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AUSGABE <strong>IM</strong>ST<br />
Verlagspostamt 6460 Imst, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM 91A646002<br />
37 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>53</strong>, 38. Jahrgang Verlagshaus Egger, 6460 Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911 29./30. Dezember 2015<br />
Prosit Neujahr!<br />
Viel Gesundheit, Glück und freudige Momente wünschen allen<br />
LeserInnen die Teams der RUNDSCHAU sowie des Ateliers Egger<br />
Foto: Breonix/Chris Walch<br />
Imst Jahresrückblick Mini<br />
Zankapfel „Kulturzentrum“ Sechs Seiten blicken Markus Karlinger<br />
rechtlich bereinigt zurück auf das Jahr 2015 ist „Mr. Mini“<br />
Seiten 4 + 5 Im Innenteil Seite 51<br />
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Hinweise erbeten!<br />
(mst) Die am Foto abgebildete Person hob mit einer widerrechtlich erlangten<br />
Bankomatkarte mehrmals Bargeld ab. Hinweise zur Identität der Person erbeten:<br />
Polizei Sölden 059133 7108 (Hinweise werden vertraulich behandelt).<br />
Fotos: Staatsanwaltschaft Innsbruck<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
31.12.2015/1./2./3./6.1.2016<br />
Praktische Ärzte<br />
Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
Imst:<br />
31.12/1.1.: Dr. Joachim Strauß,<br />
Tarrenz, Mittergasse 10, Tel.<br />
05412/64266. NO: 10-11 und 17-18<br />
Uhr.<br />
2./3.1.: Dr. Florian Albrecht, Imst,<br />
Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Str. 24, Tel.<br />
05412/66100. NO: 10-11 und 17-18<br />
Uhr.<br />
6.1.: Dr. Hans Geisler, Imst, Rathausstr.<br />
10, Tel. 05412/61660. NO:<br />
10-11 und 17-18 Uhr.<br />
Pitztal:<br />
31.12/1.1.: Dr. Christoph Unger,<br />
Wenns, Unterdorf 7, Tel. 05414/<br />
87205. NO: 10-11 Uhr.<br />
2./3.1.: Dr. Franz-Josef Eiter, Jerzens<br />
220, Tel. 05414/86244. NO: 10-11<br />
Uhr.<br />
6.1.: Dr. Michael Niederreiter,<br />
St. Leonhard, Eggenstall 216, Tel.<br />
05413/87205. NO: 10-11 Uhr.<br />
Mötz/Barwies/Mieminger Plateau/<br />
Nassereith/Obsteig:<br />
31.12.: Dr. Christian Mayer, Nassereith,<br />
Sachsengasse 81a, Tel.<br />
05265/5734 oder Ärztenotruf 141<br />
(ohne Vorwahl). NO: 10 -11 Uhr.<br />
1./2./3.1.: Dr. Christian Pegger,<br />
Mötz, Kirchplatz 3, Tel. 05263/<br />
20166. NO: 10-11 Uhr.<br />
6.1.: Dr. Stefan Oberleit, Barwies<br />
271, Tel. 05264/20330 oder Ärztenotruf<br />
141 (ohne Vorwahl). NO: 10-<br />
11 Uhr.<br />
Stams/Silz/Haiming/Roppen:<br />
31.12/1.1.: Dr. Michael Ladner, Silz,<br />
Tiroler Str. 25, Tel. 05263/6215. NO:<br />
10-11 und 17-18 Uhr.<br />
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Bhf., Gewerbestr. 3, Tel. 05266/<br />
88651. NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
6.1.: Dr. Helmut Santer, Roppen,<br />
Kirchplatz 2, Tel. 05417/<strong>53</strong>89. NO:<br />
10-11 und 17-18 Uhr.<br />
Sautens/Oetz/Umhausen/Längenfeld:<br />
31.12/1.1.: Dr. Wolfgang Frick, Sautens,<br />
Dorfstr. 55, Tel. 05252/20102.<br />
NO: 10-12 und 15-17 Uhr.<br />
2./3.1.: Dr. Hannes Hörtnagl, Längenfeld,<br />
Oberlängenfeld 41a, Tel.<br />
052<strong>53</strong>/64900. NO: 10-12 Uhr.<br />
6.1.: Dr. Herbert Illmer, Längenfeld,<br />
Unterlängenfeld 147, Tel.<br />
052<strong>53</strong>/5217. NO: 10-12 Uhr.<br />
Sölden-Obergurgl:<br />
31.12/1.1.: Dr. Edgar Wutscher,<br />
Sölden, Achweg 5, Tel. 05254/2207<br />
(TGKK, BVA, VA, SVA, SVB).<br />
Dr. Gerhard Leys, Sölden, Gemeindehaus<br />
(KFA, SVA), Tel.<br />
05254/2040. Ordination von 9-18<br />
Uhr durchgehend geöffnet.<br />
2./3./6.1.: Dr. Wolfgang Drapela,<br />
Sölden, Dorfstr. 71, Tel. 05254/<br />
30399. (TGKK, BVA, VA, SVA,<br />
SVB). NO: 9.30-18 Uhr.<br />
Dr. Gerhard Leys, Sölden, Gemeindehaus<br />
(KFA, SVA), Tel.<br />
05254/2040. Ordination von 9-18<br />
Uhr durchgehend geöffnet.<br />
Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
Hospizgruppe Imst, Tel. 0676/<br />
8818865.<br />
Hospizgruppe Tarrenz - Gurgltal, Tel.<br />
0650/9000446 oder 0650/639<strong>53</strong>00.<br />
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31.12.: Dr. Rudolf Zsifkovits, Tarrenz,<br />
Hauptstraße 14, Tel. 05412/<br />
64738.<br />
1.1.: Dr. Karin Antretter, Prutz,<br />
Kirchgasse 1, Tel. 05472/2377.<br />
2./3.1.: DDr. Marlies Wilhelm, Unterlängenfeld<br />
192, Tel. 052<strong>53</strong>/6329.<br />
6.1.: Dr. med. dent. Philip Graf,<br />
Imst, Sirapuit 23, Tel. 05412/61629.<br />
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Tel. 05266/88419.<br />
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Tierklinik St. Lukas, Arzl, Bichl 222,<br />
Tel. 05412/65<strong>53</strong>5.<br />
Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14,<br />
Tel. 05412/63258.<br />
6.1.: Dr. Franz Wechner, Längenfeld,<br />
Tel. 052<strong>53</strong>/5748.<br />
Mag. Andreas Lanbach, Tarrenz,<br />
Tel. 05412/66043.<br />
Dr. Christine Haslwanter, Oetzerau,<br />
Tel. 0664/1<strong>53</strong>8464.<br />
Tierklinik St. Lukas, Arzl, Bichl 222,<br />
Tel. 05412/65<strong>53</strong>5.<br />
Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14,<br />
Tel. 05412/63258.<br />
Apotheken<br />
31.12./1./2./3.1.: Stadtapotheke, Imst,<br />
Dr. Pfeiffenbergerstraße 22, Tel.<br />
05412/66210.<br />
6.1.: Laurentiusapotheke, Imst,<br />
Langgasse 78b, Tel. 05412/61255.<br />
SERVICEZENTRALE <strong>IM</strong>ST<br />
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Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger und GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />
(see); Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Mag. Thomas O. Parth,<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis. Anzeigenleitung<br />
u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, alle 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck, Schrofensteinstr.<br />
10, Tel. 05442/64525, Fax 05442/<br />
64525-14. Die RUNDSCHAU erscheint<br />
wöchentlich am Mittwoch/Donnerstag.<br />
Druck: Athesia Druck GmbH, Weinbergweg<br />
7, Bozen. Versandkosten innerhalb Österreichs<br />
€ 80,-, Ausland € 85,-, Übersee<br />
auf Anfrage. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder und müssen sich nicht mit der Meinung<br />
des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Aufl age Ausgabe Imst: 22.942<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
75.993 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>IM</strong>ST: (tom) Mag. Thomas O. Parth,<br />
(mst) Mag. Maria Stecher, (pld) Ing.<br />
Thomas Ploder, (mpl) Martin Plangger,<br />
(GeSch) Gebhard Schnöll, (fb)<br />
MMag. Bernhard Friedle, (wal) Chris<br />
Walch, (gk) Katharina Gruber, (mams)<br />
Martin Muigg-Spörr, (ado) Mag. Agnes<br />
Dorn, (tini) Mag. Bettina Wille, (Jo)<br />
Ewald Krismer, (IH) Dr. Peter Bundschuh,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mta) Marie-Theres Auer, (ks)<br />
Katharina Saurwein, (bw) Bianca Wagner,<br />
(tamt) Manuel Matt, (jazu) Janine<br />
Zumtobel.<br />
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TEL. 0664 1448620<br />
N AMENSTAGE<br />
MI (30. 12.) Felix I., HermineDO<br />
(31. 12.) Silvester I., Melanie; FR (1.<br />
1.) Wilhelm v. D., Telemach; SA<br />
(2. 1.) Basilius, Adelhard; SO (3. 1.)<br />
Odilo, Irmina; MO (4. 1.) Angela,<br />
Roger; DI (5. 1.) Emilie, Gerlach;<br />
MI (6. 1.) Kaspar, Melchior; DO (7.<br />
1.) Raimund v. P., Reinhold.<br />
M ONDKALENDER<br />
Letztes Viertel am 2. Jänner 2016<br />
um 6.31 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 29./30. Dezember 2015
Gesichert<br />
Sicherungsmaßnahmen am Rietzerbach abgeschlossen<br />
(mst) Der Rietzerbach ist nun nach mehrjähriger Bauzeit von<br />
der Wildbach- und Lawinenverbauung gesichert. Auch Renaturierungsmaßnahmen<br />
wurden durchgeführt.<br />
CANAL <strong>IM</strong>ST<br />
Baumarkt<br />
Fabrikstraße 46, 6460 Imst,<br />
Tel: 05412/601 - 299<br />
Mo. - Fr.: 7 - 12 Uhr, 13 - 18 Uhr,<br />
Sa.: 7.30 - 12 Uhr<br />
Im Dezember zusätzlich von 13 bis 17 Uhr<br />
GROSSER INVENTURABVERKAUF<br />
ZUM JAHRESWECHSEL<br />
Im Unterlauf des Rietzerbaches wurden auch Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt.<br />
Fotos: WLV<br />
Bereits 2010 wurde im Zuge des ersten<br />
Bauabschnittes eine große Geschieberückhalteanlage<br />
als Hauptteil<br />
des Schutzkonzeptes errichtet. Teil<br />
dieses ersten Bauabschnittes war<br />
auch die durchgeführte Renaturierung<br />
im Unterlauf, wo zwei Abschnitte<br />
wieder zurückgebaut und<br />
mit naturnaher Bauweise gesichert<br />
wurden.<br />
Im heurigen Jahr konnte wegen des<br />
milden Herbstes auch die Mittellaufstaffelung<br />
zur Sicherung des extrem<br />
murfähigen Bachabschnittes fertiggestellt<br />
werden. Die Gesamtkosten belaufen<br />
sich auf 1.980.000 Euro.<br />
Seitens des Bundes wurden mit<br />
diesen Schutzmaßnahmen große<br />
Ortsteile der Gemeinde Rietz, aber<br />
auch wichtige Landesstraßenverbindungen<br />
und die ÖBB-Trasse gesichert.<br />
Durch diese zeitgemäßen<br />
und modernen Schutzmaßnahmen<br />
ist nun ein sehr hoher Sicherheitsstandard<br />
für die Gemeinde Rietz<br />
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Wegen Inventur vom 11. bis einschließlich 13. Jänner geschlossen!<br />
Ein Geschiebebecken soll künftig vor Muren schützen.<br />
Die Mittellaufstaffelung wurde heuer fertig gestellt.<br />
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29./30. Dezember 2015<br />
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LEIDENSCHAFTLICH ANDERS.<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Kultur-, Bildungs- und Integrationszentrum „repariert“<br />
Spezieller Schutz für Kinder, direkte Ansprechpartner und insgesamt mehr Transparenz gefordert<br />
Eine Abänderung der Widmung „Mischfläche“ in „Sonderfläche<br />
Kulturzentrum“ wurde bei einem seit Jahren bestehenden<br />
türkischen Vereinslokal samt Anbauten Am Rofen in Imst nötig.<br />
Neben der Flächenwidmung sollte auch der Bebauungsplan entsprechend<br />
abgeändert und durch den Gemeinderat beschlossen<br />
werden. Damit sollte ein jahrelanger Streit sein vorläufiges, wenn<br />
auch diskussionsreiches Ende finden.<br />
Von Thomas Parth<br />
Die knackige Diskussion eröffnete<br />
gleich Norbert Praxmarer, der<br />
keinen Zweifel daran ließ, dass ihm<br />
der türkische Verein Am Rofen ein<br />
Dorn im Auge war und ist: „Ich war<br />
bereits im Bauausschuss mehrmals<br />
dagegen und werde weder dem Bebauungsplan<br />
noch einer Umwidmung<br />
zustimmen. Die Aufgaben<br />
dort unten sind bei weitem nicht gelöst!“<br />
Außerdem, so Praxmarer, habe<br />
es Ende April Anrainer-Gespräche<br />
gegeben. Danach, Mitte Mai, habe<br />
es eine Unterschriftenliste dieser<br />
Anrainer gegeben. Dies beweise,<br />
dass durch die vorangegangenen<br />
Gespräche die Anrainer-Probleme<br />
nicht gelöst worden seien. Praxmarer<br />
kritisiert verstärkte Geruchs-, Lärmund<br />
Verkehrsbelastung. Für ihn ist<br />
Am Rofen nicht der geeignete Ort.<br />
Korrektur mit Kontrolle.<br />
Seit 2005, 2010 und 2012<br />
und später habe es mehrere Anläufe<br />
gegeben, die Situation Am Rofen zu<br />
ändern, berichtet Vize-Bgm. Stefan<br />
Krismer: „Es gibt zwei Ansätze. Der<br />
erste ist, dass alles so bleibt wie es<br />
ist. Wenn wir die Widmung ,Mischgebiet‘<br />
so belassen, ignorieren wir<br />
aber, dass bereits etwas da ist. Das<br />
Zentrum gibt’s seit einem längerem<br />
Zeitraum. Die andere Seite ist, wenn<br />
wir nichts tun, wissen wir auch<br />
nicht, was geschieht. Wenn die übergeordneten<br />
Stellen erkennen, dass<br />
wir durch eine Verweigerung von<br />
Baubescheiden im Unrecht waren<br />
und eine Zulässigkeit erkennen, bekommen<br />
wir vielleicht eine Situation,<br />
die wir nicht so wollen. Deshalb<br />
ist der jetzige Ansatz der richtige!“<br />
In einem Bebauungsplan könne die<br />
Stadt Vorgaben geben. Einig sei man<br />
sich jedenfalls, dass der Platz Am<br />
Rofen ungeeignet für weitere Ausbauten<br />
ist, da dies von den Parkplätzen,<br />
Emissionen und Anrainern her<br />
nicht gehe.<br />
Keine EinbahnstraSSe.<br />
Grün-Gemeinderat Adem Küpeli<br />
bricht für die türkische Gemeinschaft<br />
in Imst eine Lanze: „Es hat<br />
schon seit langem keine Verkehrsbzw.<br />
Parkprobleme mehr Am Rofen<br />
gegeben, da die meisten Besucher<br />
auf dem Schwimmbad-Parkplatz<br />
parken. Oft wurde in der heutigen<br />
Gemeinderatssitzung über Barrierefreiheit<br />
gesprochen (Anm.: Vorher<br />
wurde die barrierefreie Bushaltestelle<br />
an der Arche Noah subventioniert).<br />
Genau darum geht es bei dem<br />
Umbau auch, dass die älteren Besucher<br />
die Räumlichkeiten barrierefrei<br />
besuchen können.“ In der weiteren<br />
Diskussion bekräftigten die Mandatare<br />
Brigitte Flür, Franz Haselwanter<br />
oder Gebhard Mantl und Doris<br />
Reheis zwar, die rechtliche Situation<br />
bereinigen zu wollen, dass Integration<br />
jedoch keine „Einbahnstraße“<br />
sei. Die SP-Vertreter Reheis und Haselwanter<br />
etwa forderten einen direkten<br />
Ansprechpartner für die Stadt<br />
und dass speziell den Kindern im<br />
sog. „Schülerheim“ besondere Obhut<br />
zuteil werden solle. Reheis: „Ich<br />
freue mich, dass die türkische Community<br />
unserer Arbeit im Gemeinderat<br />
heute so zahlreich lauscht.<br />
Mein Problem ist die Benützung des<br />
Begriffes ,Schülerheim‘. Hier geht<br />
es um eine Prüfung der Gegebenheiten,<br />
ob sie auch kindgerecht sind.<br />
Dies möchte ich auch im Protokoll<br />
Norbert Praxmarer und Sandra Friedl-Dablander sowie Norbert Sailer und Helmuth<br />
Hirschegger stimmten gegen die „Reparatur“.<br />
RS-Fotos: Parth<br />
GR Adem Küpeli von den Imster Grünen vor dem türkischen Kulturzentrum am<br />
Rofen und dem „sanierten“ Schwarz- bzw. Rohbau: „Es gibt noch viel zu tun.“<br />
festgehalten wissen. Hier sind noch<br />
Modernisierungen zu leisten.“<br />
Schülerheim vs. Koranschule.<br />
Gänzlich gegen das<br />
Zentrum Am Rofen sprachen sich<br />
Verlust der Arbeit, Krankheit,<br />
zu wenig Einkommen: Wenn<br />
das Schicksal zuschlägt, dann<br />
hilft die AK mit ihrem Unterstützungsfonds.<br />
Immer mehr Tiroler Arbeitnehmerfamilien<br />
sind von Armut<br />
bedroht. Oft reicht das Geld gerade<br />
noch<br />
irgendwie.<br />
Kommen<br />
dann aber Arbeitslosigkeit<br />
oder schwere<br />
Erkrankung<br />
dazu, gerät<br />
das fragile Gefüge<br />
schnell<br />
ins Wanken. Gerade über die<br />
Feiertage werden Sorgen besonders<br />
bedrückend.<br />
Auch Petra und Stefan, die<br />
Eltern von zwei schulpflichtigen<br />
Kindern, wussten sich keinen Rat<br />
mehr. Obwohl beide in Vollzeit<br />
arbeiten, konnten sie sich die<br />
hohe Miete nicht mehr leisten.<br />
Und die Übersiedelung in eine<br />
günstigere Wohnung drohte an<br />
den Nebenkosten zu scheitern.<br />
FP-Mandatar Helmuth Hirschegger,<br />
Andreas Sailer, Norbert Praxmarer<br />
sowie Sandra Friedl-Dablander aus.<br />
Sailer stellte den Verdacht in den<br />
Raum, dass die „Schüler im Koran<br />
gedrillt“ würden. Praxmarer und<br />
Rasche Hilfe in Notfällen<br />
vom AK Unterstützungsfonds<br />
AntrAg. „Zum Glück haben<br />
wir vom Unterstützungsfonds der<br />
AK Tirol erfahren“, sind Petra und<br />
Stefan erleichtert. Sie schilderten<br />
ihre Situation und stellten einen<br />
Antrag auf finanzielle Hilfe.<br />
„Mit einem Zuschuss zur Kaution<br />
klappte der Umzug problemlos“,<br />
freut sich AK-Präsident Erwin<br />
Zangerl. Auf<br />
seine Initiative<br />
hin<br />
hatte Sozialethiker<br />
Dr. Lothar<br />
Müller den<br />
Unterstützungsfonds<br />
2009 umgesetzt.<br />
Seither wurden jährlich rund<br />
1.000 Anträge bearbeitet und allein<br />
heuer bis September schon 190.000<br />
Euro ausbezahlt. Die Mitarbeiter<br />
helfen persönlich Mo bis Fr von<br />
8 bis 12 Uhr im AK Gebäude in<br />
der Schöpfstraße 2 (Postadresse:<br />
Maximilianstraße 7), 6020 Innsbruck,<br />
telefonisch Mo bis Do von<br />
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RUNDSCHAU Seite 4 29./30. Dezember 2015
... die MÄNNER anmachen!<br />
Die Herren der „türkischen Community“, wie sie von GR Doris Reheis bezeichnet<br />
wurden, zeigten rege Anteilnahme am Geschehen im Imster Gemeinderat. Ob diese<br />
Anteilnahme und die 15:4-Entscheidung letztlich in einer eigenen türkischen Liste<br />
münden, wird sich im Februar 2016 weisen…<br />
Hirschegger rollten die Baugeschichte<br />
– vom Gemüsestandl bis zum<br />
Schwarzbau – auf. Hirschegger: „Mir<br />
fehlt einfach das Vertrauen.“ Schuldirekor<br />
Franz Haselwanter formulierte,<br />
dass er sich eine bessere Zusammenarbeit<br />
wünsche. Woraufhin Adem<br />
Küpeli einräumte, dass auch von<br />
türkischer Seite noch viel zu tun sei<br />
und dass er sich nach den Wahlen<br />
als Ansprechpartner mehr engagieren<br />
wolle. Sandra Friedl-Dablander:<br />
„Eine bessere Vernetzung mit den<br />
Schulen muss her.“ Das beiderseitige<br />
Bemühen um eine gute Zusammenarbeit<br />
und letztlich Integration hob<br />
Bgm. Stefan Weirather hervor: „Seit<br />
20 Jahren besteht der Kulturverein<br />
an dieser Stelle. Es wurde dort viel<br />
gemacht. Wir werden auf die veränderte<br />
Situation eingehen. Über’s Jahr<br />
gesehen funktioniert das Zentrum eigentlich<br />
recht gut.“ Und „Koranschule“<br />
sei eine Behauptung.<br />
Am Ende stimmten 15 Abgeordnet<br />
für und vier gegen die Änderungen<br />
von Bebauungsplan und Flächenwidmung.<br />
Vorsorge statt Strafe<br />
Neues Tiroler Jugendschutzgesetz bringt Verbesserungen<br />
(tom) „Vorsorge statt Ersatzfreiheitsstrafe: Der Jugendbeirat<br />
steht von nun an im Gesetz. Tiroler Landtag beschließt neues Jugendförderungs-<br />
und Jugendschutzgesetz“, informiert Dominik<br />
Schrott von der Jungen Volkspartei (JVP) in kurzen Worten.<br />
Wir suchen zur Verstärkung<br />
unseres Teams<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Erdbau<br />
Transporte<br />
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Für die Junge Volkspartei Tirol<br />
hat damit eine wichtige Novelle<br />
den Tiroler Landtag passiert. „Damit<br />
ist das Tiroler Jugendschutzgesetz<br />
am Puls der Zeit“, so JVP-<br />
Landesobmann Dominik Schrott<br />
über die Initiative unter der Federführung<br />
von Jugendlandesrätin Dr.<br />
Beate Palfrader. Besonders erfreulich<br />
ist die gesetzliche Verankerung<br />
des Tiroler Jugendbeirates. „Damit<br />
wird das Sprachrohr der Jugend<br />
gestärkt, in dem alle Jugendorganisationen<br />
vertreten sind“, zeigt sich<br />
Schrott erfreut über die Neuerung.<br />
Auch die Abschaffung der Ersatzfreiheitsstrafen<br />
und Einführung<br />
von Informations- und Beratungsgespräche<br />
ist für die Junge Volkspartei<br />
der richtige Weg. „Im Vorfeld<br />
durch Sozialarbeit zu sensibilisieren<br />
ist besser, als später strafen zu<br />
müssen“, so Schrott. Eine österreichweite<br />
Vereinheitlichung wäre<br />
für die Junge Volkspartei richtig,<br />
„aber solange diese nicht zustande<br />
kommt – und in absehbarer Zeit ist<br />
das sicher nicht möglich –, hat Tirol<br />
mit der Novelle einen richtigen<br />
Schritt unternommen“, so Schrott<br />
abschließend.<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Alles aus<br />
einer Hand!<br />
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Zuverlässig<br />
Wir wünschen unseren<br />
Kunden, Freunden<br />
und Bekannten<br />
einen guten Rutsch<br />
und viel Glück<br />
und Gesundheit<br />
im neuen Jahr!<br />
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VP-Gahr: Bezirksgerichte im ländlichen Raum erhalten<br />
(tom) Bei einer Sitzung des Rechnungshofausschusses<br />
betonte Justizminister<br />
Wolfgang Brandstetter, dass<br />
bei künftigen Strukturoptimierungen<br />
regionalpolitische Aspekte wie die<br />
Entfernung, die Erreichbarkeit und<br />
die Lage berücksichtigt würden. „Ein<br />
Kahlschlag bei den Bezirksgerichten<br />
ist damit vom Tisch“, freut sich ÖVP-<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Für unser Betagtenheim in Imst suchen wir zum ehestmöglichen Zeitpunkt eine<br />
stellvertretende Pflegedienstleitung (m/w)<br />
als Voll- oder Teilzeit (mindestens 75%).<br />
Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach dem Tiroler Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz 2012. Das<br />
Mindestentgelt beträgt bei entsprechender Ausbildung bei 40 Wochenstunden € 2.450,12 brutto monatlich.<br />
Das angeführte Mindestentgelt kann sich auf Grund von gesetzlichen anrechenbaren Vordienstzeiten<br />
erhöhen.<br />
Die Aufgaben umfassen folgende Gebiete:<br />
• Unterstützung der Heim- und Pflegedienstleitung in der operativen Führung<br />
• Führung der zugeteilten MitarbeiterInnen<br />
• Mitarbeit an der Sicherstellung der fachlichen Qualitäten in der Pflege und Betreuung der<br />
BewohnerInnen sowie Aktive Betreuung und Pflege im Alltag<br />
• Mitarbeiter an der Konzeption und Umsetzung neuer Projekte<br />
Von den BewerberInnen wird folgendes erwartet:<br />
• Diplom für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege<br />
• mehrjährige Erfahrung im Pflegeberuf von Vorteil<br />
• Zusatzausbildung im basalen und mittleren Management bzw. Sonderausbildung für Führungsaufgaben<br />
von Vorteil<br />
• Freude an der Arbeit mit älteren Menschen und Teamfähigkeit<br />
• hohes Engagement sowie lösungsorientierter und eigenverantwortlicher Arbeitsstil<br />
Wir bieten:<br />
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• ein angenehmes Arbeitsklima in einem motiviertem Team<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Beilagen sind ehest möglich, längstens jedoch bis zum Freitag,<br />
den 08.01.2016 beim Stadtamt Imst, Rathausstraße 9, 6460 Imst oder E-Mail gemeinde@imst.gv.at einzureichen.<br />
Für Fragen steht Ihnen Heimleiter Dr. Edgar Tangl unter 05412/63398 gerne zur Verfügung.<br />
Bürgermeister Stefan WEIRATHER<br />
Abgeordneter zum Tiroler Landtag<br />
Rechnungshofsprecher Hermann<br />
Gahr. Aktuell werde die Struktur der<br />
Bezirksgerichte in Vorarlberg, Salzburg<br />
und im Burgenland optimiert. Er sei jedoch<br />
kein Freund von reißbrettartigen<br />
Zusammenlegungen, so der Minister.<br />
„Gerade im ländlichen Raum sind die<br />
Bezirksgerichte wichtige Infrastruktureinrichtungen“,<br />
betont Gahr.<br />
Das WIFI Imst sorgte für anwendbares Praxiswissen aus erster Hand rund um<br />
Bar und Kaffee in Sölden – im Bild: Trainer Cem Korkmaz (Barista), Werner<br />
Kropf (WIFI Imst) und Richi Aichwalder (Bar) (v.l.)<br />
Foto: Daniel Gostner<br />
(mst) Zwei Intensivworkshops des<br />
WIFI Imst zum Saisonstart in der<br />
Tourismusmetropole Sölden fanden<br />
bei den TeilnehmerInnen großen<br />
Anklang. Ein Kurs nahm sich der<br />
Thematik rund ums Profi-Barmixen<br />
an, während die zweite Ausbildung<br />
in Form eines feinen Barista-Kaffee-<br />
Workshops abgehalten wurde. Das<br />
Ziel war klar: Die Tourismus-MitarbeiterInnen<br />
sollten die wichtigsten<br />
Handgriffe und Kniffe nochmal<br />
unter Anleitung üben und verinnerlichen<br />
sowie zahlreiche Tricks und<br />
Tipps von den Profis erhalten – speziell<br />
für die Quer- und NeueinsteigerInnen<br />
der Branche ein Training<br />
von unschätzbarem Wert. Die Idee<br />
dazu stammte von den Tourismusfunktionären<br />
der WK Tirol unter<br />
Schirmherrschaft von Edmund<br />
Auer – für die perfekte Umsetzung<br />
Der Piña Colada von Teilnehmer Marcel<br />
erfüllte höchste Ansprüche, WIFI-<br />
Trainer Richi Aichwalder (l.) war sichtlich<br />
zufrieden mit der Umsetzung.<br />
sorgte Werner Kropf (WIFI Imst)<br />
mit seinem Team Richi Aichwalder<br />
(Bar) und Cem Korkmaz (Barista).<br />
Nach dem Intensivtraining mit Milchschäumer und Kaffeemaschine entließ Trainer<br />
Cem Korkmaz (r.) seine zufriedenen Barista-Workshop-TeilnehmerInnen in<br />
die Praxis.<br />
Foto: Paparazzi Sölden<br />
Die TeilnehmerInnen aus Sölden freuten sich über den gelungenen Barmix-Kurs<br />
mit WIFI-Trainer Richi Aichwalder (r.).<br />
Fotos: Werner Kropf<br />
RUNDSCHAU Seite 6 29./30. Dezember 2015
29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 7
M ENSCHEN <strong>IM</strong> GESPRÄCH<br />
Chapeau, Chapeau: Fiegl nimmt Hut und Bademütze<br />
Tirols „oberster Bademeister“ geht 2016 in den „Ruhestand“ – angeblich…<br />
„Man muss ein normales Leben führen – aber man soll auch lustig<br />
sein, wenn’s lustig ist“, schildert der „Fiegl Sepp“ sein Erfolgsrezept.<br />
Stadionsprecher beim Ötztaler Radmarathon, Weltcup-<br />
Opening, Leiter der Freizeit Arena Sölden, Sprecher der Bäder<br />
der Wirtschaftskammer Tirol und leidenschaftlicher Motorradfahrer:<br />
Josef Fiegl ist im Ötztal kein Unbekannter. 2016 geht er<br />
mit 66 in Pension, wie er der RUNDSCHAU verrät.<br />
Von Thomas Parth<br />
Er bezeichnet sich selbst als<br />
„geselligen Menschen“, der nie<br />
Schwierigkeiten hatte, mit anderen<br />
in Kontakt zu treten. Seine Mutter<br />
sei übrigens im 93. Lebensjahr verstorben,<br />
was ein – zumindest genetischer<br />
– Grund dafür sein könnte,<br />
dass sich Fiegl, welcher im Jänner<br />
66 wird, noch immer so fit fühlt.<br />
„Irgendwann stellt sich die Frage:<br />
Wie lange soll ich noch?“, lässt Fiegl<br />
ein spannendes Arbeitsleben Revue<br />
passieren. „Seien wir mal ehrlich: Es<br />
geht dem letzten Drittel zu“, lacht<br />
Fiegl, der zusammen mit seiner<br />
Frau in Pension gehen und diesen<br />
Lebensabschnitt gemeinsam mit ihr<br />
genießen möchte.<br />
BADEN IST GESUND UND<br />
MACHT SPASS. Reisen ist eine der<br />
Leidenschaften, welche der langjährige<br />
Freizeit Arena-Chef, Fiegl hat<br />
hier 1987 begonnen, weiter auskosten<br />
möchte. „Das hat mich in meiner<br />
Freizeit schon immer gereizt.<br />
Und in der Pension hat man bekanntlich<br />
nur mehr Freizeit!“, gibt<br />
sich Fiegl kämpferisch, wenngleich<br />
ein wenig bewusst realitätsfremd.<br />
Jedenfalls sei kein Pensionsschock<br />
bei ihm zu befürchten. „Obwohl:<br />
Genaues weiß man nicht, aber eher<br />
nuicht als schon!“, scherzt Fiegl.<br />
Im Büro der Freizeit Arena Sölden tut Sepp Fiegl „eigentlich nichts“: „Ich schau nur<br />
drauf, dass alles rennt.“<br />
RS-Fotos: Parth<br />
Die Funktion als Bäder-Obmann<br />
der Tiroler Wirtschaftskammer wird<br />
er noch bis Ende 2016 beibehalten,<br />
bis alle Übergaben und die letzten<br />
großen Projekte erledigt sind. „Die<br />
Bäder sind nicht immer Liebkind<br />
der öffentlichen Träger, zumal sie<br />
Geld kosten. Die Wertigkeit der Erlebnis-<br />
oder Saunabäder ist im Zuge<br />
des Wellness-Booms in der breiten<br />
Bevölkerung gestiegen“, klärt Fiegl<br />
auf: „Das Baden und Saunieren<br />
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RUNDSCHAU Seite 8 29./30. Dezember 2015
Das Time sagt „Vergelt’s Gott“ für die Treue, wünscht<br />
frohe Festtage und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!<br />
Bei 85000 Kubikmetern umbautem Raum gibt es immer etwas zu tun.<br />
bringt Gesundheit und Spaß: Das<br />
ist angekommen.“<br />
ARENA-UMBAU KAUM VOR<br />
2018 REALISTISCH. Sein Haus<br />
hat Fiegl gut in Schuss: „Wir haben<br />
in der Freizeit Arena langjährige<br />
und sehr gute Mitarbeiter. Mir war<br />
keine Sekunde langweilig und ich<br />
darf sagen, dass mich mein Arbeitgeber,<br />
Gemeinde und Tourismusverband,<br />
den Betrieb wie meinen<br />
eigenen führen ließ, wofür ich mich<br />
auch bedanke.“ Seit 13. August<br />
führt das Arena-Team das Restaurant<br />
als Bistro selbst in Eigenregie.<br />
„Gastronomie ist aber nicht immer<br />
so einfach, wie’s ausschaut“,<br />
hat Fiegl erkannt: „Generell gehören<br />
ein gewisses Maß an Hausverstand,<br />
an Menschenführung und<br />
Krisenfeuerwehr-Kompetenzen zu<br />
meiner Jobbeschreibung. Man darf<br />
sich nicht zu schade sein, in anderen<br />
Bereichen einzuspringen, wenn<br />
Not am Mann ist. Bei 85000 Kubik<br />
umbauten Raum fällt eben einiges<br />
an. Eigentlich muss man gar nichts<br />
tun, außer darauf schauen, dass es<br />
rennt!“ Obwohl die 1974 errichtete<br />
Freizeit Arena schuldenfrei dastehe,<br />
werde es wohl keinen Umbau vor<br />
2018 geben, rechnet Fiegl.<br />
Neuer<br />
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29./30. Dezember 2015<br />
CHARMANTER ENTERTAI-<br />
NER. Bis 2010 hat der „Fiegl Sepp“<br />
sämtliche Weltcuprennen sowie die<br />
Ötztal Classic oder den „Ötztaler“<br />
(Anm. Ötztaler Radmarathon)<br />
