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THEMA/PR<br />

IM BLICKPUNKT<br />

unGEDULDig<br />

Isolde Pink<br />

Ein asiatisches Sprichwort besagt,<br />

dass „Geduld die Kunst<br />

sei, nur langsam wütend zu<br />

werden“. Davon könnten wir<br />

Europäer eine Scheibe abschneiden.<br />

Wutausbrüche sind<br />

eigentlich völlig überflüssig,<br />

sie bringen nichts mehr, der<br />

Fehler ist passiert, die verschüttete<br />

Milch bekommt man<br />

nicht mehr in die „Kåndl“<br />

zurück, und kosten nur unnötig<br />

Energie und Nerven. Der ferne<br />

Osten lehrt uns auch, dass „in<br />

der Ruhe die Kraft liegt“ und<br />

„der Weg das Ziel sei“. Wenn<br />

wir darüber nachdenken, dann<br />

müssen wir dem zustimmen.<br />

Wie viel Porzellan wird unnotwendig<br />

zerschlagen, wie viele<br />

Beleidigungen werden unüberlegt<br />

herausgebrüllt, nur, um<br />

sich den Frust von der Seele zu<br />

hieven.<br />

Wäre es nicht besser, sich zu<br />

besinnen, die Ruhe zu bewahren<br />

und zu versuchen, die Ursache<br />

für den Fehler gemeinsam<br />

zu suchen und für die<br />

Zukunft zu lernen, damit diese<br />

Fehler nicht mehr vorkommen?<br />

Zum Lernen gehört der Irrtum,<br />

und wer ist schon perfekt auf<br />

die Welt gekommen?<br />

Wir könnten uns das Leben in<br />

Familie und Beruf viel einfacher<br />

und ruhiger gestalten, wir<br />

wären zufriedener und ausgeglichener,<br />

wenn wir nicht jeden<br />

Vorwand der Unvollkommenheit<br />

gleich ausnützen würden,<br />

um jemanden verbal zu erniedrigen.<br />

Eines sollten wir uns auch<br />

vor Augen halten: Nur wer arbeitet,<br />

kann Fehler machen, und<br />

emotionale Wutausbrüche darüber<br />

bringen nichts. Schuldige zu<br />

suchen und an den Pranger zu<br />

stellen, kann zwar kurzfristig Erleichterung<br />

bringen, aber der<br />

Fehler kann dadurch nicht ungeschehen<br />

gemacht werden.<br />

Blickpunkt punkt<br />

2007 12<br />

„Blickpunkt“ fragt nach<br />

„Nerven sparen – Bahn fahren“, heißt<br />

ein alter Slogan der Österreichischen<br />

Bundesbahnen. Doch wer nutzt heute<br />

noch die Bahn, um von A nach B zu<br />

kommen? Ist es mit dem Pkw nicht<br />

bequemer, schneller, billiger?<br />

Wenn es um die zukünftige Bahntrasse<br />

im Kärntner Zentralraum rund um<br />

Klagenfurt geht, dann gehen die Emotionen<br />

hoch. Soll die Trasse direkt<br />

durch das Klagenfurter Stadtgebiet<br />

führen und eingehaust werden? Sollte<br />

die Trasse unterirdisch verlaufen oder<br />

durch eine Ausweichroute im Rosental<br />

führen?<br />

Chance für Bahn?<br />

Laut Statistik verzeichnen die Österreichischen<br />

Bundesbahnen alljährlich<br />

satte Zuwachsraten, sowohl im Personenverkehr<br />

als auch in der Güterbeförderung.<br />

Die Bahn gilt auch als umweltfreundlichster<br />

Mobilitätsanbieter. Aber<br />

mal ehrlich, wann haben Sie zuletzt<br />

die Bahn als Verkehrsmittel benutzt?<br />

Ist es überhaupt richtig, auf die Bahn<br />

als Verkehrsmittel der Zukunft zu setzen?<br />

Brauchen wir überhaupt den Koralmtunnel?<br />

Sollten wir aus Gründen<br />

des Klima- und Umweltschutzes umdenken<br />

und mehr mit der Bahn fahren?<br />

Ist es sinnvoll, den Schwerverkehr<br />

und Gütertransit von der Straße<br />

auf die Schiene zu bringen?<br />

Haben Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken<br />

eine Existenzberechtigung?<br />

Was müsste die Bahn unternehmen,<br />

um als öffentliches Verkehrsmittel attraktiver<br />

zu werden?<br />

Stefan Schönfelder, Geschäftsführer<br />

Glas & Galerie Schönfelder, Althofen.<br />

Aus beruflichen Gründen bleibt<br />

mir der Genuss, mit der Bahn zu<br />

fahren, versagt. Die Tätigkeit und<br />

