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W+M Regional Sachsen-Anhalt

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16 | <strong>W+M</strong> <strong>Regional</strong> Cluster Maschinen- und Anlagenbau<br />

Kranbau Köthen GmbH<br />

Die stählernen Giganten aus Köthen<br />

Fachwerkportalkran Bremer von Kranbau Köthen.<br />

Wenn sich in den Straßen rund um<br />

die Kreisstadt Köthen im Landkreis<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld nächtliche<br />

Schwertransporte durch enge Straßen<br />

manövrieren, dann handelt es sich in der<br />

Regel wieder einmal um schwere Kranteile,<br />

die soeben die riesigen Werkhallen der<br />

Kranbau Köthen GmbH verlassen haben.<br />

Auf gut und gerne mehr als 700 Tonnen<br />

kann es beispielsweise ein Gießkran bringen<br />

– wahre Giganten und eine beachtliche<br />

Ingenieursleistung. Doch für den traditionsreichen<br />

Maschinenbauer aus Köthen,<br />

bereits 1934 gegründet, Alltagsgeschäft.<br />

Das mittelständische Unternehmen hat sich<br />

auf Sonder-, Prozess- und Automatikkrane<br />

von rund 150 bis zu 650 Tonnen Hubkraft<br />

spezialisiert. Mehr als 7.000 solcher Spezialkrane<br />

konnten die Köthener bis heute<br />

bereits an ihre Kunden ausliefern. Die Konzepte<br />

für die kompletten Krananlagen werden<br />

dabei mit den Kunden in einem engen<br />

Abstimmungsprozess individuell erarbeitet.<br />

Schließlich müssen die Kolosse ideal auf die<br />

jeweiligen Bedingungen am Einsatzort ausgerichtet<br />

sein.<br />

Das Portfolio der Köthener umfasst Prozesskrane<br />

für die Stahlerzeugung/Stahlhandling,<br />

Portalkrane für die Bereiche Lagerplatz/Container/Hafen/Werft,<br />

Sonderkrane,<br />

Sondermaschinen, Automatikkrane,<br />

Großkomponenten und Lastaufnahmemittel.<br />

Geliefert werden die Sonderkrane in alle<br />

Welt. „Neues Geschäft in globalen Märkten<br />

aufzubauen, kostet viel Geld und braucht<br />

Geduld“, weiß Kranbau-Geschäftsführer<br />

Klaus Müller. Gelungen ist das den Köthenern<br />

nicht zuletzt auch mit dem Gütesiegel<br />

„Made in Germany“, das sich das Unternehmen<br />

im letzten Jahr erneut zertifizieren ließ.<br />

Die Kranbau Köthen GmbH produziert weitestgehend<br />

am heimischen Standort. Bis zu<br />

70 Prozent beträgt die Fertigungstiefe im<br />

eigenen Unternehmen. www.kranbau.de<br />

Werkzeugmaschinenfabrik Zerbst GmbH<br />

Zentraler Produktionsstandort der EMAG-Gruppe<br />

Der Werkzeugmaschinenbau kann in<br />

Zerbst auf eine lange Tradition zurückblicken.<br />

Seit 1994 gehört die<br />

Werkzeugmaschinenfabrik Zerbst GmbH<br />

zur weltweit agierenden<br />

EMAG-Gruppe und wurde<br />

seither mit einem hohen<br />

Investitionsvolumen<br />

zum zentralen Produktionsstandort<br />

für Werkzeugmaschinen<br />

ausgebaut.<br />

Mit rund 500 Mitarbeitern<br />

und auf rund<br />

36.000 Quadratmetern<br />

Produktionsfläche werden<br />

in Zerbst circa 800<br />

Werkzeugmaschinen pro<br />

Jahr hergestellt.<br />

Baugruppenmontage in Zerbst.<br />

Die EMAG-Gruppe ist einer der bedeutendsten<br />

Hersteller multifunktionaler Fertigungssysteme<br />

für die Bearbeitung präziser<br />

Metallteile – seien es Drehmaschinen,<br />

Schleifmaschinen, Verzahnungsmaschinen,<br />

Laserschweißmaschinen oder Bearbeitungszentren.<br />

Als solche ist sie vor allem ein gefragter<br />

Partner der Automobilindustrie. In Zerbst<br />

werden sowohl Standardmaschinen für<br />

Endkunden als auch Werkzeugmaschinen<br />

hergestellt, die von den EMAG-Technologiefirmen<br />

dann nach kundenspezifischen<br />

Anforderungen ausgerüstet werden.<br />

Für die Region ist die Werkzeugmaschinenfabrik<br />

Zerbst auch ein wichtiger Ausbildungsbetrieb.<br />

Industriemechaniker,<br />

Mechatroniker, Elektriker oder Zerspanungsmechaniker<br />

sind gefragte Nachwuchskräfte<br />

für das Maschinenbauunternehmen.<br />

www.wema-zerbst.de<br />

Fotos: Kranbau Köthen GmbH (oben), Wema Zerbst GmbH (unten)

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