Der Facility Manager
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TechnikBild: Picture-Factory - Fotolia.comKÄLTE-/KLIMATECHNIKUnterschätzte PotenzialeDas Grundprinzip der Kompressionskälteerzeugung unterscheidet sich nicht von dem der erstenAnwendungen vor über 150 Jahren. Umwelt-, Effizienz- und technische Aspekte machen diesenBereich der Gebäude technik indes für Außenstehende unübersichtlich. Im Nachgang der weltweitbedeutendsten Kältetechnik-Messe „Chillventa“, die vom 9. bis 11. Oktober in Nürnberg stattfand,tauchen wir in das komplexe Thema ein.Früher traf sich die Kälte- und Klimabranchejeden Herbst. Dann wechselte manzum Zweijahresrhythmus und 2008 setztesich eine neue Organisation durch. Seitherheißt das Branchenereignis „Chillventa“.Kerngeschäft der Beteiligten, die zufriedenwaren mit der diesjährigen Messe mit 915ausstellenden Unternehmen, 29.000 Fachund200 Kongressteilnehmern, ist der Einsatzvon Kompressionskältemaschinen zumKühlen, Klimatisieren oder Wärmepumpen.Auf der einen Seite belegt die Internationalitätauf Besucher seite mit 55 Prozentdie mindestens europaweite Bedeutungder heuer zum dritten Mal stattgefundenenMesse. Auf der anderen Seite stößt dieserbedeutende Bereich der Gebäudetechnikin der Öffentlichkeit auf wenig Interesse.Nicht viele kennen diese Branche und ihrNürnberger Ereignis. Politiker schon garnicht. Die Branche hat ein Imageproblem.Daran mögen nicht zuletzt Frank SherwoodRowland und Mario J. Molina schuldsein. Die zwei wiesen im Juni 1974 in derZeitschrift „Nature“ erstmals auf den durchFluorchlorkohlenwasserstoffe katalysiertenAbbau der Ozonschicht hin. Die „chemischen“Kältemittel genießen keinen guten Ruf. Unddie EU-Kommission arbeitet aktuell an weiterenKältemittel-Aus stiegsszenarien. Aber da -zu und zu den Umweltaspekten später mehr.42 Dezember 2012 www.facility-manager.de