MOTORRAD Classic 05/2016
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Jedes Teil, jede Schraube hat Gille<br />
entweder überarbeitet oder erneuert, sofern<br />
nötig. Und nötig war viel, zumindest<br />
Arbeit. Ausgangspunkt für dieses Restaurierungsprojekt<br />
war nämlich nur ein lila<br />
lackierter Rahmen. Immerhin, mit deutschem<br />
Brief. Und der originalen Fahrgestellnummer<br />
aus dem Baujahr 1970.<br />
„Bei Kawasaki hat es keine ‚Matching<br />
Numbers‘ gegeben. Allerdings wich der<br />
Nummernkreis der verbauten Motoren<br />
nicht allzu sehr von jenem des Chassis ab,<br />
weshalb sich die Suche nach dem passenden<br />
Motorgehäuse zog“, weiß Gille. In<br />
Lettland fand er schließlich ein Gehäuse,<br />
das numerisch zum Rahmen passte. Die<br />
restlichen Teile entnahm er seinem mittlerweile<br />
sehr umfangreichen Fundus. So<br />
auch den wegen seiner charakteristischen<br />
Ausbuchtungen „Beulentank“ genannten<br />
Spritbehälter der ersten beiden Baujahre.<br />
„Die werden heute in Gold aufgewogen.“<br />
Anfang 2014 begannen die Arbeiten<br />
zu diesem Neuaufbau, der laut Gille „nor-<br />
Ein hydraulischer Lenkungsdämpfer<br />
unterstützt den Reibungsdämpfer<br />
Moderne Beläge verhelfen<br />
der eher mau<br />
zupackenden Duplex-<br />
Trommel zu mehr Biss