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einigkeit 06/15

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Foto: NGG<br />

VORSITZENDE<br />

Erich Herrmann wurde<br />

am 17. Juni 1928<br />

in Steinheim am<br />

Main geboren. Der<br />

gelernte Industriekaufmann<br />

kam 1948<br />

als Ortssekretär für<br />

Offenbach und als<br />

Landesjugendvorsitzender<br />

zur NGG. Ab<br />

Erich Herrmann<br />

1953 war er Leiter<br />

des NGG-Bezirks Frankfurt am Main und ab<br />

1966 Landesvorsitzender der NGG Hessen/<br />

Rheinland-Pfalz/Saar. Er wirkte unter anderem<br />

an der Vereinheitlichung der Tarifverträge<br />

für Arbeiter und Angestellte mit und<br />

erreichte die Übernahme jenes Geländes<br />

vom DGB, auf dem 1977 das Bildungszentrum<br />

Oberjosbach (BZO) eröffnet wurde. Im<br />

Jahr 1978 wurde Herrmann 2. Vorsitzender<br />

der NGG. In dieser Position war er u. a.<br />

an der Entwicklung und Umsetzung der<br />

„qualitativen Tarifpolitik“ und der Vorruhestandsregelung<br />

beteiligt. Als Günter Döding<br />

im Mai 1989 als 1. Vorsitzender zurücktrat,<br />

übernahm Herrmann dessen Funktion bis zur<br />

Wahl eines Nachfolgers im September 1990.<br />

Im folgenden Jahr verabschiedete er sich in<br />

den Ruhestand.<br />

International engagierte sich Herrmann in<br />

der Exekutive der Internationalen Gewerkschaftsföderation<br />

IUL und in deren Europäischem<br />

Ausschuss EAL (1978-1991).<br />

Heinz-Günter Niebrügge wurde 1935 in<br />

Herne/Westfalen geboren. 1957 kam er zur<br />

NGG. Von 1973 bis 1990 war er Landesbezirksvorsitzender<br />

für Niedersachsen/Bremen<br />

und ab 1990 Nachfolger von Erich Herrmann<br />

als 1. Vorsitzender der NGG. Er trat 1992 aus<br />

gesundheitlichen Gründen zurück.<br />

Foto: NGG<br />

Franz-Josef Möllenberg<br />

wurde am<br />

18. Mai 1953 in<br />

Hagen (Nordrhein-<br />

Westfalen) geboren<br />

und schloss eine<br />

Ausbildung zum<br />

Bankkaufmann 1972<br />

ab. 1975 begann<br />

seine hauptamtliche<br />

Franz-Josef Möllenberg<br />

Laufbahn bei NGG,<br />

ab 1978 als Geschäftsführer der Verwaltungsstelle<br />

Hagen/Westfalen. 1990 wurde<br />

er zum Hauptkassierer in den Geschäftsführenden<br />

Hauptvorstand gewählt. Auf dem<br />

Außerordentlichen Gewerkschaftstag 1992<br />

in Düsseldorf wählten ihn die Delegierten<br />

zum Vorsitzenden der NGG, an deren Spitze<br />

er bis 2013 blieb. Auf dem Gewerkschaftstag<br />

2013 verzichtete Franz-Josef Möllenberg auf<br />

eine erneute Kandidatur. Mit einer Amtszeit<br />

von 21 Jahren ist er der am längsten<br />

amtierende Vorsitzende der NGG nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg.<br />

Im Fusionsprozess der DGB-Gewerkschaften<br />

von 16 auf acht Einzelgewerkschaften Ende<br />

der 1990er Jahre hat Möllenberg früh die<br />

Eigenständigkeit der NGG propagiert und<br />

erfolgreich umgesetzt. Ein weiterer wichtiger<br />

Meilenstein in der Amtszeit Möllenbergs war<br />

der Kampf für den gesetzlichen Mindestlohn.<br />

Auch auf seine Initiative hin beschloss NGG<br />

1999 als erste Gewerkschaft in Deutschland,<br />

die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns<br />

zu fordern.<br />

Neben seiner Tätigkeit bei der NGG war<br />

Franz-Josef Möllenberg Vizepräsident der<br />

Internationalen Gewerkschaftsföderation IUL<br />

und Vizepräsident der Europäischen Gewerkschaftsföderation<br />

EFFAT.<br />

Foto: Marko Kubitz<br />

Michaela Rosenberger<br />

Lübeck ausgebildet.<br />

Michaela Rosenberger<br />

geboren<br />

1960, machte eine<br />

Ausbildung zur<br />

Hotelfachfrau und<br />

anschließend zur<br />

Berufsschulfachlehrerin.<br />

Anfang der<br />

1990er Jahre wurde<br />

sie zur Gewerkschaftssekretärin<br />

in<br />

Von 1992 bis 1997 war sie für die berufliche<br />

Bildung in der NGG-Hauptverwaltung<br />

in Hamburg zuständig. Ab 1997 arbeitete<br />

Michaela Rosenberger als Landesbezirkssekretärin<br />

im NGG-Landesbezirk Nord und<br />

betreute die Bereiche Bildung sowie Frauen<br />

und diverse Flächen- und Haustarifverträge.<br />

Von 2003 bis 2013 war sie stellvertretende<br />

Vorsitzende der NGG und zuständig für Finanzen,<br />

Sozialpolitik, Frauen und Jugend.<br />

Auf dem Gewerkschaftstag im November<br />

2013 wurde sie zur Vorsitzenden der NGG<br />

gewählt. Damit ist sie die erste Frau in diesem<br />

Amt.<br />

Michaela Rosenberger ist Vizepräsidentin<br />

der EFFAT und der IUL und wurde 20<strong>15</strong> von<br />

der Bundesregierung in die Mindestlohnkommission<br />

berufen.<br />

In ihrer Armtszeit wurde der Kampf der NGG<br />

für einen flächendeckenden gesetzlichen<br />

Mindestlohn von zunächst 8,50 Euro pro<br />

Stunde durch dessen Einführung am 1. Januar<br />

20<strong>15</strong> von Erfolg gekrönt.<br />

Weitere Infos zu unseren Vorsitzenden gibt<br />

es auch unter www.ngg.net/<strong>15</strong>0<br />

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zum <strong>15</strong>0-jährigen Jubiläum!<br />

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