kommentiert. „Das ist mir halt gegeben,<br />
keine Angst vor dem Mikrofon<br />
zu haben“, bestätigt Fiegl und<br />
sinniert: „Helmut Schmidt hat einmal<br />
sinngemäß gesagt: Ein Politiker<br />
soll nicht immer alles sagen, was er<br />
weiß.“ Fast schon lebensphilosophisch<br />
outet sich Fiegl als Naturliebhaber:<br />
„Meiner Meinung nach<br />
wird Natur immer stärker gewinnen,<br />
weil sie unersetzbar ist. Natur kann<br />
man nicht erfinden, nur schonend<br />
nutzen. Eine Attraktivierung ist<br />
okay, wenn man sich dabei nicht<br />
selber überholt: Der junge Mensch<br />
von heute hat ein Problem, wenn er<br />
in der Früh aufsteht und vor lauter<br />
Angebot gar nicht mehr weiß, was<br />
er machen soll: Golfen, Fußballspielen,<br />
Skifahren, Schwimmen,<br />
Klettern, Raften, Canyoning oder<br />
Biken.“ Ein Mehr an Zufriedenheit<br />
wäre, so Fiegl, oftmals wünschenswert.<br />
„Durch das Überangebot wird<br />
ein Gut stark verknappt, nämlich<br />
die Zeit“, hat Fiegl erkannt. Auf seiner<br />
persönlichen Check-Liste steht<br />
ganz oben, mit seiner Frau Maria<br />
zu verreisen. Auch wird der eine<br />
oder andere Cabriolet-Ausflug dabei<br />
sein. „Und weil ich immer nur<br />
im Mai Urlaub hatte, hege ich den<br />
Wunsch, einmal im Herbst an die<br />
See zu fahren. Quasi das Meer und<br />
die Menschen außerhalb der Saison<br />
kennen zu lernen. Und vielleicht<br />
geht sich noch ein wenig Italienischoder<br />
Französisch-Lernen aus, um<br />
einmal bei einer Weinernte mitzuhelfen“,<br />
träumt Josef Fiegl vom gediegenen<br />
(Un-)Ruhestand.<br />
Tirols „oberster Bademeister“ ist immer<br />
für einen Scherz zu haben!<br />
Das Time ist natürlich auch 2016<br />
weiterhin für euch geöffnet!<br />
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29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 11
„Klausenhof“ in Mils – 330 Jahre Erbhof<br />
Imst in Wien<br />
Sparkasse, IT und LLA Imst präsentierten sich in Wien<br />
(mst) Im Rahmen einer Tagung aller österreichischen Sparkassen<br />
erhielt die Region Imst die Möglichkeit, sich und das vielfältige<br />
Angebot zu präsentieren.<br />
(tom) Karl Hammerle ist stolz auf<br />
den „Klausenhof“ in Mils und seine<br />
– mittlerweile 330-jährige – Erbhof-<br />
Tradition. Er wolle auf „Nummer<br />
sicher gehen“, schließlich sei 330<br />
Jahre Erbhof eine schöne runde Zahl<br />
und obendrein wäre es ihm zu ungewiss,<br />
auf das 350-jährige Jubiläum zu<br />
warten. Im oberen Bild sieht man,<br />
wie ihm Landeshauptmann Eduard<br />
Wallnöfer am 15. August 1977 die<br />
Erbhof-Urkunde überreicht. Mittlerweile<br />
führt Sohn Sigfried Hammerle<br />
diese Tradition weiter.<br />
Tiroler Gastlichkeit: Die Landwirtschaftliche Lehranstalt Imst, die Sparkasse Imst<br />
AG und Imst Tourismus präsentierten Imst in Wien. <br />
Foto: Sparkasse Imst AG<br />
13 Schülerinnen der Landwirtschaftlichen<br />
Landeslehranstalt sowie<br />
vier Lehrpersonen folgten der Einladung<br />
gemeinsam mit den Vertretern<br />
von Imst Tourismus. Die Sparkasse<br />
Imst AG war durch die Vorstände<br />
Meinhard Reich und Martin Haßlwanter<br />
sowie die Aufsichtsräte Klaus<br />
Gstrein, Franz Raich, Alois Kröll<br />
und Josef Huber vertreten. Unter<br />
dem Motto „Gastliches Imst stellt<br />
sich vor: Ein Abend mit Freunden“<br />
kredenzten die Schülerinnen der<br />
LLA ein köstliches Buffet, während<br />
die Vertreter der Sparkassen und des<br />
Tourismusverbandes die Gelegenheit<br />
zum gemütlichen Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />
nutzten.<br />
Neue Liste „PRO<strong>IM</strong>ST“<br />
Manuel-Norbert Praxmarer als Listenführer und Bürgermeisterkandidat<br />
(RS) Das Spitzenduo Sandra Friedl-Dablander und Manuel-<br />
Norbert Praxmarer, beide bereits erfahrene Gemeinderäte, hat<br />
mit „PRO<strong>IM</strong>ST“ eine freie Bürgerliste ins Leben gerufen, welche<br />
zur Gemeinderatswahl am 28. Feber 2016 antritt. Manuel-<br />
Norbert Praxmarer bewirbt sich auch um das Bürgermeisteramt.<br />
Listenführer und Bürgermeisterkandidat<br />
Manuel-Norbert Praxmarer<br />
schildert die Entstehung<br />
der Liste wie folgt: „Bereits vor<br />
dem Sommer haben wir mehrere<br />
Gespräche mit Gebhard Mantl geführt,<br />
der zu diesem Zeitpunkt allerdings<br />
noch nicht sagen konnte,<br />
ob er noch einmal zur Wahl antreten<br />
wird. So haben wir, Sandra<br />
und ich, die Initiative ergriffen<br />
und eine eigene Bewegung initiiert.<br />
Das Ganze geschah durchaus<br />
harmonisch und in Rücksprache<br />
mit unserer alten Liste, zu der wir<br />
weiterhin einen guten Kontakt<br />
und mit der wir ein gutes Einvernehmen<br />
haben.“ So sei eine Koppelung<br />
bei der Wahl zwar möglich,<br />
aber noch offen, bestätigt<br />
Praxmarer. Sandra Friedl-Dablander:<br />
„Wir haben schon in der Vergangenheit<br />
bewiesen, auch wenn<br />
der Wind einmal rauer bläst, unsere<br />
Handschlagqualität beizubehalten.“<br />
Ihre Kompetenzen aus ihren<br />
bisherigen Ressorts Umwelt (Praxmarer)<br />
und Kultur (Friedl-Dablander)<br />
möchten die beiden Gemeindepolitiker<br />
erneut zum Wohle der<br />
ImsterInnen einbringen. Darüber<br />
hinaus war das erfahrene Team in<br />
etlichen Ausschüssen vom Kontroll-<br />
und Überprüfungsausschuss<br />
über Bau-, Verkehrs-, Familienund<br />
Sozialausschuss aktiv tätig.<br />
Norbert: „Wir konnten viel Positives<br />
umsetzen. Was mich besonders<br />
gefreut hat, war die Umsetzung<br />
der Kreisverkehre Auf Arzill<br />
sowie Nord und der Umbau der<br />
Pflegestation im Betagtenheim.“<br />
Sandra: „Ich weiß nicht, wie oft<br />
ich in der Vergangenheit einen<br />
Kathrin Schnöll, GR Manuel-Norbert Praxmarer, Peter Lorenz, GR Sandra Friedl-<br />
Dablander, Emil Perktold und Andrea Wolf (v.l.) sind die an vorderster Front<br />
gereihten KandidatInnen der freien Bürgerliste „PRO<strong>IM</strong>ST“. Foto: Patrick Ewerz<br />
sicheren Schulweg für die Auf Arziller<br />
Kinder gefordert habe“, unterstreicht<br />
Sandra, die momentan<br />
sehr mit der Umsetzung eines Kulturquartiers<br />
in Imst beschäftigt ist.<br />
Wichtig ist den beiden Frontleuten,<br />
dass es sich bei „PRO<strong>IM</strong>ST“<br />
um eine freie Bürgerliste handelt,<br />
die weder von einer politischen<br />
Partei oder der Wirtschaft beeinflusst<br />
wird. „Die neue Liste baut<br />
auf die Traditionen, Bräuche und<br />
bodenständigen Werte, sodass<br />
die ImsterInnen weiterhin sicher<br />
in unserer Stadt leben können“,<br />
schließt Praxmarer. Anzeige<br />
RUNDSCHAU Seite 12 29./30. Dezember 2015
D A WAR WAS LOS…<br />
Judith Randolf sang mit ihrem Vater Edi Randolf den Lennon-Song „War is<br />
over“, unterstützt vom Gitarren-Ensemble der Landesmusikschule Mittleres<br />
Oberinntal. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stellte sich bei den meisten ZuhörerInnen<br />
Gänsehaut-Feeling ein.<br />
(mams) Weit über 50 Musikschülerinnen<br />
und Musikschüler der<br />
Landesmusikschule Mittleres Oberinntal<br />
luden zum Adventkonzert<br />
in die Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof<br />
ein. Allesamt begeisterten sie<br />
mit ihrem Können, Engagement<br />
und ihrer Vielseitigkeit. So reichte<br />
das Dargebotene von Klassik über<br />
Kirchenmusik, Pop und Jazz bis<br />
hin zu Volksmusik. Die 30 Beiträge<br />
entführten die ZuhörerInnen<br />
an diesem vierten Adventsonntag<br />
auf eine besinnliche Reise und<br />
schafften es perfekt, auf die bevorstehenden<br />
Weihnachtsfeiertage<br />
einzustimmen. Auch Musikschulleiter<br />
Günther Handl zeigte sich<br />
vom Können seiner Schützlinge<br />
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Verbrauch gesamt in l / 100 km: 4,3 – 6,8;<br />
CO2-Emission in g / km: 114 –158<br />
Rund 50 junge Musikantinnen und Musikanten musizierten eine Stunde lang für<br />
die begeisterten ZuhörerInnen in der gut besuchten Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof.<br />
Beeindruckt hat vor allem die Vielseitigkeit der Instrumente und Genres, die<br />
dargeboten wurden.<br />
RS-Fotos: Muigg-Spörr<br />
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29./30. Dezember 2015<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 29./30. Dezember 2015
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29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 15
J AHRESRÜCKBLICK 2015<br />
Jänner<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Anfangs war ein Containerdorf für<br />
Flüchtlinge geplant. Schlussendlich entstand<br />
aber ein Flüchtlingsheim. <br />
Zu Beginn des Jahres wurde bekannt,<br />
dass die Gemeinde Roppen<br />
nach Ostern ca. 25 Flüchtlinge aufnehmen<br />
wird. Vorerst war ein Containerdorf<br />
im Gewerbepark geplant.<br />
Schlussendlich entschied man sich<br />
aber, ein bestehendes Gebäude entsprechend<br />
zu adaptieren. Bereits am<br />
Ende des Jahres 2014 entschloss sich<br />
der Imster Gemeinderat einstimming,<br />
40 weitere Flüchtlinge aufzunehmen.<br />
Viele weitere Gemeinden<br />
folgten und schenkten Flüchtlingen<br />
ein neues Zuhause.<br />
Das Schützenbataillon Starkenberg<br />
begrüßte das Jahr 2015 mit<br />
einem neuen Kommandanten. Major<br />
Ralf Zoller löste Franz Kranewitter,<br />
der 18 Jahre lang das Amt des<br />
Kommandanten bekleidete, ab. Der<br />
„Neo“-Kommandant trat bereits mit<br />
zwölf Jahren den Tarrenzer Schützen<br />
bei und konnte so bereits über<br />
eine 37-jährige Schützenerfahrung<br />
(davon 18 Jahre als Hauptmann)<br />
verfügen. Mit Zoller ist erstmals ein<br />
Tarrenzer an der Spitze des Schützenbataillons<br />
Starkenberg.<br />
Ralf Zoller wurde zum neuen Kommandanten<br />
des Schützenbataillons<br />
Starkenberg gewählt. RS-Foto: Archiv<br />
Foto: Kapuziner<br />
Die Kapuziner werden am 1. September<br />
2016 das Kloster in Imst verlassen. Was<br />
mit dem Kloster passiert, ist noch offen.<br />
Wald zog in die Fåsnåcht und zahlreiche<br />
andere Orte feierten ebenfalls die<br />
närrische Zeit. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
Am Sonntag, dem 17. Jänner, wurde<br />
nach dem Gottesdienst der Weggang<br />
der Kapuziner aus dem Kloster<br />
in Imst angekündigt. Das Kloster<br />
soll mit 1. September 2016 seine<br />
Pforten schließen. Bereits 2007 wurde<br />
das Kapuzinerkloster in Landeck<br />
und 2014 das Franziskanerkloster in<br />
Reutte geschlossen. Grund für die<br />
Klosterschließungen war der Mangel<br />
an Nachwuchs, der nach wie vor<br />
besteht. Die Imster Ordensbrüder<br />
werden künftig in anderen Klostern<br />
in Österreich tätig sein.<br />
Im Februar wurde in Umhausen<br />
ein „Larch“ gezogen, in Wald die Fåsnåcht<br />
zelebriert, der Sineslerlauf in<br />
Arzl abgehalten, die Wilde Fåsnåcht<br />
in Nassereith sowie die Weiberfåsnåcht<br />
in Imst gefeiert, ausgekehrt in<br />
Tarrenz und Imst, bei zahlreichen<br />
Faschingsbällen, -parties und -konzerten<br />
die närrische Zeit gepriesen,<br />
bevor mit dem Aschermittwoch die<br />
Fastenzeit eingeläutet wurde. Im<br />
kommenden Jahr steht wieder das<br />
Imster Schemenlaufen am Fåsnåchts-<br />
Programm!<br />
Februar<br />
Dominik Schrott aus dem Ötztal<br />
wurde mit 98,5 Prozent der Stimmen<br />
zum Bundesobmann-Stellvertrert<br />
der JVP – also zum Stellvertreter<br />
von Sebastian Kurz – gewählt.<br />
„Diese Funktion ermöglicht es,<br />
die Zukunft selbst in die Hand zu<br />
nehmen. Gemeinsam mit Sebastian<br />
Kurz und dem Team der JVP können<br />
wir viel bewegen“, freute sich<br />
Schrott über seine Wahl. Nach acht<br />
Jahren konnte eines der insgesamt<br />
sechs Stellvertretertämter wieder<br />
mit einem Tiroler besetzt werden.<br />
Im Februar feierte die Bruderschaft<br />
St. Christoph einen besonderen<br />
Meilenstein – die 10000.<br />
Hilfeleistung konnte positiv erledigt<br />
werden. Die karitative Vereinigung<br />
unterstützt in Not geratene Familien<br />
und Kinder rasch und unbürokartisch.<br />
Spenden werden ohne Abzug<br />
von Verwaltungskosten übergeben.<br />
Mit dem 10000. Fall wurde geschätzt<br />
35000 bis 37000 Menschen geholfen.<br />
Die Gesamtsumme der seit 1977<br />
ausgegebenen Hilfsgelder wurde auf<br />
15 Millionen Euro geschätzt.<br />
Dominik Schrott wurde zum JVP-<br />
Bundesobm.-Stv. gewählt. Foto: JVP<br />
Bruderschaftsmeister Adi Werner, seine<br />
Gattin und Schatzmeisterin Gerda<br />
Werner mit Bischof Manfred Scheuer,<br />
Präsident der Bruderschaft, (v.l.)<br />
freuten sich gemeinsam über die zahlreichen<br />
Hilfeleistungen, welche die Bruderschaft<br />
St. Christoph initiieren konnte.<br />
<br />
Foto: Bruderschaft St. Christoph<br />
Thomas Kammerlander holte sich den<br />
Staatsmeistertitel. Foto: TRV/Leitner<br />
Eine Woche nach dem Weltcupfinale<br />
der Naturbahnrodler fand im<br />
Bundesleistungszentrum Grantau<br />
in Umhausen mit der Vergabe der<br />
österreichischen Meistertitel der<br />
letzte Höhepunkt der Saison statt.<br />
Lokalmatador Thomas Kammerlander<br />
konnte sich gegen seinen gefährlichsten<br />
Konkurrenten Michael<br />
Scheikl aus Kärnten durchsetzen.<br />
Mit einem hauchdünnen Vorsprung<br />
krönte Kammerlander mit dem<br />
Staatsmeistertitel im Naturbahnrodeln<br />
die Saison 2014/15.<br />
Das Ötztal hieß „seinen“ Weltmeister<br />
willkommen. Dieser war<br />
gerade von der Ski-WM in Vail/<br />
Beaver Creek (USA) als Weltmeister<br />
im alpinen Teambewerb zurückgekehrt<br />
– die Rede ist natürlich von<br />
Christoph Nösig. Mit einem strahlenden<br />
und stimmungsvollen Empfang<br />
vor dem Musikpavillon in Huben<br />
gratulierte ein ganzes Tal, jenem<br />
Sportler, der sich nach einem Kreuzbandriss<br />
im linken Knie erst wieder<br />
an die Weltspitze zurück kämpfen<br />
musste.<br />
Christoph Nösig wurde Weltmeister im<br />
Teambewerb.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 16 29./30. Dezember 2015
J AHRESRÜCKBLICK 2015<br />
März<br />
Das Theaterforum Humiste feierte Premiere.<br />
Stefan Perwög überzeugte als<br />
Faust. <br />
Foto: www.foto-abber.at<br />
„Faust – Der Tragödie erster Teil“<br />
von Johann Wolfgang von Goethe:<br />
Solch ein Meisterwerk der Dichtund<br />
Dramenkunst neu zu interpretieren,<br />
erfordert Geschick und vor<br />
allem Mut. Regisseur und Drehbuchautor<br />
Gernot Jäger und das<br />
renommierte Theaterforum Humiste<br />
wagten das Kunststück und katapultierten<br />
den ehrwürdigen Stoff<br />
in unsere entzauberte Zeit der Banken<br />
und Spekulationen. Das aktuelle<br />
Programm finden Sie auf www.<br />
buehne-imst-mitte.at.<br />
In einem bis auf den letzten Platz<br />
gefüllten Kultursaal in Roppen präsentierte<br />
ein Geologenteam rund<br />
um den Landesgeologen Gunther<br />
Heißel gänzlich neue Erkenntnisse<br />
in Sachen Tschirgant-Bergsturz.<br />
Jahrzehnte lang glaubte man, dass<br />
zwei Sturzereignisse stattgefunden<br />
haben – eines vor 20000 und eines<br />
vor 3500 Jahren. Durch neue Erkenntnisse<br />
aber muss davon ausgegangen<br />
werden, dass es nur eines gab<br />
– vor etwa 11000 Jahren, gegen Ende<br />
der letzten Eiszeit.<br />
Landesgeologe Gunther Heißel wirbelte<br />
mit seiner neuen Tschirgant-Bergsturz-<br />
Theorie viel Staub auf. RS-Foto: Archiv<br />
<br />
Das erste Repair Café in Imst war ein<br />
ungeahnter Erfolg. RS-Foto: Archiv<br />
So soll der Inn bei Haiming spätestens<br />
im Jahr 2025, wenn das 300-Millionen-<br />
Tiwag-Projekt (Ausleitungskraftwerk<br />
Haiming-Imst) in Betrieb geht, aussehen.<br />
<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Im März fand im kleinen Imster Die Landwirtschaftskammer-<br />
Stadtsaal das erste Repair Café statt.<br />
Der Andrang war enorm. Es bestand<br />
die Möglichkeit, funktionsuntüchtige<br />
Gegenstände aller Art mitzubringen<br />
und diese von Fachkräften<br />
reparieren zu lassen. Neben dem<br />
Spargedanken und der Vermeidung<br />
von Müll stand auch das „Miteinand“<br />
im Fokus der Veranstaltung.<br />
Da die von Irmgard Reiter initierte<br />
Veranstaltung so erfolgreich war,<br />
folgte im September das zweite<br />
Imster Repair Café.<br />
Wahlen brachten ein eindeutiges<br />
Ergebnis. Mit 83,6 Prozent wurde<br />
der amtierende Präsident Josef Hechenberger<br />
vom Tiroler Bauernbund<br />
bestätigt. Erstmals zogen auch<br />
die Grünen ins „Bauernparlament“<br />
ein – mit 9,12 Prozent. Damit überholten<br />
die Grünen bei ihrem ersten<br />
Antreten die „Freiheitlichen“, die<br />
7,32 Prozent der Stimmanteile erreichten.<br />
Die Wahlbeteiligung lag<br />
bei 50,44 Prozent – 17183 Stimmen<br />
wurden abgegeben.<br />
April<br />
Im April präsentierte die Tiwag das<br />
geplante Ausleitungskraftwerk Imst-<br />
Haiming im Oberlandsaal in Haiming.<br />
Die Vertreter der Tiwag stießen<br />
bei der Vorstellung jedoch auf wenig<br />
Gegenliebe. Der Vorwurf vieler Präsentationsgäste<br />
lautete, das 300-Millionen-Euro-Projekt<br />
diene nur der<br />
Gewinnmaximierung eines im Landesbesitz<br />
befindlichen Stromkonzerns<br />
– also der Tiwag selbst. Die Sorgen<br />
der AnrainerInnen bezogen sich<br />
vor allem auf den Rafting-Tourismus<br />
und den Verlust von Agrarflächen.<br />
Und noch einmal Haiming: Es<br />
wurde bekannt, dass Handl Tyrol<br />
plant, seine Produktionsstätten nach<br />
Haiming zu verlegen. Das neue Werk<br />
soll ausgerechnet im so genannten<br />
„Forchet“ entstehen. Bereits im<br />
Vorfeld forderte die Bürgerinitiative<br />
„Schützt das Forchet“ einen Baustopp<br />
in diesem schützenswerten Gebiet.<br />
Bgm. Josef Leitner und Handl-<br />
GF Christian Handl versuchten zu<br />
beschwichtigen, es gäbe lediglich<br />
Gespräche. Mittlerweile ist das Bauvorhaben<br />
in Haiming fixiert.<br />
Josef Hechenberger wurde bei den<br />
Landwirtschaftskammer-Wahlen als<br />
Präsident für die nächsten sechs Jahre<br />
bestätigt. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
Handl Tyrol sorgt mit seinen Plänen, im<br />
Haiminger Forchet eine Produktionsstätte<br />
errichten zu wollen, für heiße Diskussionen.<br />
<br />
Foto: Marianne Götsch<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Im Agrarzentrum West in Imst ging die<br />
Bundesbraunviehschau über die Bühne.<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Dem Agrarzentrum West in Imst<br />
gelang es, die Bundesbraunviehschau<br />
ins Tiroler Oberland zu holen.<br />
Bei der größten Braunviehschau Österreichs<br />
traten 300 braune Schönheiten<br />
aus allen Teilen des Landes in<br />
den Ring. Am ersten Tag der „Miss<br />
Wahlen“ konnte Tirol gleich alle ersten<br />
Stockerlplätze (Kategorien Kalbin,<br />
Original Braunvieh Kalbin und<br />
JungzüchterInnen) abräumen. Den<br />
Sieg in der Kategorie Erstlingskuh<br />
unter 30 Monate stellte „Carina“<br />
von Heinz Kuen aus Rietz.<br />
Seit dem Frühling schmückt eine<br />
afrikanische Hütte aus Holz und<br />
Lehm mit Schilfdach das Zentrum<br />
des Stamser Kreisverkehrs. Errichtet<br />
wurde sie vom Inzinger Pfarrer<br />
Andreas Tauch, Asylwerbern aus<br />
Afrika und VBgm. Gerhard Wallner<br />
aus Stams. Sie soll als Symbol für<br />
ein friedliches Miteinander dienen.<br />
Zum Zeitpunkt der Errichtung war<br />
noch nicht klar, wie (ge-)wichtig,<br />
präsent und notwendig dieses Symbol<br />
angesichts der wenig später folgenden<br />
Flüchtlingsströme sein wird.<br />
Die afrikanische Lehmhütte kurz vor ihrer<br />
Fertigstellung im April; das Bauwerk<br />
überlebte zwei sommerliche Stürme<br />
gänzlich unbeschadet. RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 17
... einfach, gesund leben<br />
... einfach, gesund leben<br />
... einfach, gesund leben<br />
... einfach, gesund leben<br />
„Rote Handschrift“<br />
Doris Reheis kandidiert für das Amt des Bürgermeisters<br />
(tamt) „Wohnen, Soziales, Kinderbetreuung, Pflege, Bildung<br />
und Arbeit: Die Zukunft bringt zahlreiche Herausforderungen<br />
für die Stadt Imst mit sich. Um diesen Herr zu werden, braucht es<br />
starke Frauen in der Stadtpolitik“, kommentierte Gemeinderätin<br />
Doris Reheis ihre Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Imst.<br />
„Die SPÖ war und ist stets<br />
eine konstruktive und verlässliche<br />
Kraft, wenn es um die Anliegen der<br />
Menschen in unserer Stadt geht. In<br />
der Kommunalpolitik erkennt man<br />
Mit dabei sind wiederum die Gemeinderäte<br />
Marina Floriani und<br />
Christian Tramberger – „doch schon<br />
auf den vorderen Plätzen präsentieren<br />
wir neue Gesichter. Silz braucht<br />
frischen Wind“, unterstreicht Hirn.<br />
Rückblickend auf die vergangene Periode<br />
freut sich der Listenführer, dass<br />
ein Großteil des Wahlprogramms<br />
umgesetzt wurde. „Die Arbeit im<br />
Gemeinderat war harmonisch. Wir<br />
brauchen keinen Streit, denn es geht<br />
um die Weiterentwicklung unseres<br />
Heimatdorfes. Das muss im Mittelpunkt<br />
stehen und dafür wählen<br />
uns auch die Menschen in den Gemeinderat“,<br />
so Hirn, der erstmals als<br />
Bürgermeisterkandidat antritt. „Ich<br />
habe lange überlegt – so eine Kandidatur<br />
kann man nicht leichtfertig ins<br />
Auge fassen“, so der Listenführer, der<br />
sein Team auf seiner Seite weiß, aber<br />
eine rote Handschrift. Diese soll<br />
in den kommenden sechs Jahren<br />
noch deutlicher werden. Darum<br />
kandidiere ich für das Bürgermeisteramt“,<br />
gibt sich die Gemeinderä-<br />
„Das Beste für Silz“<br />
Team Wolfgang Hirn rittert um Stimmen der SilzerInnen<br />
(tamt) Das Team Wolfgang Hirn stellt sich bei der kommenden<br />
Gemeinderatswahl dem Votum der Silzer Bevölkerung. Listenführer<br />
Wolfgang Hirn präsentiert dabei ein Team mit bewährten Kräften<br />
und vielen neuen Gesichtern. „Bei uns soll sich jede Silzerin<br />
und jeder Silzer wiederfinden“, freut sich Hirn auf die kommende<br />
Wahl, bei der er selbst auf dem Bürgermeistersessel landen will.<br />
Sein Ziel: „Es geht um das Beste für Silz. Damit ist alles gesagt.“<br />
Will „frischen Wind“ in Silz: Listenführer<br />
Wolfgang Hirn Foto: Team Wolfgang Hirn<br />
auch mit eigenen Stärken punkten<br />
will: „Ich bin offen für Anregungen<br />
und schätze jeden, der sich für die<br />
Entwicklung unserer Gemeinde interessiert.<br />
Eines ist aber auch klar:<br />
Wenn Entscheidungen notwendig<br />
sind, dann werde ich sie treffen“. Sein<br />
Team, die Schwerpunkte und die gesamte<br />
Liste will Hirn nach den Weihnachtsfeiertagen<br />
präsentieren.<br />
tin und SP-Bezirksgeschäftsführerin<br />
kämpferisch.<br />
POLITISCHER WERDE-<br />
GANG. 1964 geboren, steht Doris<br />
Reheis seit dem Jahre 1983 im Dienste<br />
der SPÖ und führt seit 2009 die Geschäfte<br />
der Bezirksorganisation Imst.<br />
Reheis ist seit März 2010 Mitglied im<br />
Imster Gemeinderat und u.a. Obfrau<br />
des Sozial- und Wohnungsausschusses,<br />
Vorsitzende des Kuratoriums Betagtenheim<br />
Imst sowie Mitglied im<br />
Kulturausschuss, Verkehrsausschuss,<br />
Jugend- und Familienausschuss und<br />
im Überprüfungsausschuss.<br />
Hegt Ambitionen für das Amt des Imster<br />
Bürgermeisters: GRin Doris Reheis.<br />
Erster Platz<br />
Beim „Auto Bild Qualitätsreport“ für Mazda<br />
(mpl) Mazda erreichte unter 20 Automarken Bestnoten in puncto<br />
Kundenzufriedenheit, Zuverlässigkeit und Langzeitqualität.<br />
Mazda ist die Marke mit der besten<br />
Qualität. Zu diesem Ergebnis kommt<br />
der „Auto Bild Qualitätsreport 2015“.<br />
Damit verbessert der japanische Automobilhersteller<br />
sein sehr gutes Ergebnis<br />
aus dem Vorjahr sogar noch um<br />
einen Rang und klettert vom zweiten<br />
nun auf den ersten Platz. Den Gesamtsieg<br />
teilt sich Mazda mit Kia und zieht<br />
mit einer Gesamtnote von 2,14 souverän<br />
an den asiatischen Mitbewerbern<br />
Honda, Hyundai und Toyota vorbei.<br />
WELCHE KRITERIEN WER-<br />
DEN DABEI BEWERTET? Beim<br />
Qualitätsreport von Deutschlands<br />
größter Autozeitschrift werden alljährlich<br />
die volumenstärksten Automobilmarken<br />
nach den Aspekten<br />
Kundenzufriedenheit, Zuverlässigkeit<br />
und Langzeitqualität bewertet. Sieben<br />
Einzelwertungen fließen dabei<br />
in die Gesamtnote ein. Dazu zählt<br />
das Abschneiden beim aktuellen<br />
TÜV-Report, wo besonders der<br />
Mazda2 und der Mazda3 Top-Platzierungen<br />
erzielen. Berücksichtigt<br />
wurden außerdem die Anzahl und<br />
die Art der Umsetzung von Rückrufaktionen,<br />
die Garantieleistungen, die<br />
Ergebnisse des „Auto Bild-Werkstatt-<br />
Tests“ und die Leserzuschriften an den<br />
„Auto Bild-Kummerkasten“. Auch<br />
die Ergebnisse einer repräsentativen<br />
Forsa-Umfrage zur Kundenzufriedenheit,<br />
bei der Mazda Fahrer 8,7<br />
von 10 möglichen Qualitätspunkten<br />
vergaben, sowie die Erfahrungen aus<br />
den 100 000-Kilometer-Dauertests<br />
der Zeitschrift fließen in die Gesamtwertung<br />
ein. Bei diesem Härtetest<br />
konnten sich bereits mehrere Mazda-<br />
Modelle in der Bestenliste verewigen.<br />
Nachzulesen ist der „Auto Bild Qualitätsreport“<br />
in der Ausgabe 50/2015<br />
oder online unter www.mazda-newsroom.at.<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 29./30. Dezember 2015
29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 19
„...wenn nicht, ist der Bürger machtlos“<br />
Landesvolksanwalt Dr. Josef Hauser über Raumordnung, Freude und Belastung in seiner letzten Amtsperiode<br />
(dgh/tom) Der Jahresbericht<br />
der Landesvolksanwaltschaft<br />
Tirol liegt vor. Ein besonderes<br />
Anliegen – und zwar seit Jahren<br />
– ist Dr. Josef Hauser aus Pians<br />
die Raumordnung. Der Jurist<br />
fasste zudem den Entschluss,<br />
sich nicht für eine weitere<br />
Amts-periode zu bewerben.<br />
Mittlerweile steht seine designierte<br />
Nachfolgerin mit Maria<br />
Luise Berger aus Barwies fest.<br />
Sie wird ihr Amt per 1. April<br />
2016 antreten.<br />
5858 Beratungs- und Beschwerdefälle<br />
hatte die Landesvolksanwaltschaft<br />
im vergangenen Jahr zu<br />
stemmen. Meist handelt es sich<br />
um Rat suchende Menschen – Beschwerden<br />
gibt es in Imst nicht mehr<br />
als in anderen Bezirken. Tirolweit<br />
sind es vor allem das Sozialrecht,<br />
Behindertenanliegen sowie Baurecht<br />
und Raumordnung, die Josef<br />
Hauser und Co. beschäftigen. Eine<br />
Oberland-spezifische Häufung kann<br />
Hauser grundsätzlich nicht feststellen.<br />
Besonders bei den Sozialanliegen<br />
gebe es eine stark auf die Stadt Innsbruck<br />
und die umliegenden Gemeinden<br />
bezogene Häufung, weil hier 80<br />
Prozent der Bezieher von Mindestsicherung<br />
wohnen. Demgegenüber<br />
sind in den ländlichen Bezirken mehr<br />
Beschwerden und Anfragen zu den<br />
klassischen Verwaltungsmaterien,<br />
insbesondere Baurecht und Raumordnung,<br />
privatrechtliche Anfragen<br />
(wo die Landesvolksanwaltschaft<br />
eigentlich nicht zuständig ist), Straßenrecht,<br />
Wohnbauförderung usw.<br />
festzustellen.<br />
Vertrauen dauerhaft<br />
zerstört. Gerade das Thema<br />
Rechtsschutz in der Raumordnung<br />
ist Hauser zunehmend sehr wichtig<br />
– im aktuellen Jahresbericht der<br />
Landesvolksanwaltschaft schildert er<br />
einen drastischen Fall: Zwei Familien<br />
konnten kein Haus bauen, weil das<br />
betreffende Grundstück zwar zentral,<br />
aber außerhalb der Baulandgrenzen<br />
lag und es in der betreffenden<br />
Gemeinde einen Bauland überhang<br />
gibt – also keine Widmung als Bauland.<br />
Mit anderen Worten: Es müsste<br />
ein Baugrund gekauft werden. Josef<br />
Hauser kommt zum unmissverständlichen<br />
Schluss: „Im Ergebnis wird<br />
damit massiv in die Lebensplanung<br />
von jungen Menschen eingegriffen<br />
und man muss davon ausgehen, dass<br />
in solchen Fällen das Vertrauen in<br />
Josef Hausers zweite Amtsperiode als Landesvolksanwalt läuft am 31. März 2016 aus – der Pianner Jurist bewarb sich nicht<br />
für eine dritte Amtsperiode. <br />
Foto: foto.albertbloch.at<br />
Politik und Verwaltung dauerhaft zerstört<br />
wird.“ Der Landesvolksanwalt<br />
gesteht den meisten Bürgermeistern<br />
und Gemeinderäten zu, dies sehr<br />
gut zu machen – „aber wenn nicht,<br />
ist der Bürger machtlos“. Er versucht<br />
seit Jahren, dem Tiroler Landtag eine<br />
ähnliche Regelung, wie sie in Vorarlberg<br />
seit 2010 besteht, schmackhaft<br />
zu machen: Dazu müsste das Tiroler<br />
Raumordnungsgesetz entsprechend<br />
novelliert werden. Im Vorarlberger<br />
Raumplanungsgesetz gibt es z.B. ein<br />
