W+M Regional Sachsen-Anhalt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Firmenporträts <strong>W+M</strong> <strong>Regional</strong> |<br />
9<br />
Dow Olefinverbund GmbH<br />
Innovative Kunststoffe aus Schkopau und Leuna<br />
Mit der Übernahme des Olefinverbundes<br />
im Jahr 1995 trug die Dow<br />
Chemical Company als einer der<br />
ersten amerikanischen Investoren in Ostdeutschland<br />
wesentlich zum Erhalt der Chemie-Standorte<br />
in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> bei. Eine<br />
Mammutaufgabe: Die vorhandene Technologie<br />
war veraltet, die Umwelt schwer<br />
belastet. Mit dem Bau neuer Produktionsanlagen<br />
gelang es, in Schkopau, Leuna und<br />
Teutschenthal umweltverträglich und wettbewerbsfähig<br />
zugleich für den Weltmarkt<br />
zu produzieren. Allein seit dem Jahr 2000<br />
hat Dow mehr als 800 Millionen Euro in die<br />
Weiterentwicklung der Standorte in Mitteldeutschland<br />
(inklusive des Dow-Werks im<br />
sächsischen Böhlen) investiert.<br />
Dow produziert in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> innovative<br />
Kunststoffe und Spezialchemikalien. Die<br />
Kleb- und Dämmstoffe etwa finden in Autos<br />
Blick auf den Valuepark in Schkopau.<br />
und Wohnhäusern Verwendung.<br />
Hightech-Kunststoffe<br />
aus Leuna werden eingesetzt,<br />
um Verpackungen<br />
für Lebensmittel oder Hygieneartikel<br />
herzustellen.<br />
Mit Dow Automotive hat<br />
sich 2009 zudem in Schkopau<br />
ein neuer Geschäftsbereichetabliert.<br />
Das Unternehmen<br />
gilt als Spezialist<br />
in der Produktion von Klebstoffen<br />
für Fahrzeugkarosserien<br />
und ist gefragter Entwicklungspartner<br />
der Automobilindustrie.<br />
1998 gründete Dow den ValuePark® in<br />
Schkopau, einen Industriepark mit dem<br />
strategischen Ziel, Polymerproduzenten,<br />
kunststoffverarbeitende Unternehmen und<br />
chemienahe Dienstleister anzusiedeln. Zusätzlich<br />
zu den von Dow getätigten Investitionen<br />
haben in dem 150 Hektar großen Industriepark<br />
seit seinem Start im Jahr 1998<br />
mittlerweile 21 nationale und internationale<br />
Unternehmen mehr als 750 Millionen Euro<br />
investiert und mindestens 1.200 direkte Arbeitsplätze<br />
geschaffen. www.dow.com<br />
AkzoNobel Industrial Chemicals GmbH<br />
Vorbildlich für den Standort<br />
Fotos: Dow/Fechner (oben), AkzoNobel Industrial Chemicals GmbH (unten)<br />
Produktion am Standort Bitterfeld.<br />
Die AkzoNobel Industrial Chemicals<br />
GmbH ist Europas größter Hersteller<br />
von Siedesalz und ein führender<br />
Lieferant von Chlor, Natronlauge, Salzsäure,<br />
Eisenchlorid, Wasserchemikalien und Monochloressigsäure<br />
– Produkte, die beispielsweise<br />
in der Chemie-, Lebensmittel- oder<br />
Kunststoffindustrie weiterverarbeitet werden.<br />
In seinem Bitterfelder Werk produziert<br />
das Unternehmen Chlor, Natronlauge und<br />
Wasserstoff.<br />
Mit der Inbetriebnahme einer neuen Anlage<br />
zur Entbromung von Chlor im Herbst 2015<br />
hat AkzoNobel ein weiteres Bekenntnis zu<br />
seinem Standort im traditionsreichen Chemiedreieck<br />
abgegeben. „Die neue Entbromungsanlage<br />
ist ein weiteres Zeichen für die<br />
vorbildliche Arbeit, die AkzoNobel für den<br />
Standort leistet“, lobte denn auch <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong>s Ministerpräsident Reiner Haseloff<br />
die Investition. Die Produkte von AkzoNobel<br />
werden zu einem großen Teil per Pipeline<br />
an Kunden im Chemiepark Bitterfeld-<br />
Wolfen geliefert. Die Eliminierung des Broms<br />
aus dem Produktionsprozess erweitert die<br />
Vermarktungsmöglichkeiten der Kunden für<br />
ihre eigenen Produkte.<br />
Die Chlorproduktion in Bitterfeld-Wolfen hat<br />
AkzoNobel im Jahr 2002 vollständig übernommen<br />
und seither mehrfach in das Werk<br />
investiert. Jürgen Baune, bei AkzoNobel verantwortlicher<br />
Leiter für das Chlor-Alkali-Geschäft,<br />
bewertet den Standort Bitterfeld äußerst<br />
positiv: „Das wirtschaftliche Umfeld<br />
hier stimmt.“ Nicht zuletzt auch ein Resultat<br />
der langjährigen Erfahrung der Menschen<br />
mit der chemischen Industrie rund um Bitterfeld-Wolfen.<br />
www.akzonobel.com<br />
www.WundM.info