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KulturFenster Nr. 05|2013 - Oktober 2013

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Blasmusik<br />

Dirigententypen und Musiker Typen<br />

Eine musikalische „Charakterstudie“ von Leopold Libal<br />

Doktor neben dem Maurer auf die Pauke,<br />

bläst die Reinigungskraft neben der Frau<br />

Universitätsdozentin in das Horn usw. Und<br />

alle kämpfen nicht mit der Tücke des Objektes,<br />

das da Musizieren heißt, sondern<br />

auch damit, sich mehr oder weniger selbst<br />

zu präsentieren.“ Auf die Vielfalt kommt es<br />

auch im Buch an. In kleinen Anekdoten und<br />

Zitaten werden die verschiedenen Persön-<br />

lichkeiten, also unsere Musikkollegen, ob<br />

jung, ob alt, gezeichnet und liebevoll porträtiert.<br />

Jeder erkennt sich als Instrumentalist<br />

sofort wieder und auch so mancher<br />

Dirigent wird sagen: „Den kenn ich.“ Ein<br />

Buch, das schnell gelesen ist, aber nachhaltig<br />

wirkt.<br />

Alois Loidl<br />

aus Beitäge ÖBZ - Lesezeichen<br />

Das Buch „Dirigententypen und Musiker<br />

Typen“, eine heitere Lektüre nicht nur<br />

für Musiker<br />

Musik hat Charakter und auch jeder Musiker<br />

seinen eigenen, nach dem auch das<br />

passende Instrument ausgesucht wird. Es ist<br />

also kein Zufall, was wir spielen und ein Leben<br />

lang mehr oder weniger üben.<br />

Leopold Libal hat sich mit diesem Phänomen<br />

in humorvoller Weise auseinandergesetzt<br />

und ein Handbuch mit heiteren Betrachtungen<br />

über sich-ernst-nehmende<br />

Musiker verfasst. Der Titel: Dirigententypen<br />

und Musiker Typen<br />

Immer wieder kommt man ins Schmunzeln<br />

und gibt dem Schreiber recht. Genauso<br />

verhält sich ein Posaunist oder gibt sich eine<br />

Flötistin. Einige Sätze aus dem Vorwort machen<br />

alles klar: „Die Blasmusik in all ihrer<br />

Vielfalt bietet auch heute noch ein wunderbares<br />

Betätigungsfeld für Menschen und<br />

Bevölkerungsschichten. Da haut der Herr<br />

Zur Person<br />

Leopold Libal, ein früher 1959er, musste<br />

bereits mit 9 Jahren das Instrument Tenorhorn<br />

lernen, um auch vereinsmäßig<br />

Fußball spielen zu dürfen („War ein guter<br />

Deal“). Nach der Ausbildung zum Maschinenbauingenieur<br />

folgten das Volkskundestudium<br />

an der Uni Wien und das Studium<br />

im Fach „Jazzposaune“ bei DDr. Erich<br />

Kleinschuster am Konservatorium Wien.<br />

Anschließend „blasmusikumtriebig“ als<br />

Musiklehrer, Vereinsfunktionär, musikalischer<br />

Leiter in verschiedensten Funktionen,<br />

Prüfer und Juror. Tätigkeit als Jazzmusiker<br />

in verschiedenen Gruppen, u.a. im<br />

Blechbläserensemble „Blechissimo“; zudem<br />

derzeit eufoniumspielendes Mitglied<br />

des Musikvereins Mannersdorf.<br />

Zu seinen vielen Hobbys zählen: Unergründliche<br />

Blasmusikhintergründe ergründen,<br />

Reisen, Witzeseminare abhalten (!),<br />

Lesungen, Quartett spielen, Komponieren,<br />

Schreiben, Schmieden, Obstbaumschneiden,<br />

Garteln, Nicht-Nichtstun ....<br />

Für <strong>2013</strong> ist die Herausgabe des zweiten<br />

Buches mit dem Titel „Blasmusikzynismen“<br />

geplant.<br />

Um Fußballer zu werden, musste<br />

er Tenorhorn lernen; heute<br />

spielt Leopold Libal Eufonium im<br />

Musikverein.<br />

„Mich interessiert fast<br />

alles.<br />

Von Menschentypen bis<br />

zum Obstbaumschnitt.“<br />

<strong>KulturFenster</strong><br />

Blasmusik, Chorwesen und Heimatpflege in Südtirol<br />

Redaktion <strong>KulturFenster</strong><br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des <strong>KulturFenster</strong>s ist<br />

Freitag, 15. November <strong>2013</strong>. Bitte Termin genau beachten!<br />

<strong>Nr</strong>. 05 | <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> 33

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