Antragsrecht von Grundeigentümern<br />
und die Verpflichtung der Gemeinde,<br />
Vorschläge zu prüfen, weiters einen<br />
unabhängigen Sachverständigenrat<br />
und das Recht der Landesregierung,<br />
den Beschluss der Gemeinde, kein<br />
Umwidmungsverfahren einzuleiten,<br />
aufzuheben. Josef Hauser lässt jedenfalls<br />
nicht locker.<br />
Abgrenzen. Und wie geht’s<br />
einem Juristen, der dauernd mit Problemfällen<br />
befasst ist? „Nun, schon<br />
im zwölften Jahr meiner Tätigkeit<br />
geht es mir als Landesvolksanwalt<br />
immer noch gut. Das ist eine sehr erfüllende<br />
– in rund 50% der Fälle können<br />
wir helfen –, oft aber durchaus<br />
auch belastende Tätigkeit. Man muss<br />
wirklich auch für sich selbst etwas<br />
tun.“ Hauser z.B. hat vor einigen Jahren<br />
die Ausbildung zum Lebens- und<br />
Sozialberater mit dem Schwerpunkt<br />
Mentaltraining absolviert, was auch<br />
ihm selbst helfe. Er achtet darauf,<br />
Kritik und verbale Angriffe nicht persönlich<br />
zu nehmen, viel Geduld beim<br />
Zuhören aufzubringen und sich laufend<br />
gut abzugrenzen (was gerade bei<br />
der morgendlichen und abendlichen<br />
Bahnfahrt von Landeck nach Innsbruck<br />
und zurück gut gelingt). Und:<br />
Josef Hauser muss für sich selbst akzeptieren,<br />
dass auch ein LVA trotz<br />
bestem Bemühen nicht einfach alles<br />
regeln kann. Hausers zweite Amtsperiode<br />
läuft am 31. März 2016 aus. In<br />
den meisten europäischen Ländern<br />
ist diese Tätigkeit ausdrücklich auf<br />
zwölf Jahre beschränkt, nicht aber<br />
in Tirol. Der Pianner Jurist könnte<br />
sich also für eine dritte Amtsperiode<br />
bewerben – und die ginge sich genau<br />
aus: 2022 kann Josef Hauser in<br />
die Regelpension gehen. Nach langer<br />
Überlegungszeit fasste er jedoch den<br />
Entschluss, sich für keine weitere<br />
Amtsperiode zu bewerben und noch<br />
einige Jahre als Jurist in der Verwaltung<br />
zu verbringen.<br />
Die Landesvolksanwaltschaft<br />
Maria Luise Berger aus Barwies ist die<br />
designierte Nachfolgerin von Landesvolksanwalt<br />
Hauser.<br />
Foto: privat<br />
Berger ab 1. April. Mit überwältigender<br />
Mehrheit wurde dieser<br />
Tage die Juristin Maria Luise Berger<br />
vom Tiroler Landtag zur neuen Landesvolksanwältin<br />
gewählt. Sie tritt ihr<br />
Amt am 1. April 2016 an. Landtagspräsident<br />
Herwig van Staa gratulierte<br />
der neuen Landesvolksanwältin im<br />
Anschluss an die Wahl. Die designierte<br />
Landesvolksanwältin ist 43<br />
Jahre alt, hat an der Universität Innsbruck<br />
im zweiten Bildungsweg Jus<br />
studiert und ist seit dem Jahr 2003<br />
beim Land Tirol beschäftigt. Ihre bisherigen<br />
Stationen im Landesdienst<br />
waren die Gewerbereferate an der BH<br />
Imst und an der BH Innsbruck, seit<br />
dem Jahr 2006 ist sie Mitarbeiterin<br />
der Abteilung Gemeinden des Amtes<br />
der Landesregierung. Berger, die aus<br />
einer Großfamilie stammt und bis<br />
zum Jahr 2001 als gelernte Zahnarztassistentin<br />
tätig war, lebt in Barwies.<br />
(tom) Der/Die LandesvolksanwältIn<br />
ist ein Organ des Landtages, untersteht<br />
diesem unmittelbar und ist auch nur<br />
dem Landtag verantwortlich. Er/sie<br />
hat in den Angelegenheiten der Landesverwaltung<br />
und der mittelbaren<br />
Bundesverwaltung kostenlos jedermann<br />
auf Verlangen Rat zu erteilen<br />
und Beschwerden entgegenzunehmen.<br />
Gemeinsam mit weiteren Anwaltschaften<br />
des Landes Tirol ist die Landesvolksanwaltschaft<br />
seit dem Jahr 2010<br />
im Haus der Anwaltschaften als zentrale<br />
Anlaufstelle für die BürgerInnen in<br />
der Innsbrucker Meraner Straße 5 zu<br />
finden. Die Landesvolksanwältin wird<br />
vom Landtag auf Vorschlag des Landtagspräsidenten<br />
auf die Dauer von<br />
sechs Jahren gewählt; eine Wiederwahl<br />
ist zulässig.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 29./30. Dezember 2015
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29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Z UM NACHDENKEN<br />
„Im Stallgeruch<br />
von Betlehem“<br />
Eine Weihnachtskrippe ohne Stall<br />
können sich viele nicht vorstellen.<br />
Dass aber ein gewisser „Geruch“ davon<br />
ausgeht, ist noch weniger bekannt. Wir<br />
feiern Weihnachten, das Geburtsfest<br />
des Sohnes Gottes. Dieses Kind hat<br />
den Stallgeruch der armseligen Unterkunft<br />
in Betlehem angenommen, weil<br />
in der Herberge kein Platz war. Die<br />
Hirten kannten diesen Geruch der Armut,<br />
der Ausgeschlossenheit und der<br />
Not. Dem neugeborenen Kind und<br />
seinen Eltern bläst von Anfang an ein<br />
starker Geruch von Anfeindung und<br />
Herrschsucht entgegen, der bis zur<br />
Flucht führte. Können wir unter diesem<br />
Stallgeruch von Betlehem überhaupt<br />
noch Weihnachten feiern? In<br />
Betlehem werden die Menschen auch<br />
heuer wieder Weihnachten feiern – mit<br />
tausenden Pilgern aus der ganzen Welt.<br />
In einer Stadt, in der bewaffnete Soldaten<br />
das Stadtbild prägen. In einer Stadt,<br />
in der man – auch heute wieder – dem<br />
göttlichen Kind und seiner Botschaft<br />
vom Frieden jede Art von Herberge<br />
verweigert. Die politische Situation im<br />
sogenannten „Heiligen Land“, in dem<br />
die Hände nicht zum Frieden gereicht<br />
werden, sondern wo Raketen und Gewehre<br />
aufeinander gerichtet sind, da<br />
leben die Menschen in Lebensgefahr.<br />
Damals wie heute. Ich bin davon überzeugt,<br />
dass Christus dort geboren wird,<br />
wo Menschen beginnen, mitmenschlich<br />
zu leben und zu handeln und in<br />
Frieden zu leben. So kann ein Stück<br />
Welt – und sei es auch noch so klein –<br />
verwandelt werden. Sonst können wir<br />
2015 Advent und Weihnachten feiern<br />
und wir bleiben oberflächlich, ohne<br />
Tiefgang, dem Tagesgeschehen verfallen,<br />
ständig hinter dem herlaufend, was<br />
gerade gängig und groß in Mode ist,<br />
ohne Ausrichtung auf das, was letztlich<br />
wichtig und von Bedeutung ist. Weihnachten<br />
ist deshalb ein sehr nüchternes<br />
Fest: Gott hat sich für uns entschieden,<br />
damit auch wir uns für IHN entscheiden.<br />
Zu Weihnachten kommt Gott auf<br />
uns zu – in menschlicher Gestalt, im<br />
Kind, im Stall von Betlehem. Deshalb<br />
hat Weihnachten mit dem Stallgeruch<br />
von Betlehem zu tun. Gott können wir<br />
riechen und er strahlt aus, möge dieser<br />
göttliche Geruch als Licht aus der<br />
Höhe hineinstrahlen in die Dämmerungen<br />
des Alltags und in unser Leben.<br />
Ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
wünscht<br />
Diakon Cons. Alois Rauch<br />
Das Wellness Hüttendorf in St. Leonhard<br />
im Pitztal lässt Herzen garantiert höher schlagen<br />
(mpl) Die Vision, welche die Familie Melmer bereits Anfang dieses<br />
Jahres erdacht hatte, wurde nun Wirklichkeit. Das einzigartige und<br />
bis dato auch einzige Hüttendorf im Pitztal bringt neuen Schwung, da<br />
es das erfüllt, was oft gewünscht wird, nämlich den Ausbruch aus dem<br />
„Einheitsbrei“. Geplant wurde das Hüttendorf durch den Architekten<br />
Gerhard Poller aus Pians.<br />
Warum soll man etwas bauen,<br />
was schon jeder hat? Dem zugrunde<br />
liegend, entstanden von<br />
März bis Anfang Dezember drei<br />
exquisite Chalets in unmittelbarer<br />
Nähe des Hotels und Restaurants<br />
Wiese. Jene sind großzügig<br />
mit einer Wohnstube und<br />
Kaminofen, einer gemütlichen<br />
Holzküche als auch mit einer<br />
wunderschönen Dusche oder<br />
Badewanne sowie Flat-TV ausgestattet.<br />
Dass die Familie Melmer<br />
Weitblick beweist, zeigt auch das<br />
Herzstück dieser Anlage. Der<br />
Outdoorpool wird ganzjährig<br />
durch eine moderne Pelletsheizung<br />
geheizt und wird umrundet<br />
von einer Saunahütte mit<br />
finnischer Sauna und Dampfbad<br />
als auch einer einladenden<br />
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Fotos: Fam. Melmer<br />
Auffahrunfall<br />
Am Sonntag, dem 20. Dezember,<br />
lenkte ein 25-jähriger Mann aus dem<br />
Bezirk Imst gegen 16.30 Uhr seinen<br />
Pkw auf der Ötztal Straße B186 im<br />
Gemeindegebiet von Oetz talauswärts.<br />
Der Lenker bemerkte zu spät, dass die<br />
vor ihm befindlichen Fahrzeuge verkehrsbedingt<br />
zum Stillstand gebracht<br />
wurden, und prallte trotz eingeleiteten<br />
Bremsmanövers gegen das Heck des<br />
vor ihm stehenden Pkw. Durch die<br />
Wucht des Aufpralles wurden in der<br />
Folge drei Fahrzeuge aus den Bezirken<br />
Imst und Landeck sowie aus Deutschland<br />
aufeinander geschoben. Bei dem<br />
Unfall erlitten sowohl ein Lenker (25<br />
J.) als auch zwei Mitfahrerinnen (15<br />
und 25 J.) der aufgeschobenen Fahrzeuge<br />
leichte Verletzungen und wurden<br />
mit der Rettung ins KH Zams<br />
eingeliefert.<br />
Arbeitsunfall<br />
Am Sonntag, dem 20. Dezember,<br />
führte ein 60-jähriger Mann aus dem<br />
Bezirk Imst gegen 17.30 Uhr auf einem<br />
Güterweg in Längenfeld Holzarbeiten<br />
durch. Der Mann belud dabei einen<br />
Anhänger, der an einem Quad angehängt<br />
war, mit Holz. Auf einer Eisplatte<br />
rutschte der Quad samt beladenem<br />
Anhänger auf dem leicht ansteigenden<br />
Güterweg einige Meter rückwärts. Dabei<br />
wurde der 60-Jährige vom Fahrzeug<br />
geschleudert und schlug mit dem<br />
Kopf auf einem Stein auf und verletzte<br />
sich unbestimmten Grades.<br />
Feuer im Skigebiet<br />
Am Sonntag, dem 20. Dezember,<br />
fuhren zwei 16-jährige Burschen aus<br />
dem Bezirk Imst gegen 14.35 Uhr mit<br />
dem Sessellift Panoramabahn im Skigebiet<br />
Hochzeiger bergwärts, wobei einer<br />
der beiden auf einer Seehöhe von<br />
ca. 2120 Meter einen „Schweizer Kracher“<br />
zündete und vom Lift auf den<br />
Waldboden fallen ließ. Als die Burschen<br />
feststellten, dass das dürre Gras<br />
zu brennen begann und sich das Feuer<br />
ausbreitete, meldeten sie den Vorfall<br />
beim Ausstieg an der Bergstation.<br />
Acht Bediensteten der Bergbahnen gelang<br />
es, das Feuer, das sich auf ca. 150<br />
m 2 ausgebreitet hatte, einzudämmen<br />
und letztlich nach ca. einer Stunden<br />
zu löschen. Personen wurden nicht<br />
verletzt, der Sachschaden dürfte eher<br />
gering sein.<br />
Skiunfall in Sölden<br />
Am Dienstag, dem 15. Dezember,<br />
kam es um 12 Uhr aus bisher unbekannter<br />
Ursache auf der Piste Nr. 36<br />
am Tiefenbachferner in Sölden zu<br />
einem seitlichen Zusammenstoß zwischen<br />
einem 36-jährigen Skifahrer aus<br />
Polen und einem 58-jährigen Skifahrer<br />
aus der Steiermark. Beide Beteiligten<br />
kamen zu Sturz und der Steirer wurde<br />
nach Versorgung durch die Pistenrettung<br />
mit dem NAH Alpin2 mit Verletzungen<br />
unbestimmten Grades ins KH<br />
Zams geflogen.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 29./30. Dezember 2015
„Innstrumenti“ zu Neujahr!<br />
Längenfelder Neujahrskonzert: Spannende Abwechslung<br />
(tom) In Längenfeld im Ötztal wagt man nach 15 Jahren Neujahrsparty<br />
einen Relaunch mittels Neujahrskonzert. An guter<br />
Stimmung und Feuerwerk wird es jedenfalls nicht mangeln!<br />
Das Kammerorchester „Innstrumenti“ muss sich im wahrsten Sinne des Wortes<br />
„warm anziehen“, schließlich spielt man in Längenfeld zu Neujahr „open air“.<br />
RUNDSCHAU: Die Längenfelder<br />
„Neujahrsparty“ ist bereits zu einer<br />
kleinen Tradition geworden. Warum<br />
wird heuer ein „Neujahrskonzert“<br />
veranstaltet?<br />
Martin Santer: Die „Neujahrsparty“<br />
machen wir bereits über 15<br />
Jahre. Die Veranstaltung mit dem<br />
Feuerwerk ist schon zu einer Traditionsveranstaltung<br />
in Längenfeld geworden.<br />
Von Zeit zu Zeit sollte man<br />
sich aber Gedanken machen und<br />
wieder daran gehen, etwas weiterzuentwickeln.<br />
Stillstand ist Rückschritt<br />
und darum wollten wir wieder mal<br />
was Neues machen – die Qualität,<br />
das Niveau steigern. Die „Neujahrsparty“<br />
soll aber auch immer ein gewisser<br />
Neujahrsempfang in Längenfeld<br />
sein. Man kommt zusammen<br />
und nützt die Gelegenheit, um sich<br />
gegenseitig die Wünsche für das<br />
neue Jahr auszusprechen.<br />
RS: Das Feuerwerk bleibt erhalten<br />
und gefeiert wird selbstverständlich<br />
auch: Die Neuigkeit besteht also in<br />
einer „neuen Band“?<br />
Santer: Ich gebe gerne zu, dass<br />
diese neue Art der Neujahrsveranstaltung<br />
in Längenfeld ein Risiko<br />
ist und jedenfalls eine gewisse Herausforderung<br />
für das Orchester darstellt.<br />
Mit „Innstrumenti“ konnten<br />
wir erstmals ein Kammerorchester<br />
verpflichten welches dieses Wagnis<br />
auf sich genommen hat.<br />
RS: Sie begeben sich damit auf die<br />
Spuren des Donauwalzers, welcher<br />
traditionellerweise zu Neujahrsbeginn<br />
zusammen mit der Pummerin<br />
erklingt?<br />
Santer: Die Veranstaltung wird<br />
auf jeden Fall ein Highlight für alle<br />
Musikbegeisterten. Ich denke, ein<br />
derartiges Konzert hat es in Längenfeld<br />
noch nicht gegeben!<br />
RS: Durch die Unterstützung von<br />
Ötztal Tourismus, des Kulturreferates<br />
der Gemeinde Längenfeld sowie aller<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Wirtschaftsbetriebe konnte heuer das<br />
Kammerorchester „Innstrumenti“ für<br />
die Neujahrsveranstaltung gewonnen<br />
werden. Was erwartet die BesucherInnen?<br />
Santer: Man kann über diese Veranstaltung<br />
nur reden, wenn man<br />
auch tatsächlich hin geht und sich<br />
die Sache live ansieht bzw. anhört.<br />
Viele sprechen klassischer Musik<br />
Langweiligkeit zu, aber wer sie live<br />
miterlebt, wird sehr überrascht sein.<br />
Wenn man offen genug ist, sich mitreißen<br />
zu lassen, wird man sicher<br />
auch von Klassik begeistert sein.<br />
RS: Was erwartet die Mitglieder<br />
des Kammerorchesters, zumal ja „open<br />
air“ im Musikpavillon konzertiert<br />
wird?<br />
Santer: Auch für die MusikerInnen<br />
ist die Veranstaltung eine<br />
Herausforderung. Mit den Instrumenten<br />
im Freien und dazu noch im<br />
Winter zu musizieren wird sehr spannend<br />
werden. Jeder Fachmann weiß,<br />
dass so eine Veranstaltung im Freien<br />
sehr schwierig werden wird. Aber das<br />
Kammerorchester hat sich auf dieses<br />
spannende Experiment eingelassen.<br />
RS: Die MusikerInnen werden also<br />
alles daran legen, dass allen Beteiligten<br />
richtig warm ums Herz wird?<br />
Santer: Musikkenner sagen mir,<br />
dass das Programm aus lauter „Ohrwürmern“<br />
besteht, insbesondere<br />
hervorzuheben wären vielleicht<br />
Cancan, Czardas und der Radetzkymarsch.<br />
RS: Zunächst also ein musikalisches,<br />
anschließend ein echtes Feuerwerk?<br />
Santer: Ja, im Anschluss an das<br />
Konzert wird es das schon seit Jahren<br />
bekannte, große Feuerwerk geben:<br />
Ein echtes Highlight, mit dem<br />
in Längenfeld das Jahr gestartet wird.<br />
RS: Danke für das Gespräch, gutes<br />
Gelingen und guten Rutsch!<br />
RUNDSCHAU Seite 23
J AHRESRÜCKBLICK 2015<br />
Mai<br />
Gebhard Schatz eröffnete den „Culture<br />
Club“ in Imst Mitte. RS-Foto: Archiv<br />
Aus der „Tschett Feuergalerie“<br />
wurde im Mai der „Culture Club“,<br />
der bereits zu zahlreichen Veranstaltungen<br />
lud. Die Institution „Culture<br />
Club“ will als Begegnungsstätte für<br />
Kultur, Kunst, Politik und Freizeit<br />
dienen. Neben Gebhard Schatz<br />
zeichnet auch der Wiener Fotograf<br />
Wolfgang Unger, den es durch die<br />
Kunststraße nach Imst verschlagen<br />
hat, für das Programm verantwortlich.<br />
Den Beginn als erste ausstellende<br />
Künstlerin machte Daniela<br />
Senn mit ihren „kitchen paintings“.<br />
Im April und im Mai wüteten zwei<br />
heftige Erdbeben in Nepal. Dr. Stephan<br />
Wijnkamp und seine Frau Dr.<br />
Cornelia Wijnkamp-Becker aus Imst<br />
waren vor Ort und erlebten die Katastrophe<br />
hautnah. Gemeinsam mit der<br />
RUNDSCHAU wurde ein Spendenaufruf<br />
gestartet, um direkt und ohne<br />
Umwege helfen zu können. Um<br />
Missbrauch zu vermeiden, sicherten<br />
die Wijnkamps zu, die Hilfsgüter<br />
selbst zu verteilen. Auf www.facebook.com/DirectHelpNepal<br />
berichtet<br />
das Ehepaar laufend.<br />
Der Imster Anwalt Dr. Stephan Wijnkamp<br />
und seine Frau Cornelia packen<br />
nach der Erdbebenkatastrophe in Nepal<br />
selbst an. <br />
Foto: Wijnkamp<br />
Ötztal Tourismus-Obmann Bernhard<br />
Riml konnte dank Schneesicherheit einen<br />
neuerlichen Rekordwinter (plus 5,3<br />
Prozent) verkünden. <br />
Foto: ÖT<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Die Werke des renommierten Künstlers<br />
Friedrich Gurschler waren im Sommer<br />
im Turmmuseum Oetz ausgestellt.<br />
Im Mai ist stets Zeit, Bilanz zu Der Winter kehrte noch einmal<br />
ziehen. Ötztal Tourismus durfte zurück. Starker Regen und Scheefall<br />
sich über einen neuerlichen Rekordwinter<br />
freuen. Die Ötztaler Verkehrschaos, Überschwemmungen<br />
in den höheren Lagen führten zu<br />
TouristikerInnen übertrafen in der und Hangrutschen. Die Sellrain Landesstraße<br />
wurde für mehrere Wochen<br />
Wintersaison 2014/15 die kühnsten<br />
Prognosen und verzeichneten gesperrt, das hintere Pitztal war nur<br />
mit 2842461 Nächtigungen von über Umwege erreichbar, bei Tarrenz<br />
Anfang November 2014 bis Ende trat der „Pigerbach“ über die Ufer,<br />
April 2015 einen noch nie da gewesenen<br />
Rekord. Trotz der Rückgänge einem Hangrutsch bedroht, in Oetz<br />
bei Imst war die ÖBB-Westbahn von<br />
bei UrlauberInnen aus Osteuropa verlegte eine Mure die Kühtaier Straße.<br />
Ein erneutes Unwetter im Juni<br />
konnte die Nächtigungszahl gesteigert<br />
werden.<br />
sorgte für noch mehr Verwüstung.<br />
Juni<br />
Während der warmen Jahreszeit<br />
darf man sich stets über eine Sommerausstellung<br />
im Turmmuseum<br />
in Oetz freuen. Die heurige Sommerausstellung<br />
zeigte Werke des renommierten<br />
Südtiroler Bildhauers<br />
Friedrich Gurschler. Skulpturen,<br />
geschnitze Reliefs und Holzschnitte<br />
zierten nicht nur wie bisher bei den<br />
Sommerausstellungen das Dachgeschoss,<br />
sondern waren auf der gesamten<br />
Museumsfläche zu finden. Der<br />
92-jährige Künstler war bei der Vernissage<br />
persönlich anwesend.<br />
Das Kletterzentrum Imst war<br />
Schauplatz einer ganz besonderen<br />
Sportveranstaltung. Beim 2. Internationalen<br />
Paraclimbing Event kamen<br />
AthletInnen aus zwölf Nationen ins<br />
Tiroler Oberland, um sich zu messen.<br />
Die weiteste Anreise hatte ein Kletterer<br />
aus Indien! Alle TeilnehmerInnen<br />
vollbrachten trotz oder gerade wegen<br />
ihrer Handicaps, die von Amputation<br />
bis hin zu Blindeit reichten, Bestleistungen.<br />
Das Imster Kletterzentrum<br />
erwies sich wieder einmal als Organisationstalent.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
Nach dem Mai-Unwetter war die Sellrain<br />
Landesstraße mehrere Wochen gesperrt.<br />
Im Juni spitzte sich die Lage zu.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Das Sonnendeck des Kletterzentrums<br />
Imst war Austragungsort des 2. Internationalen<br />
Paraclimbing Events. <br />
Hans Söllner erwies Imst auf Einladung<br />
des Art Clubs die Ehre. RS-Foto: Archiv<br />
Im Juni ging ein Live-Konzert-<br />
Highlight über Bühne. Beim großen<br />
Art Club-Open Air sorgte Hans<br />
Söllner trotz Regenwetter für beste<br />
Stimmung im Imster Stadtpark. Mit<br />
seinen zum Teil sozialkritischen und<br />
politischen Texten regte der bayrische<br />
Liedermacher das bunt gemischte<br />
Publikum zum Nachdeneken<br />
an. Am drauffolgenden Abend<br />
unterhielt Chartstürmer Julian le<br />
Play mit seinen bekannten Balladen<br />
und Radiohits ein vermehrt junges<br />
Publikum.<br />
Als hätte das Unwetter des vorangegangenen<br />
Monats nicht schon gereicht,<br />
schlug die Natur noch einmal<br />
mit geballter Kraft zu. 65 Gebäude<br />
in See und 45 in Sellrain wurden<br />
vom Unwetter Anfang Juni teils<br />
schwer in Mitleidenschaft gezogen<br />
oder völlig zerstört. Viele Menschen<br />
haben ihre Existenz verloren. Unter<br />
großer Beteiligung zahlloser, freiwilliger<br />
HelferInnen wurde sofort mit<br />
den Aufräum- und Wiederaufbauaktionen<br />
begonnen. Eine Welle der<br />
Solidarität breitete sich aus.<br />
Die Melach – vom Seigesbach aus den<br />
Ufern gedrückt – verursachte in Sellrain<br />
ein Inferno. <br />
Foto: Land Tirol/Berger<br />
RUNDSCHAU Seite 24 29./30. Dezember 2015
J AHRESRÜCKBLICK 2015<br />
Juli<br />
Die Imsterin Karoline Graswander-<br />
Hainz zog am 9. Juli ins EU-Parlament<br />
ein.<br />
Foto: Foto Sandra<br />
Offiziell wurde im Juli, was schon<br />
Wochen vorher mehr oder weniger<br />
fix war: Die Imsterin Karoline Graswander-Hainz<br />
wird ins Europäische<br />
Parlament einziehen. Sie folgte Jörg<br />
Leichtfried, der nach den Landtagswahlen<br />
in der Steiermark, gen Heimat<br />
zog. Seit 9. Juli 2015 ist die einstige<br />
Direktorin der Hermann Gmeiner-<br />
Volksschule und SPÖ-Bezirksvorsitzende<br />
Abgeordnete zum Europäischen<br />
Parlament und verbringt<br />
ihren Arbeitsalltag nun in Brüssel und<br />
Straßburg.<br />
Im Sommer standen zahlreiche<br />
Feste am Programm. Ein ganz besonderes,<br />
das BesucherInnenströme<br />
aus nah und fern anlockt, ist das Tarrenzer<br />
Gassenfest, das heuer bereits<br />
seine 21. Auflage feierte. Man rechnete<br />
mit weniger BesucherInnen,<br />
da die Hitzewelle im vollem Gange<br />
war, aber die Erwarungen wurden<br />
wieder einmal übertroffen. Dass<br />
Stargast „Hannah“ ihren Auftritt<br />
wegen Übelkeit kurzfristig absagen<br />
musste, tat der Stimmung auch keinen<br />
Abbruch.<br />
Dorfchef Rudolf Köll (l.) eröffnete mit<br />
dem Bieranstich das 21. Tarrenzer Gassenfest.<br />
<br />
RS-Foto: Archiv<br />
<br />
Vor allem die SoFuZo-Konzerte waren<br />
immer gut besucht. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
Auch diese Kapelle diente bei der „ARTeVent“<br />
als Galerie. RS-Foto: Archiv<br />
Die SoFuZo (Sommerfußgängerzone)<br />
vom Lainplatz über die Kramergasse<br />
auf dem Johannesplatz hauchte<br />
der Innenstadt ganz schön Leben ein.<br />
Eröffnet wurde sie mit dem zweiten<br />
Der höchste Extrem-Hindernislauf<br />
der Welt fand in Kühtai statt. Unglaublich,<br />
aber wahr: Rund 2200<br />
TeilnehmerInnen nahmen die Herausforderung<br />
„Xletix“ an und gingen<br />
„Mana“-Festival, organisiert vom entweder im Einzel oder als Team an<br />
Imster Jugendzentrum „J’ZI“. Es<br />
folgten viele unbeschwerte, verkehrsfreie<br />
Wochenenden mit buntem Rahmenprogramm.<br />
Zahlreiche Musikformationen<br />
wie „Dee Dolen“, „Trice“,<br />
„Find out“, „Al Aire“ oder „Ikarus“<br />
sorgten zudem für ausgelassene Sommer-Stimmung.<br />
den Start. Durch mit eiskaltem Wasser<br />
gefüllte Container watend, Lkw-<br />
Reifen über Schotterboden ziehend<br />
oder aus sechs Metern Höhe in ein<br />
Luftkissen springend, gaben die TeilnehmerInnen<br />
alles. Erst-, Zweit- oder<br />
Drittplazierte gab es keine, alle wurden<br />
als SiegerInnen gefeiert.<br />
August<br />
Von 31. Juli bis 14. August bot das<br />
Bergsteigerdorf Vent mit „ARTeVent“<br />
Einheimischen und Gästen wieder<br />
ein umfangreiches Programm rund<br />
um Natur, Kultur und Literatur.<br />
Der Schwerpunkt lag huer in der<br />
Dokumention des alpinen Raums<br />
in Bildern und Filmen. Neben der<br />
Auseinadersetzung mit den gezeigten<br />
Werken, gab ein Workshop zur Naturfotografie<br />
auch die Möglichkeit<br />
der eigenen kreativen Entfaltung. Pro<br />
Vita Alpina organisierte zudem einen<br />
Kindernachmittag.<br />
Im August macht seit 1982 ein Radspektakel<br />
von sich reden – der Ötztaler<br />
Radmarathon, so auch heuer mit<br />
seiner 35. Auflage. Schon oft mussten<br />
die Pedalritter bei eisigen Temperaturen<br />
und sogar Schneefall die höher<br />
gelegenen Passagen auf sich nehmen.<br />
Doch beim Ötztaler 2015 war es vor<br />
allem die Hitze, die alles von den<br />
4200 StarterInnen abverlangte. Als<br />
erster im Ziel war der Italiener Enrico<br />
Zen. Er bewältigte die 238 km lange<br />
Strecke mit einer Gesamthöhendifferenz<br />
von 5500 m in 7 Std. 2 Min.<br />
Alle TeilnehmerInnen von „Xletix“ waren<br />
SiegerInnen. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Enrico Zen fuhr beim Ötztaler Radmarathon<br />
als Erster über die Ziellinie.<br />
Aus dem Bezirk Imst nahmen Schützen<br />
der Bataillone Starkenberg und Pitztal<br />
sowie die Imster Kaiserschützen an der<br />
Gedenkveranstaltung teil. RS-Foto: Archiv<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Für die Schützen aus Nord-, Ostund<br />
Südtirol stand das Jahr 2015 ganz<br />
im Zeichen des Gedenkends an Tirols<br />
Standschützen, die nach der Kriegserklärung<br />
Italiens an Österreich-Ungarn<br />
am 23. Mai vor 100 Jahren an die<br />
dadurch entstandene Front im Süden<br />
ziehen mussten. In allen Landesteilen<br />
gab es Gedenkveranstaltungen,<br />
die letzte große fand im Rahmen<br />
von „An der Front 1915-2015“ im<br />
August bei der „Nasswand“ zwischen<br />
Toblach und Cortina statt. Auch der<br />
Bezirk Imst war dort vertreten.<br />
Ein „Schlam(m)assel“ erreignete<br />
sich im Gurgtal. Der Gurglbach trat<br />
nämlich wieder einmal über seine<br />
Ufer und bereitete damit so gar niemandem<br />
Freude. Die AnrainerInnen<br />
forderten schon seit Jahren eine Lösung<br />
wegen der ständig auftretenden<br />
Überschwemmungen. Zusätzlich verschärfte<br />
sich die Situation im August<br />
durch drei Muren, die in der Nähe<br />
der Knappenwelt abgingen. Mit einer<br />
Lösung ist allerdings erst dann zu<br />
rechnen, wenn herausgefunden wurde,<br />
wer dafür zuständig ist.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Nicht der Gurglbach, sondern die Straße<br />
zur Knappenwelt ist hier zu sehen.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
W ISSEN SCHAF(F)T GESUNDHEIT<br />
Stützpunkt Gynäkologie, neuer Computertomograph, Brandschutzübung<br />
NEUER INTERNETAUFTRITT &<br />
PAPIERLOSE, ELEKTRONISCHE<br />
PFLEGEDOKUMENTATION.<br />
Schon mit Ende 2014 hat eine interne<br />
Projektgruppe begonnen, die in die Jahre<br />
gekommene Homepage des Krankenhauses<br />
zu überarbeiten. Zahlreiche intensive<br />
Arbeitsstunden haben sich gelohnt,<br />
denn im Sommer 2015 wurde der neue<br />
Internetauftritt präsentiert. Des Weiteren<br />
erfolgte die Einführung der elektronischen<br />
Pflegedokumentation, welche<br />
durch mobile Visitenwägen gestützt<br />
wird. Dies führt zu erhöhter Patientensicherheit<br />
und einer wesentlichen Arbeitserleichterung<br />
für alle Bereiche.<br />
BAUTÄTIGKEITEN. In den Sommermonaten<br />
wurde die gynäkologische<br />
Station saniert. Highlights sind der<br />
offene Pflegestützpunkt und ein moderner<br />
Patientenaufenthaltsbereich mit<br />
großem Flachbildschirmfernseher. Bisher<br />
Erreichtes in Sachen Bautätigkeiten<br />
würdigte man im Juni 2015 im Rahmen<br />
der feierlichen Enthüllung des „Meilensteines“,<br />
welcher die wichtigsten Entstehungsdaten<br />
des Krankenhauses trägt.<br />
GRUND ZUM FEIERN. Neben<br />
einer Abendveranstaltung für niedergelassene<br />
Ärzte und Physiotherapeuten aus<br />
den Bezirken Imst und Landeck wurde<br />
im Herbst der neue Computertomograph<br />
in Betrieb genommen. Gemeinsam<br />
mit Architekt DI Friedrich Falch ließ<br />
man bei einer Firstfeier auch die Arbeiter<br />
auf der Baustelle Haus 4/Haus 5 hoch leben.<br />
Ebenfalls gebührend geehrt wurden<br />
langjährige MitarbeiterInnen – dieses Jahr<br />
zweimal, im Frühjahr und im Herbst.<br />
SOZIALES ENGAGEMENT. Auch<br />
die heimische Jugend wurde gefördert.<br />
Beim „Boy’s Day“ im November wurde<br />
Schülern der Neuen Mittelschule Fließ<br />
ein Einblick in den Krankenhausalltag<br />
gewährt und so reges Interesse an den unterschiedlichen<br />
Berufsbildern geweckt.<br />
Betroffenheit bei den MitarbeiterInnen<br />
des Krankenhauses löste das Schicksal einer<br />
Kollegin aus, da sie und ihre Familie<br />
Opfer der Naturkatastrophe in See wurden.<br />
Die MitarbeiterInnen, der Betriebsrat,<br />
das Mutterhaus der Barmherzigen<br />
Schwestern zu Vinzenz von Paul und die<br />
Geschäftsführung setzten alle Hebel in<br />
Bewegung und spendeten kräftig für die<br />
junge Familie.<br />
SPORTLICH & AKTIV. Bereits zum<br />
zweiten Mal nahmen MitarbeiterInnen<br />
aus allen Bereichen des Krankenhauses<br />
am Tiroler Firmenlauf in Innsbruck teil.<br />
Die Laufstrecke betrug über fünf Kilometer<br />
