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Mauritiushof Natur Magazin März 2016

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mit ausgereiften Exemplaren zu tun, denn hierbei handelt es sich um<br />

Sporenpulver, das von den darüber befindlichen Hüten ausgefallen ist<br />

(und keineswegs um Schimmelbelag, wie fälschlicherweise oft<br />

angenommen), siehe Abb. 3 Diese Beobachtung würde zugleich unsere<br />

ursprüngliche Vermutung bestätigen, dass es sich um einen Weißsporer<br />

handelt. Nämliches lässt sich übrigens auch bei dem gleichfalls in<br />

Büscheln wachsenden Hallimasch sehr schön beobachten; auch hier<br />

verraten die bestäubten Hüte der unteren Etagen auf Anhieb den<br />

Weißsporer. Die Kenntnis der Sporenpulverfarbe ist demnach nicht bloß<br />

von wissenschaftlichem Belang, auch dem versierten Speisepilzfreund ist<br />

sie im Zweifelsfalle eine willkommene Bestimmungshilfe; denn er weiß:<br />

Ein Hallimasch mit braunem Sporenpulver kann kein Hallimasch sein!<br />

Abb. 3:<br />

2010-10-24 Wien 22, Donauinsel, Ufergehölz, reife Fruchtkörper des<br />

Austernseitlings schwächeparasitisch an der Stammbasis einer vitalen Salix<br />

(Weide).<br />

Leider schmeckt er auch den Schnecken ganz vorzüglich.<br />

Neben der Farbe offenbart die Betrachtung der Lamellen weitere wichtige<br />

Merkmale. Sie können gerade oder ausgebuchtet am Stiel angewachsen

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