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Ausgabe 09/2011 - Wirtschaftsjournal

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20 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | September <strong>2011</strong><br />

Oberflächentechnik<br />

Keramik im Auto der Zukunft<br />

Dresdner Forscher entwickelten hitzebeständige und extrem leichte Turbinenräder für Abgasturbolader<br />

Neue keramische Material- und Fertigungskonzepte aus den<br />

Dresdner Fraunhofer-Instituten lösen den Zielkonflikt zwischen<br />

hoher Temperaturbelastung, geringem Gewicht, Effizienz<br />

und Fertigungskosten in modernen Brennräumen und<br />

Abgassystemen.<br />

Die drei Dresdner Fraunhofer-Institute IKTS, IWS und<br />

IFAM zeigten erstmals gemeinsam Lösungen für diese Probleme<br />

im Rahmen der Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion<br />

auf der Z <strong>2011</strong> Anfang März in Leipzig.<br />

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik<br />

IWS veranschaulichte, wie das Eigenschaftsprofil von<br />

besonders stark beanspruchten Bereichen, etwa im Brennraum,<br />

an Ventiltellern oder Abgasturboladern durch eine<br />

gezielte lokale Veränderung der Randschicht verbessert werden<br />

kann.<br />

Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und<br />

Systeme IKTS demonstrierte hochtemperaturfeste, extrem<br />

leichte Turbinenräder aus Siliciumnitrid für Abgasturbolader,<br />

die im hoch produktiven Spritzguss hergestellt werden.<br />

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Mit diesem Verfahren kann auch temperaturbeständige Polymerkeramik<br />

verarbeitet werden. Sie dient dem kostengünstigen<br />

Packaging von Sensoren für die Abgasnachbehandlung.<br />

Mit der keramischen Multilayertechnologie zeigt das<br />

Fraunhofer IKTS zudem einen Weg, wie solche Sensoren<br />

selbst (u. a. für Druck, Temperatur und Ruß) in hohen Stückzahlen<br />

zu niedrigen Kosten und mit besserer Qualität gefertigt<br />

werden können. Schließlich entstehen mit den Verfahren<br />

der IKTS neuartige Rußfilter und Katalysatorträger, die<br />

aus Schaumkeramik und extrudierten, porösen Materialien<br />

wie Cordierit und niedrig sinterndem Siliciumcarbid hergestellt<br />

werden.<br />

Einen neuartigen Schalldämpferwerkstoff in Form metallischer<br />

Hohlkugelstrukturen entwickelte das Fraunhofer<br />

IFAM Dresden. Diese Hohlkugelstrukturen stellen einen<br />

selbsttragenden, mechanisch und thermisch stabilen Absorberwerkstoff<br />

dar, dessen akustisches Verhalten maßgeschneidert<br />

werden kann. PM/CH<br />

Technologische Grenzen überwinden<br />

Hybrid- und Keramikwälzlager für Halbleiter-, Vakuum-, und Beschichtungstechnik<br />

CEROBEAR ist ein weltweit führender Hersteller von<br />

Wälzlagerungen mit keramischen Komponenten. Diese<br />

Wälzlager finden überall dort Einsatz, wo Standardwälzlager<br />

den besonderen Anforderungen nicht mehr genügen<br />

oder Betriebskosten und Anlagenverfügbarkeit im Vordergrund<br />

stehen. Obwohl Wälzlager in fast allen Bereichen der<br />

Technik erfolgreich eingesetzt werden, gibt es immer wieder<br />

technologische Grenzen, die nur durch neue Werkstoffe<br />

und innovatives Produktdesign überschritten werden können.<br />

Anwender aus der Halbleiter-, Vakuum-, und Beschichtungstechnik<br />

fordern höchste Zuverlässigkeit und lange<br />

Lebensdauer bei geringer Partikelemission in Kombination<br />

mit der Eignung zum Trockenlauf. Anwendungen sind direkt<br />

im Beschichtungsraum - wie die Transportrolle im Vakuum,<br />

der Endblock bei der Glasbeschichtung oder Hochtemperaturanwendungen<br />

bis weit über 700 °C. Desweiteren finden<br />

sich Cerobear Wälzlager in der kompletten Prozesskette<br />

der Halbleitertechnik wie z.B. in der Waferreinigung<br />

und der Lithographie. Umfassender Service, über 20 Jahre<br />

Erfahrung und eine breite Palette von Hochleistungswerkstoffen<br />

machen CEROBEAR zu einem innovativen Partner<br />

für Ihre Entwicklung.<br />

wirtschaftsjournal.de/id11<strong>09</strong>2001<br />

wirtschaftsjournal.de/id11<strong>09</strong>2002

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