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W ISSEN SCHAF(F)T GESUNDHEIT<br />
Stützpunkt Gynäkologie, neuer Computertomograph, Brandschutzübung<br />
NEUER INTERNETAUFTRITT &<br />
PAPIERLOSE, ELEKTRONISCHE<br />
PFLEGEDOKUMENTATION.<br />
Schon mit Ende 2014 hat eine interne<br />
Projektgruppe begonnen, die in die Jahre<br />
gekommene Homepage des Krankenhauses<br />
zu überarbeiten. Zahlreiche intensive<br />
Arbeitsstunden haben sich gelohnt,<br />
denn im Sommer 2015 wurde der neue<br />
Internetauftritt präsentiert. Des Weiteren<br />
erfolgte die Einführung der elektronischen<br />
Pflegedokumentation, welche<br />
durch mobile Visitenwägen gestützt<br />
wird. Dies führt zu erhöhter Patientensicherheit<br />
und einer wesentlichen Arbeitserleichterung<br />
für alle Bereiche.<br />
BAUTÄTIGKEITEN. In den Sommermonaten<br />
wurde die gynäkologische<br />
Station saniert. Highlights sind der<br />
offene Pflegestützpunkt und ein moderner<br />
Patientenaufenthaltsbereich mit<br />
großem Flachbildschirmfernseher. Bisher<br />
Erreichtes in Sachen Bautätigkeiten<br />
würdigte man im Juni 2015 im Rahmen<br />
der feierlichen Enthüllung des „Meilensteines“,<br />
welcher die wichtigsten Entstehungsdaten<br />
des Krankenhauses trägt.<br />
GRUND ZUM FEIERN. Neben<br />
einer Abendveranstaltung für niedergelassene<br />
Ärzte und Physiotherapeuten aus<br />
den Bezirken Imst und Landeck wurde<br />
im Herbst der neue Computertomograph<br />
in Betrieb genommen. Gemeinsam<br />
mit Architekt DI Friedrich Falch ließ<br />
man bei einer Firstfeier auch die Arbeiter<br />
auf der Baustelle Haus 4/Haus 5 hoch leben.<br />
Ebenfalls gebührend geehrt wurden<br />
langjährige MitarbeiterInnen – dieses Jahr<br />
zweimal, im Frühjahr und im Herbst.<br />
SOZIALES ENGAGEMENT. Auch<br />
die heimische Jugend wurde gefördert.<br />
Beim „Boy’s Day“ im November wurde<br />
Schülern der Neuen Mittelschule Fließ<br />
ein Einblick in den Krankenhausalltag<br />
gewährt und so reges Interesse an den unterschiedlichen<br />
Berufsbildern geweckt.<br />
Betroffenheit bei den MitarbeiterInnen<br />
des Krankenhauses löste das Schicksal einer<br />
Kollegin aus, da sie und ihre Familie<br />
Opfer der Naturkatastrophe in See wurden.<br />
Die MitarbeiterInnen, der Betriebsrat,<br />
das Mutterhaus der Barmherzigen<br />
Schwestern zu Vinzenz von Paul und die<br />
Geschäftsführung setzten alle Hebel in<br />
Bewegung und spendeten kräftig für die<br />
junge Familie.<br />
SPORTLICH & AKTIV. Bereits zum<br />
zweiten Mal nahmen MitarbeiterInnen<br />
aus allen Bereichen des Krankenhauses<br />
am Tiroler Firmenlauf in Innsbruck teil.<br />
Die Laufstrecke betrug über fünf Kilometer<br />
und wurde heuer von insgesamt sechs<br />
3er-Teams bewältigt. Das schnellste Team<br />
belegte sogar den vierten Platz.<br />
SICHERHEIT WIRD GROSS GE-<br />
SCHRIEBEN. Da die Sicherheit der<br />
PatientInnen und MitarbeiterInnen im<br />
Krankenhaus Zams an vorderster Stelle<br />
steht, fanden 2015 wieder regelmäßige<br />
Brandschutz- und Evakuierungsübungen<br />
gemeinsam mit den regionalen Blaulichtorganisationen<br />
statt. Dabei freute man<br />
sich über die gelungen Abläufe bei den<br />
Übungen sowie die reibungslose Kommunikation<br />
zwischen allen Beteiligten.<br />
AUSBLICK. Für das kommende<br />
Jahr sind spannende Projekte für PatientInnen<br />
und MitarbeiterInnen geplant<br />
und auch mit den Bautätigkeiten geht es<br />
kräftig voran. So soll im Herbst 2016 die<br />
ausgelagerte Verwaltung bezogen werden<br />
und die Fertigstellung der neuen Tiefgarage<br />
steht bevor. Ebenfalls wird es wieder<br />
diverse Veranstaltungen wie beispielsweise<br />
ein Zuweisertreffen, Elterninformationsabende,<br />
verschiedene Koch- und<br />
Backkurse und vieles mehr geben.<br />
Das Krankenhaus St. Vinzenz bedankt<br />
sich recht herzlich bei allen MitarbeiterInnen<br />
und externen PartnerInnen für<br />
dieses erfolgreiche Jahr. Wir setzen auch<br />
im kommenden Jahr 2016 auf eine gute<br />
und konstruktive Zusammenarbeit mit<br />
ihnen. In diesem Sinne wünschen wir<br />
unseren MitarbeiterInnen,<br />
PatientInnen<br />
und PartnerInnen<br />
erholsame Feiertage,<br />
einen guten Rutsch,<br />
Gesundheit und Erfolg<br />
für das neue Jahr!<br />
