Sankt Oswald Baunach - Pfarrei St. Oswald, Baunach
Sankt Oswald Baunach - Pfarrei St. Oswald, Baunach
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Entstehung und Geschichte liegen im Dunkeln.<br />
In der Nähe befindet sich ein sehr schönes <strong>St</strong>einkreuz, das 1875 von<br />
Kunigunde Fenßel aus Daschendorf gestiftet wurde. Es trägt auf dem säulenartig<br />
verzierten Sockel die Inschrift: "Heiliges Kreuz, sei gegrüßt!"<br />
Neueren Datums ist das Käppele der Muttergottes am Röderweg, an dem<br />
die Flurprozession immer <strong>St</strong>ation macht.<br />
Die Helenenkapelle<br />
Die Helenenkapelle wird zum ersten Mal am 14.3.1540 erwähnt als<br />
"Capelle zu den Elenden Heiligen". Auch die Pfarrbeschreibung von Pfarrer<br />
Julius 1625 gebraucht diesen Ausdruck. In einem Protokoll von 1600 erscheint<br />
der Name "Helenenkapelle".<br />
Die <strong>St</strong>einkapelle war ein spätgotischer Bau, dessen Apsis halbrund endete.<br />
Sie besaß fünf Fenster, Turm und Glocke. Die Kapelle wurde von der Bamberger<br />
Patrizierfamilie Zollner von Brand (um 1500?) erbaut und war der hl.<br />
Felizitas geweiht.<br />
Magister J.M. Bundschuh berichtet in seinem Lexikon von Franken folgendes<br />
zur Kapelle:<br />
"Merkwürdig ist eine Kapelle, die Elenden-Kapelle genannt, eines Erdlochs<br />
wegen, welches man zu allen Zeiten voll Wasser antrifft. Das Wasser ist<br />
rein, beständig unbeweglich; … Die Landsleute, die mit äußerlichen Uebeln<br />
geschlagen sind, wallfahrten hierher, waschen sich und werden heil. Die<br />
Quelle steht daher im Rufe der Wunder, ist aber noch nicht chemisch untersucht<br />
…"<br />
Auch Pfarrer Gehringer hat in seiner Beschreibung diese Kapelle als<br />
"Capelln im Holz" erwähnt:<br />
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