E. Schädlich, HomöopathieAuch die Graphen <strong>für</strong> den CSB undden Nges (additiv) zeigen <strong>für</strong> D 12,D 30 und D 200 einen Gleichlauf, wobeihier D 200 die höchste Reaktion<strong>der</strong> Mikroorganismen brachte.Die Ergebnisse <strong>der</strong> ersten Versuchsreihebei Zugabe <strong>der</strong> Tiefpotenzenmit ihren hohen Alkoholkonzentrationenals Trägersubstanz brachtenweniger aussagekräftige Ergebnisse.Eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> mikroskopischenStruktur in beiden Versuchsreihenkonnte nicht festgestellt werden:Eine morphologische Verän<strong>der</strong>ungwar nicht zu erkennen, „angeregt"wurde aber die Funktion <strong>der</strong> Mikroorganismen,wie die Anlage zeigt.Wenn auch <strong>der</strong> Wirkungsmechanismusnoch nicht erforscht werden konnte, soist doch die Wirkung meßbar.AusblickDie bisherige Untersuchung, die zurgrundsätzlichen Orientierung gedachtwar, zeigt, daß die Biomasse von Belebungsbeckenauf homöopathische„Arzneimittel" in mittlerer und hoherPotenz reagiert. In <strong>der</strong> Anwendunghomöopathischer Potenzen in <strong>der</strong> Abwasserreinigunglassen sich ungeahnteMöglichkeiten vermuten.Dies bedingt weiteren Forschungsbedarf:Neben einer versuchstechnischen Optimierung,z. B. <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichenSauerstoffzuführung und <strong>der</strong> Schlammumwälzung,Meßmethoden und Meßintervallen,— Ermittlung <strong>der</strong> optimalen Zugabe<strong>der</strong> „Arzneimittel" nach Menge undDauer— Ermittlung <strong>der</strong> optimalen und maximalenWirkungsdauer— Ermittlung <strong>der</strong> Wirkung an<strong>der</strong>er potenzierterWirkstoffe— Ermittlung <strong>der</strong> Auswirkung an<strong>der</strong>erTrägersubstanzen, z. B. Milchzuckeranstelle von Alkohol50 Tabl.DM 18,88• wirtschaftlich• dosierungsfreundlich• bioverfügbarWirkstoff: Natriumselenit • 5 H 2 O, Anwendungsgebiete: Nachgewiesener Selenmangel,<strong>der</strong> ernährungsmäßig nicht behoben werden kann. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält263 (ig Natriumselenit • 5 H2O (entsprechend 79 ug Selen). Weitere Bestandteile:Mikrokristalline Cellulose, Sorbitol, Polyvidon, Magnesiumstearat^ Stearlnpalmitinsäure.Gegenanzeigen: Selenintoxikationen. Darreichungsform und Packungsgrößen: 50 Tabletten(N2) Verschreibungspflichtig 01/95Arztezertschnft <strong>für</strong> Naturhellverfahren 36 10 (1995) 753
E. Schädlich, HomöopathieAbb. 3: Es ist zu erkennen, wiedie mit Belebtschlamm gefülltenBecken <strong>der</strong> Versuchseinrichtungdie Belebungsbecken <strong>der</strong>Kläranlagen simulieren.a) Druckluft-Belebungsbecken<strong>der</strong> Kläranlage Würzburg.b) Druckluft-Belebungsbecken<strong>der</strong> Kläranlage Winterhausen.Ermittlung <strong>der</strong> Wirkung an<strong>der</strong>erPotenzierangsverfahren, z. B. C-und LM-Potenzen,Ermittlung <strong>der</strong> Wirkung potenzierterWirkstoffe auf anaerobe Reinigungsvorgängein Kläranlagen, beiKompostierungen und in <strong>der</strong> Deponietechnikebenso wie bei ÖlunfällenErmittlung <strong>der</strong> Anwendungsmöglichkeitengeobiologischer Erkenntnisseusw.