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2/2013 - zukunftsmotor.de

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Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-NeckarSERVICE UND DIENSTLEISTUNGENIT-Dienstleistungenv.l.n.r.: Prof. Dr. Elisabeth Heinemann (Vorstand Kommunikation IT-Forum Rhein-Neckar),Simone Reck (IT-Forum Rhein-Neckar), Thomas Köhler (1. Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s IT-Forum Rhein-Neckar), Sven Korhummel (Vorstand Finanzen IT-Forum Rhein-Neckar), Petra Manolidis(IT-Forum Rhein-Neckar) und Heike Raab (Staatssekretärin im Ministerium <strong>de</strong>s Innern, fürSport und Infrastruktur).Rotweinreben in welchen Anbaugebieten am besten ge<strong>de</strong>ihen unddie ich als Kun<strong>de</strong> kostenfrei vom Online-Delikatessen-Händler meinesVertrauens offeriert bekomme. Die App gehört nicht zum Kerngeschäft<strong>de</strong>s Unternehmens – wie hier <strong>de</strong>r Versandhan<strong>de</strong>l mit lu kullischenGenüssen –, aber sie bereichert selbiges. Jetzt wird esallerdings „gefährlich“, <strong>de</strong>nn viele Unternehmen glauben auf Grundlagedieser Begriffs<strong>de</strong>utung, dass folgen<strong>de</strong> Gleichung gelten muss:Serviceorientierung = viele (kostenfreie) Zusatzleistungen = ErfolgDem ist aber nicht so! Serviceorientiert sind Sie tatsächlich erstdann, wenn Ihr Kun<strong>de</strong> in seiner Erwartungshaltung positiv überraschtwird. Das geschieht zwar auch durch Zusatzleistungen,aber vor allem durch das „Wie“ <strong>de</strong>r Leistungserbringung o<strong>de</strong>r Pro duktbelieferung,<strong>de</strong>ren einwandfreie Qualität an dieser Stelle einmalstillschweigend vorausgesetzt wird. Und dieses „Wie“ ist ganz entschei<strong>de</strong>nddavon abhängig,<strong>de</strong>finieren, was an Zusatzleistung tatsächlich sinnvoll und für michals Unternehmer ökonomisch realisierbar ist. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>rangebotene Service natürlich auch eine Frage <strong>de</strong>s Preissegments, in<strong>de</strong>m wir uns bewegen. Denn vom Discounter um die Ecke erwarteich in <strong>de</strong>r Regel einen an<strong>de</strong>ren Service als von einem Feinkostla<strong>de</strong>nauf <strong>de</strong>r Düsseldorfer Kö. Aber Überraschungen gibt es immer – indie eine wie in die an<strong>de</strong>re Richtung. Und damit die Richtung gera<strong>de</strong>in <strong>de</strong>r Metropolregion eine positive bleibt, hat sich das IT-ForumRhein-Neckar, das Netzwerk für die digitale Wirtschaft in <strong>de</strong>r MetropolregionRhein-Neckar für die nächsten Jahre zum Ziel gesetzt,unsere Region zur „IT-Service-Region 2020“ zu machen. Zahlreicheim Bereich <strong>de</strong>r IT-Dienstleistungen erfolgreich wirken<strong>de</strong> Unternehmensind bei uns angesie<strong>de</strong>lt und wirken weit über unsere Grenzenhinaus. Das wollen wir durch gezielte Netzwerkarbeit, Weiterbildungsangeboteund auch durch unterstützen<strong>de</strong> Maßnahmen fürStart-ups weiter stärken, um die Dienstleistungsvielfalt in <strong>de</strong>r Re -gion noch bekannter zu machen und zu erweitern. Denn Klappernge hört zum Handwerk – und wir haben viel zum Klappern. Das <strong>de</strong>nktwohl auch die Lan<strong>de</strong>sregierung, die die Maßnahme Service-Region2020 nicht nur sehr begrüßt, son<strong>de</strong>rn auch för<strong>de</strong>rt. nProf. Dr. Elisabeth HeinemannProf. Dr. Elisabeth Heinemann ist Leiterin <strong>de</strong>s Master-Studiengangs „Mobile Computing“ im FB Informatik an <strong>de</strong>r FHWorms. Darüber hinaus engagiert sie sich als Mitglied <strong>de</strong>sVorstands <strong>de</strong>s IT-Forums Rhein-Neckar e.V., <strong>de</strong>s Präsidiums <strong>de</strong>rGesellschaft für Informatik e.V. und <strong>de</strong>s Kuratoriums <strong>de</strong>r BildungsstiftungSTUFEN zum Erfolg. Sie ist Autorin <strong>de</strong>s im Hanser-Verlagerschienen Fachbuchs „Jenseits <strong>de</strong>r Programmierung“(2010).nn was <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> erwartet,n wie gut Sie also erkannt haben, was er braucht, undn was Sie ihm daher in <strong>de</strong>r Lage sind anzubieten, d.h. wie kun<strong>de</strong>norientiertSie <strong>de</strong>mzufolge agieren.Serviceorientierung hingegen bietet nicht das, was „man ohnehinerwarten wür<strong>de</strong>“, son<strong>de</strong>rn eben DAS Quäntchen mehr, das <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nzwischen zwei Anbietern <strong>de</strong>ckungsgleicher Produkte o<strong>de</strong>rDienst leistungen eine Entscheidung treffen lässt. Die Erwartungen<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n müssen dann aber auch (lei<strong>de</strong>r) regelmäßig übertroffenwer<strong>de</strong>n. Und dabei sollte vor allem die Devise „Erst die Kernleistung(Prozesse und Abläufe) optimieren, dann Zusatzleistungen offerieren“gelten. Denn je<strong>de</strong>r Service, je<strong>de</strong>r zusätzliche „Schnickschnack“hat letztlich auch seinen Preis.Bringen wir es noch einmal auf <strong>de</strong>n Punkt: Der angebotene Serviceist immer ein Ergebnis gelebter Kun<strong>de</strong>norientierung! Denn dadurch,dass ich weiß, was mein Kun<strong>de</strong> als Kernleistung erwartet, kann ichINFOIT-Forum Rhein-Neckar e.V.Donnersbergweg 167059 LudwigshafenTel. 0621 5957-502, Fax 0621 5957-503E-Mail: info@itforum.<strong>de</strong>www.itforum.<strong>de</strong>IT-Forum Rhein-Neckar e.V.51

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