und wurde heuer von insgesamt sechs<br />
3er-Teams bewältigt. Das schnellste Team<br />
belegte sogar den vierten Platz.<br />
SICHERHEIT WIRD GROSS GE-<br />
SCHRIEBEN. Da die Sicherheit der<br />
PatientInnen und MitarbeiterInnen im<br />
Krankenhaus Zams an vorderster Stelle<br />
steht, fanden 2015 wieder regelmäßige<br />
Brandschutz- und Evakuierungsübungen<br />
gemeinsam mit den regionalen Blaulichtorganisationen<br />
statt. Dabei freute man<br />
sich über die gelungen Abläufe bei den<br />
Übungen sowie die reibungslose Kommunikation<br />
zwischen allen Beteiligten.<br />
AUSBLICK. Für das kommende<br />
Jahr sind spannende Projekte für PatientInnen<br />
und MitarbeiterInnen geplant<br />
und auch mit den Bautätigkeiten geht es<br />
kräftig voran. So soll im Herbst 2016 die<br />
ausgelagerte Verwaltung bezogen werden<br />
und die Fertigstellung der neuen Tiefgarage<br />
steht bevor. Ebenfalls wird es wieder<br />
diverse Veranstaltungen wie beispielsweise<br />
ein Zuweisertreffen, Elterninformationsabende,<br />
verschiedene Koch- und<br />
Backkurse und vieles mehr geben.<br />
Das Krankenhaus St. Vinzenz bedankt<br />
sich recht herzlich bei allen MitarbeiterInnen<br />
und externen PartnerInnen für<br />
dieses erfolgreiche Jahr. Wir setzen auch<br />
im kommenden Jahr 2016 auf eine gute<br />
und konstruktive Zusammenarbeit mit<br />
ihnen. In diesem Sinne wünschen wir<br />
unseren MitarbeiterInnen,<br />
PatientInnen<br />
und PartnerInnen<br />
erholsame Feiertage,<br />
einen guten Rutsch,<br />
Gesundheit und Erfolg<br />
für das neue Jahr!<br />
Fotos: KH St. Vinzenz<br />
Meilensteinenthüllung: Bgm. Mag. Siegmund<br />
Geiger, Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler,<br />
LR Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Tilg (v.l.)<br />
Rückblick auf ein<br />
erfolgreiches Jahr 2015<br />
Das Krankenhaus St. Vinzenz blickt wieder auf ein bewegtes und<br />
erfolgreiches Jahr zurück. Diverse neue Projekte wurden im Jahr 2015<br />
in Angriff genommen und vieles wurde bereits realisiert. Besonders<br />
im Fokus standen dieses Jahr soziales Engagement, Wertschätzung der<br />
MitarbeiterInnen sowie strukturelle und bauliche Veränderungen zum<br />
Wohl der PatientInnen.<br />
B ÜCHER<br />
Schlauer ins Jahr 2016<br />
Wer mitreden will, muss lesen<br />
(tamt) Von „Ausländern“,<br />
die entweder<br />
das Sozialsystem belasten<br />
oder Arbeitsplätze<br />
wegnehmen, über das<br />
Schreckgespenst „Europäische<br />
Union“, der<br />
„Krankheit Homosexualität“<br />
bis zu einem<br />
gewissen Regime, unter<br />
dem trotz Genozid und<br />
totalitärer Propaganda<br />
„ja doch nicht alles<br />
schlecht“ gewesen sei:<br />
Komplizierte Thematiken,<br />
die unterschiedlichste<br />
Meinungen,<br />
oftmals aber auch nur<br />
unreflektierte Vorurteile<br />
offenbaren. Was diskussionsfreudigen<br />
ZeitgenossInnen<br />
wohl schon<br />
lange klar geworden ist<br />
– gegen hartnäckiges<br />
Unwissen und Vorurteile<br />
helfen weder Beleidigung<br />
noch öffentliche<br />
Beschämung, sondern<br />
lediglich handfeste Fakten,<br />
Statistiken und Studien.<br />
Eine praktische<br />
Einführung für die<br />
heißesten Themen am Kaffeeautomaten<br />
oder beim familiären Abendessen<br />
liefert das Buch „Gegen Vorurteile“<br />
von „Falter“-Chefreporterin<br />
Nina Horaczek und Sebastian Wiese,<br />
ein auf Wirtschaftsrecht spezialisierter<br />
Anwalt. Auf rund 190 Seiten<br />
werden kompakt gut durchdachte<br />
Argumente gegen die häufigsten<br />
Irrtümer des Alltags geliefert, die<br />
„Ich bin ja kein Rassist, aber…“-<br />
Eröffnungen und „Das wird man<br />
doch noch sagen dürfen“-Paraden<br />
elegant das Wasser abgraben. Ein<br />
fabelhaftes Nachschlagwerk für alle,<br />
die in hitzigen Wortgefechten mitreden<br />
und das Licht der Vernunft<br />
hochhalten möchten.<br />
Tyrolia<br />
„Gegen Vorurteile“ von<br />
N. Horaczek & S. Wiese,<br />
190 Seiten, Czernin-Verlag<br />
„Erkenne die Welt“ von<br />
Richard David Precht,<br />
575 Seiten, Goldmann-<br />
Verlag<br />
erhältlich bei<br />
Es war zu einer Zeit,<br />
als die Menschen ihrem<br />
entbehrungsreichen<br />
Nomadendasein abschwörten<br />
und sesshaft<br />
wurden. Die bewährte<br />
Arbeitsteilung wurde<br />
weiter perfektioniert,<br />
Techniken wurden ersonnen,<br />
um Landwirtschaft<br />
und Viehhaltung<br />
effizienter zu gestalten,<br />
und HandwerkerInnen<br />
schufen immer raffinierte<br />
Werkzeuge, die<br />
den Alltag erleichterten.<br />
Am Ende des pausenlosen<br />
Kampfes um<br />
das schiere Überleben<br />
stand am Anfang der<br />
Mythos, das Wundern.<br />
Die Menschen richteten<br />
wieder ihren Blick<br />
gen Himmel oder doch<br />
in das eigene Innere im<br />
Versuch, so die eigene<br />
Unwissenheit überwinden<br />
zu können: Die<br />
Philosophie, die „Liebe<br />
zur Weisheit“, ward<br />
geboren. Geistesgrößen<br />
der griechischen Antike<br />
wie Sokrates, Platon und Aristoteles<br />
ebneten den Weg für die<br />
unzähligen DenkerInnen-Generationen<br />
der abendländischen Philosophie<br />
bis heute. Die Philosophie<br />
ist ein weites Land voller Trümmer<br />
vergangener Gedankenkonstrukte,<br />
auf denen immer und immer<br />
wieder aufgebaut wird – einen<br />
verständlichen und spannenden<br />
Einstieg zeigt der 1964 geborene<br />
Philosoph, Publizist und Autor<br />
Richard David Precht anhand des<br />
ersten Bandes seiner dreiteiligen<br />
„Geschichte der Philosophie“. Ein<br />
faszinierender „Ideen-Krimi“, der<br />
weit mehr als nur gehobenen Gesprächsstoffe<br />
bietet.<br />
www.tyrolia.at<br />
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a.ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBS GMBH ZAMS<br />
RUNDSCHAU Seite 26 29./30. Dezember 2015
A UF ein WORT<br />
„Haben Sie schon Ihre<br />
Vorsätze für das neue Jahr gemacht?”<br />
Natania File-Neurauter, Zams<br />
Ich habe mir vorgenommen, gesünder zu<br />
leben. Das heißt, gesünder essen – also mehr<br />
Gemüse und regionale Produkte – und ich will<br />
mich stärker sportlich betätigen, als ich es im<br />
alten Jahr getan habe. Ein weiterer Vorsatz ist<br />
es, meine Vorsätze auch umzusetzten.<br />
Nick Trauner, Tarrenz<br />
Bei mir ist das vergangene Jahr recht gut verlaufen,<br />
deswegen brauch’ ich mir keine neuen<br />
Vorsätze zu machen. Ich habe eigentlich nur<br />
den Vorsatz, 2016 gleich weiterzumachen.<br />
Das Einkaufserlebnis bei Nacht...<br />
Christine Pfisterer, Landeck<br />
Das mit den Vorsätzen ist eigentlich wie jedes<br />
Jahr. 2016 will ich wirklich versuchen, mehr auf<br />
die Gesundheit zu achten. Vor allem will ich<br />
mehr Sport betreiben – also mehr joggen und<br />
wandern.<br />
oetztal.com<br />
soelden.com<br />
Hassan Mansuroglu, Imst<br />
Ich habe mir vorgenommen, kommendes<br />
Jahr auf YouTube durchzustarten. Ich will es<br />
schaffen, dass meine Comedybeiträge einen<br />
breiten Anklang finden.<br />
Silke Rovereto, Imst<br />
NIGHT-<br />
SHOPPING<br />
in Sölden bis 22.00 Uhr<br />
05.01.2016<br />
Bis jetzt habe ich mir keine Vorsätze für das<br />
Jahr 2016 gemacht. Die einzigen Gedanken, die<br />
ich mir gemacht habe, betreffen das Rauchen.<br />
Ich möchte es erreichen, irgendwann im Jänner<br />
damit aufzuhören.<br />
Style - Style Point<br />
Delikat[essen] seit 1915<br />
Die<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Leser-Umfrage<br />
LENI‘S LADELE<br />
Souvenirgeschäft<br />
Spielzeug<br />
RUNDSCHAU Seite 27
1963<br />
Foto: Privat, Hochzeiger Haus<br />
Viel Neues im neuen<br />
HOCHZEIGER HAUS...<br />
2015<br />
„Mittendrin“ in Traumlage im<br />
Skigebiet Hochzeiger.<br />
Die Devise lautet: Einkehren,<br />
Wohlfühlen & Genießen …<br />
Foto: Privat, Hochzeiger Haus<br />
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„Genießen“ – die frisch zubereiteten Speisen mit Tiroler Klassikern vom Küchenteam rund um Chefkoch Patrik.<br />
„Verwöhnen“ lassen von der freundlichen Bedienung mit Herz.<br />
„Besondere Feiern“ aller Art mit Hüttengaudi, Taxitransport und Zimmern.<br />
„Geheimtipp“ – „Traumhochzeiten“ im Hochzeiger Haus!<br />
„Schlafen & Wohnen“ in unseren neuen Panoramazimmern, den Skitag in unserer „Almsauna“ ausklingen<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 29./30. Dezember 2015
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29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 29
„Kein visionäres, sondern realistisches Konzept“<br />
Das in Monaten entwickelte Leitbild für Stams wurde nun dem Gemeinderat vorgestellt<br />
Insgesamt 61 Personen haben sich im Zuge der Zukunftswerkstatt<br />
und vier vertiefender Workshops mit der zukünftigen Gestaltung<br />
der Oberländer Gemeinde auseinandergesetzt. Zusätzlich<br />
zur fachlichen Expertise, Sensibilisierungsgesprächen sowie<br />
einer Bürgerbefragung wurde dabei ein Konzept ausgearbeitet,<br />
das Mängel und Stärken der Gemeinde analysierte sowie zukünftige<br />
Ziele formulierte. Prozessbegleiter Stefan Lettner von der<br />
Beratungsfirma Cima stellte nun die Ergebnisse dieses im Mai<br />
begonnenen Projekts dem Gemeinderat vor, eine öffentliche Präsentation<br />
soll noch folgen.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Nachdem Kia in den vergangenen<br />
Jahren seine Platzierungen in<br />
dieser Analyse kontinuierlich verbessern<br />
konnte, ist der Hersteller<br />
nun an die Spitze des Rankings<br />
gerückt und belegt mit einer Gesamtnote<br />
von 2,14 (auf einer Skala<br />
von 1 bis 5) zusammen mit Mazda<br />
Platz eins.<br />
„Das Ergebnis macht uns sehr<br />
stolz und ist die Bestätigung unserer<br />
Anstrengungen. Denn auch<br />
wenn Weihnachten vor der Tür<br />
steht: Dieser Erfolg ist kein Geschenk,<br />
sondern das Resultat kontinuierlicher<br />
harter Arbeit und<br />
einer konsequenten Qualitätsorientierung“,<br />
dies berichtet Steffen<br />
Cost, der Geschäftsführer von Kia<br />
Motors. „Denn unsere Kunden<br />
können sich darauf verlassen, dass<br />
die Steigerung der Qualität für uns<br />
auch in Zukunft höchste Priorität<br />
haben wird.“ ergänzt Cost.<br />
Spitzenranking<br />
Kia belegt Platz 1 im „Qualitätsreport 2015“ von „Auto Bild“<br />
(mpl) Dass Kia Motors eine etablierte und bekannte Automobilmarke<br />
ist, liegt neben dem vielfach preisgekrönten Design der Kia-<br />
Modelle auch an der 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie. Und dass es für<br />
dieses branchenweit einzigartige Qualitätsversprechen gute Gründe<br />
gibt, zeigt der „Qualitätsreport“ der Fachzeitschrift „Auto Bild“.<br />
Qualitätsreport. Dieser<br />
setzt sich aus sieben Einzelnoten<br />
zusammen. Ausgewertet wird eine<br />
repräsentative Forsa-Umfrage zur<br />
Kundenzufriedenheit, die Zahl der<br />
Fahrzeug-Rückrufe, der aktuelle<br />
TÜV-Report, die Garantieleistungen<br />
der Hersteller sowie drei Kategorien,<br />
die die „Auto Bild“ selbst beisteuert:<br />
Die Ergebnisse der Dauertests von<br />
Fahrzeugen und der Werkstatt-Tests<br />
sowie eine Bewertung der Leser-<br />
Kritik. Kia ist der einzige Hersteller,<br />
der für seine Garantieleistungen eine<br />
glatte „1“ erhielt. Doch die guten<br />
Wertungen für die Marke erstreckten<br />
sich auch auf andere Bereiche. Von<br />
der Kundenzufriedenheitsumfrage<br />
über die geringe Zahl an Rückrufen<br />
und „Kummerkasten“-Klagen bis zu<br />
den durchwegs guten Dauertestsergebnissen<br />
von Kia-Fahrzeugen, welche<br />
im Autohaus Krissmer in Tarrenz<br />
erhältlich sind.<br />
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Der großzügige Dorfplatz soll künftig nicht nur als Parkplatz, sondern auch zu unterschiedlichsten<br />
Zwecken genützt werden können. Bereits jetzt wird die Fläche<br />
zum Eislaufplatz umfunktioniert.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
Der Bekanntheitsgrad von Stams<br />
ist international vor allem durch<br />
das Zisterzienserstift und das Skigymnasium<br />
sowie national durch<br />
das ausgeprägte Bildungsangebot<br />
und die hohe Wohn- und Lebensqualität<br />
„enorm hoch“ und die Gemeinde<br />
kann aus diesem positiven<br />
Image „konkrete Wertschöpfung<br />
lukrieren“ – so der erste Leitgedanke<br />
einer Vision von Stams, in der<br />
ein zukünftiges Bild der Gemeinde<br />
gezeichnet wird. Schon heute<br />
ist das nur knapp über 1300 Einwohner<br />
zählende Dorf weit über<br />
die Grenzen Tirols hinaus sehr<br />
bekannt, nur an der daraus resultierenden<br />
Wertschöpfung hapert es<br />
noch ziemlich. Aus dem vielen Verkehr<br />
durch den Schulbetrieb, der<br />
hohen Besucherfrequenz durch das<br />
Stift und den weltweiten Bekanntheitsgrad<br />
des Skigymnasiums mit<br />
der Schanze würde die Gemeinde<br />
wenig Nutzen lukrieren, so Stefan<br />
Lettner von der Beratungsfirma<br />
Cima. Der Aufbau einer professionellen<br />
Öffentlichkeitsarbeit sowie<br />
einer themenübergreifenden Dachmarke<br />
müssten daher laut Projektbegleiter<br />
Lettner ebenso Ziele einer<br />
Dorfentwicklung sein wie der touristische<br />
Aufschwung durch eine<br />
Vernetzung des Angebots und der<br />
Erweiterung der Beherbergungskapazität.<br />
Wildparken eindämmen.<br />
Als zweiten großen<br />
Schwachpunkt thematisierte die<br />
monatelange Analyse das Verkehrsund<br />
Parkplatzproblem der Gemeinde.<br />
Die Dauerparker aus dem Dorfkern<br />
zu entfernen erschien dabei<br />
den meisten der Mitwirkenden als<br />
zentrales Anliegen der Gemeinde,<br />
die Erweiterung des Großparkplatzes<br />
am Dorfeingang wird wahrscheinlich<br />
eine Maßnahme zur Erreichung<br />
dieses Ziels sein müssen.<br />
Doch um die notwendigen Parkplatzkapazitäten<br />
zu eruieren, wird<br />
zunächst eine Bedarfserhebung an<br />
den Schulen und bei den Anwohnern<br />
gemacht werden, ein Berechtigungskartensystem<br />
könnte zudem<br />
ungebetene Parkgäste vom „Falschparken“<br />
abhalten. Als weitere Maßnahmen<br />
zur Verkehrsberuhigung<br />
wurden nach zahlreichen Diskussionen,<br />
in denen mehrere Varianten<br />
durchgespielt wurden, eine Einbahnregelung<br />
von der Wirtsgasse<br />
kommend über die Dorfstraße bis<br />
zum Thomas-Riß-Weg sowie eine<br />
Kiss&Ride-Zone vor der Volksschule<br />
als mögliche Lösungen anvisiert.<br />
In der anschließenden Diskussion<br />
wurden beide Konzepte vereinzelt<br />
kritisiert, doch wie Bausachverständiger<br />
Werner Schreter anmerkte,<br />
Stefan Lettner unterstützte die Entwicklung<br />
des Stamser Leitbilds als Projektbegleiter<br />
der Begleitungsfirma Cima.<br />
„hat die Diskussion gezeigt, dass es<br />
eine Regelung braucht“. Gemeinderat<br />
Bernhard Paßler befürchtet, dass<br />
die Elternparkplätze eine „Legitimierung<br />
des Ist-Zustandes“ würden<br />
und auch Volksschuldirektor Armin<br />
Mangweth würde eine beruhigte<br />
Zone vor der Schule und ein Parken<br />
der Eltern in der Nähe lieber sehen.<br />
Vizebürgermeister Gerhard Wallner<br />
sieht den Plan „als kostengünstigen<br />
und leicht umzusetzenden<br />
Vorschlag zum Testen“ und auch<br />
Schreter sieht „das nun vorliegende<br />
Konzept als eine mögliche Lösung“.<br />
Dorfeinfahrt und<br />
Dorfplatz. Durch die Schaffung<br />
einer „Torwirkung“ am Ortseingang<br />
nach dem Kreisverkehr<br />
und mehreren sektoralen, flächigen<br />
Querungszonen könnte auch die<br />
Wirtsgasse entschleunigt und als<br />
Einfahrt ins Dorf attraktiver gestaltet<br />
werden. Weiterer wichtiger<br />
Schwerpunkt bei der Ausarbeitung<br />
des Leitgedankens war die<br />
Umgestaltung des Kirchplatzes,<br />
der momentan hauptsächlich als<br />
Verkehrs- und Parkzone genützt<br />
wird. „Aus dem Dorfplatz könnte<br />
man viel mehr machen. So einen<br />
stattlichen Dorfplatz haben wenige<br />
Dörfer“, sieht Lettner großes<br />
Gestaltungspotenzial. Im „dynamischen<br />
Maßnahmenkatalog“ der<br />
Beratungsfirma sind zur optischen<br />
und funktionalen Verbesserung die<br />
Aufwertung des bereits bestehenden<br />
Grünbereichs, die Umgestaltung<br />
der südlichen Asphaltfläche<br />
zur Aktionszone mit temporärer<br />
Parkplatzmöglichkeit sowie die Beibelassung<br />
von 15 Parkplätzen an der<br />
Friedhofsmauer vorgesehen. Seit<br />
Freitag wird auch schon das erste<br />
Projekt der Dorfplatznutzung umgesetzt:<br />
Dank engagierter Stamser<br />
Bürger entsteht hier in diesen Tagen<br />
ein Eislaufplatz, der Jung und Alt<br />
als Treffpunkt dienen soll.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 29./30. Dezember 2015
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Foto: Ing. Michael Baumann<br />
J AHRESRÜCKBLICK 2015<br />
September<br />
Beim Almabtrieb in Tarrenz gibt es ein<br />
weißes Meer zu bestaunen.<br />
Wenn sich der Sommer allmählich<br />
verabschiedet, ziehen die Tiere<br />
von ihren Sommerresidenzen, den<br />
umliegenden Almen, wieder zurück<br />
ins Tal. Ein besonderers Spektakel<br />
ist der Almabtrieb alle Jahre wieder<br />
in Tarrenz, wenn an die 1000 Schafe<br />
und Lämmer von der Tarreton Alm<br />
ins Dorf heimkehren. Die Ankunft<br />
der wolligen Vierbeiner wurde vor<br />
allem von deren zweibeinigen BesitzerInnen<br />
in „Bargers Ånger“ gefeiert,<br />
nachdem man sich daran gemacht<br />
hatte, die „seinigen“ zu finden.<br />
Im September gab Benni Raich<br />
seinen Rücktritt vom aktiven Skirennsport<br />
bekannt. Zwei Olympiasiege,<br />
drei WM-Titel und 36 Weltcupsiege<br />
sind die stolze Bilanz des<br />
Pitztaler Ausnahmesportlers, die ihn<br />
zu einem der erfolgreichsten Skirennfahrer<br />
aller Zeiten macht. Am<br />
20. Oktober erblickte dann Sohn<br />
Josef das Licht der Welt und für<br />
den „Blitz aus Pitz“ und seine Gattin<br />
Marlies, die ein Jahr zuvor ihre<br />
Karriere beendete, begann ein neuer<br />
Lebensabschnitt.<br />
Der „Blitz aus Pitz“, Benjamin Raich,<br />
verkündete seinen Abschied aus dem<br />
Rennzirkus. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Über frenetischen Applaus durfte sich<br />
Weltmeister Daniel Federspiel freuen.<br />
Foto: ÖT/Isidor Nösig<br />
Der Weltcup-Auftakt am Rettenbachferner<br />
in Sölden mit neuem BesucherInnenrekord<br />
war erwartungsgemäß ein<br />
Spektakel der Superlative.<br />
Daniel Federspiel, Imsts bekanntester<br />
Mountainbiker, trat ordentlich<br />
in die Pedale und holte sich in Andorra<br />
den Eliminator-Weltmeistertitel.<br />
Seine heimische Fangemeinde<br />
war dank Live-Übertragung im<br />
Imster Schwimmbad-Café hautnah<br />
dabei. Anscheinend konnte man die<br />
treuen „Feder“-Anhänger beim Zieleinlauf<br />
bis in die Oberstadt jubeln<br />
hören. Beim offiziellen Empfang am<br />
Rathausplatz, der am 9. September<br />
über die Bühne ging, herrschte erneut<br />
Ausnahmezustand.<br />
Jedes Jahr wartet die breite Masse<br />
aufs Neue darauf: Das Weltcup-Opening<br />
in Sölden. Das Gletscherhappening<br />
konnte sich heuer mit 31000<br />
Skibegeisterten über einen neuen BesucherInnenrekord<br />
freuen. Auch wenn<br />
Lokalmatador Christian Nösig nur auf<br />
Platz 25 landete, wurde der Partystimmung<br />
kein Abbruch getan. Skisportlegenden,<br />
emsige Wirtschaftstreibende,<br />
die hohe Politik, tausende Fans und<br />
allen voran die aktiven RennsportlerInnen<br />
machten das Opening wieder<br />
zu einem spektakulären Mega-Event.<br />
Oktober<br />
Bereits zum achten Mal machte<br />
„City Beats“ die Nacht in der Imster<br />
Innenstadt zum Tag – mit Musik in<br />
fast all ihren Facetten. Besonderer<br />
Magnet war der Auftritt von „Von<br />
Seiten der Gemeinde“ am Rathausplatz.<br />
Alle stimmten ein, als Rosa im<br />
Song „104 Jåhr voll“ zum Geburtstag<br />
gratuliert wurde. Gitarrenvirtuose<br />
Mario Parizek sorgte ob seiner<br />
außergewöhnlichen Spielweise am<br />
Lainplatzl für Erstaunen und Wohlwollen.<br />
Schon jetzt warten alle auf<br />
„City Beats 9“!<br />
Am 27. Oktober hielt die Bezirks-<br />
ÖVP ihren Parteitag im bis zum letzten<br />
Platz gefüllten Milser Stadl des<br />
Trofana ab. Die 112 Delegierten hatten<br />
die Aufgabe, den Vorstand – nach<br />
fünf Jahren – neu zu wählen. Mit großer<br />
Mehrheit – 96,4 Prozent – wurde<br />
Klubobmann, Landtagsabgeordneter<br />
und Umhausner Bürgermeister Jakob<br />
Wolf in seinem Amt als Bezirksparteiobmann<br />
bestätigt. Günther Klotz,<br />
Brigitte Wüster, Angela Raggl und<br />
Wilhelm Gröber wurden zu seinen<br />
StellvertreterInnen gewählt.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
„Von Seiten der Gemeinde“ durfte bei<br />
„City Beats 8“ natürlich nicht fehlen.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Der bestätigte Bezirksparteiobmann<br />
Jakob Wolf mit seinen StellverterInnen<br />
Brigitte Wüster und Angela Raggl (r.) <br />
Ein Foto für die Ewigkeit: Flüchtlinge<br />
zusammen mit dem Schiedsrichter-<br />
Trio Gregor Danler, Conny Plautz und<br />
Hannes Hell <br />
RS-Foto: Archiv<br />
Auch die RUNDSCHAU unterstützte<br />
im Oktober das „Spiel der<br />
Solidarität“. In der Milser Au kickten<br />
zwei Teams, gemischt aus Spielern<br />
von sechs Oberländer Vereinen<br />
und Asylwerbern aus Landeck und<br />
Imst, gegeneinander bzw. viel mehr<br />
miteinander. Dieses „Miteinander“<br />
war auch die Zielsetzung des erfolgreichen<br />
Freundschaftsspieles. Nicht<br />
nur zahlreiche Fußballs-Fans ließen<br />
sich das internationale Spiel nicht<br />
entgehen, sondern auch Größen aus<br />
Politik und Wirtschaft.<br />
Unter dem Titel „Helfen. Wie Wir“<br />
tat sich die Tiroler Musikszene zusammen<br />
und veranstaltete in Silz ein<br />
Familien- und Musikfest zugunsten in<br />
Not geratener Kriegsflüchtlinge. Die<br />
Idee dazu kam von Hermann Ranftl,<br />
Helmut Maier und Günther Handl<br />
von der LMS Mittleres Oberinntal.<br />
Das Benefizevent war ein riesiger<br />
Erfolg und Zeuge großer Solidarität,<br />
Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit<br />
der OberländerInnen. Der Reinerlös<br />
der Veranstaltung kam zu 100 Prozent<br />
Flüchtlingen in der Region zugute.<br />
Foto: Veranstalter<br />
Verena Pötzl, die Pitztaler Mundartband<br />
„Toi“, Ammonit, die Saxophongruppe<br />
„smesch“, Hauptact „Mother‘s Cake“,<br />
das „Dynamische Duo“ uvm. unterstützten<br />
das Benefizfest für Flüchtlinge in Silz.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 29./30. Dezember 2015
J AHRESRÜCKBLICK 2015<br />
November<br />
Die Anschläge von Paris trafen Europa<br />
mit voller Wucht. Foto: MEV/Repro: C. Walch<br />
Der 13. November hat Europa<br />
verändert. Die Terroranschläge von<br />
Paris haben Angst und Wut erzeugt,<br />
aber auch ein Gefühl für ein neues,<br />
europäisches „Miteinander“. Anfangs<br />
war das, was in Paris geschah, weit<br />
weg – ca. 850 km entfernt. Doch als<br />
bekannt wurde, dass sich unter den<br />
Terroropfern ein junger Mann aus<br />
Tarrenz befindet, war Paris plötzlich<br />
ganz nah. Nach einer Notoperation<br />
war der Tarrenzer außer Lebensgefahr<br />
und konnte wenige Tage später nach<br />
Tirol überstellt werden.<br />
Die Schuldigen hießen Galerie Fallender<br />
Bach und Senftenberg. Schuldig<br />
deshalb, weil sie allen PendlerInnen<br />
zwischen Landeck und Imst – und das<br />
sind bekanntlich einige – jeden Tag ein<br />
paar Minuten streitig machten. Beide<br />
wurden auf den neuesten Stand der<br />
Technik gebracht. Begonnen hat alles<br />
2013, als eine Routineüberprüfung<br />
Schäden in der Galerie Fallender Bach<br />
ans Tageslicht brachte. Ein Tunnel im<br />
Tunnel musste her. Ab November<br />
konnte wieder uneingeschränkt „gependelt“<br />
werden.<br />
Mit einer Innenschale wurden die beiden<br />
Galerien auf dem Autobahnabschnitt<br />
zwischen Landeck und Imst sicher<br />
gemacht. <br />
Foto: Strabag<br />
Foto: Hubert Walterskirchen<br />
Willi Pechtl veröffentlichte „Im Tal leben<br />
– Das Pitztal längs und quer“.<br />
Ende November erschien „Im Tal Die Kunststraße Imst 2015 wurde<br />
leben – Das Pitztal längs und quer“ lautstark eröffnet, nicht mit Pauken<br />
von dem in Strad lebenden Künstler und Trompeten, aber mit einer spektakulären<br />
Drum-Performance und<br />
und Gym Imst-Professor in Ruhestand,<br />
Willi Pechtl. In jahrelanger einem äußerst sehenswerten Fassaden-<br />
Kleinstarbeit trug der Autor Fotografien,<br />
Gemälde, Geschichten und schaft. Die beiden Organisatorinnen<br />
Mapping an der Bezirkshauptmann-<br />
Interviews zusammen, um diese in Gabriela Schatz und Alexandra Rangger<br />
konnten zahlreiche Kunstinteres-<br />
einem höchst interessanten Nachschlagewerk<br />
zusammen zu führen. sierte in die 25 Galeriestationen und<br />
Bei einer Lesung in der Tyrolia Imst zu den speziellen Veranstaltungen –<br />
konnte ein großes Publikum den Lesungen, Konzerte, Installationen,<br />
Ausführungen von Pechtl höchstpersönlich<br />
lauschen.<br />
Kunststraße locken.<br />
Bodypainting etc. – rund um die<br />
Dezember<br />
Unter dem Motto „(Wir)klichkeiten!?“<br />
präsentierten ca. 140 KünstlerInnen<br />
an drei Wochenenden ihre Werke. Eine<br />
große Schar Interessierter begab sich<br />
auf die Spuren der Kunst durch die<br />
Imster Innenstadt. RS-Foto: Archiv<br />
Alles fließt! Mit der Installierung des<br />
Kreisverkehrs im Norden von Imst sollen<br />
die Staus der Vergangenheit angehören.<br />
<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Rechtzeitig bevor die Tourismuskaravane<br />
die Skisportdestinationen des<br />
Bezirks ansteuert, wurde der Kreisverkehr<br />
Nord in der Bezirkshauptstadt<br />
offiziell seiner Bestimmung<br />
übergeben. Nach kurzer Bauzeit,<br />
der Spatenstich war im September,<br />
konnte das 600.000-Euro-Projekt<br />
finalisiert werden. Der „Herr der<br />
Ringe“, GR Heinrich Gstrein, zeigte<br />
sich stolz anlässlich der Eröffnung<br />
„seiner“ fünften von insgesamt acht<br />
Kreisverkehrslösungen im Stadtgebiet<br />
von Imst.<br />
Für den achtjährigen Jakob aus Tarrenz<br />
war das Jahr 2015 ein unvergessliches.<br />
Lucy kam zu ihm – eine Diabetikerwarnhündin,<br />
um den kleinen<br />
Mann Tag und Nacht zu begleiten<br />
und wenn der gefährliche Unterzucker<br />
droht, Alarm zu schlagen. Ermöglicht<br />
wurde dies durch zahlreiche<br />
Spendenaktionen wie dem Pitztaler<br />
Gletschermarathon, der Benefizfahrt<br />
des MC Flying Dragon uvm. Zuletzt<br />
übergaben auch Daniel Federspiel<br />
und Peter Mader den Reinerlös des<br />
WM-Public Viewings.<br />
Dank der regen Spendentätigkeit vieler<br />
Menschen sind Jakob und Lucy seit<br />
heuer beste Freunde. RS-Foto: Archiv<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Nach zwölf Jahren Dornröschenschlaf<br />
soll das ehrenwerte Hotel Post in Nassereith<br />
wieder mit Leben erfüllt werden.<br />
Seitdem bekannt wurde, dass das<br />
traditionsreiche Hotel Post im Dorfzentrum<br />
von Nassereith seine Türen<br />
wieder öffnen wird, atmet ein ganzes<br />
Dorf auf. Man hofft, dass dadurch<br />
dem verwaisten Dorfkern wieder<br />
Leben eingehaucht wird – und auch<br />
andere dem Beispiel von Martin und<br />
Hermann Sterzinger folgen werden,<br />
die Dinge selbst in die Hand zu<br />
nehmen und das Risiko zu wagen,<br />
Nassereith wieder zum Leben zu erwecken.<br />
Martin Sterzinger sprach im<br />
Interview über die Zukunft.<br />
Viele Gemeinden des Bezirkes erklärten<br />
sich 2015 bereit, Flüchtlinge<br />
aufzunehmen – einige freiwillig, andere<br />
aufgrund des Durchgriffsrechts<br />
des Bundes, manche allerdings gar<br />
nicht. Zuletzt fanden im Tyrol Hotel<br />
in Obsteig etwa 40 Flüchtlinge<br />
eine Herberge für die Wintermonate.<br />
In Haiming entschied man sich für<br />
eine Containerlösung – abseits des<br />
dörflichen Zusammenlebens. Was<br />
Menschlichkeit bedeutet, wird in den<br />
Gemeinden des Bezirkes ganz unterschiedlich<br />
interpretiert.<br />
Tyrol Hotel-Chefin Ulrike Hammerle<br />
stellte auf Anfrage von BH Raimund<br />
Waldner Unterkünfte für circa 40 Personen<br />
in Obsteig bereit. RS-Foto: Archiv<br />
29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Viele Besucher kamen zum Nassereither Advent und zum traditionellen Christkindleinzug.<br />
Die Gemeinde Nassereith und zahlreiche Vereine veranstalteten ein gelungenes<br />
Adventswochenende.<br />
Weihnachtliches Wochenende<br />
Christkindleinzug beim Nassereither Advent<br />
(bw) „Alle Jahre wieder kommt das Christkind…“, so freuten<br />
sich die Besucher vom Nassereither Advent über den traditionellen<br />
