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TITELSTORY Prozessebeneunterstützen, die aufwändige Routinetätigkeitenwie das Abisolieren möglichstüberflüssig machen. Bei der Inbetriebnahmesollen komfortable sowie leicht erlernbareTools zur Programmierung, Parametrierungund Fehlerdiagnose dafür Sorgetragen, dass sich insbesondere neue Mitarbeiterschnell in bestehende Programmeeinarbeiten können.Das neue Automatisierungssystem vonPhoenix Contact fokussiert genau auf dieseAnforderungen und ist deshalb gut fürStandardmaschinen geeignet. Kernelementdes Systems sind kostengünstigeund trotzdem kommunikative Klein -steuerungen, welche sich flexibel umI/O-Module in Schutzart IP20 und IP65ergänzen lassen. Darüber hinaus werdenBediengeräte, Netzwerkkomponentenund Module mit sicherheitsgerichtetenSchaltfunktionen angeboten, die auf dasgeforderte Preisniveau angepasst sind.Das Automatisierungssystem wird durchalle für die Installation und den Betriebnotwendigen Geräte wie Netzteile für dieStromversorgung, Komponenten zur Signalanpassung,Relais oder Sicherungenvervollständigt. VerbindungstechnischeProdukte aus dem Portfolio des BlombergerUnternehmens – zum Beispiel Kabel,Steckverbinder und Reihenklemmen –tragen zur weiteren Minimierung des Installationsaufwandsbei.Einfach programmierbareSteuerungstechnikWichtigster Bestandteil des Automatisierungssystemssind die KleinsteuerungenILC 1xx in Hutschienen-Bauform. DieSPSen, die als Basis-Variante, Standard-Steuerung, mit erweitertem Speicher, integriertemGSM-Modem oder zusätzlichemEthernet-Port erhältlich sind, erweisensich aufgrund ihrer Bearbeitungsgeschwindigkeitvon 90 μs pro 1 000 Anweisungen(Bit-Datentypen) als leistungsfähig.Zudem verfügt jedes Gerät übereine Interbus- und mindestens eine Ethernet-Schnittstelle.Mit einem ProgrammundDatenspeicher von 192 bis 512 kB,8 kB remanentem Speicher sowie acht direktenEin- und vier direkten Ausgängen,die sich auf bis zu 2 048 I/O-Punkte ausbauenlassen, ermöglichen die Kleinsteuerungendie wirtschaftliche Automatisierungvon Standardmaschinen.Zum Programmieren der Steuerungenwird eine kostenfreie Entwicklungsumgebungmit reduzierter Komplexität angeboten.Die Software, die ebenfalls an dieNutzung in Standardmaschinen angepasstist, erlaubt die intuitive Erstellungder Steuerungsprogramme in den ProgrammiersprachenKontaktplan (KOP/LD) und Strukturierter Text (ST), was denZeitaufwand weiter senkt.Standard- und FunktionsklemmenDa sich die Kleinsteuerungen durch Anreihender I/O-Module aus dem Inline-Installationsbaukastenin Schutzart IP20flexibel erweitern lassen, können in derMaschine alle relevanten Sensor- und Aktortypenverwendet werden. Ferner koppelndezentrale I/O-Module in SchutzartIP65 die Peripherie an. In beiden Fällenvereinfacht das Prinzip 'Stecken statt Verdrahten'den Aufbau der Stationen undverringert zudem die Installationszeit.Wegen der feinen Granularität derI/O-Module kann die Automatisierungslösungso kostengünstig an den tatsächlichbenötigten Funktionsumfang adaptiertwerden.Auch in Standardmaschinen finden sichAnwendungen, in denen besondere Peripheriesignalewie Positionen, Materiallängen,Temperaturen oder Stückzahlenpräzise zu erfassen sind. Außerdem müssenInformationen über Durchflussmengen,Füllstände oder Gewichte abrufbarsein. Zu diesem Zweck umfasst der Inline-InstallationsbaukastenzahlreicheFunktionsklemmen, die sich trotz ihrerspeziellen Aufgaben einfach einsetzen lassen,da sie über kostenlos erhältlicheFunktionsbausteine und Treiber in dasSteuerungsprogramm eingebunden werden.Sicherheitsgerichtete KommunikationIn den meisten Standardmaschinen werdendeutlich weniger als 50 sichereI/O-Module verbaut, sodass sich eine sichereSteuerung nicht rechnet. Mit Safetybridgehat Phoenix Contact daher eineeinfach handhabbare sowie kostengünstigeLösung in sein Automatisierungssystemintegriert. Als Bestandteil des Automatisierungssystemsauf Basis derKleinsteuerungen arbeitet Safetybridgedabei unabhängig vom jeweiligen Netzwerk.Das vorhandene Netzwerk und dieKleinsteuerungen dienen lediglich alsTransportmedium für die sicherheitsgerichtetenDatenpakete, die zwischenden sicheren Eingangs- und den sicherenTechnik im DetailAutomatisierungs- und IT-Schnittstellen integriertWebserver:Der Webserver stellt auf den Steuerungen kostenloseine Homepage bereit, deren Seiten sichmit der Software Webvisit zeichnen und über Datenan das SPS-Programm ankoppeln lassen. DieWeb-Panels mit integriertem Browser ermöglicheneine Visualisierung ohne Java-Kenntnisse.UDP:Mit UDP (User Datagram Protocol) lassen sich imSPS-Programm verbindungslose Nachrichtenvon anderen Ethernet-Teilnehmern empfangen.DHCP:Der DHCP-Client (Dynamic Host ConfigurationProtocol) übernimmt automatisch Netzwerkeinstellungenvon einem DHCP-Server.DNS:Die DNS-Funktion (Domain Name System) liestzu einem bekannten Host-Namen die zugehörigeIP-Adresse.FTP-Server:Mit dem FTP-Server (File Transfer Protocol) derSteuerungen lassen sich beliebige Dateien imFlash-File-System der SPS ablegen oder hochladen.SNTP:Der integrierte SNTP-Dienst (Simple Network TimeProtocol) ermöglicht die Synchronisation derEchtzeituhr der Steuerung mit einem Zeitserver.SMTP:Via SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) könnenE-Mails direkt über einen Funktionsbaustein ausdem SPS-Programm versendet werden.SQL:Spezielle Funktionsbausteine ermöglichen denDatenaustausch zwischen dem SPS-Programmund einer MS-SQL-/mySQL-Datenbank.GSM/GPRS-Schnittstelle:Die Steuerung kann via Mobilfunknetz in dasNetzwerk eingebunden werden, um Betriebsdatenoder Störmeldungen an die Leitzentrale oderein Mobiltelefon zu übermitteln.SNMP:Die Steuerungen werden über die SNMP-Dienste(Simple Network Management Protocol) in dasManagement von Ethernet-Netzen einbezogen.30 <strong>IEE</strong> • 4-2010

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