Ausübung meines Berufes lässt<br />

nur das Auto, sprich Pkw und Lkw,<br />

als Fortbewegungsmittel zu. Ansonsten<br />

wäre es für weiträumige<br />

Privatfahrten an sich eine Alternative.<br />

Der kleine Bahnhof meines<br />

Wohn- und Firmensitzes in Althofen<br />

ist auf Grund des geringen Angebots<br />

kaum frequentiert. Wollte<br />

ich wirklich mit der Bahn nach<br />

Wien oder Salzburg fahren,<br />

müsste ich mit dem Pkw nach Friesach<br />

oder St. Veit fahren. Schnelle<br />

Züge mit Spitzengeschwindigkeiten<br />

jenseits von 200 km/h kommen<br />

für Menschen, die in Ballungszentren<br />

leben sicher zum Tragen, weil<br />

dann wäre es nicht notwendig, bei<br />

Entfernungen von ca. 500 bis 600<br />

km das Flugzeug nehmen zu müssen,<br />

das bekanntlich nicht gerade<br />

umweltfreundlich ist.<br />

Roswitha Puck, Neosino-Shop Betreiberin,<br />

Klagenfurt.<br />

Ich muss zugeben, meine letzte<br />

Bahnfahrt liegt schon sehr lange<br />

zurück. Mein Enkel, der in Ebenthal<br />

wohnt und im Rosental seinen<br />

Lehrplatz hat, würde die Bahn gerne<br />

benutzen, nur mangelt es an<br />

entsprechenden Verkehrsanbindungen,<br />

sodass wir gezwungen<br />

sind, ihn mit dem Pkw zum Arbeitsplatz<br />

zu bringen. Ob wir den<br />

Koralmtunnel brauchen, kann ich<br />

nicht wirklich beurteilen. Die zukünftige<br />

Bahntrasse soll nach<br />

Möglichkeit nicht durch das Stadtgebiet<br />

führen. Den Gütertrans auf<br />

die Schiene zu bringen, erachte ich<br />

als sinnvoll. Ich persönlich würde<br />

die Bahn jederzeit für Reisen in Anspruch<br />

nehmen. Im täglichen Leben<br />

brauche ich einen Pkw, da ich<br />

flexibel sein muss und die öffentlichen<br />

Verkehrsanbindungen nicht<br />

den Bedürfnissen angepasst sind,<br />

hier ist sicherlich Nachhol- und<br />

Ausbaubedarf angesagt.<br />

Das Bildungswerk stärkt die Kultur im Bezirk<br />

Ein Fest für begeisterte Kulturaktivisten<br />

war das 60-Jahr-Jubiläum<br />

der St. Veiter Bezirksvereinigung<br />

des Kärntner Bildungswerkes.<br />

Im St. Veiter Rathaushof konnte<br />

Bezirksobfrau Erna Printschler mit<br />

ihrem Team (Hans Oberweger und<br />

Hannelore Haberl) zahlreiche Festgäste,<br />

u. a. auch Ehrenobmann<br />

Ludwig Schöffmann als Pionier<br />

des Kärntner Bildungswerkes, begrüßen.<br />

Die Obfrau betonte die<br />

unterstützende Funktion zugunsten<br />

sämtlicher Kulturvereine des<br />

Bezirkes und verwies auch auf<br />

jährliche Kulturveranstaltungen,<br />

wie das „Mariensingen in Gurk“<br />

– jeweils im Mai, und die Wandertage<br />

auf die Flattnitz im Herbst.<br />

Auch die „Kulturspaziergänge“ in<br />

V. l.: Hans Oberweger,<br />

Ludwig Schöffmann,<br />

Erna Printschler,<br />

Richi di Bernardo,<br />

Irmgard Dreier,<br />

LAbg. Wilma Warmuth,<br />

Raphael Pliemitscher,<br />

Mag. Michael<br />

Aichholzer und<br />

Manfred Ramprecht.<br />

Gemeinden, wo spezielle Baudenkmäler<br />

und Kirchen auf ihren<br />

geschichtlichen Ursprung den Kulturinteressierten<br />

näher gebracht<br />

werden, erfreuen sich steigender<br />

Beliebtheit, so Bezirksobfrau Erna<br />

Printschler.<br />

Das Kulturprogramm des Jubiläumsabends<br />

konnte sich sehen<br />

lassen. Neben einer traditionellen<br />

Trachtenausstellung und regionalen<br />

Trachtenmodeschau (Leitung<br />

Hannelore Schrottenbacher) sowie<br />

tänzerischen und musikalischen<br />

Darbietungen erwartete die Gäste<br />

auch Chorgesang vom Feinsten.<br />

Der „Kärntner Viergesang“, die<br />

„Chorgemeinschaft Funder“, die<br />

„Sängerrunde Pöllau“, das „Wietinger<br />

Trio“ und Moderator Hans<br />

Mosser sorgten für einen gelungenen<br />

Abend.

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