Christkindleinzug am vergangenen Wochenende.<br />
Vom Postplatz zum Majenbrunnen und zurück zogen die ca. 60 Engel und Hirten<br />
mit dem Christkind. Die Freiwillige Feuerwehr Nassereith half fleißig dabei.<br />
Weihnachtliches Markttreiben<br />
im „Nassereither Weihnachtshaus“<br />
– zahlreiche ausgefallene Weihnachtsgeschenke,<br />
Weihnachtsschmuck,<br />
Kerzen und vieles mehr<br />
luden zum Stöbern ein. Die Dorfkrippe<br />
im Schulpark war wieder zu<br />
bestaunen. Das Christkind reiste<br />
mit der Kutsche vom Postplatz<br />
zum Majenbrunnen und wieder<br />
retour – seine Hirten und die vielen<br />
Engelchen zogen hinterher.<br />
Am Postplatz wurden sie dann<br />
von Pfarrer Josef Ahorn und fast<br />
der gesamten Dorfbevölkerung in<br />
Empfang genommen. Kleine Stände<br />
am Postplatz versorgten alle mit<br />
Glühwein, Punsch und Kiachln.<br />
Überall war die Adventsstimmung<br />
zu spüren.<br />
Da glänzten die Augen der Kinder vor Freude bei dem Einzug des Christkinds auf<br />
dem Kutschenwagen.<br />
Auf den Ständen des Marktes konnte man mit Glühwein, Punsch und Kiachln die<br />
Adventszeit genießen. Auch Zuckerwatte für die Kleinen durfte da nicht fehlen.<br />
Die Bläser der Musikkapelle sorgten mit Weihnachtsliedern für die stimmige musikalische<br />
Atmosphäre.<br />
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RUNDSCHAU Seite 34 29./30. Dezember 2015
„Anlegeplatz“ für Arche Noah<br />
Gemeinderat stimmt mehrheitlich für Finanzzuschuss<br />
einer barrierefreien Bushaltestelle in der Lehngasse<br />
(tom) Unter Tagesordnungspunkt Nr. 22 verlas Bgm. Stefan Weirather<br />
das Ansuchen des Arche-Noah-Eigentümers um finanzielle<br />
Unterstützung für eine barrierefreie Busbucht. Diesem wurde letztlich<br />
mit 16 Ja- zu zwei Nein-Stimmen bei einer Enthaltung nachgekommen.<br />
Dazwischen jedoch flogen die (Sprach-)Fetzen.<br />
Ansuchen jedoch stattgeben, da sie<br />
das Arche Noah-Projekt gut kenne<br />
und sich dieses für die Stadt als<br />
Ausweichquartier bewährt habe.<br />
Andrea Jäger pocht erneut auf die<br />
ordentliche Vorgangsweise anstatt<br />
„zuerst bauen, dann fragen“ und<br />
fordert: „Gleiches Recht für alle“.<br />
Für Bgm. Stefan Weirather war die<br />
Kritik „Wahlkampf pur“.<br />
Jäger und Gstrein von IFI stimmten<br />
gegen das Projekt, während<br />
sich Friedl Fillafer seiner Stimme<br />
enthielt und die restlichen 16<br />
MandatarInnen für den Zuschuss<br />
stimmten.<br />
Widi Cross Race in der Skiregion Hochoetz<br />
(mst) Am Sonntag, dem 31. Jänner,<br />
geht in der Skiregion Hochoetz mit Start<br />
um 10 Uhr das erste internationale Widi<br />
Cross Race (Minicross mit Steilkurve,<br />
Wellen und Sprung) über die Bühne.<br />
Die Union Sportverein Oetz/Zweig<br />
Skiclub lädt die Klassen U8 bis U12<br />
(Jhg. 2088 bis 2004) dazu ein. Für alle<br />
TeilnehmerInnen gibt es eine Tombola<br />
mit tollen Sachpreisen (Hauptpreis: Ein<br />
Paar Ski). Nennungen: www.skizeit.net.<br />
Weitere Infos: www.ski-usv-oetz.com.<br />
Zum Konzept der Arche Noah in der Imster Lehngasse gehört neben Barrierefreiheit<br />
auch kultureller Austausch. Nun bekommt das Haus einen eigenen barrierefreien<br />
Busstop, welchen die Stadtgemeinde mit einem Drittel der Errichtungskosten<br />
finanziell unterstützt.<br />
RS-Foto: Archiv/Kaniok<br />
Vielleicht wäre die ganze Causa<br />
reibungslos über die Bühne gegangen,<br />
wäre der Subventionswerber<br />
nicht ein Altbekannter. Vielleicht<br />
wären alle applaudierend im Gemeinderat<br />
aufgestanden, wäre –<br />
namentlich Karl Gstrein – nicht<br />
für seine „Zuerst bauen, dann<br />
ansuchen“-Vorgangsweise bekannt.<br />
Doch am Ende überwog die Sichtweise,<br />
dass eine barrierefreie Busbucht<br />
um „nur 8.300 Euro“ (Anm.:<br />
Dies ist die Höhe der Subvention)<br />
für die Stadtgemeinde ein Schnäppchen<br />
sei, das es zu machen gilt.<br />
VORWURF WAHLGE-<br />
SCHENK. Andrea Jäger (IFI) formulierte<br />
in ihrer Kritik, dass wenn<br />
eine Privatperson barrierefreies<br />
Wohnen garantiere und damit werbe,<br />
diese auch die Kosten tragen<br />
solle: „Das gehört von vornherein<br />
gemacht, anstatt hinterher zur Gemeinde<br />
zu kommen, um sie zur<br />
Kassa zu bitten.“ Listenkollege Helmuth<br />
Gstrein (IFI) wetterte: „Der<br />
FRISEUR<br />
FIEGL HARALD<br />
Dorfstr.104 Sölden<br />
05254 2238<br />
barrierefreie Bau wäre damals bei<br />
der Errichtung der Arche Noah unter<br />
einmal gegangen. Ich habe mich<br />
auch schon im Finanzausschuss dagegen<br />
ausgesprochen, weil ich mich<br />
29./30. Dezember 2015<br />
WA S<br />
MÖCHTEST<br />
DU,<br />
DASS<br />
WIR<br />
FÜR<br />
DICH<br />
TUN?<br />
www.friseur-fiegl.at<br />
frage, ob dieses Geld nicht besser<br />
einem sozialen Zweck zugeführt<br />
werden könnte. Schließlich sind<br />
die Ansuchenden keine Sozialfälle.<br />
Wenn man nun einen Behinderten<br />
vorschiebt, spricht das schon<br />
für sich!“ Bei anstehenden Wahlen<br />
würden „gewisse Leute“ aus dem<br />
Topf der Gemeinde stets recht gut<br />
bedient, gab sich Gstrein (wahl-)<br />
kämpferisch.<br />
ÜBERRASCHT UND ENT-<br />
TÄUSCHT. Vize-Bgm. Gebhard<br />
Mantl macht „private Fehden“ in<br />
der Argumentation Gstreins aus.<br />
Mantl erinnert: „Es geht hier um<br />
einen Rollstuhlfahrer, dem es in der<br />
steilen Lehngasse nicht zuzumuten<br />
ist, die nächstgelegene Bushaltestelle<br />
zu benützen.“ Verkehrsgemeinderat<br />
Heinrich Gstrein versteht die<br />
Welt nicht mehr: „Wir haben in den<br />
letzten Jahren einige Busbuchten errichtet,<br />
aber noch nie eine um 8.000<br />
Euro! Das ist sehr, sehr günstig.“ Er<br />
sei von seinem Namensvetter „sehr,<br />
sehr überrascht und persönlich enttäuscht“.<br />
Brigitte Flür stimmt dem<br />
Zuschuss zu, obwohl sie die Vorgangsweise<br />
kritisiert, doch letztlich<br />
würde sicher nicht ein Rollstuhlfahrer<br />
allein von einer barrierefreien<br />
Haltestelle profitieren. Helmuth<br />
Gstrein präzisiert seine Kritik, die<br />
nicht dem Rollstuhlfahrer gelte,<br />
sondern der Vorgangsweise des Karl<br />
Gstrein: „Mir geht es nur darum,<br />
dass man jetzt Geschenke verteilt.“<br />
Doris Reheis (SPÖ) verstehe zwar<br />
die IFI-Kritik – Reheis werde dem<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Advent sollte ja die stillste Zeit des Jahres sein – in vielerlei<br />
Hinsicht ist das anzustreben. Bezüglich der Gemeinderatswahlen<br />
ist dieses weitgehende Schweigen im Walde aber für die politische<br />
Dynamik im Bezirk unbefriedigend. Schließlich hätte das Wahlvolk<br />
in der Gemeindepolitik durchaus etwas mitzureden. Gut,<br />
der Advent ist vorüber, aber weshalb nur zusehen und schimpfen,<br />
anstatt mitreden und entscheiden? Und an die Jugend: Wie wär‘<br />
es mit der Schlagzeile „Bürgermeisterin mit schlanken achtzehn<br />
Lenzen“? Schließlich hat das passive Wahlrecht bei Gemeinderatswahlen<br />
per vollendetem 18. Lebensjahr am Wahltag Gültigkeit!<br />
Die Demokratie ist schließlich dazu da, um sie zu nutzen!<br />
Wer steigt in den Ring, wer geht?<br />
Die RUNDSCHAU hat sich im Bezirk<br />
umgehört.<br />
Kontinuität im ÖTZ-<br />
TAL? In Sautens scheint nach<br />
1998, 2004 und 2010 die Bahn für<br />
eine weitere Runde mit Bürgermeister<br />
Manfred „Fredi“ Köll geebnet,<br />
nachdem jüngst sein langjähriger<br />
„Reibebaum“ und fundamentaloppositioneller<br />
Gegenkandidat<br />
Raimund Hackl die Waffen streckte<br />
und öffentlich ein erneutes Antreten<br />
ausschloss. Gemeindemäßig<br />
versucht Köll mit fertiggestellter<br />
Arztpraxis, Nahversorger und neuen<br />
Wohneinheiten zu punkten. Der<br />
Golfplatz ist zwar immer noch in<br />
Schwebe, doch nach dem Einstieg<br />
des Ötztal Tourismus scheint nach<br />
einem Jahrzehnt ein Licht am Ende<br />
des Tunnels zu leuchten.<br />
In Oetz sitzt Bürgermeister Hansjörg<br />
Falkner nun schon seine zweite<br />
Periode fest im Sattel. Da geht sich<br />
sogar eine politisch „geruhsame“<br />
Weihnachtszeit aus, haben doch<br />
die „üblichen Verdächtigen“ noch<br />
Foto: eli/zweiraum<br />
Kuschelwahlkampf in Imsts Gemeinden?<br />
Bezirk überwiegend lau in seiner Ideenlandschaft<br />
Von Peter Bundschuh<br />
nicht zum Thronsturz geblasen.<br />
Das Kraftwerk zusammen mit der<br />
Gemeinde Umhausen und der Firma<br />
Auer plus Tiwag geht seinen behördlichen<br />
Weg (mit oder ohne dem<br />
Zutun der Oetzer). Hingegen die<br />
Beschneiung in Hochoetz sowie die<br />
neue Wasserversorgung der Brunau<br />
wird sicherlich als Gewinn gewertet.<br />
Wirklich brennend heiße Themen<br />
scheinen bislang mittels Vertragsraumordnung<br />
g entschärft.<br />
„Wolfs Revier“ hält den Oberländer<br />
Rekord mit dem jüngsten<br />
Durchschnittsalter seiner EinwohnerInnen.<br />
Der „jungen“ Ötztalgemeinde<br />
steht ein Bürgermeister vor,<br />
der als Landtagsabgeordneter und<br />
ÖVP-Klubchef einiges an Möglichkeiten<br />
hat, Anliegen aus Umhausen<br />
an „höherer“ Stelle einzubringen.<br />
Trotzdem – oder gerade deshalb<br />
– war im Herbst ein gewisser Zeitdruck<br />
spürbar: Also macht der Jakob<br />
Wolf auch als Dorfchef weiter oder<br />
gibt er seine Kommunalagenden<br />
ab? Aber dann kam der „erlösende“<br />
Brief: „Mir ist es ein großes Anliegen,<br />
euch persönlich darüber zu<br />
informieren, dass ich mich am 28.<br />
Februar 2016 wieder für das Amt des<br />
Beide auf landespolitischer Ebene viel beschäftigt, treten die beiden Bürgermeister<br />
aus Roppen, Ingo Mayr (l.), und aus Umhausen, Jakob Wolf, wieder zur Wahl an.<br />
Foto: VP Tirol<br />
Die Bürgermeister aus Silz, Hermann Föger (l.), und aus Mötz, Bernhard Krabacher,<br />
werden sich nicht erneut einer Wahl stellen.<br />
Bürgermeisters der Gemeinde Umhausen<br />
bewerben werde.“ Weiters<br />
war zu lesen, dass der Bürgermeister<br />
ein „dynamisches Team“ für den<br />
Gemeinderat zeitgerecht vorstellen<br />
werde: Spannend, oder?<br />
Auch der Längenfelder Bürgermeister<br />
hat relativ lange mit seiner<br />
Entscheidung zugewartet, doch<br />
auch der heißeste Sommer geht einmal<br />
vorüber. Dann war klar: Ralf<br />
Schonger will‘s trotz aller unter der<br />
Gürtellinie fliegenden Hackln noch<br />
einmal wissen. In Längenfeld stehen<br />
große Projekte wie Kletterhalle<br />
oder Naturparkhaus an – auch sonst<br />
scheinen noch nicht alle Themen,<br />
wie z.B. „Agrar“, gegessen.<br />
Im hintersten Tal thront mit<br />
Sölden die größte Gemeinde, die<br />
auch den Tiroler Gemeindeverbandspräsidenten<br />
Ernst Schöpf<br />
hervorgebracht hat. Der Clinch mit<br />
der als übermächtig erscheinenden<br />
Tiwag ging für die Gemeinde positiv<br />
aus, doch noch ist nicht aller<br />
Tage Abend. In Sölden hat sich<br />
eine wiedererstarkte Wirtschaftsliste<br />
mit durchaus respektablen und bekannten<br />
Namen gebildet. Wie laut<br />
der Führungsanspruch gestellt wird,<br />
wird sich in den kommenden Wochen<br />
weisen.<br />
Inntal: Zwei gehen in<br />
Politpension. Was spielt sich<br />
ab im Inntal?<br />
Die etwa 600 EinwohnerInnen<br />
von Mils werden seit 2010 von Bürgermeister<br />
Markus Moser regiert, der<br />
das Amt von Vater Gebhard übernommen<br />
hat. Mosers Gegenspieler<br />
im Dorf mit den drei Hufeisen im<br />
Wappen ist Vizebürgermeister Bernhard<br />
Schöpf.<br />
Ingo Mayr ist nicht allein Bürgermeister<br />
von Roppen, sondern hat<br />
auch das Amt des SPÖ-Landesvorsitzenden<br />
inne. „Es ist aber doch<br />
so“, meint Mayr, „dass die Arbeit<br />
als Bürgermeister der wohl schönste<br />
,Politjob‘ ist, weil man einfach<br />
ganz nahe bei den Menschen ist<br />
und weniger abstrakt an Aufgaben<br />
arbeitet. Außerdem haben wir im<br />
Gemeinderat ein sehr konstruktives<br />
Gesprächsklima und das ist der Gemeinde<br />
sicher förderlich“, das ist<br />
dem Bürgermeister – mit übrigens<br />
auch beachtlichem Werdegang als<br />
Gitarrist – wichtig. Ingo Mayrs<br />
Herzenswunsch: Der „Kindergarten<br />
Neu“. Im kommenden Februar<br />
werden die sozialdemokratische<br />
Bürgermeisterliste und vier der ÖVP<br />
nahestehenden Gruppierungen um<br />
die Stimmen der RoppenerInnen<br />
werben. Seitens ÖVP Roppen wurde<br />
auch die Projektgruppe „Dorfentwicklung“<br />
mit acht Arbeitskreisen<br />
gegründet.<br />
Seit 1992 Bürgermeister, stellt sich<br />
Josef Leiter den HaimingerInnen<br />
neuerlich zur Wahl. Gegen seine<br />
Mitbewerber konnte er sich bei<br />
jedem Urnengang deutlich durchsetzen.<br />
Auch im „Haiminger Wahlkrimi“<br />
2010 mit insgesamt fünf Kandidaten<br />
machte Leiter das Rennen<br />
– sogar ohne Stichwahl. Medienberichten<br />
ist zu entnehmen, dass sich<br />
der Routinier aus dem Sonnendorf<br />
mit Südtirol-Klima gemeinsam mit<br />
seiner Liste „gut im Sattel“ fühlt und<br />
noch so manches für seine Gemeinde<br />
in Angriff nehmen möchte. Abgesehen<br />
vom Ortstafelstreit mit der<br />
Asfinag sind Speck-Handl-Ansiedelung,<br />
Forchet vs. Siedlungsraum<br />
sowie Containersiedlung für Asyl-<br />
RUNDSCHAU Seite 36 29./30. Dezember 2015<br />
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werber zu diskutieren. Auf der Haiminger<br />
Dorfchefliste werden neben<br />
altgedienten Kommunalpolitikern<br />
auch einige an „neuen Gesichtern“<br />
zu sehen sein.<br />
Hermann Föger, Bürgermeister<br />
von Silz, wird in Politpension gehen.<br />
Seine Liste führt der Unternehmer<br />
Helmut Dablander als<br />
Bürgermeisterkandidat weiter. Ihm<br />
steht jedenfalls Vizebürgermeister<br />
Bernhard Föger (SPÖ) gegenüber.<br />
Marina Floriani und GV Wolfgang<br />
Hirn scheinen sich derzeit noch in<br />
strategischer Überlegungsphase zu<br />
befinden.<br />
Mötz erreichte erst in der Zweiten<br />
Republik die Stellung einer eigenen<br />
Gemeinde und durchtrennte die<br />
„Nabelschnur“ zu Mieming. Bürgermeister<br />
Bernhard Krabacher ist<br />
nicht nur lokalpolitisches Urgestein,<br />
sondern auch Edelstein seiner Dorfgemeinschaft.<br />
Zu einer dritten Wahl<br />
will sich Krabacher nicht mehr stellen,<br />
als „Full-time“-Bürgermeister<br />
stand er mit ganzem Einsatz hinter<br />
„seinen“ MötzerInnen und verabschiedet<br />
sich mit „Es waren schöne<br />
Jahre“ in die Politpension. Dem<br />
Bernhard sein glückliches „Händchen“<br />
für Geld zugunsten von Mötz<br />
resultiert in einer beinahe schuldenfreien<br />
Gemeinde. Schön für die<br />
Nachfolgerschaft: Diesbezüglich<br />
hält sich der zukünftige Altbürger-<br />
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meister allerdings bedeckt: „Da gibt<br />
es einige Alternativen.“<br />
Trotz des herrlichen Stiftes „boxt<br />
in Stams nicht gerade der Papst“. Die<br />
vier im Gemeinderat vertretenen Listen<br />
geben sich pragmatisch und sprechen<br />
allesamt von einem konstruktiven<br />
Gesprächsklima – allerdings<br />
auch von einer gewissen „dominanten<br />
Haltung“ der Bürgermeisterliste<br />
von Dorfchef Franz Gallop. Einstimmige<br />
Beschlüsse sind trotzdem die<br />
Norm. Die Stamser Themen waren<br />
in der vergangenen Periode Gemeindeklassiker<br />
und werden es bleiben.<br />
Hierbei dreht es sich um Kindergartenausbau,<br />
Trinkwasserversorgung,<br />
Abwasserentsorgung und Gemeindestraßen.<br />
Das alles bei transparenter<br />
und wohlkalkulierter Finanzierung.<br />
Von der Bäuerlichen Liste abgesehen<br />
gibt es keinen Zweifel an der Wiederkandidatur<br />
der bisherigen „Gemeindestubenfraktionen“.<br />
Rietz ist so eine Geschichte für<br />
sich. Da gibt es zum einen ein Fragezeichen<br />
um die Gemeinderäte,<br />
die 2011 ihren Rückzug antraten.<br />
Zum anderen wird sich Bürgermeister<br />
Gerhard Krug der Wahl neuerlich<br />
stellen. Die Bekanntgabe einer<br />
SPÖ-Liste um Josef Kranebitter<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Skiunfall im Ötztal<br />
Am Samstag, dem 19. Dezember,<br />
kam es gegen 12 Uhr im organisierten<br />
Skiraum des Skigebiets Tiefenbachferner<br />
in Sölden zu einem<br />
Zusammenstoß zwischen einer<br />
47-jährigen Skifahrerin aus Deutschland<br />
und einem 60-jährigen Skifahrer<br />
aus Tschechien. Beide Personen<br />
kamen durch den Zusammenstoß zu<br />
Sturz, wurden unbestimmten Grades<br />
verletzt und von Notarzthubschraubern<br />
ins KH Zams überstellt.<br />
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Das Cafe Pub Bienenstich wurde ein wenig umgestaltet, es bietet nun Platz für<br />
größere Gruppen oder diverse Veranstaltungen. Ausreichend Parkplätze sind<br />
vor der Tür oder in der Tiefgarage vorhanden.<br />
Seit Mitte Dezember führt Magdalena<br />
Gabl aus Rietz das Café Pub<br />
Bienenstich. Am 31. Dezember ab<br />
20 Uhr gibt es erstmals ein Silvesterbuffet,<br />
mit Beef Tartar, Roastbeefplatte,<br />
Hirschragout uvm.<br />
Gefeiert wird die ganz Nacht. Zu<br />
Jahresbeginn serviert Magdalena<br />
eine Gulaschsuppe. Reservierungen<br />
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und von 17 bis 22 Uhr. Freitag,<br />
Sonntag und Feiertag von 10 bis 22<br />
Uhr, Samstag von 11 bis 22 Uhr,<br />
Die neue Chefin Magdalena Gabl mit<br />
ihrer Mutter. Im Nebenraum steht ein<br />
Dartautomat.<br />
Fotos: Schnöll<br />
Dienstag Ruhetag.<br />
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29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Grüne treten zur Gemeinderatswahl in Imst an<br />
Alle Imster Regionen sind auf der Liste vertreten<br />
Die für die Anmeldung zur Gemeinderatswahl notwendigen<br />
Stimmen sind abgegeben und die Namensliste vollständig. Damit<br />
ist es fix: Am 28. Februar werden Helmut Knabl, Adem Küpeli<br />
und Susanne Knabl auf den Plätzen eins bis drei für die Grüne<br />
Liste zur Wahl antreten. Die Kernthemen der grünen Partei<br />
werden auch in der Oberländer Bezirkshauptstadt die Inhalte des<br />
Wahlkampfes bestimmen.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Ökologische Verkehrspolitik wie<br />
Optimierung des öffentlichen Verkehrs,<br />
stärkere Nutzung der öffentlichen<br />
Plätze, Ausbau der Spielplätze<br />
in Wohngebieten, Förderung<br />
der Zusammenarbeit der verschiedenen<br />
Kulturen oder Stärkung der<br />
Bürgerbeteiligung – die To-Do-Liste<br />
der zur Gemeinderatswahl 2016<br />
antretenden Grünen weicht nicht<br />
von den altbekannten Forderungen<br />
der grünen Bewegung ab.<br />
grünes Spitzen-Duo<br />
Knabl-Küpeli. Mit den beiden<br />
Spitzenkandidaten, die beide<br />
durchaus Chancen auf einen Einzug<br />
in den Gemeinderat haben,<br />
treten sowohl ein Naturfreund als<br />
auch ein Kenner der türkischen<br />
Brass Connection bringt Blech zum Klingen<br />
Das innovative Blechbläserensemble läutet das musikalische Neujahr im Ötzal ein<br />
Dass Blechblasinstrumente<br />
nicht nur traditionelle Blasmusikklänge<br />
hervorbringen<br />
können, beweist die Brass<br />
Connection Tirol bei ihren<br />
Konzerten auf eindrucksvolle<br />
Weise. Mit den Konzerten bei<br />
freiem Eintritt im Piccardsaal<br />
Obergurgl am Donnerstag, dem<br />
7. Jänner, um 20.30 Uhr und<br />
beim Musikpavillon in Sölden<br />
am Freitag, dem 8. Jänner, um<br />
21 Uhr verfolgt das Ensemble<br />
das Konzept, quer durch Tirol<br />
hochwertige musikalische Akzente<br />
zu setzen.<br />
Von Martin Plangger<br />
Tirols größtes Ensemble für<br />
Blechbläserkammermusik spannt<br />
dabei einen Bogen von der Renaissance<br />
bis hin zur Musik der Gegenwart.<br />
Seit seiner Gründung vereint das<br />
Ensemble Tiroler Spitzenmusiker,<br />
die regelmäßig an den Ausgangspunkt<br />
ihrer Karrieren zurückkehren,<br />
um ihren Klangtraum von<br />
Vereine zur Wahl an. Ab dem dritten<br />
Platz wären auch die Frauen im<br />
Reißverschlussprinzip auf der Liste<br />
vertreten. Schon beim klassischen<br />
Kernthema der Grünen, der Umweltpolitik,<br />
sieht Helmut Knabl<br />
Handlungsbedarf: Neben der Förderung<br />
ökologischer Tourismusinitiativen<br />
und der Verbesserung des<br />
öffentlichen Verkehrs wünscht sich<br />
der ehemalige Vizepräsident des<br />
Internationalen Kletterverbandes<br />
und Mitbetreiber der Imster Kletterhalle,<br />
dass mehr Augenmerk<br />
auf die „Nutzung schutzwürdiger<br />
Gebiete wie Rosengartenschlucht<br />
oder Muttekopfgebiet“ gelegt wird.<br />
Die kulturelle Vielfalt zu repräsentieren,<br />
grüne Integrationspolitik<br />
zu betreiben und Chancengleichheit<br />
voranzutreiben, liegt besonders<br />
Adem Küpeli am Herzen, der<br />
Brass Connection Tirol vereint zwölf der führenden Blechbläser und Schlagzeuger Tirols. Darunter zwei Ötztaler Musker, nämlich<br />
Viktor Praxmarer (Horn) aus Umhausen und Markus Kuen (Trompete) aus Längenfeld. <br />
Foto: Brassconnection Tirol<br />
Blechbläserkammermusik in großer<br />
Besetzung weiter zu verwirklichen.<br />
Mit einem Repertoire von Bach bis<br />
Mussorgski, von Händel bis Bernstein,<br />
von Prätorius bis zu Tiroler<br />
Komponisten und Arrangeuren<br />
konnte die Brass Connection Tirol<br />
Susanne Knabl, Harald Karl Winkler, Helmut Knabl, Michaela Pfandler und Adem<br />
Küpeli (v.l.) sind Teil der Grünen Liste für die Gemeinderatswahl 2016. RS-Foto: Dorn<br />
schon in der vergangenen Periode<br />
als Gemeinderat für die Grünen<br />
arbeitete. Küpeli, der in allen türkischen<br />
Vereinen Freunde, Bekannte<br />
oder Verwandte hat, sieht<br />
die aktive Beteiligung auch jener<br />
Imster mit Migrationshintergrund<br />
als wichtigen Aspekt der Gemeindepolitik.<br />
Für die Zukunft wünscht<br />
bereits beachtliche Konzerterfolge<br />
in ganz Österreich und dem benachbarten<br />
Ausland erzielen.<br />
sich Küpeli, der bei der Firma MS-<br />
Design in Roppen arbeitet, die verstärkte<br />
kulturelle Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen Gruppen und<br />
Institutionen wie dem Integrationsbüro<br />
und den türkische Vereinen,<br />
die vorhandene Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Vereine müsse mehr wahrgenommen<br />
werden.<br />
Exklusive Kompositionen.<br />
Teil des Ensemblekonzeptes<br />
ist es, neben maßgeschneiderten<br />
Arrangements auch neue<br />
Kompositionen auf die Bühne zu<br />
bringen. Bekannte Namen wie Hermann<br />
Delago, Florian Bramböck<br />
und Hermann Pallhuber haben bereits<br />
für die Brass Connection Tirol<br />
geschrieben. <br />
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die dem Kunden zugute kommen<br />
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Die Kunden setzten dabei auf fachkundige Beratung<br />
und den persönlichen Kontakt. Unpersönliche Shoppingplattformen<br />
schießen hingegen in letzter Zeit nur so aus<br />
dem Boden, haben jedoch so ihre Tücken.<br />
Viele Möbel werden heutzutage<br />
aus dem Internet bestellt. Die Angaben<br />
dazu sind sehr oft mangelhaft<br />
oder gänzlich falsch. Materialien<br />
können abweichen und der „virtuelle“<br />
Verkäufer zeichnet sich durch<br />
mangelhaftes Wissen oder Inkompetenz<br />
aus. Falls doch ein Kauf zustande<br />
kommt und es Gründe zur Beanstandung<br />
gibt, schauen Betroffene<br />
oft durch die Finger. Rücknahmen<br />
werden manchmal nicht gewährleistet<br />
oder sind gar mit einem hohen<br />
Kostenaufwand verbunden. Hier<br />
gibt es nun auch die Schuldfrage zu<br />
klären. Hat der digitale Anbieter das<br />
gewünschte Stück falsch beschrieben?<br />
Oder hat gar der Kunde fehlerhaft<br />
gemessen oder unwissentlich<br />
falsche Angaben gemacht?<br />
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nur durch reale Betreuer aus. Diese<br />
sind fachkundig geschult und dementsprechend<br />
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werden. Nur wer die lokalen<br />
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Know-how, um benötigte Skizzen fachgerecht<br />
vor Ort anzufertigen. Foto: MEV<br />
auf die individuellen Wünsche eingehen.<br />
Der Fachhandel kann auch<br />
Aufgaben übernehmen, die bei<br />
Geschäften über das Internet der<br />
Kunde selbst erledigen muss. Somit<br />
werden die benötigten Skizzen oder<br />
Messungen direkt vor Ort durchgeführt.<br />
Dementsprechend sinkt<br />
auch das Risiko, ein nicht passendes<br />
Produkt zu erhalten. Sehr oft ist der<br />
letzte entscheidende Faktor auch die<br />
Geldfrage. Der spezialisierte Fachhandel<br />
bietet jedoch sämtliche Varianten<br />
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RUNDSCHAU Seite 39<br />
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Jugend-OK!<br />
Polizei-Projekt ehrt seine Gewinner<br />
(tom) Auch heuer wurde von der Polizei das Projekt „Jugend-<br />
OK“ durchgeführt. Ein Ziel war es wiederum, den Kontakt zu<br />
Kindern und Jugendlichen weiter auszubauen. Weiters soll die<br />
Weitergabe von Informationen und auch die aktive Unterstützung<br />
im Anlassfall gestärkt werden.<br />
Er will’s noch einmal wissen<br />
GR Heinrich Gstrein präsentierte Team für GR-Wahlen<br />
(Jo) Noch kurz vor Weihnachten präsentierte Gemeinderat<br />
Heinrich Gstrein, hinsichtlich der kommenden Gemeinderatswahlen<br />
am 28. Februar 2016 die ersten fünf Mitglieder seines<br />
Teams der Presse. Es nennt sich ebenso wie bei der letzten Wahl<br />
„Liste 2000 mit Heinrich Gstrein“.<br />
Über den ersten Preis durften sich die beiden dritten Klassen der NMS Silz/Mötz<br />
freuen: 200 Euro zur freien Verfügung, einen Vormittag lang eine Führung durch<br />
den Betrieb von Media Markt Imst mit anschließendem Mittagessen, ein gemeinsamer<br />
Kinobesuch, gesponsert von Media Markt Imst, und allerlei Präsente der<br />
Polizei des Bezirkes. Zum Gratulieren persönlich kamen PSI Mag. Thomas Eiterer,<br />
das Bezirkspolizeikommando Imst wurde vertreten durch Oberstleutnant Hubert<br />
Juen und Stellvertreter Gert Pfeifer, von der Polizeiinspektion Silz mit dabei waren<br />
Corina Köll und Thomas Handl (alle hinten links). Bgm. Hermann Föger freute sich<br />
nicht nur als Dorfchef, sondern auch als ehemaliges Mitglied der Gendarmerie Silz.<br />
NMS-Direktorin Brigitte Miedl (hinten links) und Klassenvorstand Edda Waldegger<br />
(vorne) zeigten sich stolz auf ihre Schützlinge.<br />
RS-Foto: Wille<br />
Geld-Zurück-Garantie<br />
Beim Nichtraucherseminar am 8. Jänner in Landeck<br />
(mpl) In Landeck findet am Donnerstag, dem 8. Jänner wieder<br />
ein Nichtraucherseminar statt. Die Organisatoren haben die Methoden<br />
zur Raucherentwöhnung verbessert, dass nun eine Geld-<br />
Zurück-Garantie gegeben werden kann.<br />
Den Kursteilnehmern wird eine<br />
Vielzahl von Techniken und Hilfsmitteln<br />
bereit gestellt. Wer innerhalb einer<br />
definierten Zeitspanne trotzdem<br />
wieder zum Glimmstängel greift, der<br />
bekommt sein Geld zurück! Termin:<br />
8. Jänner ab 18 Uhr in der Praxis<br />
Malserstr. 20 (Eingang Kirchgassl).<br />
Die Beamten führten dazu Gespräche<br />
mit den Bürgermeistern und<br />
den Schulleitern zur jeweiligen Situation,<br />
allfälligen Auffälligkeiten,<br />
Maßnahmen, eigenen Projekten etc.<br />
In den Schulen wurden und werden<br />
Diskussionsrunden oder Vorträge – je<br />
nach Anforderung – durchgeführt.<br />
Als Schlussveranstaltung wurde bereits<br />
zum fünften Mal das Polizei-Bezirksquiz<br />
„Jugend-OK“ durchgeführt.<br />
Das Quiz wurde am 14. Dezember in<br />
bewährter Art und Weise abgehalten<br />
und auch wieder tatkräftig von<br />
Pflichtschulinspektor Mag. Thomas<br />
Eiterer unterstützt. Es beteiligten sich<br />
13 Schulklassen aus dem ganzen Bezirk<br />
Imst mit rund 350 SchülerInnen.<br />
Gewonnen hat das Frage-Antwort-<br />
Spiel die dritte Klasse der NMS Silz/<br />
Mötz, gefolgt von der NMS Stams/<br />
Rietz und der NMS Längenfeld. Mit<br />
Unterstützung von Media Markt Imst<br />
sowie dem Land Tirol werden auch<br />
heuer wieder tolle Preise an die „Siegerklassen“<br />
übergeben.<br />
Infos und Anmeldung: www.rauchenaufhoeren.cc<br />
oder 0650 5836587. <br />
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Die fünf Erstgereihten der „Liste 2000 mit Heinrich Gstrein“ mitten auf der Kramergasse,<br />
die aber noch keine Fußgängerzone ist: Dagmar Gstrein, Heini Gstrein,<br />
Hannes Schlatter, Christian Haid und Thomas Covini (v. l.). <br />
RS-Fotos: Krismer<br />
Als kompetentes, dynamisches<br />
Team stellte Heini Gstrein seine<br />
fünf Erstgereihten vor, von denen<br />
er selbst wieder als Verkehrsreferent,<br />
Thomas Covini als amtierender Figl-<br />
Europameister für das Sportressort,<br />
Hannes Schlatter als Gstreins derzeitiger<br />
