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Sankt Oswald Baunach - Pfarrei St. Oswald, Baunach

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Diese <strong>St</strong>iftung wurde auf Anordnung des Würzburger Bischofs mit der<br />

Kopp'schen <strong>St</strong>iftung vereinigt und 1678 durch Kaplan Jodocus Wickenhoff<br />

besetzt. Dieser starb 1682. Die <strong>St</strong>elle wurde von da an nicht mehr besetzt,<br />

weil um diese Zeit auch Geheimrat Lechner starb. Frau Lechner konnte die<br />

eingegangenen Verpflichtungen nicht einhalten. Pfarrer Martin Kraft vereinigte<br />

die <strong>St</strong>iftung wieder mit der <strong>Pfarrei</strong> <strong>Baunach</strong>.<br />

Erst 1748 wurde die <strong>St</strong>iftung auf Antrag der Reckendorfer Gemeinde wieder<br />

abgesondert und die jährlichen Zinsen zum Kapital geschlagen. 1839<br />

wurde der Betrag aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses zum Ausbau<br />

der Kirche und des Turms verwendet.<br />

Der frühe Tod des Geheimrats Lechner hat der kirchlichen Entwicklung in<br />

Reckendorf sehr geschadet. Seine <strong>St</strong>iftung hätte mit weiteren Zuwendungen<br />

schon damals die Grundlage einer selbständigen <strong>Pfarrei</strong> bilden können.<br />

So wurde die Entwicklung um mehr als 200 Jahre hinausgeschoben.<br />

Reckendorf wurde erst 1915 als selbständige <strong>Pfarrei</strong> von der Urpfarrei<br />

<strong>Baunach</strong> abgetrennt. So lange versahen die Pfarrer und Kapläne von <strong>Baunach</strong><br />

die Seelsorge in Reckendorf und Gerach mit.<br />

Die Frühmesse in Lauter<br />

Nach dem Kirchenpatron, dem hl. Laurentius, zu schließen wurde die erste<br />

Kapelle Ende des 10. Jahrhunderts errichtet. Von den vielen <strong>St</strong>iftungen<br />

kennen wir nur eine aus dem Jahr 1441, als Herr Hardung, Truchseß aus<br />

Ebersberg, dem Gotteshaus eine Gült über den Hof in Lauter vermachte.<br />

Im Jahre 1480 stifteten die Gotteshauspfleger zu Niederlauter eine Frühmesse,<br />

die durch Bischof Rudolf von Scherenberg 1486 bestätigt wurde.<br />

Die <strong>St</strong>iftung geschah ohne die Zustimmung des <strong>Baunach</strong>er Pfarrers. Das<br />

Vorschlagsrecht besaß die Gemeinde Niederlauter. Der erste Priester war<br />

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