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lagebericht<br />
Polen<br />
Entgegen des gesamteuropäischen Trends und trotz der allgemeinen Turbulenzen verzeichnete die<br />
polnische <strong>Wir</strong>tschaft 2009 einen BIP-Anstieg von rd. 1 %; die Bauindustrie konnte um 5 % zulegen.<br />
Während die Nachfrage im Wohnbau zurückging, ist die Bauleistung im sonstigen Hochbau moderat gewachsen.<br />
Durch die Finanzierung aus öffentlichen Mitteln und EU-Förderungen ist der Tiefbau 2009 von<br />
der Krise praktisch unberührt geb<strong>lieben</strong> und wird sich auch in den kommenden Jahren positiv entwickeln.<br />
Zusätzlich profitiert die Bauwirtschaft von Investitionen in den Bau und die Modernisierung von Sportstätten,<br />
die im Zuge der Fußball-Europameisterschaft 2012 getätigt werden. Auch die trotz steigender<br />
Inflation sinkenden Baupreise helfen den Baukonjunkturmotor anzutreiben.<br />
Mit dem Bau mehrerer Stadien konnte ALPINE die Präsenz in Polen festigen. Für die Fußball Europameisterschaft<br />
2012 werden in einer Arbeitsgemeinschaft die Baltic-Arena in Danzig sowie das National<br />
Stadion in Warschau errichtet. In einem weiteren Konsortium, wird der Um- bzw. Neubau des Stadions in<br />
Krakau realisiert. Darüber hinaus konnte der Umbau des vorhandenen Stadions in Posen durch ALPINE<br />
akquiriert werden.<br />
Weiters erhielt ALPINE als Generalunternehmer den Auftrag zum Bau eines Bürogebäudes in Warschau.<br />
Im Herbst 2007 wurde in Polen die Ausschreibung für einen 18 km langen Streckenabschnitt der A1 von<br />
ALPINE gewonnen. Der Bau sollte Anfang 2010 fertig gestellt sein. Die Bauarbeiten konnten allerdings<br />
erst mit einer sieben monatigen Verspätung im April 2008 begonnen werden, da nach Auftragsvergabe<br />
festgestellt wurde, dass zahlreiche Sprengkörper vom Gelände geräumt werden müssen. Eine weitere<br />
Verzögerung ergibt sich aus der Tatsache, dass eine vom Auftraggeber geplante 450 m lange Schrägseilbrücke,<br />
ein zentrales Bauwerk der Strecke, mit den zur Verfügung stehenden Plänen nicht ohne<br />
erhöhte Einsturzgefahr gebaut werden kann. Der Vertrag wurde von beiden Seiten gekündigt. ALPINE<br />
bemüht sich jedoch, eine gütliche Lösung der aufgetretenen Probleme zu erzielen, um langwierige<br />
Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.<br />
Tschechien<br />
Nach Jahren starken Wachstums führte die <strong>Wir</strong>tschaftskrise 2009 zu einem Rückgang der <strong>Wir</strong>tschaftsleistung,<br />
bereits für 2010 wird jedoch eine Erholung prognostiziert. Während vor allem der Hochbau von<br />
der Krise getroffen wurde, widersetzt sich der Tiefbau diesem negativen Trend. Der Sektor Tiefbau, der<br />
beinahe die Hälfte der gesamten Bauleistung in Tschechien ausmacht, verzeichnet dank der teilweise<br />
durch die EU geförderten Verkehrsinfrastrukturprojekte auch 2009 zweistellige Wachstumsraten. Hier<br />
besteht aufgrund weiterer geplanter Infrastrukturprojekte erhebliches Potenzial für die Bauwirtschaft.<br />
Mehrere Straßenbau-Projekte werden derzeit in Tschechien umgesetzt. ALPINE realisiert einen Teil<br />
des Prager Rings, weiters einen 2,3 km langen Autobahnabschnitt an der Autobahn D1 und die Umfahrung<br />
der Stadt Pribor. Alle drei Projekte werden ab 2011 zu einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur<br />
beitragen.<br />
Im Bereich Umwelttechnik konnte der Bau von zwei Biogasanlagen im Berichtsjahr abgeschlossen<br />
werden.