Ersatzmandatar für die Jugend,<br />
Dagmar Gstrein, die für eine<br />
familienfreundliche Gemeindepolitik<br />
steht, und Christian Haid als<br />
Quereinsteiger für alles Mögliche im<br />
künftigen Stadtparlament zu haben<br />
wären.<br />
In Erinnerung rief der derzeitige<br />
Gemeinderat und Verkehrsreferent<br />
einige, unter seiner Regie realisierten<br />
– der Verkehrssicherheit dienenden –<br />
Bauprojekte, wie die Kreisverkehre,<br />
„Dejis wäare miar dechtesch sejiche, ob<br />
dejis it geaht!“, Heinrich Gstrein, vielleicht<br />
„der Herr des sechsten Ringes“<br />
und weiterhin Gemeinderat und Verkehrsreferent.<br />
von denen der in Imst Nord als fünfter<br />
erst vor Kurzem, wie wir wissen,<br />
seiner Bestimmung übergeben wurde,<br />
weiters Fußgängerunterführungen<br />
und -brücken, behindertengerechte<br />
Gehsteige und Schutzwege, Straßenverbreiterungen,<br />
die Sanierung von<br />
Gemeindestraßen, Lärmschutzmaßnahmen<br />
und Parkplätze. Eine Bilanz<br />
also, die sich sehen lassen kann. Und<br />
wer glaubt, dass sich der „Herr der<br />
Ringe“ nun zur Ruhe begibt, der irrt.<br />
Auch für die Zukunft hat Gstrein<br />
eine weitere Kreisverkehrslösung bei<br />
der Kreuzung Imsterbergstraße–Gemeindestraße<br />
im Bereich Metallbau<br />
Neubauer ins Auge gefasst und nach<br />
Erstellung einer Machbarkeitsstudie<br />
eine Entlastungsstraße in die Industriezone<br />
und ins FMZ. Als weitere<br />
anstehende Projekte – den Verkehr<br />
betreffend – nannte Gstrein die<br />
komplette Neuerrichtung der desolaten<br />
Verbindungsstraße zwischen<br />
Sonnbergstraße und Gunglgrün,<br />
Straßenverbreiterungen und Sanierungen<br />
von Gemeindestraßen,<br />
weitere Errichtungen von behindertengerechten<br />
Gehsteigen und<br />
Schutzwegen, Innenstadtgestaltung,<br />
Parkplätze und Lärmschutzmaßnahmen.<br />
Auch von der „Liste 2000 mit<br />
Heinrich Gstrein“ gab es abschließend<br />
das Versprechen, sich auch<br />
weiterhin für alle Belange der Imster<br />
Bürgerinnen und Bürger nach bestem<br />
Wissen und Gewissen einzusetzen.<br />
Auf die Frage, mit wie viel<br />
Mandaten er rechnet: „Der Wunsch<br />
wäre drei, aber mit zwei würden wir<br />
auch zufrieden sein.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 29./30. Dezember 2015
T erM i NKALe NDer<br />
M iTTWOCH 30. Dezember<br />
Bühne Imst Mitte<br />
Das Theater-im-Team Innsbruck<br />
spielt am Mittwoch, dem 30.<br />
Dezember, „Aurelia“, eine Kriminalkomödie<br />
von Robert Thomas,<br />
um 20 Uhr in der Bühne<br />
Imst Mitte. Reservierungen:<br />
0664 6360646<br />
DONNersTAG 31. Dezember<br />
Bergsilvester Hochoetz<br />
Am Donnerstag, dem 31. Dezember,<br />
ab 20.30 Uhr steigt im<br />
Panoramarestaurant Hochoetz<br />
die Bergsilvester-Party mit Livemusik<br />
von „Die Ötztaler“ und<br />
vielen tollen Programmpunkten.<br />
F reiTAG<br />
Obsteiger Neujahrsgala<br />
Am Freitag, dem 1. Jänner, laden<br />
Egon und Florian Schennach ab<br />
18 Uhr zur bereits 16. Neujahrsgala<br />
mit beim Grünberglift in Obsteig.<br />
s AMs TAG<br />
1. Jänner<br />
Dorfbühne Piller<br />
Die Dorfbühne Piller spielt am<br />
Samstag, dem 2. Jänner, „Prost<br />
Mahlzeit“, ein Lustspiel in drei<br />
Akten von Erich Hagemeister.<br />
Die Aufführungen finden im<br />
Fraktionsraum des Feuerwehrhauses<br />
statt. Weitere Spieltermine:<br />
3., 4., 8., 9., 10. und 16.<br />
Jänner. Beginn ist jeweils um 20<br />
Uhr. Reservierungen unter 0676<br />
7868311 von 17 bis 19 Uhr.<br />
s ONNTAG<br />
MONTAG<br />
2. Jänner<br />
3. Jänner<br />
Heimatbühne Längenfeld<br />
Die Heimatbühne Längenfeld<br />
spielt „Kurbetrieb beim Kräuter-<br />
Blasi“, ein Lustspiel in drei Akten<br />
von Franz Schaurer, am Sonntag,<br />
dem 3. Dezember, um 20.30 Uhr<br />
im Gemeindesaal. Kartenreservierung:<br />
0664 8309965 (Carla<br />
Holzknecht); Weitere Aufführungen:<br />
10., 17. und 24. Jänner.<br />
4. Jänner<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Telfs von 18.30 bis<br />
20 Uhr und jeden Dienstag in<br />
Landeck Treffen der Anonymen<br />
Alkoholiker und Treffen der Angehörigen<br />
um 18.30 Uhr. Kontakt<br />
(Landeck): tägl. 19 bis 22 Uhr unter:<br />
0664 5165880.<br />
Diverses<br />
Kneipp Aktiv Club Imst<br />
„Rodeln für Groß und Klein“:<br />
Am Venet mit Einkehrschwung<br />
in der Jägerhütte; Treffpunkt am<br />
Sonntag, dem 10. Jänner, um 13<br />
Uhr am Parkplatz der Venetbahn.<br />
„Pilates“: Acht Einheiten mit<br />
Christine Schnegg; montags ab<br />
11. Jänner von 18.15 bis 19.15<br />
Uhr in der VS Imst-Oberstadt.<br />
„Smovey“: Zehn Einheiten mit<br />
Margit Eiter; mittwochs ab 13.<br />
Jänner von 18.15 bis 19.15 Uhr<br />
in der VS Imst-Oberstadt. „Seniorengymnastik“<br />
von 17.30 bis 18<br />
Uhr und „Gymnastik“ von 18.15<br />
bis 19.15 Uhr mit Anna Pfeifer; je<br />
zehn Einheiten; dienstags ab 19.<br />
Jänner in der VS Imst-Oberstadt.<br />
Vortrag über Fette und Öle mit<br />
anschließender Öldegustation der<br />
Firma Goldmühle mit Vitalcoach<br />
Sabine Neurauter-Thurner am<br />
Donnerstag, dem 21. Jänner, um<br />
19 Uhr im Schneggahof in Imsterberg.<br />
Anmeldung bis 12. Jänner.<br />
Auskunft und Anmeldung für alle<br />
Veranstaltungen bei Obf. Christine<br />
Schnegg unter 0660 734<strong>53</strong>63.<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Wir bieten Personen mit Drogen-<br />
und Suchtproblemen sowie<br />
SubstitutionsklientInnen,<br />
deren Angehörigen und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale<br />
und klinisch-psychologische<br />
Beratung und Betreuung<br />
sowie Rechtsberatung an. Weiters<br />
findet in der Beratungsstelle<br />
Imst regelmäßig eine<br />
moderierte Angehörigengruppe<br />
und eine medizinische Drogensprechstunde<br />
für Menschen<br />
mit Suchterkrankungen statt.<br />
Beratungsstelle Imst: Ing. Ballerstr.<br />
1; Dienstag: 8 bis 11.30<br />
und 12 bis 15.30 Uhr; Freitag:<br />
11 bis 15 und 15.30 bis 19.30<br />
Uhr; Kontakt: Mag. Alexandra<br />
Pümpel: 05412 62807-20;<br />
www.verein-suchtberatung.at<br />
Frauen gegen<br />
Vergewaltigung<br />
Beratung und Prozessbegleitung;<br />
flexible Termine; Terminvereinbarung<br />
unter 0512 574416<br />
Bundessozialamt<br />
Landeck. Aufgrund des Jahreswechsels<br />
entfällt der wöchentliche<br />
Sprechtag des Sozialministeriumservice<br />
der Landesstelle<br />
Tirol (früher: Bundessozialamt)<br />
am 29. Dezember und 5.<br />
Jänner. Der nächste findet am<br />
12. Jänner von 8.30 bis 12 Uhr<br />
im Altersheim der Stadt Landeck<br />
statt. Nähere Infos gibt‘s<br />
auf www.landeck.tirol.gv.at.<br />
Taekwondo<br />
Der Taekwondo Verein Imst<br />
bietet den ganzen Jänner ein<br />
kostenloses Schnuppertraining<br />
für alle Kampfsportinteressierten.<br />
Lernen Sie den<br />
faszinierenden fernöstlichen<br />
Kampfsport kennen. Anmeldung<br />
für das Schnuppertraining<br />
über info@tkd-imst.at oder<br />
0650 4611304.<br />
Klösterle Kronburg<br />
24. Dezember: Kronburger<br />
Weihnacht mit Sr. Barbara<br />
Flad und Team. 25. Dezember:<br />
Kronburger Weihnacht<br />
mit Sr. Barbara Flad und<br />
Team. Weitere Informationen:<br />
05442 63345 oder<br />
www.kronburg-tirol.at.<br />
2016 – mit weniger<br />
Ärger durchs Jahr<br />
2-Tages-Spiegel-Workshop;<br />
ESP Spiegel-Workshop nach<br />
MIK; ESP Spiegel ist Ausstrahlung<br />
& Anziehung – ist<br />
Resonanz und kann sowohl<br />
positiv als auch negativ sein.<br />
Alles, was mich trifft, betrifft<br />
mich! Spiegel erkennen, auflösen<br />
und umschreiben! Energieausgleich:<br />
250 Euro; Samstag,<br />
9. Jänner 2016 von 9 bis<br />
17 Uhr, Sonntag, 10. Jänner<br />
2016 von 9 bis 15 Uhr; ESP<br />
Lebensfreudepraxis nach MIK,<br />
Bahnhofstraße 15, 6430 Ötztal-Bahnhof;<br />
Wir bitten um<br />
deine verbindliche Anmeldung<br />
unter: Osttiroler Hexe Sandra,<br />
0650 9750628, oder Silzer<br />
Hexe Tina, 0650 7080605<br />
Mittwoch, 30. Dez. bis Donnerstag, 7. Jän.<br />
Vortrag im Pflegezentrum<br />
Zum Thema „Trauern als Quelle<br />
der Kraft und Lebensfreude“<br />
findet am Freitag, dem 8. Jänner,<br />
um 20 Uhr ein Vortrag mit<br />
Lebens- und Trauerbegleiterin<br />
Patrizia Pichler im Pflegezentrum<br />
Gurgltal in Imst statt.<br />
Neujahrskonzert Mieming<br />
Die Gemeinde Mieming lädt<br />
am Samstag, dem 9. Jänner, um<br />
20.15 Uhr zum Neujahrskonzert<br />
mit der Festival Sinfonietta Linz<br />
im Gemeindesaal Mieming.<br />
Theaterforum Humiste<br />
Das Theaterforum Humiste<br />
spielt das Familiendrama „Die<br />
Glasmenagerie“ von Tennesse<br />
Williams um 20.15 Uhr in<br />
der Bühne Imst Mitte. Aufführungen:<br />
8., 9., 15., 16., 22., 23.,<br />
29. und 30. Jänner. Achtung!<br />
Neue Homepage: buehneimst-mitte.at;<br />
0664 6360646<br />
Kartenhotline:<br />
Oberländer Frauenberatung<br />
Die nächste Oberländer Frauenberatung<br />
(vertraulich und<br />
kostenlos) findet am Dienstag,<br />
dem 12. Jänner, im ehemaligen<br />
Gesundheitsamt in Landeck (Innstraße<br />
15) statt. Terminvereinbarung:<br />
0512 587608; nächster<br />
Termin: 26. Jänner<br />
Verein BIN<br />
Beratung, Information und<br />
Nachsorge für Abhängigkeitserkrankte<br />
oder -gefährdete<br />
und deren Angehörigen bei<br />
Alkohol-, Medikamenten- und<br />
Spielsucht. Beraterin: Mag.<br />
Julia Striebel-Thurner, Kontakt:<br />
05412 62807-10 oder 0650<br />
5824<strong>53</strong>5 oder julia.striebel@<br />
bin-tirol.org. Beratungsstelle:<br />
Ing. Baller-Straße 1/II (Bußkreuzzentrum)<br />
in Imst; Öffnungszeiten:<br />
Mo.: 10 bis 12<br />
Uhr, 15 bis 17.30, Di.: 8 bis 9.30<br />
Uhr, 16.30 bis 19.30 Uhr, Mi.:<br />
13 bis 15.30 und nach Vereinbarung;<br />
Nachsorgegruppe: Mo.:<br />
17.30 bis 19 Uhr.<br />
Stilltreffen<br />
Jeden dritten Mittwoch im Monat<br />
von 9 bis 11 Uhr im Familienkompetenzzentrum<br />
Imst (Schulgasse<br />
1, alte Sonderschule); eine<br />
Stillberaterin berät zu Themen<br />
rund ums Stillen/Abstillen/Beikost.<br />
Keine Anmeldung erforderlich;<br />
Information: 0664 9246266.<br />
Feuerwehrball Tarrenz<br />
Die FF Tarrenz lädt am Samstag,<br />
dem 16. Jänner, ab 20.30 Uhr<br />
zum Feuerwehrball mit „Die<br />
Grubertaler“ ins Mehrzweckgebäude.<br />
Kartenvorverkauf: Lebensmittel<br />
„Wörle“ in Tarrenz<br />
„Eis Total“<br />
Das „Eis Total“-Festival findet<br />
von 15. bis 17. Jänner in St.<br />
Leonhard statt. Auf die TeilnehmerInnen<br />
warten Neuheiten des<br />
Eisklettermarktes für einen Testlauf!<br />
Infos, Programm, Anmeldung:<br />
www.eis-total.at<br />
Fåsnåchtsbilder<br />
Die Imster Künstlerin Daniela<br />
Pfeifer hat ein ganzes Jahr damit<br />
verbracht, Bilder von der<br />
Imster Fåsnåcht zu malen. Es<br />
ging der ebenso jungen wie angesehenen<br />
Künstlerin darum,<br />
einen neuen Blickwinkel auf<br />
das Weltkulturerbe zu öffnen.<br />
Gleichzeitig zeigt die Imster<br />
Meisterschneiderin Sylvia<br />
Dingsleder Taschen, Kissen,<br />
Tischläufer und ähnliches, die<br />
sie mit Arbeiten von Daniela<br />
Pfeifer angereichert hat. Die<br />
Ausstellung ist noch bis 29.<br />
Jänner 2016 jeden Freitag jeweils<br />
von 16 bis 19 Uhr und auf<br />
Anfrage im Haus der Fåsnåcht<br />
in Imst zu sehen.<br />
Krabbeltreffen<br />
Jeden Dienstag von 9 bis 11.30<br />
Uhr im Familienkompetenzzentrum<br />
Imst (Schulgasse 1, alte<br />
Sonderschule) für kleine Gäste<br />
(0 - 4 Jahre) mit Mamas, Papas,<br />
Omas, Opas… Keine Anmeldung<br />
erforderlich; Information:<br />
0664 9246266<br />
Wiederlesen<br />
Die ehemalige Buchhandlung<br />
Grissemann in Imst wird als<br />
„Wiederlesen“ weitergeführt.<br />
Hier kann man „Bücher aus<br />
zweiter Hand“ erstehen. Öffnungszeiten:<br />
Di: 16 bis 19 Uhr;<br />
Mi: 16 bis 19 Uhr; Fr: 16 bis 19<br />
Uhr; Sa: 9 bis 13 Uhr. Infos:<br />
www.wiederlesen.at<br />
29./30. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 41
K ULTUR<br />
TschirgArt Jazzfestival präsentiert Highlights<br />
Taj Mahal, Dee Dee Bridgewater, Musical „Rent“ in Concert, Gerhard Polt & die Wellbrüder, Manuel Randi<br />
Für die 14. Ausgabe des TschirgArt Jazzfestivals Imst, das vom<br />
29. April bis 8. Mai 2016 in der Veranstaltungshalle Glenthof über<br />
die Bühne geht, wurden die ersten Highlights fixiert.<br />
Von Thomas Parth<br />
Der Art Club Imst präsentierte<br />
jüngst für heuer Jazz-Diva Dee Dee<br />
Bridgewater, Blues-Legende Taj<br />
Mahal, Altmeister Gerhard Polt &<br />
die Wellbrüder aus’m Biermoos sowie<br />
Gitarren-Virtuose Manuel Randi.<br />
Weiters gibt es eine konzertante<br />
Aufführung des Musicals „Rent“<br />
durch Marc Hess und sein Ensemble.<br />
Der Vorverkauf startete bereits<br />
am Dienstag, dem 22. Dezember,<br />
bei Ö-Ticket und in allen Raiffeisenbanken<br />
(Ermäßigung für Raiffeisen-<br />
Clubmitglieder). Weitere Veranstaltungen<br />
sind in Vorbereitung.<br />
Der Menschenkenner Gerhard<br />
Polt bespiegelt die Abgründe des<br />
„Bayern an sich“, ohne ihn dem unreflektierten<br />
Gelächter des „homo<br />
googleensis“ preiszugeben – und die<br />
Wellbrüder liefern den Soundtrack<br />
zum Panoptikum Bavaricum.<br />
Am 1. Mai folgt das Musical „Rent“<br />
in Concert. 2009 feierte das von Marc<br />
Hess produzierte Broadway-Musical<br />
„Rent“ seine umjubelte österreichische<br />
Erstaufführung in Telfs. Über<br />
8000 Besucher feierten das heimische<br />
Ensemble mit Standing Ovations.<br />
Am 7. Mai wird der US-amerikanische<br />
Bluessänger und Gitarrist Taj<br />
Mahal mit seinem aktuellen Trio auftreten.<br />
Er wurde unter anderem durch<br />
seinen Auftritt beim Woodstock-<br />
Festival 1969 bekannt, gewann zwei<br />
Grammys und hat im Laufe seiner<br />
Karriere mit Stars wie Jimi Hendrix,<br />
The Who, den Rolling Stones, Eric<br />
Clapton, Bob Dylan, Bonnie Raitt<br />
oder Sheryl Crow zusammengearbeitet.<br />
Zum Finale präsentiert die renommierte<br />
Jazz-Sängerin Dee Dee<br />
Bridgewater unter dem Titel „Dee<br />
Dee’s Feathers“ eine Hommage an<br />
die Jazz-Hauptstadt New Orleans.<br />
Zusammen mit dem Trompeter<br />
Irvin Mayfield und seinem „New<br />
Orleans 7 Orchestra“ interpretiert<br />
die Diva ein zum Lebensgefühl<br />
der Stadt passendes Repertoire mit<br />
neuen und altbekannten Songs –<br />
darunter Louis Armstrong’s „What<br />
A Wonderful World“.<br />
Eröffnet wird dieser Abend<br />
durch Gitarren-Virtuose Manuel<br />
Randi, der vor allem durch seine<br />
Arbeit mit Herbert Pixner bekannt<br />
(wal) Eine wahrlich gewaltige Krippe hat Adi Reinstadler in Jerzens geschaffen. Mit<br />
dem Altholz eines abgerissenen Bauernhofes, das er per Schlitten zu sich runter<br />
gezogen hatte, baute er hinter seinem Haus eine Krippe in Lebensgröße – liebevoll<br />
eingerichtet mit Herd, dazugehörender Ofenbank und einem alten Hobeltisch. Die<br />
großen Figuren schufen in 500-stündiger Arbeit die beiden Holz- und Steinbildhauer<br />
Ernst Schnöller und Michael Bachnetzer.<br />
Foto: Breonix/Chris Walch<br />
Das Festival wird am 29. April 2016 eröffnet: Im Zusammenspiel von Gerhard Polt<br />
und den Wellbrüdern entsteht ein unterhaltsamer „Bairischer Abend“ der besonderen<br />
Art, fernab von weiß-blauer Weißwurstidylle und Bierseligkeit. Foto: Art Club Imst<br />
Krippe in Lebensgröße<br />
Niemand kann sich erinnern, dass<br />
diese Frage jemals verneint worden<br />
wäre – es geht um die offizielle, lautstarke<br />
Bestätigung dessen, was ohnehin<br />
schon jeder weiß: Am 31. Jänner<br />
wird in Imst wieder Fåsnåcht gelebt.<br />
Im Anschluss an diese „alles entscheidende“<br />
Frage wird der Fåsnåchtsmarsch<br />
von der Imster Stadtmusik intoniert<br />
und Roller- und Schellerpaare<br />
lassen mit ihrem ersten „Gangle“ anwesende<br />
Augen feucht werden.<br />
Es folgt die Neuwahl des Komitees,<br />
Wahlvorschläge sind spätestens<br />
bis zum 5. Jänner 2016 um 18 Uhr,<br />
schriftlich und mit zehn Unterschriften<br />
versehen, beim Bürgermeister<br />
oder dem Obmann einzubringen.<br />
Von Damals BIs Jetzt. In<br />
früherer Zeit fand die Vollversammlung<br />
in diversen Imster Gasthöfen<br />
ihre Heimat, 1984 folgte der Umzug<br />
in den Imster Stadtsaal, der aber von<br />
Anfang an die Menge der hereinströmenden<br />
Mitwirkungswilligen<br />
geworden ist. Er wird zusammen<br />
mit Marco Delladio an der rhythmischen<br />
Gitarre „New Old Songs“<br />
präsentieren.<br />
Fåsnåcht-Vorfreude<br />
Vollversammlung der Fåsnachtler am 6. Jänner 2016<br />
(tamt) Die Vorfreude wächst, man sieht mit Spannung dem Dreikönigstag<br />
am 6. Jänner entgegen: Um 14 Uhr wird im Mehrzwecksaal<br />
der NMS Imst-Unterstadt von Fåsnåchtsobmann Uli Gstrein<br />
die berühmte Frage gestellt: „Söll mer huire in d‘Fåsnåcht giah?“<br />
kaum fassen konnte – gerade in den<br />
letzten Jahren stand aufgrund der<br />
ständig steigenden Teilnehmerzahl<br />
ein Gutteil der Fåsnåchtler „draußen<br />
vor der Tür“, was immer wieder zu<br />
Unmutsäußerungen führte. Diesem<br />
Missstand wollte man schon länger<br />
begegnen und fand nun in der neuen<br />
Mehrzweckhalle der NMS Imst-<br />
Unterstadt eine standesgemäße Alternative.<br />
Abgesehen von ihrer guten<br />
Lage ist sie für Veranstaltungen dieser<br />
Art mit Bühne, Podium, technischem<br />
Equipment und guter Akustik optimal<br />
ausgestattet und fasst zudem<br />
weitaus mehr Sitzplätze als bisherige<br />
Vollversammlungsorte. Für die Verköstigung<br />
ist ebenfalls gesorgt.<br />
Fåsnåchtlern sei es also gesagt: Wer<br />
am „Dreikinigtåg“ um 14 Uhr vor den<br />
verschlossenen Toren des Stadtsaales<br />
steht, möge sich beeilen, um die<br />
NMS Imst-Unterstadt zu erreichen,<br />
sonst ist er beim „Jåååååå!“ nicht dabei<br />
– und deshalb vielleicht ein Fall<br />
für die „Rofn-Kathl“.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 29./30. Dezember 2015
Mit der Ofnbonk nach Westfalen<br />
Gedächtnisspeicher als Musterprojekt anerkannt<br />
(pld) Knapp vier Wochen vor<br />
dem Jahresende warten Beteiligte<br />
und Außenstehende, Interessierte<br />
und Uninteressierte,<br />
Frauen und Männer, Taler und<br />
Nichttaler, KrankrednerInnen<br />
und GesundbeterInnen, eben<br />
jede(r) irgendwie, aber nicht<br />
wirklich genau auf weißen<br />
Rauch, und die Information,<br />
wie es ab dem 1. Jänner 2016<br />
mit dem Gedächtnisspeicher<br />
Ötztal weitergehen soll.<br />
Während also im Ötztal die Stille<br />
des Advents jede Regung zum Thema<br />
schon von selbst verbietet, wird<br />
in der europäischen Fachwelt darüber<br />
diskutiert, wie Mag. Dr. Ingeborg<br />
Schmid-Mummert ihrem Anspruch<br />
an eine ganzheitlichen Vermittlung<br />
vom Leben im Ötztal im Wandel der<br />
Zeiten beispielgebend gerecht wurde.<br />
Die Leiterin des Gedächtnisspeichers<br />
wurde auch gebeten, im Rahmen einer<br />
Fachtagung den Experten aus anderen<br />
Einrichtungen Hintergründe<br />
offen zu legen.<br />
Wie zuvor der Turm in Oetz, wurde<br />
auch das Haus Lehn 23b, „Schmidlas<br />
Haus“, am Gelände des Heimat- und<br />
Freilichtmuseums Längenfeld Lehn<br />
mit hohem Einsatz öffentlicher<br />
Mittel aufwendig saniert, zu einem<br />
zeitgemäßen Rahmen für eine qualitätsorientierte<br />
Kultureinrichtung<br />
um- und ausgebaut. Deshalb lag es<br />
im Interesse der Kulturabteilung des<br />
Landes, den Gerdächtnisspeicher<br />
Ötztal in diesem Gebäude Raum zu<br />
bieten und ihn auch ins Zentrum<br />
des Projektes Ötztal-Natur-Kultur<br />
(ÖNK) zu rücken.<br />
Im Auswahlverfahren um die Leitung<br />
des Speichers setzte sich 2012<br />
Mag. Dr. Ingeborg Schmid-Mummert<br />
souverän durch und bewies<br />
in den folgenden drei Jahren den<br />
Projektträgern, richtig gehandelt zu<br />
haben. Vor allem die Tatsache, personell<br />
massiv unterbesetzt und quasi<br />
ohne nennenswerte Budgets ein innovatives<br />
Generalkonzept zu erstellen<br />
und umzusetzen, wurde in Fachkreisen<br />
hoch gelobt, in manchen<br />
Formulierungen geradezu bewundert<br />
und insgesamt als beispielgebend anerkannt.<br />
Mag. Dr. Ingeborg Schmid-Mummert<br />
erarbeitete ein Generalkonzept<br />
auf der Basis der jeweiligen Alltagsstruktur<br />
einer Epoche. Die Auseinandersetzung<br />
mit den einzelnen<br />
Bereichen und das nachfolgende Verweben<br />
vorliegender Zeugnisse und<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Mit einem eigens für diese Präsentation gedrehten Film und ihrem Referat über den<br />
Gedächtnisspeicher Ötztal vermittelte Mag. Dr. Ingeborg Schmid-Mummert ihren<br />
KollegInnen aus innovativen musealen Einrichtungen ihr Konzept, historische Werte<br />
auch in Zukunft „lebendig“ zu erhalten.<br />
Repro: Ploder<br />
Arbeitsergebnisse mit Fakten aus externen<br />
Quellen zu einem Gesamtbild<br />
im Wandel der Zeit erscheint auf den<br />
ersten Blick weder spektakulär noch<br />
neu. Die Fachwelt reagierte allerdings<br />
europaweit geradezu verblüfft<br />
auf die geniale, weil einfache, Idee,<br />
dem „branchenüblichen Prozess der<br />
akademischen Vergangenheitsbewältigung“<br />
einen Brückenschlag in alle<br />
Generationen der Bevölkerung und<br />
damit eine Daseinsberechtigung für<br />
die Zukunft folgen zu lassen. Unter<br />
den dabei entwickelten Instrumenten<br />
zur Umsetzung findet sich das Model<br />
des „Ofnbonkpalavers“.<br />
Das LWL-Freilichtmuseum Hagen,<br />
gleichzeitig auch Westfälisches<br />
Landesmuseum für Handwerk und<br />
Technik mit seinem Freilichtmuseum<br />
und dem Kompetenzzentrum<br />
in der Museumsarbeit für Handwerk<br />
und Technik, organisiert periodische<br />
Fachtagungen zu einzelnen Schwerpunkten.<br />
Diese werden von hochkarätigen<br />
ReferentInnen vorgestellt<br />
und anschließend durch Belege aus<br />
der Praxis in der tatsächlichen Umsetzbarkeit<br />
selbstkritisch den Expert-<br />
Innen im Plenum veranschaulicht.<br />
Das Ergebnis, bzw. der Erfolg in<br />
der jeweiligen Einrichtung, zeigt<br />
sich in der Resonanz der Besucher-<br />
Innen, denen ermöglicht wird, sinnliche<br />
Erfahrung mit Wissensgewinn<br />
auf interessante Weise zu erleben.<br />
Während dieses Ziel in anderen<br />
Heimat-, Handwerks- und Freilichtmuseen<br />
über das Vehikel Werkstätte<br />
angesteuert wird, wählte Mag. Dr.<br />
Ingeborg Schmid-Mummert das Gespräch<br />
und damit die authentische<br />
Darstellung als Rahmen. Angelehnt<br />
an die tradierte Form der Kommunikation<br />
in der Gruppe, nannte sie<br />
ihr Modell „Ofnbonkpalaver“. Der<br />
ebenso einfache wie geniale Ansatz<br />
erlaubt die Auseinandersetzung mit<br />
jedem erdenklichen Inhalt, weil<br />
seit jeher auf der Ofnbonk „sehr<br />
viel Gscheites und auch manchmal<br />
etwas Dummes dahergeredet wurde“.<br />
Für ihre Präsentation in Hagen<br />
entstand ein Film, der Wesen und<br />
Umsetzung eines nahezu realen<br />
„Ofnbonkpalavers“ auch für Außenstehende<br />
verständlich vorstellt.<br />
Das Gedächtnis des Tales verfügt<br />
in seinen gespeicherten Inhalten aus<br />
den Anfängen des Tourismus über<br />
Belege einer deutlichen Verbindung<br />
zwischen Westfalen und Oetz.<br />
ExpertInnen in Museumsfragen<br />
gehen von einer Zweiteilung der Museen<br />
aus. Dann würden klassische<br />
Ausstellungen mit dem Schwerpunkt<br />
von Sammlungen ohne nennenswerte<br />
Informationen zu den Exponaten<br />
der zeitgeistigen Variante vom<br />
ganzheitlichen Erleben verknüpfter<br />
Inhalte auf entsprechend hohem<br />
Niveau gegenüber gestellt. Die grenzüberschreitenden<br />
Resonanzen zur<br />
Arbeit im Gedächtnisspeicher Ötztal<br />
wecken gespannte Erwartungen<br />
zur Entwicklung nach dem 1. Jänner<br />
2016.<br />
Hilfsbereitschaft der Zivilgesellschaft<br />
(tom) „Die beliebte Künstlerin<br />
Dietlinde Bonnlander unterstützt die<br />
Stadtgemeinde seit nunmehr einigen<br />
Jahren und stellt einen großen Teil<br />
ihres Erlöses aus der Weihnachtstombola<br />
hilfsbedürftigen Imsterinnen und<br />
Imstern zur Verfügung. Dafür möchte<br />
ich mich als Sozialreferentin ganz<br />
herzlich bedanken“, sieht Gemeinderätin<br />
Doris Reheis im Engagement<br />
der Künstlerin ein tolles Beispiel.<br />
„Bonnlander steht stellvertretend<br />
für die große Hilfsbereitschaft in unserer<br />
Zivilgesellschaft. Diese wurde<br />
nicht zuletzt im Zusammenhang mit<br />
den zunehmenden Flüchtlingsbewegungen<br />
im Jahr 2015 sichtbar“, lobt<br />
Reheis abschließend.<br />
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RUNDSCHAU Seite 43
Spezial-Knödel<br />
Bezirkstreffen & Neuwahl<br />
(mst) Der Weihnachtsknödel hat voll eingeschlagen. Die vier Sax-Musketiere (Florian<br />
Bramböck, Wolfgang Puschnig, Christoph Maurer u. Klaus Dickbauer, v.r.) von<br />
„Saxofour“ in voller Aktion beim Weihnachtsknödel im wunderschönen, vorweihnachtlichen<br />
Ambiente des Hotel Linserhof. Es war eine stimmige, gelöste Atmosphäre<br />
vor ausverkauftem Haus mit herrlich arrangierten Weihnachtsliedern, die, so<br />
Wolfgang Puschnig, „wir selbst nicht immer auf Anhieb erkennen!“. Foto: Jazzknödel<br />
Goldene in Imst<br />
(tamt) Am Mittwoch, dem 9. Dezember, fand in Roppen das Bezirkstreffen mit Neuwahlen<br />
des Tiroler Seniorenbundes statt. Der langjährige Obmann Alois Ennemoser<br />
legte seine Funktion zurück und verzichtete auf ein erneutes Antreten. Brigitte<br />
Flür folgt ihm als Obfrau nach, als Stellvertreter steht ihr Willi Kuen aus Längenfeld<br />
zur Seite. Alois Ennemoser wurde zudem zum Ehrenobmann ernannt. Im Bild:<br />
Obfrau-Stv. Willi Kuen, Obfrau Brigitte Flür, Landesobmann Helmut Kritzinger und<br />
Ehrenobmann Alois Ennemoser (v.l.) <br />
Foto: Helmut Plattner<br />
HERZLICHKEITEN &<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Die Mitarbeiter der Firma Zebisch Trockenbau<br />
bedanken sich ganz herzlich bei Beatrix und Lothar<br />
Zebisch für die wunderschöne Weihnachtsfeier!<br />
(mst) Waltraud und Karl Gritsch konnten das Fest der goldenen Hochzeit zelebrieeren.<br />
BH Raimund Waldner (l.), Sohn Hermann Gritsch und Bgm. Stefan Weirather<br />
(r.) stellten sich als Gratulanten ein. <br />
Foto: Stadt Imst<br />
S CHNAPPSCHUSS<br />
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unsere Lara wird am<br />
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weiter schaffst!<br />
Zu deinem Geburtstag wÜnschen dir, liebe Lara, deine Mama,<br />
Papa, deine Schwester Lisa, Oma, Opa, Tante Lisa und die<br />
Ötztaler alles Gute!!<br />
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HURRA<br />
HURRA<br />
mein stolzer Papa wird 30 Jahr!<br />
Weil du mein lieber Papa bist<br />
und heute dein Geburtstag ist,<br />
wünsch ich dir zu deinem Feste<br />
das aller-allerbeste!<br />
Deine Ayleen und Schatz Stefanie mit Familien<br />
(mst) Einen besonderen Weihnachtsbaum – aus Treibholz – findet man bei der<br />
Firma Holz Marberger in Ötztal-Bahnhof. <br />
RS-Foto: Novak<br />
TRARI TRARA unsere<br />
Melanie wird 40 Jahr.<br />
Zum runden Geburtstag<br />
wünschen wir dir<br />
das Allerbeste.<br />
Ewald, Lisi, Nadja, Andreas, Noah<br />
RUNDSCHAU Seite 44 29./30. Dezember 2015
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Beim Gemeindeverband Wohn- und Pflegeheim Grins<br />
wird folgende Stelle ausgeschrieben:<br />
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Beschäftigungsausmaß: 100% (40 Wochenstunden)<br />
Anstellung: Gemeinde Vertragsbedienstetengesetz d. Landes<br />
Entlohnung: Entlohnungsschema des Landes<br />
Mindestlohn in VBI/d1 1.837,30 Brutto<br />
Anstellungstermin: Nach Vereinbarung<br />
Bewerbung: Mit handgeschriebenem Lebenslauf und den<br />
üblichen Bewerbungsunterlagen bis Freitag<br />
15.1.2016 an den Gemeindeverband Wohn- und<br />
Pflegeheim Grins, 6591 Grins, Nr. 68<br />
Wir erwarten sehr gute EDV-Kenntnisse sowie<br />
selbstständiges Arbeiten in der Verwaltung und Organisation.<br />
Nähere Auskünfte bei: Heimleiter Gottlieb Sailer<br />
Tel. 05442/68467-745 od. 0699/168 467 00<br />
BÜROANGESTELLTE(R)<br />
Versicherungsmaklerbüro<br />
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in den Bezirken Imst und Landeck<br />
suchen wir eine Vollzeit-Bürokraft.<br />
Idealvoraussetzungen sind:<br />
• Abgeschlossene Lehre als Versicherungskauffrau/mann<br />
• Berufserfahrung im Versicherungsbereich<br />
mit BÖV-Prüfung<br />
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Arbeiten sind deine Tugenden<br />
und die deutsche Sprache<br />
ist dir in Wort und Schrift fehlerfrei<br />
geläufig.<br />
