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ATR-Werkstattpartner ¦ News
Serie: Hopp hilft!
Kampf­ums­
Kleingeld
Oft zahlen Versicherungen nicht so viel wie sie sollten.
Gerade bei kleineren Beträgen sagen sich die Werkstätten
dann: Nachhaken lohnt sich nicht. Ein Trugschluss, wie die
Anwälte von Wandscher & Partner zeigen. Sie ziehen auch
schon mal für 40 Euro vor Gericht.
Dass Versicherungen nicht die beste
Zahlungsmoral haben, dürfte in deutschen
Werkstätten mittlerweile bekannt
sein. Vor allem wenn sie Kasko- und
Haftpflichreparaturen bezahlen sollen,
greifen die Multi-Millionen-Konzerne gerne
zum Rotstift: Hier wird der Stundenverrechnungssatz
gekürzt, dort werden
Leistungen gestrichen. Weil der schriftliche
Protest meist viel Zeit, Geld und Nerven
kostet, bleiben die Werkstätten oft
notgedrungen auf den Kosten sitzen –
vor allem, wenn es um kleinere Beträge
geht. So lief das jahrelang auch bei der
AKS Wiry Gmbh, einer Meisterhaft-Werkstatt
aus Eggenstein-Leopoldshafen bei
Karlsruhe. Vor allem die Allianz überwies
in steter Regelmäßigkeit nur einen Bruchteil
der Reparaturkosten. „Das ging so
weit, dass wir die Fahrzeuge von Allianz-
Kunden nur noch gegen Barzahlung repariert
haben“, sagt Uwe Wiry, Inhaber
des Familienbetriebs. Als die Versicherung
bei einem Teilkaskoschaden an einem
VW Golf V schon wieder knapp 40
Euro zu wenig überwiesen hatte, schaltete
er die Anwälte von Wandscher & Partner
ein.
Keine Kosten für den Kunden
Für solche Fälle bieten die Juraprofis auf
der Online-Plattform Advomotive das
Formular „Verzugsvorbereitung“ an, mit
dem das einbehaltene Geld von der Versicherung
eingemahnt wird. Das Formular
ließ die Werkstatt einfach vom Kun-
den unterschreiben, denn er ist der Einzige,
der Geld einfordern kann. „Als ich
dem Kunden gesagt habe, dass ihm dadurch
keinerlei Kosten entstehen, hat er
natürlich gleich unterschrieben. Er weiß
ja, dass wir nicht umsonst reparieren
können“, sagt Wiry. Als die Versicherung
trotz der Mahnung nichts überwiesen
hat, drohten die Anwälte von Wandscher
& Partner eine Klage an. „Auf unsere Klagedrohung
hin hat die Allianz entgegnet,
dass laut der Versicherungsbedingungen
eine Klage vor Gericht gar nicht zulässig
sei“, erinnert sich Professor Kai-Ullrick
Prof. Kai-Ullrick Hopp von Wandscher & Partner
62 blinklicht 2/2011
© Foto: Wandscher & Partner
Hopp, Anwalt bei Wandscher & Partner.
Laut der Versicherung gäbe es nur die
Möglichkeit eines sogenannten Sachverständigenverfahrens.
Dabei entscheiden
zwei Sachverständige außergerichtlich,
ob die Abzüge gerechtfertigt sind oder
nicht. Weil jedoch einer der beiden Sachverständigen
von der Versicherung benannt
wird, stehen die Chancen für die
Werkstatt bei so einem Verfahren eher
schlecht.
Allianz zahlt alles
Was die Versicherung nicht wusste: Egal,
was in den Versicherungsbedingungen
steht, laut Gesetz bleibt ein gerichtliches
Verfahren zulässig. „Wir haben beim zuständigen
Gericht ein sogenanntes
selbstständiges Beweisverfahren beantragt.
Bei so einem Antrag benennt das
Gericht einen unabhängigen Sachverständigen,
der die Höhe der Reparaturkosten
klärt“, sagt Hopp. Weil der Sachverständige
vom Gericht bestellt wird
und nicht von der Versicherung, ist für
die Werkstatt die Aussicht auf Gewinn
größer – vor allem, wenn sie sich nichts
vorzuwerfen hat. Als das Gericht der Versicherung
den Antrag auf das Beweisverfahren
zugestellt hatte, bekam es die Allianz
doch mit der Angst zu tun: Noch vor
Beginn des Verfahrens hat sie den vollen
Betrag gezahlt. Auch die Kosten des gerichtlichen
Verfahrens und alle Anwaltskosten
gingen zu ihren Lasten: „Weil die
Versicherung das Verfahren plötzlich
nicht mehr wollte, hat das Gericht auf unseren
Antrag hin die kompletten Verfahrenskosten
der Allianz auferlegt“, erklärt
Hopp.
Lektion gelernt
Uwe Wiry ist begeistert vom Einsatz der
Anwälte. „Bei Wandscher & Partner hören
sie den Werkstätten auch dann zu,
wenn es um kleinere Beträge geht. 40
Euro, das ist erst mal nicht viel. Aber
wenn die Versicherung das zwanzig Mal
im Jahr einbehält, kommt ganz schön
was zusammen.“ Heute lässt er seine
Kunden bei jedem noch so kleinen einbehaltenen
Betrag die Verzugsvorbereitung
unterschreiben. Das Geld hat er dann
meistens innerhalb von zwei Wochen auf
dem Konto – ganz ohne Stress. Selbst
die Sachverständigen bei der Allianz haben
mittlerweile gelernt, dass Wiry sich
jeden Euro holt, der ihm zusteht.
Stimmen­zu­Advomotive
»Wir haben nur gute
Erfahrungen gesammelt.
Wer den Service
nicht nutzt, ist selber
schuld.«
Klaus Müller, Kundenberater
von Walter Schmakeit GmbH
blinklicht 2/2011
»Die Anwälte bei
Advomotive
schlagen nicht mit
Juristendeutsch
um sich, sondern
erklären alles
für jeden
verständlich.«
Hartmut Tadtke,
Kfz-Betriebswirt bei
Auto Service Gnarrenburg
» Die Onlineplattform
Advomotive funktioniert
prima. Alle Formulare
können dort
einfach heruntergeladen
werden.«
Dirk Schmietendorf, Inhaber
von Meisterhaft Autoreparatur
& Handel OHG
»Ob wir Advomotive
weiterempfehlen
würden? Absolut!
Die Anwälte wissen
einfach, wie sie am
meisten für die Werk-
stätten rausholen.«
Ulrich Franzbach, Inhaber
von Autohaus Jansen &
Wolters GmbH
ATR-Werkstattpartner ¦ News
»Vom ersten Fall an waren
wir vom unkomplizierten und
schnellen Service bei Advomotive
vollauf begeistert.«
Stefanie Lindenmaier, Mitinhaberin von
Kfz-Service Lindenmaier
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