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9 2006 Blickpunkt punkt<br />

auf den Genuss<br />

industriell erzeugten Lebensmitteln<br />

führt – so herrscht die Meinung<br />

vor – zu einer elitären Exklusivität,<br />

was jedoch absolut nicht<br />

zutrifft, wenn sich das Einkaufsverhalten<br />

der Gesellschaft hinsichtlich<br />

Nahrungsmitteln – das<br />

heißt auch bewusst einkaufen –<br />

ändern würde. Es ist auch keine<br />

ganzjährige Versorgung der breiten<br />

Masse mit „Slow Food“ möglich.<br />

Blickpunkt: Würde sich nicht Wild<br />

aus heimischen Revieren besonders<br />

als „Slow Food“ anbieten?<br />

Kornprat: Es gibt bei uns schon einige<br />

Bestrebungen in diese Richtung,<br />

wie z. B. beim „Metnitztaler<br />

Wild“. Doch auch das Wild hat<br />

noch immer den Nimbus, ein exklusives<br />

Nahrungsmittel zu sein –<br />

was absolut nicht zutrifft – und<br />

viele Köche können mit Wildfleisch<br />

nicht umgehen, da vermisse<br />

ich die Kreativität. In Friaul,<br />

zum Beispiel, gibt es bereits eigene<br />

„Slow Food“-Lokale, die Wild<br />

verkochen. Wir müssen wieder<br />

lernen, mit allen Sinnen zu essen<br />

und den Geschmack bewusst<br />

wahrzunehmen. Jeder muss für<br />

sich selbst den Weg zum bewuss-<br />

ten Essen finden. Selbst Starkoch<br />

Jamie Oliver (The Naked Chief) ist<br />

daran gescheitert, in den Schulkantinen<br />

das Essen mit gesunden<br />

Zutaten zuzubereiten, das Kochen<br />

zu entschleunigen, die Kochkunst<br />

auf das Wesentliche, den ursprünglichen<br />

Geschmack der Lebensmittel,<br />

zu reduzieren. Schüler<br />

wie auch deren Eltern – mir ist<br />

dies absolut unverständlich –<br />

wandten sich dagegen.<br />

Blickpunkt: „Slow Food“ beschäftigt<br />

sich aber nicht nur mit Speisen,<br />

sondern auch mit Getränken<br />

wie Wein und Bier, oder?<br />

Kornprat: Es gibt zwar auch schon<br />

in Österreich einige Bio-Weinbauern,<br />

die sich mit der „Slow Food-<br />

Idee“ auseinandergesetzt haben,<br />

aber die speziellen, handgeernteten<br />

und handverlesenen Weine<br />

sind im Gebiet um Cormans im<br />

Friaul zu finden. Übrigens, die international<br />

anerkannten Weinguides<br />

„Vini d’Italia“, der „Gamberto<br />

Rosso“ und „Osterie d’Italia“ werden<br />

im Verlag „Slow Food Editore“<br />

herausgegeben. Erst heuer<br />

fand die erste „Slow Bier“ mit 130<br />

verschiedenen Biersorten in<br />

Deutschland statt.<br />

Bezirksgericht Feldkirchen<br />

VERSTEIGERUNGSEDIKT<br />

Gewerbliche Liegenschaft<br />

Feldkirchen, Unterrain 1<br />

EZ 93 und 468, KG 72327 Rabensdorf<br />

7 Hallen mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 3.400 m 2<br />

E-Kleinkraftwerk<br />

siehe: www.edikte.gv.at<br />

VERSTEIGERUNG: 22. 11. 2007<br />

10 Uhr, BG Feldkirchen<br />

Grundstücksgröße: 13.889 m 2<br />

Schätzwert: € 959.000,–<br />

Vadium: € 95.900,–<br />

Geringstes Gebot: € 479.500,–<br />

Besichtigungsmöglichkeit:<br />

Dienstag, 13. November 2007 von 9 bis 9.30 Uhr<br />

Nähere Auskünfte:<br />

Raiffeisen-Bezirksbank St.Veit-Feldkirchen<br />

Frau Samitz, Tel. 04212/5566-144<br />

THEMA/PR/WERBUNG<br />

LR Josef Martinz: Kärntens Landwirtschaft wird bis 2013 in großem Umfang von<br />

den EU-Förderungen profitieren können.<br />

100 Millionen für Bauern<br />

„Die neue Programmperiode der EU für die ländliche Entwicklung<br />

2007–2013 ist ein Erfolg für Österreich und für die Kärntner Landwirtschaft<br />

im Speziellen. Kärnten profitiert in großem Umfang<br />

von den EU-Förderungen“, stellte unlängst LR Josef Martinz fest.<br />

Rund 100 Millionen Euro werden<br />

bis 2013 jährlich in die ländliche<br />

Entwicklung Kärntens fließen.<br />

„Während andere europäische<br />

Staaten Einbußen bis zu 30 Prozent<br />

hinnehmen mussten, konnten<br />

die Mittel für die Kärntner Landwirtschaft<br />

abgesichert werden“,<br />

weist Martinz hin.<br />

Als besondere Errungenschaft für<br />

die Kärntner Bauern ist die Ausweitung<br />

der Ausgleichszulage um<br />

den Flächenbeitrag 3 und vor allem<br />

die Realisierung der Weideprämie<br />

zu sehen. „Mit Kärnten erhalten<br />

nur Tirol und Vorarlberg die<br />

Förderung für die Grünlandbauern,<br />

mit der im ÖPUL ein Ausgleich<br />

zum Ausfall der Grundförderung<br />

erreicht werden konnte“,<br />

erklärt Martinz<br />

Als besonderen Verhandlungserfolg<br />

wertet Martinz die Weiterführung<br />

der Förderung der Steilflächenmahd<br />

auch in der ersten<br />

Hangneigungsstufe. Besondere<br />

Bedeutung für die neue Programmperiode<br />

misst Martinz der deutli-<br />

chen Verbesserung der Förderung<br />

von Investitionen zur Modernisierung<br />

landwirtschaftlicher Betriebe<br />

und den guten Förderbedingungen<br />

für die Verarbeitungs- und<br />

Vermarktungsbetriebe wie für Diversifizierungsprojekte<br />

bei.<br />

Bergbauernförderung<br />

Mit den Schwerpunkten Bergbauernförderung,Agrarumweltprogramm<br />

sowie mit einer attraktiven<br />

Förderung des Biolandbaues und<br />

der Einführung einer Weideprämie,<br />

den Förderungen für Investitionen,<br />

für die Diversifizierung,<br />

wie z. B. Urlaub am Bauernhof,<br />

Pferdewirtschaft oder Biomasse,<br />

einem umfassenden Forstförderprogramm<br />

– welches für Kärnten<br />

von besonderer Bedeutung ist, um<br />

die Bewirtschaftung der heimischen<br />

Wälder anzukurbeln – sowie<br />

einem attraktiven Leaderprogramm<br />

können zukunftsweisende<br />

Akzente für die Entwicklung des<br />

ländlichen Raumes in Kärnten gesetzt<br />

werden.<br />

Agrarlandesrat Dr. Josef Martinz mit Landwirt Josef Prisch. foto: fritzpress

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