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beträgt € 1.383 lt.<br />
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Bewerbungen bitte schriftlich an<br />
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Ihre Aufgaben<br />
» Abklärung und Therapie mit Kindern und Jugendlichen<br />
» Beratung von Eltern und Bezugspersonen im sozialen<br />
Umfeld<br />
» Zusammenarbeit im interdisziplinären Team<br />
» Casemanagement und Planung der Therapieangebote<br />
» Zusammenarbeit mit Institutionen, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ihr Profil<br />
» Abgeschlossene Fachausbildung<br />
» Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Autismusspektrumstörungen<br />
» Erfahrung mit unterstützter Kommunikation (UK),<br />
TEACCH, sensorischer Integration (SI) und mit<br />
Sozialkompetenzgruppen<br />
» Erfahrung in therapeutischen / ambulanten Settings<br />
» Hohe Sozialkompetenz und systemische Grundhaltung<br />
» Fortbildungsbereitschaft, EDV-Kenntnisse<br />
» Eigener P<strong>KW</strong> und gültige Fahrerlaubnis<br />
Auf der Basis einer Vollzeitbeschäftigung (40 Wochenstunden) beträgt<br />
der kollektivvertragliche Jahresbezug im 1. Dienstjahr Euro 36.736,-.<br />
Der effektive Jahresbezug ist abhängig von der Qualifikation und den<br />
anrechenbaren Dienstjahren.<br />
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jeder Größe in allen Bereichen des Hochbaus, des Tiefbaus und der Infrastruktur. Das<br />
macht die PORR zu einem wertvollen Partner für ihre nationalen und internationalen Kunden.<br />
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Eigenverantwortliche Abwicklung, Abrechnung sowie Leitung von Baustellen im Bereich<br />
Hochbau | Technische, wirtschaftliche und organisatorische Gesamtverantwortung | Abwicklung<br />
des Geschäftsverkehrs mit Bauherrenvertretern, Behörden und Professionisten | Kalkulation<br />
und Arbeitsvorbereitung<br />
Unsere Erwartungen<br />
Abgeschlossene bautechnische Ausbildung (HTL-Matura, FH, TU) | Mehrjährige Berufserfahrung<br />
in der Bauleitung im Hochbau | Gute Kenntnisse in MS Office und AUER | Hohe<br />
Leistungsbereitschaft, Engagement sowie Eigenmotivation<br />
Wir bieten<br />
Jahresbruttogehalt ab EUR 48.600,-- in Abhängigkeit von Ihrem individuellen Qualifikationsprofil<br />
| Diverse Benefits und umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten | Ein dynamisches<br />
Arbeitsumfeld, in dem Teamorientierung als auch Eigeninitiative gefragt sind<br />
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Goidinger Bau GmbH<br />
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RUNDSCHAU Seite 45
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Sprit und Heizöl günstig wie 2009, Tirol-Aufschlag bleibt<br />
(tamt) Das Sinken der Treibstoffpreise<br />
hält auch zu Jahresende weiter an. Das ist<br />
der positive Aspekt der aktuellen Treibstoffpreiserhebung,<br />
den die AK Tirol<br />
mit den übrigen Länderkammern Ende<br />
November durchgeführt hat. So betrug<br />
der durchschnittliche Preis von Diesel in<br />
Tirol 1,10 Euro, bei Superbenzin waren<br />
es 1,17 Euro. Seither sind die Preise sogar<br />
nochmals nach unten gegangen: Diesel<br />
war in den letzten Tagen an manchen Tiroler<br />
Tankstellen unter 1 Euro erhältlich,<br />
Super um weniger als 1,10 Euro. Auch<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Heizöl ist günstig wie seit 2009 nicht<br />
mehr: Durchschnittlich kostete ein Liter<br />
Ende November 67 Cent (bei 2000 Litern<br />
Abnahmemenge). Die AK rät trotzdem<br />
zum Vergleich, der Unterschied<br />
kann bis zu 5 Cent pro Liter Heizöl<br />
ausmachen. Der Dorn im Auge: „Das<br />
eklatante Preisgefälle zwischen Tirol und<br />
Vorarlberg einerseits und Ostösterreich<br />
andererseits bleibt uns leider erhalten“,<br />
betont AK-Präsident Erwin Zangerl. Die<br />
Preise in Tirol liegen rund 3 bis 4 Cent<br />
über dem Österreichschnitt.<br />
Einbruch in Sautens: Hinweise an PI Oetz erbeten<br />
(tom) Am späten Nachmittag bzw.<br />
Abend des 16.12.2015 drang eine unbekannte<br />
Täterschaft in ein Wohnhaus<br />
in Sautens ein. Es wurden mehrere<br />
Räumlichkeiten durchsucht. Schließlich<br />
wurde ein Wandtresor mit vier<br />
Sparbüchern als Inhalt aus der Verankerung<br />
gerissen und mitgenommen.<br />
Ein Zeuge konnte einen Mann (ca. 30<br />
Jahre alt, schwarze Jacke, blaue Jeans,<br />
graue Schildkappe, ca. 170-175cm groß,<br />
telefonierte mit einem weißen Handy)<br />
beobachten, welcher sich zu Fuß vom<br />
Tatort entfernte und später von einem<br />
anderen Mann mit einem schwarzen<br />
Jeep (eckige Form) mit ausländischem<br />
Kennzeichen abgeholt wurde. Wenige<br />
Minuten später wurden in unmittelbarer<br />
Tatortnähe ein schwarzer Kombi<br />
mit ausländischem Kennzeichen sowie<br />
zwei junge Männer (ca. 20 Jahre alt, einer<br />
bekleidet mit hellblauer Primaloftjacke,<br />
einer bekleidet mit dunkelblauer<br />
Primaloftjacke, beide trugen auffällige<br />
Norweger-Wollmützen) beobachtet.<br />
Hinweise an die PI Oetz: 059133 7106.<br />
RUNDSCHAU Seite 47
S PORT<br />
Weltklasse-Behindertensport am Pitztaler Gletscher<br />
Das Pitztal als Schauplatz für die Deutschen Meisterschaften und den Europacup der behinderten Skisportler<br />
Der Pitztaler Gletscher stand am vergangenen Wochenende ganz im<br />
Zeichen von SportlerInnen mit körperlicher Beeinträchtigung. Super-G,<br />
Riesentorlauf, Slalom, Superkombi und neuerlich Super-G standen an<br />
den fünf Tagen von Freitag, dem 11., bis Dienstag, dem 15. Dezember<br />
2015, dabei auf dem Programm.<br />
Von Manuel Matt<br />
Bei dieser Großveranstaltung im Behindertensport<br />
waren LäuferInnen aus<br />
19 Nationen am Start. Paralympics-SiegerInnen<br />
und MedaillengewinnerInnen<br />
zeigten dabei, wie faszinierend die Leistungen<br />
der SportlerInnen sein können,<br />
die in drei verschiedenen Kategorien<br />
antraten: „Visually Impaired“ (mit Sehbehinderung),<br />
„Sitzend“ und „Stehend“<br />
sind die Gruppen, in denen es um Europacup-Punkte<br />
auf der einen Seite und<br />
sogenannte IPCAS-Punkte für die NachwuchsfahrerInnen<br />
auf der anderen Seite<br />
ging. Während es für die Jugend galt, sich<br />
erstmals international in Szene zu setzen,<br />
nutzten die arrivierten LäuferInnen die<br />
Bewerbe für die Weltcup-Saison 2015/16.<br />
International. So bunt wie das<br />
StarterInnenfeld liest sich auch die Ergebnisliste,<br />
bei der etwa Millie Knight aus<br />
Großbritannien den Super-G-Europacup<br />
der Sehbehinderten vor der Australierin<br />
Melissa Perrine gewann. Bei den stehenden<br />
Damen war Andrea Rothfuss aus<br />
Deutschland nicht zu schlagen, während<br />
Sölden trumpft mit neuer Attraktion auf<br />
Neue permanente Trainings- und Rennstrecke überstand Feuertaufe in Form zweier Europacuprennen mit Bravour<br />
Die Bergbahnen Sölden investierten in die neue Trainings- und Rennpiste<br />
am Giggijoch/Rosskirpel rund 500.000 Euro und schufen so eine<br />
perfekte Anlage für alle Disziplinen und Standards. Die Strecke ist von<br />
der FIS als Super-G-, Riesenslalom- und Slalomstrecke homologiert.<br />
Von Skiklub-internen Kursen bis hin zu würdigen und anspruchsvollen<br />
Trainings für Weltcupstars ist auf der neuen, vom Publikumssport getrennten<br />
Piste alles möglich.<br />
Von Manuel Matt<br />
ÖSV-Sportdirekter Hans Pum fieberte<br />
mit Florian Scheiber mit. Fotos: Lorenzi<br />
es bei den sehbehinderten Herren einen<br />
russischen Doppelsieg durch Valerii Redkozubov<br />
vor Ivan Fratsev und dem Tschechen<br />
Patrik Hetmar gab. Aus österreichischer<br />
Sicht durfte man sich über einen<br />
Sieg von Markus Salcher in der Kategorie<br />
„Herren Stehend“ freuen. Mit Platz zwei<br />
hinter dem Schweizer Christoph Kunz<br />
musste sich hingegen der Tiroler Roman<br />
Rabl in der Kategorie „Sitzend“ begnügen.<br />
Ein Wiedersehen im nächsten<br />
Jahr. Auch wenn es nicht immer<br />
für die erhofften (vorderen) Platzierungen<br />
gereicht hat, so strahlten doch<br />
alle TeilnehmerInnen angesichts der ausgezeichneten<br />
Bedingungen am Pitztaler<br />
Gletscher mit der Sonne um die Wette.<br />
Anfang Dezember 2016 wird es daher<br />
wohl auch die 19. Auflage dieser Behindertenrennen<br />
im Pitztal geben.<br />
Ergebnisse. Ein Auszug aus den<br />
Ergebnislisten der Europacup-Rennen –<br />
Super-G, „Visually impaired female“: 1.<br />
Millie Knight (GBR), 2. Melissa Perrine<br />
(AUS), 3. Kelly Gallagher (GBR); „Sitting<br />
Skiers female“: 1. Laurie Stephens (USA),<br />
Die beiden Europacup-Bewerbe im<br />
Super-G und dazu eine Alpine Kombination<br />
aus Super-G und Slalom wurden<br />
am vergangenen Wochenende ausgetragen.<br />
Die beiden Super-G-Rennen<br />
konnten die ÖSV-Fahrer Christopher<br />
Neumayer und Christian Walder für<br />
sich entscheiden. Die Kombinationswertung<br />
gewann der Norweger Bjoernar<br />
Neteland.<br />
Die Strecke. Die 1280 Meter lange<br />
Strecke ist sehr wellig. Der Start auf<br />
2730 Metern beginnt mit einem Steilhang,<br />
zahlreiche Übergänge folgen und<br />
bilden ein sehr interessantes Streckenprofil.<br />
Nach einem kurzen Steilhang<br />
erreicht man das Ziel auf 2355 Metern.<br />
„Weltcupwürdig“. Den Umstand,<br />
dass hier eine weltcuptaugliche<br />
Piste für Trainings zur Verfügung steht,<br />
nützten ÖSV-Stars wie Olympiasieger<br />
Auch der Österreicher Christoph Schneider lieferte eine bemerkenswerte Leistung<br />
ab.<br />
Foto: Pitztaler Gletscher/TVB Pitztal/photo@chriswalch.at<br />
Skiweltcup-Pistenchef Isi Grüner wird zusammen mit den Bergbahnen für einen<br />
stets rennfertigen Zustand der neuen Trainings- und Rennstrecke sorgen.<br />
Matthias Mayer, Hannes Reichelt und<br />
natürlich auch der einheimische Florian<br />
Scheiber für Testfahrten anlässlich<br />
des ersten Abfahrtsklassikers auf europäischen<br />
Boden: Die Gröden-Abfahrt<br />
kann am Giggijoch perfekt simuliert<br />
werden. ÖSV-Sportdirektor Hans Pum<br />
machte sich anlässlich der beiden Super-G-Bewerbe<br />
selbst ein Bild von der<br />
Strecke und zeigte sich begeistert: „Die<br />
Piste ist wie aus einem Guss in die Landschaft<br />
eingebunden und – wie in Sölden<br />
2. Ruth Hagspiel (GER), 3. Anna-Lena<br />
Forster (GER); „Standing Skiers female“:<br />
1. Andrea Rothfuss (GER), 2. Anna<br />
Jochemsen (NED), 3. Anastasiia Khorosheva<br />
(RUS); „Visually impaired male“:<br />
1. Valerii Redkozubov (RUS), 2. Ivan<br />
Frantsev (RUS), 3. Patrik Hetmer (CZE);<br />
„Sitting Skiers male“: 1. Christoph Kunz<br />
(SUI), 2. Roman Rabl (AUT), 3. Georg<br />
Kreiter (GER); „Standing Skiers male“:<br />
1. Markus Salcher (AUT), 2. Thomas Pfyl<br />
(SUI), 3. Alexander Vetrov (RUS).<br />
Superkombi, „Visually impaired female“:<br />
1. Melissa Perrine (AUS), 2. Aleksandra<br />
Frantceva (RUS), 3. Millie Knight<br />
(GBR); „Sitting Skiers female“: 1. Anna-<br />
Lena Forster (GER), 2. Laurie Stephens<br />
(USA); „Standing Skiers female“: 1. Andrea<br />
Rothfuss (GER), 2. Anna Jochemsen<br />
(NED), 3. Melania Corradini (ITA);<br />
„Visually impaired male“: 1. Valerii Redkozubov<br />
(RUS), 2. Ivan Frantsev (RUS),<br />
3. Patrik Hetmer (CZE); „Sitting Skiers<br />
male“: 1. Dino Sokolovic (CRO), 2. Tyler<br />
Walker (USA), Igor Sikorski (POL);<br />
„Standing Skiers male“: 1. Markus Salcher<br />
(AUT), 2. Thomas Pfyl (SUI), 3. Alexander<br />
Alyabyev (RUS).<br />
nicht anders zu erwarten – in einem<br />
weltcupwürdigen Zustand!“ Siggi Grüner,<br />
Obmann des Skiklubs Sölden, freut<br />
wiederum die Tatsache, dass die Mitglieder<br />
nun eine Trainingsstrecke zur Verfügung<br />
haben, die alle „Stückerln“ spielt.<br />
Isi Grüner, Pistenchef beim Skiweltcup,<br />
wird gemeinsam mit den Bergbahnen<br />
dafür sorgen, dass die neue permanente<br />
Trainings- und Rennstrecke am Giggijoch<br />
stets in rennfertigen Zustand ist<br />
und mit Leben erfüllt wird.<br />
RUNDSCHAU Seite 48 29./30. Dezember 2015
Skispass garantiert<br />
Der RUNDSCHAU-Skitag in Kooperation mit den Venet Bergbahnen erfährt am Sonntag, dem 17. Jänner sein Revival<br />
(mpl) Unzählige Einsendungen erreichten letztes Jahr die RUND-<br />
SCHAU. Leider konnte nicht jede Einsendung einen Familienskitag am<br />
Venet gewinnen. So entschloss sich die ruNDSCHAU in Kooperation<br />
mit der Venet AG zu einer Wiederaufnahme des Gewinnspieles – mit<br />
einer grandiosen Erneuerung: Dieses mal gibt es nicht nur 30 Familientickets<br />
zu gewinnen, sondern auch unglaubliche 80 Einzeltickets, wobei<br />
davon 20 Tickets an Tourengeher ergehen. Zusammengefasst: Wer da<br />
nicht mitmacht, ist selbst schuld.<br />
Die familienfreundlichen Preise sind<br />
ein Aushängeschild für das Skigebiet Venet<br />
– denn der Sonntag ist der Tag für alle<br />
Tiroler. Somit können Einheimische an jedem<br />
Sonntag kostengünstige Tarife erwarten.<br />
Erwachsene zahlen für die Tageskarte<br />
lediglich 19 Euro. Die regulären Betriebszeiten<br />
halten dabei etwas für Frühaufsteher<br />
als auch für Genießer bereit. Somit<br />
RS-Gewinnspiel<br />
„Wann findet der Tiroler Tag bei<br />
den Bergbahnen Venet statt?“ Die<br />
richtige Gewinnantwort mit der gewünschten<br />
Art des Tickets (Familienticket,<br />
Tageskarte für eine Person<br />
oder Tourengeher) an die gewinnen@<br />
rundschau.at. Einsendeschluss ist am<br />
Freitag, dem 8. Jänner 2016, um 12<br />
Uhr. Viel Glück wünscht die RUND-<br />
SCHAU in Kooperation mit den<br />
Bergbahnen Venet.<br />
Leider kein Weihnachtsgeschenk konnten die Silzbulls ihren Fans bereiten<br />
– denn die Oberländer verloren im Heimspiel gegen Hohenems<br />
glatt mit 0:4. Nun gastiert nach dem Tabellenführer Kundl (nach Redaktionsschluss)<br />
Zirl zum großen Derby in der Silzer Eisarena. Ein Sieg würde<br />
der gebeutelten Bullen-Seele gut tun.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Einmal mehr waren es die Special<br />
Teams, die Headcoach Bastian Eisank<br />
wie schon gegen Kufstein auch gegen Hohenems<br />
viel Sorge bereiteten. Dabei sei es<br />
schwer, dieses Spiel zu trainieren, „wenn<br />
nicht alle Leute vollzählig beim Training<br />
sind“, so der Trainer, der anfügt: „Und auf<br />
der Strafbank gewinnt man keine Spiele!“<br />
Bei einem 5:5-Spiel hätte man 0:0 bilanziert,<br />
zudem fehlte den Gastgebern<br />
neben Josef Fojtik (gesperrt) auch Ergün<br />
Pece (erkrankt). Schwer machten sich die<br />
Hausherren das Leben auch durch viele<br />
Strafen. Eisank konnte außerdem nur<br />
fünf Verteidiger einsetzen. Großes Lob<br />
hatte der Trainer indessen für die jungen<br />
Nachwuchsspieler der Bullen parat – wie<br />
etwa für Michael Föger. „Viele von den<br />
Jungs sind heuer erstmals fix in der Eliteliga-Mannschaft<br />
dabei und sie spielen<br />
richtig brav – sie hängen sich rein, sie laufen<br />
und kämpfen – ich bin stolz auf sie!“<br />
Nun wartet nach dem Heimspiel gegen<br />
Kundl (nach Redaktionsschluss) das heiße<br />
Derby gegen Zirl auf die Silzbulls. Ein<br />
weiterer Sieg würde der Eisank-Truppe sicherlich<br />
gut tun.<br />
29./30. Dezember 2015<br />
startet die erste Bergfahrt, mit der 45-Personen-Pendelbahn<br />
um 9 Uhr, die letzte<br />
Talfahrt findet um 16.20 Uhr statt. Aber<br />
bekanntlich führen ja viele Wege zum<br />
Ziel. Wer lieber den Weg „mit Tourenski“<br />
wählt, ist am Erlebnisberg Venet goldrichtig.<br />
Ob direkt von der Venet Talstation,<br />
von der Trams, von Rifenal, Grist, Fliess:<br />
Das Ziel heißt meistens Panoramarestaurant<br />
Venet oder Zammer Alm. Von der<br />
einfachen Route über Hohlwege bis hin<br />
zu anspruchsvollen Tourenvarianten in<br />
alpinem Gelände findet jeder Tourengeher<br />
– egal ob AnfängerIn oder sportlichambitioniert<br />
– den perfekten Aufstieg.<br />
GEWINNSpiel RuNDSchau-<br />
Skitag. Die begehrten Tickets enthalten<br />
nicht nur die kostenlose Fahrt mit<br />
allen Bahnen im Skigebiet Venet. Am<br />
Sonntag, dem 17. Jänner 2016, werden alle<br />
Gewinner an der Talstation begrüßt. Dort<br />
erhalten die glücklichen RUNDSCHAU-<br />
LeserInnen die „heißen“ Tickets für einen<br />
spannenden Familientag. Umsorgt<br />
Es will und will nicht klappen<br />
Gebeutelte Silzbulls suchen weiter nach ihrer Form<br />
Tiroler Eliteliga, 12. Spieltag:<br />
Silzbulls – Hohenems, 0:4 (0:1,<br />
0:1, 0:2). Strafminuten: 41 bzw. 14. Zuschauer:<br />
150. Tabelle: 1. Kundl 28/11,<br />
2. Wattens 27/11, 3. Brixen 22/12, 4.<br />
Kufstein 20/11, 5. Hohenems 20/12,<br />
Für das Team von Christian Ofner und...<br />
Kostenlose Ski-Tickets für den puren Skigenuss können beim RS-Gewinnspiel in<br />
Kooperation mit den Venet Bergbahnen gewonnen werden. Foto: Daniel Zangerl<br />
werden die Kleinen von Tobi und Bobo,<br />
den Maskottchen der Skischulen „Tiroler<br />
Skischule Imst-Venet“ und „Venet Sport -<br />
Schneesportschule Venet.“ Diese garantieren<br />
eine kostenlose Kinderanimation von<br />
10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr. In<br />
diesem Zeitraum können die großen und<br />
kleinen Wedler einen kostenlosen Skiguide<br />
in Anspruch nehmen. Noch mehr<br />
Pistenspaß wird durch die – nur an diesem<br />
Tag – verspätete Talfahrt garantiert. In<br />
der Zwischenzeit werden die glücklichen<br />
Gewinner im Panoramarestaurant Venet<br />
verwöhnt. <br />
ANZEIGE<br />
6. Zirl 13/12, 7. Silz 8/12, 8. Feldkirch/<br />
Lustenau 3/11. Stand: 19. Dezember.<br />
Alle anderen Spiele nach Redaktionsschluss.<br />
Nächste Runde: Silzbulls –<br />
Zirl, Dienstag, 29.12., 19.30 Uhr, Eisarena<br />
Silz. Weitere Spiele: U14 HCO<br />
– SPG Kitzbühel, Dienstag, 5. 1., 10.45<br />
Uhr, Eiskuppel Telfs. U16 HCO – HC<br />
Kufstein, Mittwoch, 6.1., 18 Uhr, Eisarena<br />
Silz.<br />
News von den Scorpions<br />
Imst: Nächstes Spiel für Imst in der<br />
...David Gritsch (beide Silzbulls) läuft es<br />
noch nicht nach Wunsch.<br />
S PORTFENSTER<br />
Klettern<br />
Sieg für Jana Rauth beim<br />
Rheintalcup in Dornbirn<br />
Fünf AthletInnen vom AV Kletterteam<br />
Imst nahmen am Wochenende<br />
beim Rheintalcup in Dornbirn teil.<br />
Alle konnten sich für das Finale qualifizieren.<br />
Jana Rauth konnte sich in<br />
der Kategorie U14 den Sieg sichern.<br />
Tiroler Landesliga ist voraussichtlich<br />
das Oberland-Derby zwischen den<br />
Scorpions und Ehrwald in der Imster<br />
Eisarena (Dienstag, 29.12., 20 Uhr).<br />
Das letzte Spiel vor den Feiertagen<br />
musste seitens Imst aufgrund von<br />
Spielermangel leider abgesagt werden.<br />
Mehr geballte Informationen zu Eishockey<br />
aus dem Bezirk Imst gibt es wieder<br />
in der ersten RUNDSCHAU-Ausgabe<br />
des neuen Jahres. Die RS-Redaktion<br />
wünscht den Silzbulls und den Scorpions<br />
einen guten Rutsch!<br />
Alex Plank (Scorpions) und Co. müssen<br />
weiter hart arbeiten. RS-Fotos: Unterpirker<br />
RUNDSCHAU Seite 49
„Ich muss die Nervosität ablegen lernen!“<br />
Handbiker Alexander Gritsch trainiert für Olympiade in Rio und Tokio<br />
Rund zwei Jahre lang trainierte Alexander Gritsch dank der Unterstützung<br />
vieler Gönner und Sponsoren aus dem Oberland professionell auf<br />
seinem Handbike und bestritt in dieser Zeit etliche internationale Paracycling-Rennen.<br />
Der 33-Jährige will zur Olympiade – ob nach Rio de Janeiro<br />
2016 oder zu den Sommerspielen 2020 in Tokio, die das ganz große Ziel<br />
sind. Beim RUNDSCHAU-Gespräch in seinem Heim in Tarrenz erzählte<br />
Gritsch von seinem sportlichen Werdegang und gab Einblick in sein Trainingsprogramm.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
RUNDSCHAU: Alex, du hast in den<br />
vergangenen zwei Jahren große sportliche<br />
Fortschritte gemacht – wie sehen deine zukünftigen<br />
Pläne aus?<br />
Alexander Gritsch: Mein erstes Ziel<br />
ist sicher Rio (2016, Olympiade, Anm.)!<br />
Aber da Österreich bei den Radfahrern<br />
vermutlich nur vier (maximal fünf) Startplätze<br />
im Behindertensport hat, könnte<br />
es relativ eng werden.<br />
Stieg extra für die RUNDSCHAU in seinem Trainingsraum in die Pedale: Handbike-<br />
Ass Alexander Gritsch.<br />
RS: Dass du hineinkommst?<br />
Gritsch: Ja. Es gibt da ein internationales<br />
Punktesystem und davon hängt<br />
die Anzahl der Teilnehmer eines nationalen<br />
Teams ab. Das heißt für mich, ich<br />
brauche bei den ersten Weltcuprennen<br />
(Südafrika und Belgien) im Mai nächsten<br />
Jahres vermutlich Podestplätze, um<br />
da noch mit ins Boot zu gelangen. Offen<br />
ist außerdem, ob weitere Rennen bis<br />
Mai für die Qualifikation herangezogen<br />
werden.<br />
RS: Momentaner Status also ist, dass<br />
eine Teilnahme in Rio schwierig, aber<br />
nicht unmöglich ist?<br />
Gritsch: Das hängt auch davon ab,<br />
wieviele Startplätze Österreich bekommt.<br />
Im Prinzip musst du ein richtiger Medaillenkandidat<br />
sein, um nach Brasilien mitgenommen<br />
zu werden. Dies gilt es zu beweisen.<br />
Ein letztendliches Nein bedeutet<br />
der derzeitige Status noch nicht.<br />
RS: Wie fühlst du dich momentan?<br />
Gritsch: Sehr gut! Nach 21 Tagen Pause<br />
nach den letzten Einheiten und den<br />
fast 30 Rennen in der Saison stehe ich<br />
seit November wieder voll im Training.<br />
Alexander Gritsch: „Mein Traum ist Tokio!“<br />
<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Mit Simone Streng habe ich eine neue<br />
Trainerin. Mit ihr macht es enorm Spaß<br />
– und ich fühle mich stark.<br />
RS: Wie schaut so dein Trainingsplan<br />
aus?<br />
Gritsch: Im Dezember und über<br />
die Feiertage trainiere ich fünfmal pro<br />
Woche mehrere Einheiten, dann sechsmal<br />
pro Woche. Viel wird natürlich am<br />
Rad gefahren, Kraft-, Grundlagen- und<br />
Ausdauereinheiten wie Langlauf oder<br />
Schwimmen kommen dazu.<br />
RS: Wieviel schaffst du beim Bankdrücken?<br />
Gritsch: 25 Kilo links und rechts in<br />
vier mal zwölf Einheiten, dazwischen<br />
rund eine Minute Pause.<br />
Stolz zeigt Alexander Gritsch in seinem Heim einige seiner bis dato erkämpften<br />
Medaillen.<br />
Beim Weltcup in Dubai: Alexander Gritsch und Erwin Vögele suchen Entspannung<br />
im Kajak. <br />
Foto: Erwin Vögele<br />
RS: Was waren heuer die Highlights für<br />
dich?<br />
Gritsch: Erst der starke Beginn in Abu<br />
Dhabi mit Platz zwei und drei, dann<br />
aber auch die Weltmeisterschaft in der<br />
Schweiz mit Platz neun.<br />
RS: Wo musst du persönlich noch zulegen,<br />
wo siehst du noch Potential?<br />
Gritsch: In der gesamten Breite würde<br />
ich sagen – ich bin ja erst seit zwei Jahren<br />
voll bei der Sache. Die Prozentpunkte<br />
zum absoluten Sieganwärter müssen wir<br />
finden und herauskitzeln – vielleicht<br />
auch im Kopf. Ich muss lernen, die Nervosität<br />
beiseite zu legen und den richtigen<br />
Moment deuten zu können, wo<br />
es zur Sache geht. Ich weiß ja, was ich<br />
kann, und habe fast alle schon besiegt.<br />
Wenn ich mir die Tour de France im<br />
Fernsehen ansehe, wird erst nach Stunden<br />
angegriffen. Wenn du bei uns in den<br />
ersten zehn Minuten vorne nicht voll<br />
dabei bist, ist das Rennen gelaufen. Da<br />
gibt es beim Marathon von Anfang an<br />
nur Vollgas, was ein Tempo jenseits der<br />
50 km/h bedeutet. Ich bin da innerhalb<br />
von wenigen Metern mit meinem Puls<br />
bereits über 185.<br />
RS: Das heißt, du musst genau auf den<br />
Zeitpunkt konzentriert und eingestellt<br />
sein, um das Adrenalin auf einen Schlag<br />
rauszulassen?<br />
Gritsch: Ja. Da kommt schon der<br />
Gedanke hoch: Noch drei Kilometer<br />
in dem Tempo und ich bin blau – dann<br />
kannst das Rennen und die Top 10 abschreiben.<br />
RS: Da fängst du kopfen an ...<br />
Gritsch: Eben. Aber gerade die Weltmeisterschaft<br />
mit Platz neun hat gezeigt,<br />
dass ich zu den Top 10 der Welt gehöre<br />
– da ist es mit perfektem Timing und<br />
der Renneinstellung aufgegangen. Im<br />
Ziel war ich am Ende meiner Kräfte. Ich<br />
denke, ich bin auf einem gutem Weg,<br />
wenn man bedenkt, dass ich erst seit<br />
zwei Jahren Leistungssport betreibe.<br />
RS: Nochmal zurück zur Olympiade in<br />
Rio: Wenn du da nicht reinkommen würdest,<br />
wäre das natürlich eine große Enttäuschung<br />
für dich.<br />
Gritsch: Ich wäre kein guter Sportler,<br />
würde ich nicht ja sagen. Aber es gibt<br />
2020 in Tokio wieder eine Olympiade<br />
– und spätestens da will ich um Medaillen<br />
mitfahren. Das ist mein Traum<br />
und dafür trainiere ich! Mit einer Leistungssteigerung<br />
und ein wenig Glück<br />
ist allerdings auch noch Rio möglich.<br />
Ich werde aber meinem Leitspruch stets<br />
treu bleiben: Niemand kann garantieren,<br />
dass ich mein Ziel erreiche, aber wenn<br />
man nicht aufgibt, hat man sein Ziel nie<br />
verloren!<br />
RUNDSCHAU Seite 50 29./30. Dezember 2015
Infos zu Alexander Gritsch<br />
(upi) Betreuer, Mentor und Coach<br />
von Alexander Gritsch ist der Polizist<br />
Erwin Vögele, der gleichzeitig auch<br />
Betreuer des Österreichischen Nationalteams<br />
ist. Er stellte gemeinsam mit den<br />
Besitzern des Restaurant „s’Harlander“<br />
die Finanzierung zusammen, ist live<br />
dabei, wo es nur möglich ist, und für<br />
jeden Unterstützer dankbar. Dank vieler<br />
Freunde konnte man 2014 ein Carbon-<br />
Handbike kaufen und bereits in den<br />
ersten zwei Saisonen große nationale<br />
und internationale Erfolge feiern. Alex<br />
wurde zweimal Staatsmeister und zweimal<br />
Vize-Staatsmeister. In der Weltcup-<br />
Gesamtwertung belegte der Tarrenzer<br />
im Jahr 2014 Platz neun, in der Europacupwertung<br />
Platz vier (2015). Er gewann<br />
zwölf internationale Rennen mit über<br />
20 Top 3-Platzierungen. Erwin Vögele:<br />
„Mit diesen zwei großartigen Saisonen<br />
ging mehr als ein Traum für Alexander<br />
und mich in Erfüllung. Rio ist noch immer<br />
in Griffweite. Alex zählt mittlerweile<br />
zu den besten Handbikern der Welt.<br />
Seine Entwicklung innerhalb von zwei<br />
Jahren ist sensationell. Da dieser Sport<br />
aber auch große finanzielle Mittel erfordert,<br />
ist es mir ein besonderes Anliegen,<br />
unseren Sponsoren zu danken. - Eine<br />
Olympiamedaille für Tarrenz, das wäre<br />
ein Traum.“ Alle Unterstützer sowie<br />
Top-News von Alex Gritsch sind auf<br />
www.alexander-gritsch.at angeführt.<br />
www.lifte.at<br />
AKTIVIERE<br />
DEINE SKI.<br />
<strong>IM</strong> EINKLANG<br />
MIT DER PISTE.<br />
„Dann schaltete ich in den Kampfmodus!“<br />
Mini Challenge-Racer Markus Karlinger legte bravouröse Saison hin<br />
Wahrlich einiges Aufsehen erregte Markus Karlinger in seiner ersten<br />
Rennsaison mit seinem Mini Challenge 2008. Im Histo-Cup, der größten<br />
europäischen Rennserie für historische Fahrzeuge und Youngtimer,<br />
belegte der Ötztaler den fünften Gesamtrang – und holte in seiner Klasse<br />
für Tourenwagen & GT Open sogar einen Sieg. Dass Karlinger zuvor<br />
einem Tiroler Motorsport-Urgestein bei einer Testfahrt ob einer Fabelzeit<br />
einige Wunderfalten in dessen Stirn zauberte, motivierte den Oberländer<br />
zusätzlich. Und jetzt will es der Mini Challenge-Racer richtig wissen.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
In der Garage stehen sie alle parat, die<br />
Minis von Markus Karlinger. Vier Stück<br />
sind es an der Zahl, sein neuester Liebling<br />
ist ein Mini R56 Challenge JCW<br />
2008. Es ist ein Original-Rennfahrzeug<br />
aus der Mini Challenge Serie – mit allen<br />
technischen Ingredienzien eines<br />
Profi-Gefährts. Dazu gehören eine eingeschweißte<br />
Sicherheitszelle, ein Rennsitz<br />
mit 6-Punktgurten und ein abnehmbares<br />
Lenkrad ebenso wie eine Feuerlöschanlage.<br />
Bis er diesen Boliden sein Eigen<br />
nennen durfte, dauerte es allerdings ein<br />
paar Jahre. Sein motorsportbegeisterter<br />
Vater legte ihm quasi das Talent in die<br />
Wiege – und mit 25 Jahren kaufte Markus<br />
Karlinger seinen ersten Mini. Dann<br />
zogen wieder etliche Jahre ins Land.<br />
„Aber ich hatte den Motorsport immer<br />
im Hinterkopf und vor zwei Jahren<br />
habe ich mit einem normalen Mini zum<br />
ersten Mal an einem Trackday (freies<br />
Training, Anm.) am Salzburgring teilgenommen“,<br />
blickt der Längenfelder<br />
Markus Karlinger: „Hatte Motorsport<br />
immer im Kopf.“<br />
29./30. Dezember 2015<br />
zurück. Im Zuge dessen lernte er seinen<br />
jetzigen Teamkollegen und Rennmechaniker<br />
Matthias Rainer kennen.<br />
Ab diesem Zeitpunkt ging es Schlag auf<br />
