Anduin 94
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Systemvorstellung Spherechild<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
Das Regelwerk kann unter der ISBN 978-<br />
3-00-022-003-6 in jeder Buchhandlung<br />
bestellt werden. Außerdem solltet Ihr es<br />
auf Amazon und bei verschiedenen Rollenspielhändlern<br />
finden.<br />
RUBRIK<br />
In der Rubrik „Systemvorstellung“ geben<br />
wir in jeder Ausgabe den Machern eines<br />
eher unbekannten Rollenspielsystems die<br />
Möglichkeit, ihr Werk vorzustellen. Dies<br />
stellt keine Bewertung des Systems da,<br />
denn die Texte werden direkt von den<br />
Machern verfasst.<br />
Die Sembaren greifen meist mehrere Sphären<br />
auf einmal an, so dass in vielen Fällen ein<br />
koordiniertes Vorgehen der Gruppen auf den<br />
Welten notwendig ist, um diese Angriffe abzuwehren.<br />
Diese „Ping-Pong“-Szenarien machen<br />
wesentlich den Reiz von Spherechild<br />
aus. Obwohl die Sembaren zwar ein technisch<br />
sehr weit entwickelte Rasse sind, müssen<br />
sie sich der Entwicklungsstufe der Sphäre<br />
anpassen. Sie können also nicht mit dem<br />
Todesstern auf der Fantasy-Sphäre Valcreon<br />
landen, welche noch nicht einmal Schießpulver<br />
kennt. Der Kampf erfolgt also immer mit<br />
den in der jeweiligen Sphäre verfügbaren<br />
Mitteln.<br />
Das Weltenkonzept ist offen gestaltet. Die<br />
im Regelwerk enthaltenen Welten können<br />
beliebig erweitert oder ausgetauscht werden.<br />
Die Erschaffung eigener Welten ist einfach<br />
und im Regelwerk beschrieben. Nach<br />
eigenen Ideen gestalteten Welten lasen sich<br />
problemlos in das Spiel integrieren.<br />
diE REGELn<br />
Spherechild verfügt über ein übersichtliches<br />
und stufenloses Universal-Regelwerk,<br />
das Wert auf Spielbarkeit und Individualität<br />
legt. Der Spieler wird in der Erschaffung seines<br />
Wunschcharakters unterstützt, nicht eingeschränkt.<br />
Das Kampfsystem ist schnell und durch<br />
waffenindividuelle Manöver sehr waffenspezifisch<br />
und abwechslungsreich. Bei dem<br />
„freien“ Magiesystem erhält der Charakter<br />
keine einzelnen Zaubersprüche, sondern<br />
wählt Zauberbereiche, innerhalb derer er<br />
selbst bestimmen kann, von welcher Art und<br />
Intensität sein Zauber sein soll.<br />
charaktererschaffung<br />
Der Spieler wählt eine Rasse und eine Profession<br />
(Söldner, Magier, Unterwelt, Agent,<br />
www.anduin.de - kostenlos und unabhängig<br />
Wissenschaftler, Straßenkämpfer,…). Die<br />
Profession steht für den bisherigen Lebensweg,<br />
führt aber zu keinen Einschränkungen<br />
aufgrund der Wahl von Fertigkeiten oder<br />
dem Nutzen von Waffen (warum soll ein<br />
körperlich starker Magier keine Kriegsaxt<br />
schwingen und warum soll ein Dieb keine<br />
Zauberfertigkeiten lernen, wenn er ein Talent<br />
dafür hat?).<br />
Dann würfelt der Spieler seine sieben Eigenschaften<br />
aus bzw. legt eine bestimmte<br />
Anzahl an Punkten auf diese. Die Eigenschaften<br />
werden von leicht von der Rasse und der<br />
Profession bestimmt.<br />
Es folgt die Wahl weiterer Fertigkeiten. Jeder<br />
Charakter kann alles lernen. Wenn bspw.<br />
der Barbar Jonglieren lernen will, so kann er<br />
dies tun. Wie gut er dieses Talent beherrscht,<br />
hängt von seiner Erfahrung in Jonglieren<br />
(sprich die Höhe des Fertigkeitswerts) und<br />
seiner Geschicklichkeit ab. Die Höhe des Eigenschaftswertes<br />
bestimmt was der Charakter<br />
kann, nicht die Wahl der Profession. Dies<br />
gilt auch für das Lernen von Magie.<br />
Kampf<br />
Der Charakter kann jede Waffe wählen. In<br />
Bezug zu der Eigenschaft, von der diese Waffe<br />
abhängig ist, erhält er aber Modifikationen<br />
auf seinen Angriff bzw. seine Parade und auf<br />
den Schaden. Bspw. ist der leichte Dolch von<br />
Geschicklichkeit abhängig, die Axt von Stärke<br />
und der Kriegshammer von Konstitution.<br />
Zusätzlich kann der Charakter noch Waffenmanöver<br />
erlernen. Diese sind von der Art der<br />
Waffe abhängig und stellen somit die individuelle<br />
Stärke einer Waffe heraus (man kann<br />
mit einem Kampfstab öfter angreifen, als<br />
mit einer Kriegsaxt. Dafür haut die Kriegsaxt<br />
bei einem Treffer mehr rein. Man kann einen<br />
Bogen schneller nachladen als eine schwere<br />
Armbrust. Man kann einen Dolch auch werfen,<br />
ein Rapier eher nicht…). Die Waffen unterscheiden<br />
sich somit nicht nur durch den<br />
Schaden.<br />
Magie<br />
Der Charakter beherrscht ein „Gebiet“, keine<br />
einzelnen Zauber. Zu diesen „Gebieten“<br />
gehören bspw. Feuer, Beschwörung oder<br />
Natur. Jeder Zauber auf diesem Gebiet (z.B.<br />
Dämon der ersten Hierarchie beschwören)<br />
hat eine gewisse Grundschwierigkeit. Hier<br />
kommen noch variable Werte hinzu. Dies<br />
können die Wirkungsdauer, die Reichweite<br />
oder auch die Schadenswirkung sein. Diese<br />
Werte addiert geben dann den Probenwert<br />
des Zaubers.<br />
Diese Art von Magie ermöglicht auch die<br />
Kombination von Zaubergebieten. Kombinierte<br />
Zauber lassen durch die Verknüpfung<br />
OFFTOPIC<br />
ANDUIN <strong>94</strong><br />
Vlad studio Wallpapers<br />
Viele Menschen schmücken ihr Zuhause<br />
mit Blumen, Staubfängern oder mehr bzw.<br />
weniger schönen Stoffen. Und manche<br />
wollen auch ihren Computer schmücken.<br />
Eine Art dies zu tun ist über so genannte<br />
Wallpaper – speicherfressende aber teils<br />
hübsche Hintergrundbilder für den Desktop.<br />
Eine ganze Reihe davon mit sehr eigenem<br />
Stil bietet die Seite Vlad Studio<br />
(http://www.vladstudio.com).<br />
Dutzende kostenlose Wallpaper in verschiedenen<br />
Auflösungen sind dort zu finden.<br />
Nur wer verbesserte Grafikqualität<br />
oder besondere Formate haben möchte,<br />
der wird zur Kasse gebeten.<br />
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