Ausgabe 09/2011 - Wirtschaftsjournal
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24 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | September <strong>2011</strong><br />
Oberflächentechnik<br />
Anzeige<br />
Stabil, zuverlässig, erfolgreich<br />
Hans-Peter Weise, Kaufmännischer Vorstand der GEMAG AG: Mit innovativen Investitionen Richtung Zukunft<br />
Die GEMAG Gelenauer Maschinenbau AG ist mit<br />
ihren hochmodernen, präzisen und produktiven<br />
Maschinen ein langjähriger Fertigungspartner des<br />
deutschen Maschinenbaus. In den zurückliegenden<br />
Jahren hat sich das Unternehmen als zuverlässiger<br />
Partner für die Fertigung und Montage<br />
von Maschinenbaukomponenten und Baugruppen<br />
bewährt. Besonders die Fertigungsmöglichkeiten<br />
in der großmechanischen Bearbeitung (Fräsen, Drehen,<br />
Bohren, Schleifen) und der Präzisionsteilfertigung<br />
besitzen technische und regionale Alleinstellungsmerkmale.<br />
Jetzt hat das Unternehmen mit<br />
zukunftsträchtigen Investitionen von sich Reden<br />
gemacht. Darüber unterhielt sich <strong>Wirtschaftsjournal</strong><br />
mit Hans-Peter Weise, Kaufmännischer Vorstand<br />
der GEMAG AG.<br />
<strong>Wirtschaftsjournal</strong>: Herr Weise, GEMAG nimmt<br />
weiter Erfolgskurs auf die Zukunft. Sie haben neue<br />
Investitionen vorgenommen und echte Highlights<br />
geschaffen. Was verbirgt sich dahinter?<br />
Hans-Peter Weise: Wir haben unsere Fertigungs- und<br />
Montagehalle durch einen Anbau um 700 Quadratmeter<br />
erweitert. Diese ist komplett mit acht Tonnen bekrant und<br />
konstant mit 21 Grad Celsius im Durchschnitt klimatisiert.<br />
Das garantiert eine Temperaturdifferenz von nur einem Grad<br />
in der Stunde und von zwei Grad in 24 Stunden. Die Highlights<br />
in der neuen Halle sind drei hochmoderne innovati-<br />
ve Maschinen, die den neuesten technischen Standards entsprechen.<br />
Für die gesamte Investition haben wir 4,5 Millionen<br />
Euro in die Hand genommen.<br />
WJ: Welche Vorteile erwarten Sie von der Investition?<br />
H.-P. Weise: Wir bearbeiten sehr anspruchsvolle Werkstücke<br />
für den Maschinenbau. Wir haben deshalb zwei solche<br />
hochpräzisen Maschinen gekauft, die einen hohen<br />
Genauigkeitsbereich in der Fertigung garantieren. Darüber<br />
hinaus ermöglicht eine Messmaschine eine Abweichung in<br />
einem Genauigkeitsbereich von 3,5 μm auf einer Länge von<br />
400 Millimetern. Damit sind wir bei dreieinhalb Tausendstel<br />
Millimeter Genauigkeit. Das ist sehr anspruchsvoll. Es<br />
gibt lediglich nur noch eine Maschine in ganz Sachsen, die<br />
in dieser Größe in diesem Genauigkeitsbereich liegt.Um<br />
diese höchste Genauigkeit zu erzielen, müssen die von uns<br />
bearbeiteten Werkstücke unter gleichbleibenden Umgebungsbedingungen<br />
auch vermessen werden. Deshalb haben<br />
wir ein Gebäude gebaut, in dem optimale Umgebungsbedingungen<br />
gewährleistet werden.<br />
WJ: Die zurückliegenden Krisenjahre waren ja auch<br />
nicht an der GEMAG AG spurlos vorübergegangen.<br />
Wie haben Sie es geschafft, dass das Unternehmen<br />
heute wieder großartig dasteht?<br />
H.-P. Weise: In dem wir in der Krise Mut zur Investition<br />
gezeigt haben. Die Investitionsentscheidung hatten wir im<br />
Bild links:<br />
Optimale Fertigungsbedingungen mit<br />
konstantem Klima und Acht-Tonnen-<br />
Bekranung bietet die neue 700 Quadratmeter<br />
große Produktionshalle.<br />
Bild rechts:<br />
Bietet maximale Genauigkeit – die<br />
Koordinatenmessmaschine Zeiss MMZ.<br />
Fotos: Wolfgang Schmidt<br />
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