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Gesamte Ausgabe runterladen - Zentralverband der Ärzte für ...

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teilte Peter Greisler, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>des Verbandes <strong>der</strong> privatenKrankenversicherung e.V., Köln, mit.Jungen „Neueinsteigern" wird dagegengleich eine — je nach Tarif undGesellschaft — ein bis fünf Prozent höhereRechnung aufgemacht. Am deutlichstenwerden ältere männliche Versichertedie Folgen <strong>der</strong> neuen Sterbetafelzu spüren bekommen. Sie müssenmit Prämienerhöhungen um bis zuneun Prozent rechnen.Greisler schwebt vor, den Prämienaufschlagüber drei bis fünf Jahre zu strekkenund erst dann zu erheben, wennaufgrund <strong>der</strong> allgemeinen Kostenentwicklungohnehin eine Beitragsanpassungnotwendig wird. Keinesfallswerde die neue Sterbetafel somit bereitszum 1. Januar 1996 eine Wellevon Preiserhöhungen auslösen. VieleUnternehmen hätten zudem im Vorgriffauf die neue Tafel bereits ihrenletzten Kalkulationen verän<strong>der</strong>te Sterbewahrscheinlichkeitenzugrunde gelegtund die Beiträge angepaßt. Überden gesamten Bestand von sieben MillionenVollversicherten und 5,9 MillionenZusatzversicherten gerechnet,wird die höhere Lebenserwartung beiMännern zu etwa sechs Prozent höherenBeiträgen führen; bei Frauenbeträgt <strong>der</strong> Anstieg im Mittel zwei Prozent.Überproportional wird es jedochauch hier die Alteren treffen: Eine65jährige, die seit ihrem 20. Lebensjahrprivat versichert ist, wird etwa 4,1Prozent mehr bezahlen.Bei sehr alten Menschen wollen dieVersicherer nur äußerst behutsam an<strong>der</strong> Preisschraube drehen, versprachGreisler. Kritik, die PKV sei in Verzuggeraten, weil das Aufsichtsamt bereitsvor längerer Zeit auf die Folgen <strong>der</strong>höheren Lebenserwartung hingewiesenhabe, läßt er nicht gelten: „Wirsind nur nicht in Hektik verfallen, son<strong>der</strong>nhaben uns um gesicherte Datenbemüht."Aufgrund <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kalkulation(Umlageverfahren) seien die Auswirkungeneiner längeren Lebenserwartungbei den gesetzlichen Krankenkas-Für Sie gelesensen noch nicht erkennbar. Greisler istjedoch überzeugt, daß die Folgen dieserEntwicklung auch dort in naherZukunft sichtbar werden und in einer„steileren Beitragsentwicklung" münden.Die erstmalig anhand eigener Datenermittelte Sterbetafel hat <strong>der</strong> PKVdie Erkenntnis beschert, daß die allgemeineLebenserwartung in den vergangenenzehn Jahren deutlich gestiegenist. Die heute unter 50 Jahre altenMänner leben im Durchschnitt etwafünf Jahre länger; bei gleichaltrigenFrauen ist die Lebenserwartung um2,5 bis diei Jahre gestiegen. Je älter dieVersicherten sind, um so geringer sinddie Abweichungen zu den bisher bekanntenDaten: Ein 70jähriger Mannhat eine weniger als 2,5 Jahre höhereLebenserwartung; bei einer gleichaltrigenFrau beträgt die Zunahme zweiJahre.Dem Vorwurf, die privaten Krankenversicherersubventionierten die Tarife<strong>für</strong> junge Menschen, um sie zu einemspäter nicht mehr revidierbaren Wechselin ihr Lager zu locken, wi<strong>der</strong>sprachGreisler. Der Preisunterschied sei systembedingtund nicht willkürlich. Zudemhätten ältere privat Versichertedie Möglichkeit, ihren Beitrag zu reduzieren,indem sie in den Standardtarifwechselten o<strong>der</strong> ihren Schutz über eineSelbstbeteiligung reduzierten. Von beidenMöglichkeiten würde aber kaumGebrauch gemacht.Kalkulationsgrundlage <strong>der</strong> PKV warbisher eine aus dem Jahr 1987 stammendeSterbetafel <strong>der</strong> Lebensversicherer.Zudem hatte das Statistische Bundesamt1987 letztmalig eine Tafel veröffentlicht.Die 1994 aktualisierteSterbetafel <strong>der</strong> Lebensversicherungenhält die PKV <strong>für</strong> ihre Zwecke nicht <strong>für</strong>anwendbar, weil dort mir Personen berücksichtigtworden sind, die sich <strong>für</strong>die Rentenzahlung anstelle einer Kapitalabfindungentschieden hatten. DieseWahl träfen vor allem gesunde Personenmit hoher Lebenserwartung,meinte Greisler. Somit sei die Sterbetafelnicht repräsentativ.(Suddeutsche Zeitung, 3. 8. 1995)Wetterfühligkeit?Unlust?Nervöse Unruhe?Die Ursachen sind vielfältig.Negative Verän<strong>der</strong>ungen im persönlichenUmfeld, starke beruflicheÜberfor<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> nur jahreszeitlicheMelancholie könnenda<strong>für</strong> verantwortlich sein.Was kann man dagegen tun?Die passende Antwort: Naturheilmittelaus Ihrer Apotheke.Naturreiner Heilpflanzensaftaus Johanniskrautvon florabioNeue nervliche Leistungskraft.Johanniskraut wird aus erntefrischem,blühenden Johanniskrautgepreßt, bringt neue nervlicheLeistungskraft und damit einefühlbare Besserung des Allgemeinbefindens,florabio Johanniskrautsaftpflegt die Nerven -ist aber kein Aufputschmittel!Wohlbefinden durch mehrRuhe und HarmonieAls natürliches Nervenaufbaumittelwirkt <strong>der</strong> florabio Johanniskrautsaftberuhigend, harmonisierendund vegetativ stabilisierend.florabio Heilpflanzensäfte erhaltenSie in Ihrer Apotheke.naturreinerHeilpflanzensaftJohanniskraut:NatürlichesNervenaufbaumittel,bei nervösenErschöpfungszuständenund nichtorganisch bedingtenNervenschmerzen.florabio GmbH71102 MagstadtArztezeitschnft <strong>für</strong> Naturheilverfahren 36 10 (1995) 785

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