Ausgabe 09/2011 - Wirtschaftsjournal
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Staffelstab an die nächste<br />
Generation<br />
RKW Sachsen unterstützt bei der Unternehmensnachfolge<br />
Guntram Voitel hat es geschafft: Nach<br />
der Übernahme des Familienunternehmens<br />
hat er investiert und ist heute<br />
u. a. stolzer Besitzer eines Ford-Autohauses.<br />
Foto: Stefanie Rudolph<br />
RKW Sachsen GmbH<br />
Dienstleistung und Beratung<br />
Ulrike Kloevekorn<br />
Bereichsleiterin<br />
RKW EXPERT-Beratung<br />
Telefon: 0351 8322-350<br />
kloevekorn@rkw-sachsen.de<br />
www.rkw-sachsen.de<br />
www.rkw-expert.de<br />
wirtschaftsjournal.de/id11<strong>09</strong>5501<br />
Die Frage der Unternehmensnachfolge nimmt an<br />
Bedeutung zu. Laut Schätzungen des Instituts für<br />
Mittelstandsforschung Bonn (IfM 2010) sind bis<br />
2014 rund 4.000 Familienunternehmen mit ca. 42.000<br />
Arbeitsplätzen in Sachsen betroffen.<br />
Die Herausforderung der Unternehmensnachfolge betrifft<br />
ganz Deutschland. Worin liegt die Besonderheit für Sachsen?<br />
Den wesentlichen Grund bildet das altersbedingte Ausscheiden<br />
der Inhaber. Viele von ihnen gründeten ihre Firma<br />
nach 1990 in einem Alter, das sie jetzt – rund 20 Jahre später<br />
– vor die Aufgabe der Nachfolge stellt. Dabei spielt<br />
sowohl der Stolz auf das Erreichte eine Rolle als auch die<br />
Einsicht, dass ein Unternehmerdasein nicht unendlich ist.<br />
„Wie spannend ein solcher Prozess sein kann, sehe ich<br />
gerade täglich in meiner Arbeit als „Nachfolger“ im RKW<br />
Sachsen“, so Jens Junker, der seit dem 1. Juni <strong>2011</strong> an der<br />
Seite von Helmut Müller Geschäftsführer der RKW Sachsen<br />
GmbH Dienstleistung und Beratung ist und ab 2012 das<br />
Unternehmen allein führen wird.<br />
Bereits 2007 hat der Freistaat Sachsen mit der sich jährlich<br />
Anfang Mai wiederholenden Initiative „Aktionstage<br />
Unternehmensnachfolge“ und weiteren konkreten Angeboten<br />
auf diese Entwicklung reagiert.<br />
Im Rahmen dieser Initiative stellt sich auch die RKW Sachsen<br />
GmbH Dienstleistung und Beratung dieser Aufgabe.<br />
Gemeinschaftlich mit den Industrie- und Handelskammern,<br />
den Handwerkskammern und weiteren Einrichtungen wie<br />
der Sächsischen Aufbaubank, den Wirtschaftsverbänden und<br />
anderen Interessensvertretern der Wirtschaft hat das RKW<br />
Sachsen in den zurückliegenden Jahren eine breite Grundlage<br />
für den sächsischen Mittelstand bei der Begleitung in<br />
die Nachfolge geschaffen.<br />
„Eine rechtzeitige, gut geplante und erfolgreich umgesetzte<br />
Nachfolgeregelung stellt aus unserer Sicht das beste<br />
Fundament für den erfolgreichen Fortbestand eines Unternehmens<br />
dar. Gleichzeitig verbinden sich damit aber auch<br />
Herausforderungen: sei es die Erschließung neuer Märkte,<br />
die Entwicklung neuer Produkte oder die Sicherung des<br />
Fachkräftenachwuchses in Sachsen“, erklärt Jens Junker.<br />
Partner auch bei schwierigen<br />
Unternehmensnachfolgen<br />
Seit nunmehr 20 Jahren begleitet das RKW Sachsen Unternehmen<br />
der Industrie, des Handwerks oder der Dienstleistungsbranche<br />
bei der Gestaltung ihrer Nachfolge in der<br />
gesamten Breite die dabei zu lösenden Herausforderungen.<br />
Wie das Beispiel der Autohaus Voitel GmbH in Plauen zeigt<br />
(<strong>Wirtschaftsjournal</strong> <strong>Ausgabe</strong> 05/<strong>2011</strong>), kann eine Nachfolge<br />
aus einer „über Nacht“ entstehenden Situation heraus<br />
notwendig werden. Solche Situationen zu bewältigen bedarf<br />
einer langjährigen Erfahrung und einer hohen Fachkompetenz<br />
des jeweiligen Beraters. Hier gelang es dem RKW<br />
Sachsen gemeinsam mit einem fachkompetenten Experten<br />
und dem Unternehmen die Nachfolge reibungslos zu lösen.<br />
Allerdings sollten solche Situationen eher die Ausnahme<br />
als die Regel einer Nachfolge sein.<br />
Wie eine Nachfolge strategisch und gut vorbereitet<br />
zwischen allen daran beteiligten Seiten gestaltbar ist,<br />
demonstriert die Firma VOWALON Beschichtung GmbH aus<br />
Treuen nahezu vorbildhaft. Über einen längeren Zeitraum<br />
erhielten die Nachfolger Zeit und Raum, sich auf ihre künftige<br />
Position als Geschäftsführer/Inhaber vorzubereiten.<br />
Neben dem Kennenlernen des Unternehmens bestand die<br />
Möglichkeit, eigene Ideen auszuprobieren und in die Tat<br />
umzusetzen. Das Ergebnis ist beeindruckend. Mit der schrittweisen<br />
Gestaltung der Nachfolge ging ein äußerst erfolgreicher<br />
Investitions- und Wachstumsprozess einher. Dabei<br />
wurde VOWALON während des gesamten Prozesses durch<br />
Experten des RKW Sachsen begleitet – immer an konkreten<br />
Aufgaben orientiert.<br />
Nicht immer sind für eine Nachfolge günstige Voraussetzungen<br />
gegeben. Wer kann das besser beurteilen als ein<br />
Nachfolger, der eine Firma übernimmt, deren Lage „nicht<br />
die beste ist“. Die jetzigen Inhaber der Tischlerei Bauer<br />
GmbH in Rothenkirchen, die genau vor einer solchen Herausforderung<br />
standen, konnten die Situation meistern. Weil<br />
einerseits der Wille der „Neuen“ vorhanden war und weil<br />
andererseits die Alteigentümer noch lange Zeit mit fachlichem<br />
Rat und Tat zur Seite standen. Auch in Situationen,<br />
in denen die Ausgangslage nicht ideal scheinen mag, und<br />
in der sich viele „Berater“ lieber zurückziehen, kann das<br />
RKW Sachsen ein aktiver Partner sein.<br />
„Wir stützen uns dabei auf ein Netzwerk qualifizierter<br />
und spezialisierter Fachberater. Damit stellen wir für<br />
unsere kleinen und mittleren Unternehmen sicher, das alle<br />
Fragen qualifiziert gelöst werden können“, fasst Ulrike<br />
Kloevekorn, Bereichsleiterin RKW EXPERT-Beratung bei der<br />
RKW Sachsen GmbH, zusammen. Dieses Netzwerk stellt<br />
den nunmehr 20-jährigen Erfolg des RKW Sachsen als<br />
kompetenten und fachkundigen Partner sächsischer Unternehmen<br />
stets aufs Neue sicher.<br />
<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | September <strong>2011</strong><br />
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