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KulturFenster Nr. 06|2014 - Dezember 2014

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Das Thema<br />

Vereinsmanagement heißt<br />

Zukunft gewinnen<br />

Einige Anregungen (nicht nur) für Vereins-Führungskräfte von Albert Ascherl<br />

Denken Sie mal offen über Ihr Leben vor<br />

10 Jahren nach, oder gar über das Leben<br />

Ihrer Eltern, als die so alt waren wie Sie<br />

jetzt - und über Ihr Leben, wie es jetzt ist.<br />

Da hat sich vieles verändert, hoffentlich<br />

mehr zum Besseren. Manches kam durch<br />

Zufall - aber sicher geschah vieles auch<br />

so, weil Sie daran gearbeitet haben: Haus<br />

bauen, Familie gründen, Beruf und vieles<br />

… und so können Sie in 10 Jahren wieder<br />

nachdenken: Wie war mein Leben damals,<br />

vor 10 Jahren - also jetzt. Auf denn: Was<br />

planen Sie jetzt, wo sollen Sie in 10 Jahren<br />

sein, wie wollen Sie zurückschauen<br />

auf jetzt? Und das sollten Sie nicht nur für<br />

sich tun, sondern auch sich fragen:<br />

Wo wird, wo soll mein Verein in<br />

10 Jahren stehen?<br />

Auch wenn Vereine, Verbände und andere Institutionen ehrenamtlich geführt werden,<br />

haben sie doch die Struktur eines Kleinunternehmens. Das Buch „Vereinsmanagement<br />

in 30 Schritten“ (eingehend vorgestellt in der KF-Februarausgabe 2013) bietet<br />

Vereinsvorständen und Verantwortlichen von vergleichbaren Organisationen einen<br />

verständlichen, durchaus kritischen, auch ironischen, aber unterhaltsamen Leitfaden<br />

in 30 Schritten. Es bietet anhand konkreter Beispiele einen praktischen Wegweiser in<br />

der Vereinsführung und ermutigt zu neuen Wegen vom lobenswerten Ehrenamt hin zur<br />

professionellen Arbeit.<br />

Das Buch ist im DVO Druck und Verlag Obermayer (Artikelnummer BU307) erschienen<br />

und dort oder im einschlägigen Fachhandel erhältlich: ISBN 978-3-943037-19-7<br />

Erst mal wird es ähnlich sein: Mancher<br />

Zufall hilft oder stört, aber das meiste wird<br />

genau das sein, woran die Vereinsverantwortlichen<br />

eben arbeiten - man nennt das<br />

halt VEREINSMANAGEMENT. Und das ist<br />

die Hauptaufgabe von Vereinsmanagern:<br />

sich zu überlegen, wo der eigene Verein<br />

in 10 Jahren stehen soll.<br />

Für manche mag das ein neuer Gedanke<br />

sein: Hallo, ich bin doch zuständig für<br />

Konzerte, für das Vereinsheim … aber hat<br />

nicht irgendeiner der Vorgänger sich mal<br />

auf die Fahne geschrieben: Wir brauchen<br />

ein Vereinsheim, vielleicht in 10 Jahren? -<br />

und daran gearbeitet. Der (oder die) hat<br />

es geschaffen, mit viel Hilfe - und es zu<br />

verwalten ist wichtig, aber hart gesagt:<br />

Dass es nicht zusammenfällt, ist nicht die<br />

einzige Arbeit für die nächsten 10 Jahre.<br />

Wichtiger: Kommen denn in 10 Jahren<br />

noch genügend Musiker zusammen, um<br />

das Vereinsheim zu füllen? Ja, sagen viele<br />

leichthin, das wird schon werden! Nein,<br />

so einfach "werden" wird es nicht: Der<br />

demographische Wandel (immer weniger<br />

Kinder), der soziale Wandel (immer<br />

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