2/2013 - zukunftsmotor.de

Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-NeckarVorwortLiebe Leserinnen, liebe Leser,großen Beifall hat Bundeskanzlerin Merkel für ihren Ausspruch „Ich will Deutschlanddienen!“ erhalten. Der Dienst am Nächsten ist eine grundlegende Pflicht inder christlichen Lehre. Dienstleistungen zeichnen sich insbesondere dadurch aus,dass es sich hierbei nicht um eine Massenproduktion handelt, sondern der Kundeund dessen Bedürfnisse und Wünsche individuell im Mittelpunkt stehen.Nirgendwo wird dies deutlicher als im Handwerk.Oft spricht man davon, dass die Dienstleistungsgesellschaft auf dieIndustriegesellschaft folgt. Tatsächlich gab es das Handwerk bereitslange bevor die industrielle Revolution Einzug gehalten hat. Trotzder enormen Kostenvorteile konnte und kann die industrielle Fer tigungdas Handwerk niemals ersetzen. Handwerk hat goldenen Bo -den, weil es wohl keinen Wirtschaftssektor gibt, der gezielter aufKun denwünsche eingeht. Es ist ein besonders Merkmal der Dienstleistung,dass der Kunde selbst Teil des Produktionsprozesses istund die Produktion ohne den Kunden nicht möglich wäre. Man kannnicht auf Vorrat Haare schneiden, Fliesen verlegen oder Wändestrei chen. Man spricht daher auch vom Uno-actu-Prinzip. Produktionund Konsumption fallen zeitlich zusammen. Der Kunde ist Anstoß,Auftraggeber und Kooperationspartner zugleich. Kein Arzt kann heilen,wenn der Patient ihm die Untersuchung verweigert. Kein Friseurkann Haare schneiden, wenn der Kunde auf dem Stuhl herumzappelt.Jeder Kunde ist anders und so ist jeder Dienstleister auch einKünstler und dessen Dienstleistung ein Kunstwerk.Daher ist die „Service und Dienstleistungen“-Ausgabe des Zukunftsmotoreine meiner Lieblingsausgaben. Sie spiegelt die Viel fältigkeitder Dienstleistungsbranche in der Metropolregion wider. In diesembreiten Themenspektrum haben wir ab Seite 76 den „Handwerksdienstleistungen“ ein eigenes Kapitel gewidmet. Im The menbereich„IT-Dienstleistungen“ erklärt Frau Prof. Dr. Elisabeth Heinemannvom IT-Forum Rhein-Neckar ab Seite 50 wie wichtig Service orientierungheute in der IT-Branche ist. Das Institut der Wirt schaftsprüferbeschreibt ab Seite 34, wie entscheidend funktionierende Kundenbeziehungenund ein ausgeprägter Servicegedanke auch für Wirtschaftsprüfersind. Über die Zukunft der Ingenieur dienst leistungenreferiert der Verband Beratender Ingenieure (VBI) ab Seite 58.Der Logistikregion Rhein-Neckar werden wir im Kapitel „LogistischeDienstleistungen“ auf den Seiten 68 bis 75 gerecht, die GastronomieundHotelleriebranche stellen wir auf den Seiten 90 bis 95 vor unddie gerade bei steigenden Energiepreisen wichtiger werdenden„Ener gie dienstleistungen“ finden Sie auf den Seiten 61 bis 67. Einenganz be sonderen Beitrag über Luxusmarken, den Frau Prof. Dr.Verena König von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg inMann heim verfasst hat, finden Sie im Themenbereich „Marketingdienstleis tun gen“ auf den Seiten 80 bis 84. Mit vielen weiterenspannenden Beiträgen und Firmen prä sen tationen wurde diese Ausgabedes Zukunftsmotors zu einem ganz besonderen Glanzstück.Gregor SimonRedaktionsleitungDaher hoffen wir, dass wir Ih nen mit unserem Heft wieder einmalein Strahlen ins Gesicht zaubern konnten. Ganz sicher strahlen werdendie Jugendlichen, denen die Strah le mann-Initiative (siehe dieSeiten 116 bis 118) Per spek tiven aufgezeigt hat. Es erstaunt unsimmer wieder aufs Neue, wie viele engagierte Initia ti ven in derRegion sich für das Wohl der Men schen einsetzen. Der Dienst amNächsten bleibt immer modern.Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Autorinnen und Autoren,unseren Partnern und bei den Anzeigenkunden, die dieses Ma -ga zin ermöglicht haben. Kritik, Anregungen und Wünsche nehmenwir gerne über das Faxformular (Seite 43 und 127) entgegen, das Sieuns über die angegebene Nummer direkt in unsere Redaktion schickenkönnen. Über dieses Faxformular können Sie auch das Magazinabonnieren.nViel Spaß beim Lesen wünscht IhnenGregor Simon für das RedaktionsteamService und Dienstleistungen5