21.01.2016 Aufrufe

Schweine-Welt-2015-Dezember-web-blaettertest

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jungsauengruppe im Abteil mit Korbbuchten.<br />

Wartestall mit Selbstfanggittern.<br />

eigener Nachzucht und sind sowohl<br />

DL-Reinzucht- als auch DLxDE Kreuzungstiere.<br />

Die Zuchtsauen erhalten<br />

seit mehr als acht Jahren keinerlei<br />

Schutzimpfungen. Lediglich die Ferkel<br />

werden beim Absetzen gegen<br />

Mykoplasmen und Circovirus<br />

geimpft. Der Betrieb setzt nur auf<br />

natürliche Ammen. Auf jegliche<br />

Milchzufütterung wird verzichtet.<br />

Zudem wird den Ferkeln schon relativ<br />

früh Festfutter in Schalen angeboten.<br />

Eberauswahlkriterien des Betriebs<br />

aus den geprüften Tieren der Bayern-Genetik<br />

sind vor allem gute<br />

Schlachtkörperlänge und hoher<br />

Magerfleischanteil. Top-Genetik bzw.<br />

Produktionswerteber kommen auch<br />

zum Einsatz.<br />

Für die Rausche-Stimulierung der<br />

Sauen ist Sucheber „Wasti” zuständig.<br />

Die Trächtigkeitskontrolle der<br />

Sauen übernimmt Bayern-Genetik<br />

Mitarbeiter Josef Schrädobler mittels<br />

Scannergerät.<br />

Ringberater Anton Loidl betreut die<br />

Ferkelerzeugung und sein Kollege<br />

Hans Steinberger den Mastbereich<br />

auf dem Betrieb.<br />

Alle Tiere werden über einen regionalen<br />

Schlachtbetrieb, der Metzgereien<br />

beliefert, vermarktet. Die gentechnikfreie<br />

Fütterung wird dabei<br />

finanziell honoriert. Die Tierhaltung<br />

auf dem Betrieb der Familie Kurz<br />

kann man auf einen gemeinsamen<br />

Nenner bringen: „Geht’s den Tieren<br />

gut, geht’s auch uns gut!”. Obwohl<br />

der Betrieb konventionell geführt<br />

wird, fließt die Regionalität in alle<br />

Entscheidungen mit ein. Angefangen<br />

vom Futterbezug bis zur Schlachtstelle.<br />

Viel Engagement bringt Sonja beim<br />

Projekt „Die Landkinder” ein. Dabei<br />

kommen drei Gruppen mit je maximal<br />

zehn Kinder im Verlauf eines<br />

Jahres zehnmal auf den Bauernhof.<br />

Ziel dieses Projektes ist es, den Kindern<br />

die Landwirtschaft im Jahreskreis<br />

nahe zu bringen. Es werden die<br />

Entwicklungsstadien von Feldfrüchten<br />

begutachtet, geerntet, verkocht<br />

und verköstigt. Im Winter wird ein<br />

Baum gefällt und daraus Brennholz<br />

gemacht. Natürlich mit anschließendem<br />

Lagerfeuer einschließlich<br />

Würstchen und Stockbrot. Der<br />

Lebenslauf eines <strong>Schweine</strong>s von der<br />

Geburt bis zur Schlachtreife wird<br />

selbstverständlich auch verfolgt.<br />

Dabei ist das „Hausschwein” Ferdinand<br />

in Form einer Handpuppe sehr<br />

hilfreich. Zusätzlich zu diesem Projekt<br />

kommen mehrmals im Jahr Kin-<br />

Ausgeprägt Körperpartien sind im Maststall zu sehen.<br />

Hilfreiche Güllefliegen haben sich selbst angesiedelt.<br />

<strong>Schweine</strong>-<strong>Welt</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!