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5900 € Lille - Comité régional de tourisme du Nord Pas de Calais

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VALENCIENNES, CAMBRAI<br />

UND DAS AVESNOIS<br />

Das Avesnois an <strong>de</strong>r Ostgrenze <strong>de</strong>s <strong>Nord</strong>-<strong>Pas</strong><br />

<strong>de</strong> <strong>Calais</strong> ist die grüne Lunge <strong>de</strong>r Region.<br />

Über 1000 Kilometer Rad-, Wan<strong>de</strong>r- und<br />

Reitwege führen <strong>du</strong>rch eine charakteristische<br />

Heckenlandschaft. Am Val-Joly See kann man<br />

wun<strong>de</strong>rbar entspannen o<strong>de</strong>r sich Kanus und Tretboote<br />

ausleihen. Etwas mehr Körpereinsatz verlangen<br />

Katamaranfahrten und Windsurfi ng.<br />

Der regionale Naturpark lockt mit einer Vielzahl<br />

von Sehenswürdigkeiten – von historischen Wind-<br />

und Wassermühlen bis hin zu Denkmälern <strong>de</strong>r<br />

In<strong>du</strong>striegeschichte wie Glashütten o<strong>de</strong>r Schauminen.<br />

Vor <strong>de</strong>n Toren <strong>de</strong>s pittoresken Örtes Maroilles, aus<br />

<strong>de</strong>m ein aromatischer Käse gleichen Namens stammt,<br />

erstreckt sich <strong>de</strong>r mit 9.000 Hektar zweitgrößte Forst<br />

<strong>Nord</strong>frankreichs, <strong>de</strong>r Eichenwald von Mormal.<br />

Der Legen<strong>de</strong> nach geht sein Name auf das Lateinische<br />

mors malorum („Tod <strong>de</strong>r Elen<strong>de</strong>n“) zurück: 700 vor<br />

Christus soll Ursa, die Königin <strong>de</strong>r Belgier, hier <strong>de</strong>n<br />

keltischen Stamm <strong>de</strong>r Treverer in einer blutigen<br />

Schlacht besiegt haben. Den Gefallenen ihres Volkes zu<br />

Ehren, so erzählt man, ließ Ursa auf <strong>de</strong>m Schlachtfeld<br />

einen Wald pfl anzen: für je<strong>de</strong>n Gefallenen Mann eine<br />

Eiche, für je<strong>de</strong> Frau eine Buche.<br />

Cambrai trägt stolz die Auszeichnung „Stadt <strong>de</strong>r Kunst<br />

und <strong>de</strong>r Geschichte“ (Ville d’art et d’histoire). Den<br />

Stadtrundgang sollte man auf <strong>de</strong>n Befestigungsanlagen<br />

von Vauban beginnen. Eine außergewöhnliche<br />

Attraktion stellt das unterirdische Netzwerk von<br />

Stollen und Galerien dar, das teilweise aus <strong>de</strong>m<br />

Mittelalter stammt. Auch die regionalen Spezialitäten<br />

von Cambrai können sich schmecken lassen: Mutige<br />

probieren „Andouillettes“, Würste aus Innereien von<br />

Schwein und Kalb, und erfrischen sich hinterher mit<br />

<strong>de</strong>n Pfefferminzbonbons „Bêtises <strong>de</strong> Cambrai“, eine <strong>de</strong>r<br />

ältesten in Frankreich bekannten Süßwaren.<br />

Für Kunstliebhaber gehört das Matisse-Museum in<br />

Le Cateau-Cambrésis südöstlich von Cambrai zum<br />

Pfl ichtprogramm. Im Geburtsort <strong>de</strong>s berühmten<br />

Malers wer<strong>de</strong>n zahlreiche seiner Werke gezeigt<br />

– von <strong>de</strong>r Bronzestatue über Skizzen bis hin zu<br />

Ölgemäl<strong>de</strong>n. Zu <strong>de</strong>n Höhepunkten <strong>de</strong>r Region zählt<br />

auch das Kunstmuseum von Valenciennes. In <strong>de</strong>r<br />

41.000 Einwohner zählen<strong>de</strong>n Universitätsstadt<br />

wur<strong>de</strong>n gleich zwei bekannte Künstler geboren: <strong>de</strong>r<br />

Rokoko-Maler Antoine Watteau (1864-1721) und <strong>de</strong>r<br />

Bildhauer Carpeaux (1827-1875). In <strong>de</strong>r Bibliothek<br />

<strong>de</strong>s Jesuitenkollegs wird das älteste bekannte,<br />

handschriftliche Dokument in französischer Sprache<br />

aufbewahrt. Die „Eulalie-Sequenz“ wird ungefähr auf<br />

das Jahr 880 n. Chr. datiert und berichtet über das<br />

Martyrium <strong>de</strong>r jungen Eulalie.<br />

In <strong>de</strong>n gemütlichen Bistros <strong>de</strong>r Stadt stärkt man sich<br />

am besten mit einer lokalen Spezialität, <strong>de</strong>r „Langue<br />

Lucullus“ (Lucullus-Zunge): geräucherte Rin<strong>de</strong>rzunge<br />

mit Gänsestopfl eber.

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