer beispielsweise entwickelt nutzerspezifischeSzenarien, bei denen sichGeräte und Abläufe selbstständig steuern.Kommuniziert der Nutzer ans System, dasser ins Bett geht, setzt sich das vorbestimmteSzenario in Gang: Die Jalousie fährt herunter,Leuchten schalten ab, die Heizung drosselt dieLeistung, alle nicht benötigten Geräte schaltenauf Stand-by. Insgesamt läuft alles daraufhinaus, das Wohnen smarter zu machen.Beispielszenario Küche: Da jedes Lebensmittelmit einem Transponder versehen ist, weißder Küchencomputer immer, was noch vorrätigist oder nachbestellt werden muss.Zudem gibt der PC Rezeptempfehlungen,das Rezept erscheint in großen Lettern aufdem Display am Küchenschrank oder direktauf der Arbeitsplatte. Bei Bedarf liest esdie Haussteuerung auch vor. Zudem werdenSysteme immer mehr versuchen, dieHandlungen des Nutzers zu verstehen und zuvollenden. Zum Beispiel: Die Küche erkennt,was der Nutzer backen will, und heizt denOfen auf entsprechende Temperatur vor.Eine der wichtigsten Entwicklungen,vor allem für ältere Menschen, ist jedoch das„helfende Haus“. Damit Senioren so lange wiemöglich in den eigenen vier Wänden wohnen26 Dezember 2012 www.facility-manager.de

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