Fotos: KH St. Vinzenz<br />
Meilensteinenthüllung: Bgm. Mag. Siegmund<br />
Geiger, Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler,<br />
LR Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Tilg (v.l.)<br />
Rückblick auf ein<br />
erfolgreiches Jahr 2015<br />
Das Krankenhaus St. Vinzenz blickt wieder auf ein bewegtes und<br />
erfolgreiches Jahr zurück. Diverse neue Projekte wurden im Jahr 2015<br />
in Angriff genommen und vieles wurde bereits realisiert. Besonders<br />
im Fokus standen dieses Jahr soziales Engagement, Wertschätzung der<br />
MitarbeiterInnen sowie strukturelle und bauliche Veränderungen zum<br />
Wohl der PatientInnen.<br />
B ÜCHER<br />
Schlauer ins Jahr 2016<br />
Wer mitreden will, muss lesen<br />
(tamt) Von „Ausländern“,<br />
die entweder<br />
das Sozialsystem belasten<br />
oder Arbeitsplätze<br />
wegnehmen, über das<br />
Schreckgespenst „Europäische<br />
Union“, der<br />
„Krankheit Homosexualität“<br />
bis zu einem<br />
gewissen Regime, unter<br />
dem trotz Genozid und<br />
totalitärer Propaganda<br />
„ja doch nicht alles<br />
schlecht“ gewesen sei:<br />
Komplizierte Thematiken,<br />
die unterschiedlichste<br />
Meinungen,<br />
oftmals aber auch nur<br />
unreflektierte Vorurteile<br />
offenbaren. Was diskussionsfreudigen<br />
ZeitgenossInnen<br />
wohl schon<br />
lange klar geworden ist<br />
– gegen hartnäckiges<br />
Unwissen und Vorurteile<br />
helfen weder Beleidigung<br />
noch öffentliche<br />
Beschämung, sondern<br />
lediglich handfeste Fakten,<br />
Statistiken und Studien.<br />
Eine praktische<br />
Einführung für die<br />
heißesten Themen am Kaffeeautomaten<br />
oder beim familiären Abendessen<br />
liefert das Buch „Gegen Vorurteile“<br />
von „Falter“-Chefreporterin<br />
Nina Horaczek und Sebastian Wiese,<br />
ein auf Wirtschaftsrecht spezialisierter<br />
Anwalt. Auf rund 190 Seiten<br />
werden kompakt gut durchdachte<br />
Argumente gegen die häufigsten<br />
Irrtümer des Alltags geliefert, die<br />
„Ich bin ja kein Rassist, aber…“-<br />
Eröffnungen und „Das wird man<br />
doch noch sagen dürfen“-Paraden<br />
elegant das Wasser abgraben. Ein<br />
fabelhaftes Nachschlagwerk für alle,<br />
die in hitzigen Wortgefechten mitreden<br />
und das Licht der Vernunft<br />
hochhalten möchten.<br />
Tyrolia<br />
„Gegen Vorurteile“ von<br />
N. Horaczek & S. Wiese,<br />
190 Seiten, Czernin-Verlag<br />
„Erkenne die Welt“ von<br />
Richard David Precht,<br />
575 Seiten, Goldmann-<br />
Verlag<br />
erhältlich bei<br />
Es war zu einer Zeit,<br />
als die Menschen ihrem<br />
entbehrungsreichen<br />
Nomadendasein abschwörten<br />
und sesshaft<br />
wurden. Die bewährte<br />
Arbeitsteilung wurde<br />
weiter perfektioniert,<br />
Techniken wurden ersonnen,<br />
um Landwirtschaft<br />
und Viehhaltung<br />
effizienter zu gestalten,<br />
und HandwerkerInnen<br />
schufen immer raffinierte<br />
Werkzeuge, die<br />
den Alltag erleichterten.<br />
Am Ende des pausenlosen<br />
Kampfes um<br />
das schiere Überleben<br />
stand am Anfang der<br />
Mythos, das Wundern.<br />
Die Menschen richteten<br />
wieder ihren Blick<br />
gen Himmel oder doch<br />
in das eigene Innere im<br />
Versuch, so die eigene<br />
Unwissenheit überwinden<br />
zu können: Die<br />
Philosophie, die „Liebe<br />
zur Weisheit“, ward<br />
geboren. Geistesgrößen<br />
der griechischen Antike<br />
wie Sokrates, Platon und Aristoteles<br />
ebneten den Weg für die<br />
unzähligen DenkerInnen-Generationen<br />
der abendländischen Philosophie<br />
bis heute. Die Philosophie<br />
ist ein weites Land voller Trümmer<br />
vergangener Gedankenkonstrukte,<br />
auf denen immer und immer<br />
wieder aufgebaut wird – einen<br />
verständlichen und spannenden<br />
Einstieg zeigt der 1964 geborene<br />
Philosoph, Publizist und Autor<br />
Richard David Precht anhand des<br />
ersten Bandes seiner dreiteiligen<br />
„Geschichte der Philosophie“. Ein<br />
faszinierender „Ideen-Krimi“, der<br />
weit mehr als nur gehobenen Gesprächsstoffe<br />
bietet.<br />
www.tyrolia.at<br />
6460 Imst, Rathausstraße 1, Tel. 05412/66076, Fax -20<br />
6500 Landeck, Malser Str. 15, Tel. 05442/62541, Fax -20<br />
a.ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBS GMBH ZAMS<br />
RUNDSCHAU Seite 26 29./30. Dezember 2015