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IM KW 53

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W ISSEN SCHAF(F)T GESUNDHEIT<br />

Stützpunkt Gynäkologie, neuer Computertomograph, Brandschutzübung<br />

NEUER INTERNETAUFTRITT &<br />

PAPIERLOSE, ELEKTRONISCHE<br />

PFLEGEDOKUMENTATION.<br />

Schon mit Ende 2014 hat eine interne<br />

Projektgruppe begonnen, die in die Jahre<br />

gekommene Homepage des Krankenhauses<br />

zu überarbeiten. Zahlreiche intensive<br />

Arbeitsstunden haben sich gelohnt,<br />

denn im Sommer 2015 wurde der neue<br />

Internetauftritt präsentiert. Des Weiteren<br />

erfolgte die Einführung der elektronischen<br />

Pflegedokumentation, welche<br />

durch mobile Visitenwägen gestützt<br />

wird. Dies führt zu erhöhter Patientensicherheit<br />

und einer wesentlichen Arbeitserleichterung<br />

für alle Bereiche.<br />

BAUTÄTIGKEITEN. In den Sommermonaten<br />

wurde die gynäkologische<br />

Station saniert. Highlights sind der<br />

offene Pflegestützpunkt und ein moderner<br />

Patientenaufenthaltsbereich mit<br />

großem Flachbildschirmfernseher. Bisher<br />

Erreichtes in Sachen Bautätigkeiten<br />

würdigte man im Juni 2015 im Rahmen<br />

der feierlichen Enthüllung des „Meilensteines“,<br />

welcher die wichtigsten Entstehungsdaten<br />

des Krankenhauses trägt.<br />

GRUND ZUM FEIERN. Neben<br />

einer Abendveranstaltung für niedergelassene<br />

Ärzte und Physiotherapeuten aus<br />

den Bezirken Imst und Landeck wurde<br />

im Herbst der neue Computertomograph<br />

in Betrieb genommen. Gemeinsam<br />

mit Architekt DI Friedrich Falch ließ<br />

man bei einer Firstfeier auch die Arbeiter<br />

auf der Baustelle Haus 4/Haus 5 hoch leben.<br />

Ebenfalls gebührend geehrt wurden<br />

langjährige MitarbeiterInnen – dieses Jahr<br />

zweimal, im Frühjahr und im Herbst.<br />

SOZIALES ENGAGEMENT. Auch<br />

die heimische Jugend wurde gefördert.<br />

Beim „Boy’s Day“ im November wurde<br />

Schülern der Neuen Mittelschule Fließ<br />

ein Einblick in den Krankenhausalltag<br />

gewährt und so reges Interesse an den unterschiedlichen<br />

Berufsbildern geweckt.<br />

Betroffenheit bei den MitarbeiterInnen<br />

des Krankenhauses löste das Schicksal einer<br />

Kollegin aus, da sie und ihre Familie<br />

Opfer der Naturkatastrophe in See wurden.<br />

Die MitarbeiterInnen, der Betriebsrat,<br />

das Mutterhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern zu Vinzenz von Paul und die<br />

