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J AHRESRÜCKBLICK 2015<br />
Jänner<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Anfangs war ein Containerdorf für<br />
Flüchtlinge geplant. Schlussendlich entstand<br />
aber ein Flüchtlingsheim. <br />
Zu Beginn des Jahres wurde bekannt,<br />
dass die Gemeinde Roppen<br />
nach Ostern ca. 25 Flüchtlinge aufnehmen<br />
wird. Vorerst war ein Containerdorf<br />
im Gewerbepark geplant.<br />
Schlussendlich entschied man sich<br />
aber, ein bestehendes Gebäude entsprechend<br />
zu adaptieren. Bereits am<br />
Ende des Jahres 2014 entschloss sich<br />
der Imster Gemeinderat einstimming,<br />
40 weitere Flüchtlinge aufzunehmen.<br />
Viele weitere Gemeinden<br />
folgten und schenkten Flüchtlingen<br />
ein neues Zuhause.<br />
Das Schützenbataillon Starkenberg<br />
begrüßte das Jahr 2015 mit<br />
einem neuen Kommandanten. Major<br />
Ralf Zoller löste Franz Kranewitter,<br />
der 18 Jahre lang das Amt des<br />
Kommandanten bekleidete, ab. Der<br />
„Neo“-Kommandant trat bereits mit<br />
zwölf Jahren den Tarrenzer Schützen<br />
bei und konnte so bereits über<br />
eine 37-jährige Schützenerfahrung<br />
(davon 18 Jahre als Hauptmann)<br />
verfügen. Mit Zoller ist erstmals ein<br />
Tarrenzer an der Spitze des Schützenbataillons<br />
Starkenberg.<br />
Ralf Zoller wurde zum neuen Kommandanten<br />
des Schützenbataillons<br />
Starkenberg gewählt. RS-Foto: Archiv<br />
Foto: Kapuziner<br />
Die Kapuziner werden am 1. September<br />
2016 das Kloster in Imst verlassen. Was<br />
mit dem Kloster passiert, ist noch offen.<br />
Wald zog in die Fåsnåcht und zahlreiche<br />
andere Orte feierten ebenfalls die<br />
närrische Zeit. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
Am Sonntag, dem 17. Jänner, wurde<br />
nach dem Gottesdienst der Weggang<br />
der Kapuziner aus dem Kloster<br />
in Imst angekündigt. Das Kloster<br />
soll mit 1. September 2016 seine<br />
Pforten schließen. Bereits 2007 wurde<br />
das Kapuzinerkloster in Landeck<br />
und 2014 das Franziskanerkloster in<br />
Reutte geschlossen. Grund für die<br />
Klosterschließungen war der Mangel<br />
an Nachwuchs, der nach wie vor<br />
besteht. Die Imster Ordensbrüder<br />
werden künftig in anderen Klostern<br />
in Österreich tätig sein.<br />
Im Februar wurde in Umhausen<br />
ein „Larch“ gezogen, in Wald die Fåsnåcht<br />
zelebriert, der Sineslerlauf in<br />
Arzl abgehalten, die Wilde Fåsnåcht<br />
in Nassereith sowie die Weiberfåsnåcht<br />
in Imst gefeiert, ausgekehrt in<br />
Tarrenz und Imst, bei zahlreichen<br />
Faschingsbällen, -parties und -konzerten<br />
die närrische Zeit gepriesen,<br />
bevor mit dem Aschermittwoch die<br />
Fastenzeit eingeläutet wurde. Im<br />
kommenden Jahr steht wieder das<br />
Imster Schemenlaufen am Fåsnåchts-<br />
Programm!<br />
Februar<br />
Dominik Schrott aus dem Ötztal<br />
wurde mit 98,5 Prozent der Stimmen<br />
zum Bundesobmann-Stellvertrert<br />
der JVP – also zum Stellvertreter<br />
von Sebastian Kurz – gewählt.<br />
„Diese Funktion ermöglicht es,<br />
die Zukunft selbst in die Hand zu<br />
nehmen. Gemeinsam mit Sebastian<br />
Kurz und dem Team der JVP können<br />
wir viel bewegen“, freute sich<br />
Schrott über seine Wahl. Nach acht<br />
Jahren konnte eines der insgesamt<br />
sechs Stellvertretertämter wieder<br />
mit einem Tiroler besetzt werden.<br />
Im Februar feierte die Bruderschaft<br />
St. Christoph einen besonderen<br />
Meilenstein – die 10000.<br />
Hilfeleistung konnte positiv erledigt<br />
werden. Die karitative Vereinigung<br />
unterstützt in Not geratene Familien<br />
und Kinder rasch und unbürokartisch.<br />
Spenden werden ohne Abzug<br />
von Verwaltungskosten übergeben.<br />
Mit dem 10000. Fall wurde geschätzt<br />
35000 bis 37000 Menschen geholfen.<br />
Die Gesamtsumme der seit 1977<br />
ausgegebenen Hilfsgelder wurde auf<br />
15 Millionen Euro geschätzt.<br />
Dominik Schrott wurde zum JVP-<br />
Bundesobm.-Stv. gewählt. Foto: JVP<br />
Bruderschaftsmeister Adi Werner, seine<br />
Gattin und Schatzmeisterin Gerda<br />
Werner mit Bischof Manfred Scheuer,<br />
Präsident der Bruderschaft, (v.l.)<br />
freuten sich gemeinsam über die zahlreichen<br />
Hilfeleistungen, welche die Bruderschaft<br />
St. Christoph initiieren konnte.<br />
<br />
Foto: Bruderschaft St. Christoph<br />
Thomas Kammerlander holte sich den<br />
Staatsmeistertitel. Foto: TRV/Leitner<br />
Eine Woche nach dem Weltcupfinale<br />
der Naturbahnrodler fand im<br />
Bundesleistungszentrum Grantau<br />
in Umhausen mit der Vergabe der<br />
österreichischen Meistertitel der<br />
letzte Höhepunkt der Saison statt.<br />
Lokalmatador Thomas Kammerlander<br />
konnte sich gegen seinen gefährlichsten<br />
Konkurrenten Michael<br />
Scheikl aus Kärnten durchsetzen.<br />
Mit einem hauchdünnen Vorsprung<br />
krönte Kammerlander mit dem<br />
Staatsmeistertitel im Naturbahnrodeln<br />
die Saison 2014/15.<br />
Das Ötztal hieß „seinen“ Weltmeister<br />
willkommen. Dieser war<br />
gerade von der Ski-WM in Vail/<br />
Beaver Creek (USA) als Weltmeister<br />
im alpinen Teambewerb zurückgekehrt<br />
– die Rede ist natürlich von<br />
Christoph Nösig. Mit einem strahlenden<br />
und stimmungsvollen Empfang<br />
vor dem Musikpavillon in Huben<br />
gratulierte ein ganzes Tal, jenem<br />
Sportler, der sich nach einem Kreuzbandriss<br />
im linken Knie erst wieder<br />
an die Weltspitze zurück kämpfen<br />
musste.<br />
Christoph Nösig wurde Weltmeister im<br />
Teambewerb.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 16 29./30. Dezember 2015