Schlag. Im Jänner dieses Jahres erwarb<br />
Karlinger seinen Mini Challenge 2008,<br />
ein FIA homologiertes Rennfahrzeug<br />
– mit allem Schnickschnack, wie oben<br />
beschrieben. Einen Monat später löste er<br />
eine internationale D-Rennlizenz. „Und<br />
dann schrieb ich mich im Histo-Cup<br />
ein.“ Jener Cup stellt eine Rennserie für<br />
historische Fahrzeuge und Youngtimer<br />
dar, seit drei Jahren gibt es aber auch eine<br />
Klasse für Tourenwagen & GT Open mit<br />
rund 30 Fahrern.<br />
ERSTAUNLICH. Bevor Karlinger<br />
in seine erste Rennsaison einstieg, absolvierte<br />
er mit Jürgen Schmarl, einem Aushängeschild<br />
in Sachen Mini Challenge,<br />
der diese Serie 2012 auch gewann, in San<br />
Martino del Lago (I) einige Testfahrten.<br />
Schnelles Fazit: Die Messungen dort ergaben<br />
eine zwei Sekunden flottere Rundenzeit<br />
als die von Schmarl – die Sensation<br />
war perfekt. „Meine erste Saison<br />
sollte eigentlich eine Trainingssaison und<br />
Gradmesser werden, aber dann setzte<br />
ich zum Erstaunen der anderen gleich<br />
im ersten Lauf die Tagesbestzeit in den<br />
Asphalt“, erinnert sich der Oberländer<br />
noch gut an diesen Moment. Voller Euphorie<br />
begann der 43-Jährige heuer am<br />
30. Mai sein erstes Rennen am Salzburgring.<br />
„Aber Training und Rennen sind<br />
zwei Paar verschiedene Schuhe“, denn<br />
nach einem verhaltenen Qualifying<br />
musste Karlinger aus dem Mittelfeld<br />
starten und legte zwei schwache, erste<br />
Runden hin. Danach legte sich die Nervosität<br />
beim Tiroler „und ich schaltete<br />
in den Kampfmodus.“ Am Ende stand<br />
nach einem spannenden Rennen mit<br />
etlichen Überholmanövern der erste Sto-<br />
Markus Karlinger in der Garage vor seinem Boliden – einem 260 PS starken und<br />
1100 kg schweren Mini R56 Challenge JCW 2008 mit 1598 ccm Hubraum.<br />
ckerlplatz zu Buche – und das bei seiner<br />
Premiere. Im August sollte überdies die<br />
Krönung seiner starken Saison folgen, als<br />
er am Slovakiaring im erst dritten Rennen<br />
den ersten Sieg seiner Motorsport-<br />
Karriere feiern durfte. „Es war eine Hitzeschlacht,<br />
im Auto hatte es sicherlich an<br />
die 50 Grad – aber der Sieg entschädigte<br />
die lange Anfahrt und die Hitze.“<br />
HOHE KOSTEN. Auch in den darauffolgenden<br />
Rennen bilanzierte Karlinger<br />
hervorragend – nämlich mit jeweils<br />
drei zweiten Rängen. Stolzes Resümee:<br />
Trotz nur sechs absolvierter Histo-Cup-<br />
Teilnahmen von 16 möglichen füllte er<br />
aufgrund seiner Top-Platzierungen mächtig<br />
das Punktekonto und platzierte sich<br />
in der Endabrechnung am fabelhaften<br />
fünften Gesamtrang – und erregte damit<br />
viel Aufmerksamkeit. So stellte ihm etwa<br />
„Mini Österreich“ ein Racing-Zelt für die<br />
Rennwochenenden zur Verfügung. „Nur<br />
wer das Unmögliche versucht, schafft das<br />
Mögliche“, sagt der Versicherungskaufmann,<br />
verweist aber auch auf seine enormen<br />
Kosten durch viele neue Reifen,<br />
Benzin, Startgeld oder Übernachtungen,<br />
für die er zum überwiegenden Teil selbst<br />
aufkommen muss. „Es gibt einige wenige<br />
Sponsoren, die mich finanziell unterstützen,<br />
leider aber nie und nimmer kostendeckend.“<br />
Viele seiner Mitbewerber hätten<br />
da schon mehr Glück und könnten<br />
auf Sponsorgelder zurückgreifen. „Ich<br />
muss halt überlegen, ob ich neue Reifen<br />
draufmache oder noch mit den alten<br />
fahre.“ Fix ist: Ab April 2016 startet Karlinger<br />
– hoffentlich bei mehr Rennen –<br />
wieder voll durch.<br />
Raus aus dem Versicherungsbüro, rein in die Sicherheitszelle mit dem Schalensitz<br />
– am liebsten würde der Längenfelder gleich wieder loslegen! RS-Fotos: Unterpirker<br />
RUNDSCHAU Seite 51
Zielsicher<br />
Schützenkettenschießen des Bataillons Starkenberg<br />
(tamt) Unlängst wurde das Schützenkettenschießen des Bataillons<br />
Starkenberg in Karrösten abgehalten. Im Zuge dessen wurde auch<br />
die neue, von Franz Kranewitter gestiftete Schützenkette übergeben.<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche<br />
Donnerstag, 31.12.: 18 Uhr Jahresschlussgottesdienst,<br />
Int. f. Rosa u.<br />
Wolfgang Schwetz, Antonia Fink<br />
/Maria u. Karl Gritsch/Franz u.<br />
Emma Winkler/Verst. Fam. Posch/<br />
Rosa Schwetz<br />
Freitag, 1.1.: Hochfest der Gottesmutter<br />
Maria, Neujahr – 9 Uhr<br />
Festgottesdienst, 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Agnes u. Leopold<br />
Buchmann, Anna Neuner u. Ang.,<br />
Martin Fringer/Hans u. Balbina<br />
Prackwieser/Herbert Ginther/arme<br />
Seelen/Verst. Fam. Reheis u. Nothdurfter<br />
Sonntag, 3.1.: 2. Sonntag nach<br />
Weihnachten – 9 Uhr Pfarrgottesdienst,<br />
19.30 Uhr Abendmesse, Int.<br />
f. Alois Schneider (1.Jt.)/Stefanie u.<br />
Josef Frischmann, Angelika Frischmann/Elfrieda<br />
Jais/Frieda Klingenschmid/Hans<br />
Kottenbrink<br />
Montag, 4.1.: 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Hedwig Jure/Roman<br />
u. Maria Zangerl, Johanna u. Maria<br />
Sticker/Christl Gasser u. Verst.<br />
Fam. Gasser<br />
Mittwoch, 6.1.: Erscheinung des<br />
Herrn, Dreikönig – 9 Uhr Festgottesdienst,<br />
15 Uhr Kindersegnung,<br />
19.30 Uhr Abendmesse, Int. f. Anton<br />
Prantl (1.Jt.)/Herbert Seelos<br />
(4.Jt.)/Rosa Schrott/Irma Gstrein<br />
Johanneskirche<br />
Samstag, 2.1.: 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Anna u. Franz Gabl u.<br />
Fam. Scheiber/Walter Eisenbeutl/<br />
Eva Hattinger u. Angehörige, Irma<br />
Gstrein u. Ang./Verst. Fam. Messner<br />
u. Dekan Lorenz<br />
Kirche zu den hl. Engeln in<br />
Brennbichl<br />
Freitag, 1.1.: 9 Uhr Festgottesdienst,<br />
Int. f. arme Seelen<br />
Sonntag, 3.1.: 9 Uhr hl. Messe, Int.<br />
f. Josef Jäger<br />
Insgesamt haben 21 Mannschaften<br />
aus dem Bataillon mit je vier<br />
SchützInnen teilgenommen. Als<br />
Siegermannschaft ging die Mannschaft<br />
Karrösten 1 mit den SchützInnen<br />
Jan Francan, Anna Konrad,<br />
Gottfried Praxmarer und Peter<br />
Konrad mit insgesamt 825,2 Teilern<br />
hervor. Auch auch die neue,<br />
von Ehrenmajor Franz Kranewitter<br />
gestiftete Schützenkette wurde<br />
übergeben.<br />
NEUE KETTE. Die alte Kette, damals<br />
gestiftet von Major Horst Strobl,<br />
wird zukünftig im Schützenheim<br />
in Imst ausgestellt. Ein Dank gilt der<br />
Kompanie Karrösten und der Schützengilde<br />
Karrösten für die tadellose<br />
Durchführung des Schießens.<br />
Dienstag, 5.1.: 19 Uhr Gebet um<br />
Priesterberufungen, 19.30 Uhr Friedensmesse,<br />
Int. f. arme Priesterseelen<br />
Mittwoch, 6.1.: 9 Uhr Festgottesdienst,<br />
Int. f. Norbert Thurner u.<br />
verst. Angehörige/Bruno u. Leo<br />
Czermak, Keith Bullock u. Anni<br />
Schaber, 16 Uhr Kindersegnung<br />
Gunglgrün<br />
Montag, 4.1.: 14.15 Uhr Rosenkranz<br />
Donnerstag, 7.1.: 19.30 Uhr Wallfahrtsmesse,<br />
Int. f. arme Seelen<br />
Evangelische/Ökumenische<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 3.1.: 9 Uhr Johanneskirche<br />
2. n.d.Chr.<br />
Sonstiges<br />
Die Gottesdienste sind auch aktuell<br />
auf der Website der Pfarre Imst<br />
www.pfarre-imst.at ersichtlich!<br />
Vergelt's Gott!<br />
Ehrenmajor Franz Kranewitter, Obm. Bernhard Neurauter mit der Siegermannschaft<br />
(v.l.) und der neuen Schützenkette sowie Bgm. Oswald Krabacher (4.v.l.)<br />
und Mjr. Ralf Zoller (3.v.r.)<br />
Foto: SK-Karrösten<br />
Tief berührt von der überwältigenden Anteilnahme an den Trauerfeierlichkeiten ist es uns ein<br />
Bedürfnis auf diesem Wege ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott” zu sagen.<br />
Gaby Heinz geb. Leiter<br />
OHNE DICH –<br />
zwei Worte so leicht zu sagen<br />
und doch so schwer zu ertragen.<br />
Albertina Weber<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir beim<br />
5. Jahresgottesdienst<br />
am Donnerstag, dem 31. Dezember 2015,<br />
um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Wenns.<br />
Allen, die daran teilnehmen und für sie beten,<br />
ein herzliches „Vergelt´s Gott“.<br />
Wenns, im Dezember 2015<br />
Gatte Franz und Kinder mit Familien<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- Pater Andreas Agreiter, Dekan Josef Tiefenthaler sowie den Ministranten für die<br />
würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes<br />
- dem Kirchenchor und der Vorbeterin Astrid<br />
- den Sargträgern und den Kerzenträgern<br />
- Prim. Univ.-Doz. Dr. Ewald Wöll und dem gesamten Pflegepersonal vom Krankenhaus<br />
Zams - Innere Medizin<br />
- ihrem Hausarzt Dr. Michael Ladner und Karin<br />
- Frau Dr. Elke Mayer von der Strahlentherapie Innsbruck<br />
- Frau Dr. Elisabeth Koch<br />
- ihren Freundinnen für die Fürbitten und ganz besonders SILVIA für die liebevolle<br />
Betreuung während Gabys schwerer Zeit<br />
- ihren ArbeitskollegInnen vom Altenwohnheim Telfs<br />
- den Vertretern des TC Silz sowie der Bergbahnen Kühtai<br />
- für die Spenden an die Tumorforschung Zams sowie die zahlreichen Blumen- und Kerzenspenden<br />
Die große Trauergemeinde war uns ein Trost in dieser schweren Zeit und hat uns die große Wertschätzung<br />
gezeigt, die unsere liebe Gaby genossen hat!<br />
Silz, im Dezember 2015<br />
Die Trauerfamilie<br />
RUNDSCHAU Seite 52 29./30. Dezember 2015
Unser besonderer Dank gilt:<br />
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ für die<br />
Anteilnahme am Heimgang unseres lieben<br />
Hermann<br />
Bachnetzer<br />
„Rochesn“<br />
* 3.8.1925 † 8.12.2015<br />
• Pfarrer, Pater Andreas und Altdekan Monsign. Josef Tiefenthaler für<br />
die feierliche Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
• dem Kirchenchor Silz<br />
• der Freiw. Feuerwehr Silz sowie der Musikkapelle Silz für das letzte<br />
ehrende Geleit<br />
• dem Imkerverein<br />
• der Ortsbauernschaft<br />
• den Sarg-, Kreuz- und Kerzenträgern<br />
• dem Vorbeter Pepi, den Ministrantinnen<br />
• der Bestattung Kihr<br />
• seinen Hausärzten, Dr. Fritz Saxer und nachfolgend Dr. Michael<br />
Ladner für die langjährige gute Betreuung<br />
• für die Blumen-, Kerzen- und Messspenden<br />
• und allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die für ihn gebetet<br />
und ihm die letzte Ehre erwiesen haben.<br />
Silz, im Dezember 2015<br />
Schwester Margreth und die Trauerfamilien<br />
Aus unserem Leben bist du gegangen,<br />
in unserem Herzen bleibst du.<br />
Schon ein Jahr ist vorüber. Ohne Dich!<br />
In Liebe sehen wir zurück und sind<br />
dankbar für die Zeit , die du bei uns<br />
gewesen bist.<br />
Christine Raffl<br />
„Christl“<br />
*17.02.1942 06.01.2015<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Donnerstag, dem 06. Jänner 2016, um 20:30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Haiming.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen oder ihrer gedenken.<br />
Haiming, im Jänner 2016<br />
Viktor und Kinder mit Familien<br />
Zum ersten Mal jährt sich der Tag, an dem<br />
mein Mann und unser Tate,<br />
Herr<br />
Ludwig Scheiber<br />
vulgo „Fergelas Ludwig“<br />
zu Gott heimgegangen ist.<br />
29./30. Dezember 2015<br />
Herzlichen Dank<br />
Für die Anteilnahme und das Mitgefühl<br />
am Heimgang unserer lieben Mama,<br />
Oma, Uroma und Schwiegermama, Frau<br />
Antonia Eiter<br />
sowie für die Kranz-, Kerzen- und Messspenden<br />
danken wir allen Verwandten,<br />
Freunden, Nachbarn und Bekannten aus<br />
ganzem Herzen.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Pfarrer Volodymyr Voloshyn und Pater Mag. Jakob Wegscheider,<br />
dem Kirchenchor Haiming, Frau Alexandra Berger und Herrn Hans<br />
Reznar für die feierliche Gestaltung des Sterbegottesdienstes;<br />
- Marta und Viera für die jahrelange liebevolle Pflege;<br />
- unserer Nachbarin Siegrid Weiss für die Hilfe in den letzten Tagen;<br />
- Frau Sr. Dr. Elisabeth Koch für die jahrelange Betreuung;<br />
- Herrn Dr. Eric Böck für die ärztliche Hilfe in den letzten Tagen;<br />
- Herrn Dr. Bilgeri und Herrn Univ. Doz. Dr. Ludescher;<br />
- dem Vorbeter Christian und den Sargträgern;<br />
- der Gärtnerei Bair;<br />
- für die Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen im Internet;<br />
- allen, die für unsere liebe Mama gebetet und sie auf ihrem letzten<br />
Weg begleitet haben.<br />
Haiming, im Dezember 2015<br />
Die Trauerfamilien<br />
Plötzlich stand die Welt für uns still<br />
und doch drehte sie sich weiter....<br />
Zum ersten Mal jährt sich der traurige Tag, an dem<br />
mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater,<br />
Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate, Herr<br />
Werner Flür<br />
in Gottes ewigen Frieden heimgekehrt ist.<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir seiner beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Sonntag, dem 3. Jänner 2016, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Tarrenz.<br />
Tarrenz, im Jänner 2016<br />
Wir gedenken seiner beim Gottesdienst am<br />
Sonntag, dem 3. Jänner 2016, um 9.45 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Längenfeld.<br />
Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ allen, die daran teilnehmen.<br />
Längenfeld, im Dezember 2015<br />
Vergelt‘s Gott allen, die daran teilnehmen.<br />
Die Trauerfamilien<br />
Gattin Irmgard<br />
Kinder: Petra und Manfred mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>53</strong>
Trennung ist unser Los,<br />
Wiedersehen unsere Hoffnung.<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken<br />
wir Herrn<br />
Ferdinand Klotz<br />
vulgo „Fergls“<br />
beim 1. Jahresgottesdienst<br />
am Silvestertag, dem 31. Dezember 2015, um 19.30 Uhr<br />
in der Wallfahrtskirche Gries.<br />
Allen, die für ihn beten und seiner gedenken,<br />
ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.<br />
Anna und Kinder mit Familien<br />
Gries, im Dezember 2015<br />
1/6 Seite, Ausgabe Imst mit Farbfoto<br />
für Mittwoch, 30.12.2015 Was bleibt sind (<strong>KW</strong> Liebe und <strong>53</strong>) Dankbarkeit,<br />
die Erinnerung an einen wunderbaren Menschen<br />
Rechnung an Bestattung Klocker, Längenfeld<br />
und die Hoffnung auf ein Wiedersehen.<br />
In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit gedenken<br />
wir unseren lieben Verstorbenen<br />
Fritz Rumpf<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Samstag, dem 2. Jänner 2016, um 18 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Arzl.<br />
Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen, die daran teilnehmen oder im<br />
Stillen an ihn denken und ihn in lieber Erinnerung behalten.<br />
Arzl, im Jänner 2016<br />
Die Angehörigen<br />
.<br />
Es liegt uns am Herzen allen unseren Verwandten,<br />
Freunden, Nachbarn und Bekannten, die uns anlässlich<br />
des Heimganges unserer lieben<br />
DANKSAGUNG<br />
Es ist sehr schwer einen<br />
geliebten Menschen zu verlieren.<br />
Tröstend ist es aber zu wissen,<br />
dass viele Menschen ihm so viel Freundschaft,<br />
Liebe und Achtung entgegengebracht haben.<br />
Wir danken allen, die mit uns mitgefühlt haben<br />
und ihre Anteilnahme<br />
zum Ausdruck gebracht haben.<br />
Anton Ennemoser<br />
vulgo „Lixn Toni“<br />
* 14.3.1932 † 1.12.2015<br />
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“:<br />
D<br />
A<br />
N<br />
K<br />
E<br />
- dem Hausarzt Herrn Dr. Herbert Illmer<br />
- Herrn Hw. Dekan Stefan Hauser<br />
- dem Vorbeter Herrn Hans Haid<br />
- den Sargträgern, der Mesnerin und den Ministranten<br />
- der Fahnenabordnung der Schützenkompanie Längenfeld<br />
- der Bestattung Klocker und dem Sozialsprengel Längenfeld<br />
- für die Kondolenzbucheintragungen und dem Entzünden der<br />
Gedenkkerzen im Internet<br />
- für einen Händedruck, eine Umarmung, wenn Worte fehlten<br />
- für die Kranz- und Kerzenspenden<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die<br />
Teilnahme an der Trauerfeier und das ehrende Geleit<br />
Längenfeld, im Dezember 2015<br />
„Vergelt‘s Gott“<br />
Die Trauerfamilien<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang<br />
meines lieben Mannes, unseres guten Tates,<br />
Schwiegervaters, Opas, Uropas, Ururopas,<br />
Schwagers und Onkels, Herrn<br />
Theodor Winkler<br />
langjähriger Mesner der Pfarrkirche Längenfeld<br />
möchten wir auf diesem Wege allen<br />
Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn<br />
unseren herzlichen Dank aussprechen.<br />
Danke<br />
Elsa Dietrich geb. Schatz<br />
13.10.1927 17.12.2015<br />
persönlich oder schriftlich ihr Mitgefühl ausgedrückt,<br />
ihr Grab mit Blumen und Kerzen geschmückt,<br />
für sie bei den Rosenkränzen gebetet<br />
und Elsa bei der Verabschiedung die letzte Ehre<br />
erwiesen haben, zu danken.<br />
Aufrichtig danken möchten wir ihrem Hausarzt<br />
Herrn Dr. Michael Ladner für die persönliche<br />
medizinische Betreuung sowie den Pflegerinnen<br />
Renata und Lubka für die liebevolle Unterstützung.<br />
Dank gebührt weiters HH Pater Andreas Agreiter<br />
mit den Ministranten für die würdevolle Durchführung<br />
der Verabschiedung und dem Kirchenchor<br />
Silz für die musikalische Umrahmung.<br />
Lasst Elsa in eurer Erinnerung weiterleben!<br />
Silz, im Dezember 2015 Die Trauerfamilie<br />
.<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- dem Hausarzt Dr. Herbert Illmer für die langjährige Betreuung;<br />
- dem Sozialsprengel Längenfeld;<br />
- Herrn Dekan Stefan Hauser, dem Fischbachchor, dem Vorbeter und<br />
den Sargträgern;<br />
- der Fahnenabordnung der Veteranen, dem Böllerschützen und der<br />
Bläsergruppe der Musikkapelle;<br />
- für die Kerzen- und Geldspenden;<br />
- allen, die für unseren lieben Verstorbenen gebetet und ihn auf<br />
seinem letzten Weg begleitet haben.<br />
Längenfeld, im Dezember 2015<br />
Anna und Kinder mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite 54 29./30. Dezember 2015
Rätsel 746, Lösung<br />
Sudoku, Lösung<br />
nen durch die Woche<br />
hnet an<br />
e Dinge<br />
geht zu<br />
chen Sie<br />
gründen!<br />
Rätsel 747<br />
biegsam,<br />
federnd,<br />
biegsam, dehnbar<br />
federnd,<br />
Sportwett-<br />
dehnbar<br />
kampfver-<br />
anstaltung<br />
(2 Wörter)<br />
Sportwettkampfveranstaltung<br />
Sportwettkampfveranstaltung<br />
v.<br />
(2 Wörter)<br />
Domain<br />
Island (2 Wörter)<br />
großes afr.<br />
Gewässer<br />
englischer<br />
Polarfor-<br />
englischer<br />
Polarforscher<br />
(† 1912)<br />
(† 1912)<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
S S H B T W R S 1 9 3 2 6 4 8 5 7<br />
S T A T E D E P ARTMENT<br />
8 2 4 9 5 7 1 6 3<br />
. bis 25. BRAUCH Dezember 2015 U T E GROS<br />
A N AAL L E I C C<br />
5 7 6 1 3 8 4 2 9<br />
ass man Kerzenschein im Wohnzimmer, Waage<br />
F I T K LOSE E K H 3 8 9 5 1 6 2 7 4<br />
weit geie<br />
kleine re Lieben sind begeistert, 7dass<br />
4 1 3 8 2 6 9 5<br />
Geschenke unter dem Baum: Ih-<br />
R S AMOS H E R T H A<br />
M A O R I E V C R O U TON<br />
r Sie nur<br />
6 5 2 7 4 9 3 8 1<br />
B U L LAUGE an den Festtagen N ENNalles Lso D ist, wie<br />
gehoben. M A sie N es ARGON seit Jahren GAM gewohnt E 4sind.<br />
1 7 6 2 5 9 3 8<br />
Frohe Festtage!<br />
2 3 524.9.–23.10.<br />
SANKT WOLFGANG<br />
8 9 1 7 4 6<br />
9 6 8 4 7 3 5 1 2<br />
ihnachtsn,<br />
wenn sorgt an den Sudoku<br />
Weihnachtstagen<br />
Ihr Streben nach Perfektion Skorpion<br />
stimmten für etwas gereizte Stimmung.<br />
en. Ma-<br />
Füllen Sie Seien Sie das das RUNDSCHAU-Sudoku Sie Diagramm etwas großzügiger:<br />
so aus, dass so aus, in dass jeder die Zeile, Zahlen<br />
auf jeder 1 bis Spalte Frohe 9 nur und Weihnachten EINMAL in jedem pro der für Reihe, 3Sie x 3-Quadrate und EINMAL jede pro Ziffer Spalte<br />
hritt<br />
Fest! und von nur 1 Ihre bis EINMAL 9 Lieben. genau in ein jedem Mal vorkommt. 3x3 Kästchen 24.10.–22.11.<br />
vorkommen.<br />
nicht im Ein bestimmtes Geschenk, das Schütze<br />
n wollen, man Ihnen überreicht, mag ja<br />
dem Rechen<br />
vielleicht eine kleine 5Anspielung<br />
7<br />
Sie sein. Lassen Sie sich das aber<br />
gefällt. nicht anmerken und ärgern Sie<br />
sich nicht. 7 Frohes Fest! 23.11.–21.12. 9 3<br />
ber die Kaum steht der Weihnachtsbaum,<br />
fällt auf einmal alle<br />
ll er das<br />
1Hek-<br />
Steinbock<br />
8<br />
tik der letzten Tage von Ihnen<br />
r Sie hat<br />
deres im ab. Genießen Sie das Fest in aller<br />
Ruhe – das haben Sie sich<br />
6 9<br />
7<br />
gestan-<br />
4<br />
.<br />
verdient! Frohe Weihnachten. 22.12.–20.1.<br />
1 8 4 6 7<br />
5 1<br />
4 5 9<br />
h sollte Sie können die Festtage in aller Fische<br />
htstagen Ruhe im Kreis Ihrer Familie genießen<br />
und sich arabischer über die zahlrei-span. Kon-<br />
5<br />
gen biegsam, – da<br />
nz andein<br />
frohes dehnbar Ihnen macht. 9 Frohe 1Weihnach-<br />
2 4 6<br />
federnd, Rätsel 747Geschenke Fürst<br />
freuen, die manquistador<br />
Rätsel ten! 747<br />
Hund<br />
20.2.–20.3.<br />
v. Micky<br />
Maus<br />
Domain v.<br />
Island<br />
Domain<br />
großes<br />
v.<br />
afr.<br />
Island<br />
Gewässer<br />
englisches großes afr.<br />
persönliches<br />
Für-<br />
Gewässer<br />
wort<br />
6<br />
englisches<br />
persönli-<br />
englisches<br />
Fürwort<br />
persönliches<br />
Für-<br />
englischer<br />
Polarforschewort<br />
6<br />
(† 1912)<br />
6<br />
arabischer<br />
Fürst<br />
arabischer<br />
Fürst<br />
Donauzufluss<br />
in<br />
Passau<br />
Staat in 1<br />
Afrika Donauzufluss<br />
in<br />
Schallreflexion<br />
Passau<br />
Donauzufluss<br />
in<br />
Passau ital. Zahl<br />
Staat in 1<br />
Afrika Truppenspitze<br />
1<br />
Staat<br />
Schallreflexion<br />
in<br />
Afrika<br />
8 Schallreflexion<br />
ital. Zahl<br />
ital. Truppenspitze<br />
Zahl<br />
Wassermann<br />
Über ein kleines Geschenk von<br />
einer bestimmten Person freuen<br />
Sie sich am allermeisten. Nehmen<br />
Sie sich Zeit für ein längeres<br />
Gespräch mit diesem Menschen.<br />
Frohes Fest!<br />
21.1.–19.2.<br />
1<br />
2<br />
span. Konquistador<br />
span. Konquistador<br />
Hund v. Micky<br />
Maus<br />
Hund v. Micky<br />
Maus<br />
© ADAM<br />
7<br />
Widder<br />
21. 3.–20. 4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20. 5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23. 8.<br />
Jungfrau<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 30. Dezember 2015 bis 7. Jänner 2016<br />
Was sind Sie für ein Glückspilz:<br />
Kaum hat das neue Jahr begonnen,<br />
schon stellen sich bei Ihnen<br />
die ersten Erfolge ein. Das lässt<br />
sich ja glänzend an. Prosit Neujahr!<br />
Ihr Optimismus kennt keine<br />
Grenzen – und das ist gut so: Nur<br />
mit der nötigen Selbstsicherheit<br />
werden Sie die anstehenden Arbeiten<br />
auch bewältigen können!<br />
Prosit Neujahr!<br />
Ihr Partner braucht Sie gerade<br />
in den ersten Monaten des neuen<br />
Jahres besonders: Gewähren Sie<br />
ihm alle Hilfe, die Sie geben<br />
können – und stecken Sie selbst<br />
notfalls zurück!<br />
Kaum hat das neue Jahr begonnen,<br />
denken Sie wieder nur an<br />
Ihre Arbeit. Gönnen Sie sich<br />
Zeit für das private Glück – Sie<br />
verpassen es sonst. Prosit Neujahr!<br />
Die Neigung, sich auf Neues einzulassen,<br />
ist bei Ihnen derzeit<br />
nicht besonders ausgeprägt.<br />
Doch mit dem Festhalten an<br />
Traditionen kommen Sie nicht<br />
weiter! Prosit Neujahr!<br />
Mit dem Neujahrsmorgen beginnt<br />
auch in Ihrem Leben ein<br />
neuer Abschnitt. 3 ehemalige Verlassen Sie<br />
die ausgetretenen russische Pfade und<br />
trauen Sie sich etwas Raumstation<br />
zu. Ein<br />
gutes neues Jahr!<br />
Rauschdroge<br />
(LSD)<br />
24.8.–23. 9.<br />
Lassen Sie sich nicht einreden,<br />
dass die kommenden zwölf Monate<br />
…set nur aus Arbeit bestehen Wurfgerät –<br />
im Gegenteil: (Schickeria)<br />
Stunden des altröm. privaten<br />
Sie werden wunderschöne<br />
Glücks erleben! Münze<br />
Domain<br />
orientalische<br />
Rohrges<br />
Ge-<br />
zähflüssi-<br />
von 9<br />
orientalische<br />
Rohrges<br />
Bindewort Geflöte<br />
zähflüssimisch<br />
Schweden9<br />
flöte römischer misch Blüten- u.<br />
Liebesgott Bindewort Frucht-<br />
Domain<br />
stands-<br />
form Schweden<br />
von<br />
Domain<br />
von<br />
römischer<br />
Schweden<br />
Blüten- u.<br />
Liebesgott<br />
Frucht-<br />
römischer<br />
Blüten- stands-u.<br />
form<br />
Liebesgott<br />
Frucht-<br />
Initialen<br />
Schalenwilstandsform<br />
der Ferres<br />
26. Dezember 2015 bis 1. Januar 2016<br />
Wurfgerät<br />
Wurfgerät altröm.<br />
Münze<br />
9 altröm.<br />
Münze<br />
Ein langer Spaziergang am Neujahrsmorgen<br />
tut Ihnen gut:<br />
Überlegen Sie in aller Ruhe, was<br />
Sie mit den kommenden zwölf<br />
Monaten anfangen wollen. Ein<br />
frohes neues Jahr!<br />
Bei einer Silvesterparty lässt eine<br />
bestimmte Person Ihr Herz<br />
höher schlagen: Was kann es<br />
Schöneres geben, als dermaßen<br />
beschwingt ins neue Jahr zu tanzen?<br />
Prosit Neujahr!<br />
Kühlmasse<br />
3 ehemalige<br />
russische<br />
3 ehemalige Raumstation<br />
russische<br />
… Raumstation<br />
Kyi<br />
(Politikerin<br />
in<br />
Myanmar)<br />
Sportinformationsdienst,<br />
(Politike-<br />
… Kyi<br />
… rin Kyi<br />
Abkürzung in<br />
(Politikerin<br />
in 2<br />
Myanmar)<br />
Sportin-<br />
Myanmar)<br />
formati-<br />
onsdienst, Sportinformationsdienst,<br />
Abkürzung<br />
Kurzform<br />
von Abkürzung Ulrich 2<br />
Rufwort<br />
2<br />
Die Lösung ergibt einen Gipfel mit herrlicher Rundumsicht in der Innsbrucker Nordkette des Karwendelgebirges.<br />
7 Rauschdroge<br />
7 Rauschdroge<br />
(LSD)<br />
orientalische<br />
Rohr-<br />
(LSD)<br />
flöte<br />
…set<br />
(Schickeria)<br />
…set<br />
(Schickeria)<br />
zähflüssiges<br />
Gemisch<br />
Bindewort<br />
deutscher<br />
Schauspieler<br />
20.2.–20.3. (Moritz)<br />
4<br />
deutscher<br />
Schauspieler<br />
deutscher<br />
Schauspieler<br />
(Moritz)<br />
Zurückhaltung,<br />
(Moritz) 4<br />
unauffällige<br />
Eleganz<br />
4<br />
Zurückhaltung,<br />
Zurückhaltungge<br />
Eleganz<br />
unauffälli-<br />
unauffällige<br />
Eleganz<br />
Truppenspitze<br />
Zeichen f.<br />
chem.<br />
italienischesche<br />
Ton-<br />
italieni-<br />
5<br />
8<br />
Kühlmasse<br />
von Ulrich<br />
Kurzform<br />
Thorium<br />
8<br />
Artikel<br />
Kühlmasse<br />
von Rufwort Ulrich<br />
Kurzform<br />
silbe<br />
in die Tat<br />
chem.<br />
Initialen<br />
italienischewilsche<br />
Ton-<br />
Schalen-<br />
10<br />
italieni-<br />
umsetzen,<br />
Rufwort<br />
5<br />
Zeichen f.<br />
der Ferres<br />
chem. Thorium<br />
ausführen Initialen<br />
italienischewilsche<br />
Ton-<br />
Artikel<br />
Schalen-<br />
italienisilbe<br />
5<br />
Zeichen f.<br />
der Ferres<br />
verheiratete<br />
Per-<br />
für eine 10<br />
la … (span.<br />
Thorium 11<br />
in die Tat<br />
Artikel<br />
Abkürzung<br />
Costa de silbe<br />
umsetzen,<br />
son<br />
in ausführen die Tat<br />
Himmelsrichtung1streifen)<br />
Küsten-<br />
umsetzen,<br />
ADAM<br />
verheiratete<br />
Per-<br />
2 3 4 5 6 7für eine 8 la … (span. 9 10 11<br />
ausführen<br />
11<br />
Abkürzung<br />
Costa de<br />
1<br />
verheiratete<br />
Per-<br />
für richtung eine<br />
la streifen) … (span.<br />
son<br />
11<br />
Abkürzung Himmels-<br />
Costa Küsten-<br />
de<br />
son<br />
Himmelsrichtunstreifen)<br />
Küsten-<br />
ADAM<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ADAM11<br />
Die Lösung ergibt einen Gipfel mit herrlicher Rundumsicht in der Innsbrucker Nordkette des Karwendelgebirges.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
29./30. Die Lösung Dezember ergibt 2015 einen Gipfel mit herrlicher Rundumsicht in der Innsbrucker Nordkette des Karwendelgebirges. RUNDSCHAU Seite 55<br />
Waage<br />
24.9.–23.10.<br />
Skorpion<br />
24.10.–22.11.<br />
Noch sind Sie ein wenig unsicher,<br />
Schütze<br />
aber das ist völlig<br />
unnötig: Schon in Kürze wird<br />
Fortuna ihr ganzes Füllhorn<br />
über Sie ausschütten. Ein gutes<br />
Jahr fängt an! Prosit Neujahr!<br />
Sie haben keinen Grund skeptisch<br />
23.11.–21.12.<br />
Steinbock<br />
in die Zukunft zu blicken:<br />
Schließlich haben Sie Freunde<br />
an der Seite, die Sie bei Ihren<br />
Vorhaben unterstützen werden!<br />
Prosit Neujahr!<br />
22.12.–20.1.<br />
Mit hoffnungsfrohen Augen Wassermann<br />
schauen Sie auf die kommenden<br />
zwölf Monate: Sie haben es<br />
selbst in der Hand, etwas Besonders<br />
aus dieser Zeit zu machen.<br />
Prosit Neujahr!<br />
21.1.–19.2.<br />
Fische
MARKEN.MÖBEL<br />
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