[ mg/l ]Abb. 4: Versuchsreihe 2: Becken 1 bis 6 PAm wichtigsten aber ist die Anwendungund Bestätigung im großtechnischenVersuch.Technische und wirtschaftlicheFolgerungenEine Bestätigung <strong>der</strong> unter Laborbedingungenbisher erreichten Ergebnisse,z. B. die biologische Phosphateliminationmit Hilfe von Phosphorusunter den gesetzlich vorgegebenenSchwellenwert herunterzufahren, hat— Gesamt-Phosphat-Phosphor.Becken 6:' Nullphase; 4,85 mg/1 P04 -PBecken 1:/ D1000; 2,66 mg/l PO4-P/ Becken 5:Ethanol 51%; 2,39 mg/l PO4-PBecken 4;D12; 0,727 mg/l PO,-PBecken 2;D200; 0,204 mg/l PO„-PBecken 3:D30; 0,154 mg/l PO4-Pweitreichende technische und wirtschaftlicheBedeutung.Um die gesetzlichen Mindestanfor<strong>der</strong>ungenan Einleitungen aus kommunalenAbwasserbehandlungsanlagenzu erfüllen, sind die Kläranlagenbetreibergezwungen, z. B. über große Siloanlagen,dem Abwasser Phosphat-Fällungsmittel, wie z. B. Eisensulfat,Eisenchlorid, Alurniniumsulfat u. ä.,zuzumischen. Die Folge ist zwar die erwünschteAusfällung von den entsprechendenPhosphaten, bedingt aberzwangsläufig auch eine entsprechendeAufsalzung des Vorfluters mit Chlorideno<strong>der</strong> Sulfaten. Die Phosphatausfällungführt aber — je nach Verfahren— zu einem zusätzlichen Schlammanfallbis zu 50%, d. h., alle Schlammbehandlungsanlagenbedürfen einesentsprechenden Volumenzuschlages.Die Schlammbehandlung wächst sichzu einem hohen Kostenfaktor aus.Die Zugabe von potenzierten Wirkstoffen,wie z. B. Phosphorus, könnteden enormen Schlammanfall erheblichvermin<strong>der</strong>n und damit die Betriebskostensenken sowie einer Aufsalzungdes Vorfluters entgegenwirken.Anschrift des Verfassers:Prof. Dipl.-Ing. E. SchädlichFachhochschule Würzburg-SW-ABFB Architektur und BauingenieurwesenLabor <strong>für</strong> SiedlungswasserbauFranz-Liszt-Str. 18, D-97074 Würzburg754 <strong>Ärzte</strong>zeitschrift <strong>für</strong> Naturheilverfahren 36, 10 (1995)
- Seite 1 und 2: H7775OI.'.VH »IV'N /^"I.I.IKJJI ,\
- Seite 3 und 4: Titelbild:Mentha piperitafifanataft
- Seite 5 und 6: 18.11. bis 2.12.1995 in Playa de la
- Seite 7 und 8: Neues aus der Medizin , . , . Schla
- Seite 9 und 10: Heft 10Oktober 199536. JahrgangReda
- Seite 11 und 12: Krankheit, Leiden, Sterben undTod i
- Seite 13 und 14: W. Schmidt, Religion und Krankheits
- Seite 15 und 16: W. Schmidt, Religion und KrankheitU
- Seite 17 und 18: Heilfasten aktuell — Gewinndurch
- Seite 19 und 20: D. Schulz, HeilfastenTab. I: Die he
- Seite 21 und 22: D. Schulz, HeilfastenTab. III: Aufg
- Seite 23 und 24: D. Schulz, HeilfastenWissenschaftle
- Seite 25: E. Schädlich, Homöopathiejusqu'au
- Seite 29 und 30: 5. Haben Sie bei o. g. Frage „Wor
- Seite 31 und 32: 1. Berichten Sie über Ihre Erfahru
- Seite 33 und 34: C. Raschka, Konstitutionstypenmgfac
- Seite 35 und 36: C. Raschka, Konstitutionstypenendö
- Seite 37 und 38: C Raschka, KonstitutionstypenTab. I
- Seite 39 und 40: C. Raschka, KonstitutionstypenAlter
- Seite 41 und 42: C. Raschka, Konstitutionstypenmit d
- Seite 43 und 44: C. Raschka, Konstitutionstypenzuord
- Seite 45 und 46: C. Raschka, Konstitutionstypen33. K
- Seite 47 und 48: teilte Peter Greisler, Vorstandsvor
- Seite 49 und 50: KongreßberichteDie Zahl der Patien
- Seite 51 und 52: KongreßberichteWas wäre eine Beha
- Seite 53 und 54: Neue GesellschaftenGründung einer
- Seite 55 und 56: Preisausschreibung \Sebastian-Kneip
- Seite 57 und 58: VeranstaltungenMORA-Therapie-Einfü
- Seite 59 und 60: Vermittlung von Ärzten, Praxen und
- Seite 61 und 62: Industrie-Informationennähme der i
- Seite 63: AdressenänderungLieber Bezieher,le