Geschäftsführung setzten alle Hebel in<br />

Bewegung und spendeten kräftig für die<br />

junge Familie.<br />

SPORTLICH & AKTIV. Bereits zum<br />

zweiten Mal nahmen MitarbeiterInnen<br />

aus allen Bereichen des Krankenhauses<br />

am Tiroler Firmenlauf in Innsbruck teil.<br />

Die Laufstrecke betrug über fünf Kilometer<br />

und wurde heuer von insgesamt sechs<br />

3er-Teams bewältigt. Das schnellste Team<br />

belegte sogar den vierten Platz.<br />

SICHERHEIT WIRD GROSS GE-<br />

SCHRIEBEN. Da die Sicherheit der<br />

PatientInnen und MitarbeiterInnen im<br />

Krankenhaus Zams an vorderster Stelle<br />

steht, fanden 2015 wieder regelmäßige<br />

Brandschutz- und Evakuierungsübungen<br />

gemeinsam mit den regionalen Blaulichtorganisationen<br />

statt. Dabei freute man<br />

sich über die gelungen Abläufe bei den<br />

Übungen sowie die reibungslose Kommunikation<br />

zwischen allen Beteiligten.<br />

AUSBLICK. Für das kommende<br />

Jahr sind spannende Projekte für PatientInnen<br />

und MitarbeiterInnen geplant<br />

und auch mit den Bautätigkeiten geht es<br />

kräftig voran. So soll im Herbst 2016 die<br />

ausgelagerte Verwaltung bezogen werden<br />

und die Fertigstellung der neuen Tiefgarage<br />

steht bevor. Ebenfalls wird es wieder<br />

diverse Veranstaltungen wie beispielsweise<br />

ein Zuweisertreffen, Elterninformationsabende,<br />

verschiedene Koch- und<br />

Backkurse und vieles mehr geben.<br />

Das Krankenhaus St. Vinzenz bedankt<br />

sich recht herzlich bei allen MitarbeiterInnen<br />

und externen PartnerInnen für<br />

dieses erfolgreiche Jahr. Wir setzen auch<br />

im kommenden Jahr 2016 auf eine gute<br />

und konstruktive Zusammenarbeit mit<br />

ihnen. In diesem Sinne wünschen wir<br />

unseren MitarbeiterInnen,<br />

PatientInnen<br />

und PartnerInnen<br />

erholsame Feiertage,<br />

einen guten Rutsch,<br />

Gesundheit und Erfolg<br />

für das neue Jahr!<br />

Fotos: KH St. Vinzenz<br />

Meilensteinenthüllung: Bgm. Mag. Siegmund<br />

Geiger, Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler,<br />

LR Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Tilg (v.l.)<br />

Rückblick auf ein<br />

erfolgreiches Jahr 2015<br />

Das Krankenhaus St. Vinzenz blickt wieder auf ein bewegtes und<br />

erfolgreiches Jahr zurück. Diverse neue Projekte wurden im Jahr 2015<br />

in Angriff genommen und vieles wurde bereits realisiert. Besonders<br />

im Fokus standen dieses Jahr soziales Engagement, Wertschätzung der<br />

MitarbeiterInnen sowie strukturelle und bauliche Veränderungen zum<br />

Wohl der PatientInnen.<br />

B ÜCHER<br />

Schlauer ins Jahr 2016<br />

Wer mitreden will, muss lesen<br />

(tamt) Von „Ausländern“,<br />

die entweder<br />

das Sozialsystem belasten<br />

oder Arbeitsplätze<br />

wegnehmen, über das<br />

Schreckgespenst „Europäische<br />

Union“, der<br />

„Krankheit Homosexualität“<br />

bis zu einem<br />

gewissen Regime, unter<br />

dem trotz Genozid und<br />

totalitärer Propaganda<br />

„ja doch nicht alles<br />

schlecht“ gewesen sei:<br />

Komplizierte Thematiken,<br />

die unterschiedlichste<br />

Meinungen,<br />

oftmals aber auch nur<br />

unreflektierte Vorurteile<br />

offenbaren. Was diskussionsfreudigen<br />

ZeitgenossInnen<br />

wohl schon<br />

lange klar geworden ist<br />

– gegen hartnäckiges<br />

Unwissen und Vorurteile<br />

helfen weder Beleidigung<br />

noch öffentliche<br />

Beschämung, sondern<br />

lediglich handfeste Fakten,<br />

Statistiken und Studien.<br />

Eine praktische<br />

Einführung für die<br />

heißesten Themen am Kaffeeautomaten<br />

oder beim familiären Abendessen<br />

liefert das Buch „Gegen Vorurteile“<br />

von „Falter“-Chefreporterin<br />

Nina Horaczek und Sebastian Wiese,<br />

ein auf Wirtschaftsrecht spezialisierter<br />

Anwalt. Auf rund 190 Seiten<br />

werden kompakt gut durchdachte<br />

Argumente gegen die häufigsten<br />

Irrtümer des Alltags geliefert, die<br />

„Ich bin ja kein Rassist, aber…“-<br />

Eröffnungen und „Das wird man<br />

doch noch sagen dürfen“-Paraden<br />

elegant das Wasser abgraben. Ein<br />

fabelhaftes Nachschlagwerk für alle,<br />

die in hitzigen Wortgefechten mitreden<br />

und das Licht der Vernunft<br />

hochhalten möchten.<br />

Tyrolia<br />

„Gegen Vorurteile“ von<br />

N. Horaczek & S. Wiese,<br />

190 Seiten, Czernin-Verlag<br />

„Erkenne die Welt“ von<br />

Richard David Precht,<br />

575 Seiten, Goldmann-<br />

Verlag<br />

erhältlich bei<br />

Es war zu einer Zeit,<br />

als die Menschen ihrem<br />

entbehrungsreichen<br />

Nomadendasein abschwörten<br />

und sesshaft<br />

wurden. Die bewährte<br />

Arbeitsteilung wurde<br />

weiter perfektioniert,<br />

Techniken wurden ersonnen,<br />

um Landwirtschaft<br />

und Viehhaltung<br />

effizienter zu gestalten,<br />

und HandwerkerInnen<br />

schufen immer raffinierte<br />

Werkzeuge, die<br />

den Alltag erleichterten.<br />

Am Ende des pausenlosen<br />

Kampfes um<br />

das schiere Überleben<br />

stand am Anfang der<br />

Mythos, das Wundern.<br />

Die Menschen richteten<br />

wieder ihren Blick<br />

gen Himmel oder doch<br />

in das eigene Innere im<br />

Versuch, so die eigene<br />

Unwissenheit überwinden<br />

zu können: Die<br />

Philosophie, die „Liebe<br />

zur Weisheit“, ward<br />

geboren. Geistesgrößen<br />

der griechischen Antike<br />

wie Sokrates, Platon und Aristoteles<br />

ebneten den Weg für die<br />

unzähligen DenkerInnen-Generationen<br />

der abendländischen Philosophie<br />

bis heute. Die Philosophie<br />

ist ein weites Land voller Trümmer<br />

vergangener Gedankenkonstrukte,<br />

auf denen immer und immer<br />

wieder aufgebaut wird – einen<br />

verständlichen und spannenden<br />

Einstieg zeigt der 1964 geborene<br />

Philosoph, Publizist und Autor<br />

Richard David Precht anhand des<br />

ersten Bandes seiner dreiteiligen<br />

„Geschichte der Philosophie“. Ein<br />

faszinierender „Ideen-Krimi“, der<br />

weit mehr als nur gehobenen Gesprächsstoffe<br />

bietet.<br />

www.tyrolia.at<br />

6460 Imst, Rathausstraße 1, Tel. 05412/66076, Fax -20<br />

6500 Landeck, Malser Str. 15, Tel. 05442/62541, Fax -20<br />

a.ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBS GMBH ZAMS<br />

RUNDSCHAU Seite 26 29./30. Dezember 2015

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