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KulturFenster Nr. 06|2014 - Dezember 2014

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Chorwesen<br />

„Dulcis Jesu, dulce nomen – Namen Jesu“<br />

Jänner-Seminar <strong>2014</strong> „cantare et sonare“ in Stams<br />

Stift Stams<br />

Nach dem großen Anklang der letzten<br />

beiden Jänner-Seminare deutet vieles darauf<br />

hin, dass diese in Stift Stams Tradition<br />

werden. Die Unterrichtsräume in der Kath.<br />

Pädag. Hochschule und das Ambiente des<br />

Stiftes bieten jedenfalls ideale Voraussetzungen.<br />

Das nächste Seminar wird vom 23.<br />

bis 25. Jänner 2015 durchgeführt.<br />

Zum Fest „Namen Jesu“ existierte früher<br />

eine reichhaltige und vielfältige Literatur.<br />

Das Kirchenlied „Dulcis Jesu, dulce<br />

nomen“ im Satz von Jacob Gippenbusch<br />

war Grundlage für viele Nachfolge-Kompositionen.<br />

Die Parodiemesse von Johann<br />

Stadlmayr für zwei Chöre, sechs Instrumente<br />

und Continuo über diese Motette<br />

aus einem Druck von 1642 wird im Zentrum<br />

des Seminar-Geschehens stehen. Daneben<br />

gibt es Lieder und Motetten zu den<br />

weiteren Namen der Heiligen Familie. Abgerundet<br />

wird das Programm mit mehrchörigen<br />

Werken von O. Bartolini und O. Vecchi<br />

sowie mehrchörigen Canzonen und<br />

Sonaten von Johann Stadlmayr.<br />

Ca. 60 Sänger und Sängerinnen - dazu<br />

die Instrumental-Referate Zink, Trompete<br />

(Ventiltrompete auf C), Posaune (auf engmensurierten<br />

Instrumenten), Ensemble-<br />

Spiel, Continuo (Positiv, Cembalo, Regal)<br />

– finden Platz im Seminar mit international<br />

anerkannten Instrumental-Referenten<br />

und Gesamtleiter Frater Martin Anderl.<br />

Seminarbeginn ist Freitag, 23. Jänner,<br />

um 18 Uhr. Das in den drei Tagen erarbeitete<br />

Programm wird am Sonntag um 16<br />

Uhr im Bernardi-Saal des Stiftes präsentiert.<br />

Ein breit gefächertes Programm und ein<br />

erstklassiges Dozenten-Team werden die<br />

Teilnehmer des Jänner-Seminars erwarten.<br />

Die Modalitäten der Anmeldung, Kurskosten<br />

und alles Wissenswerte rund um<br />

das Seminar sind zu finden auf der Homepage<br />

des Vereines unter www.cantareetsonare.at.<br />

Entgegen den Ankündigungen im Internet<br />

werden Meldungen aus Südtirol<br />

bis zwei Wochen vor Seminarbeginn berücksichtigt.<br />

Entropy Symphony: Prelude auf der Franzensfeste<br />

Auftakt für die singende Menschenkette 2015<br />

Den Auftakt zu einem sängerischen Weltrekord<br />

machten rund 400 Sängerinnen und<br />

Sänger am 14. September in der Franzensfeste,<br />

indem sie ein Fest im Zeichen des<br />

Gesangs feierten und die unterirdischen<br />

Gänge, Hallen und Höfe mit ihrem Gesang<br />

erfüllten.<br />

Die Teilnehmer, von jung bis alt, kamen<br />

als Chöre aus Nord- und Südtirol und dem<br />

Trentino, aber auch als Einzelpersonen.<br />

„Entropy Symphony: Prelude“ des amerikanischen<br />

Künstlers Zefrey Throwell wurde<br />

musikalisch umgesetzt vom Komponisten<br />

Wolfgang Mitterer und war der Auftakt für<br />

die 325 km lange festgelegte Route zwischen<br />

Kufstein und Ala, auf der sich 6.800<br />

Sänger und Sängerinnen im Abstand von<br />

50 Metern eine vorgegebene Melodie weiterreichen.<br />

Die Franzensfeste ist der geografische<br />

Mittelpunkt der Europaregion.<br />

Deshalb treffen hier die aus Nord und Süd<br />

weitergereichten Klänge aufeinander und<br />

der Gesang aller Beteiligten verbindet sich<br />

hier. Wer an der singenden Kette mitmachen<br />

will, kann sich beim Südtiroler Chorverband<br />

melden.<br />

Die Franzensfeste ist der geografische<br />

Mittelpunkt der Europaregion<br />

<strong>Nr</strong>. 06 | <strong>Dezember</strong> <strong>2014</strong> 23

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