MOTORRAD Classic 05/2016
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SZENE I<br />
Arturo Magni<br />
Scusate, Signori!<br />
Das ging leicht daneben: Im Nachruf<br />
auf Arturo Magni (<strong>MOTORRAD</strong><br />
<strong>Classic</strong> 3/<strong>2016</strong>) verwechselte ihn unser<br />
Autor auf mehreren Bildern mit dem Mechaniker<br />
Vittorio Carrano. Verständlich,<br />
denn zwischen den beiden bestand eine<br />
gewisse Ähnlichkeit, aber eben trotzdem<br />
falsch, was mehreren aufmerksamen Lesern<br />
auffiel. Zur Richtigstellung hier weitere<br />
Bilder aus Magnis Zeit bei MV Agusta,<br />
diesmal mit der (hoffentlich) richtigen Zuordnung.<br />
Der völlig uneitle Magni hätte<br />
über den Irrtum wohl nur gelacht. Dennoch<br />
möchten wir uns bei ihm und unseren<br />
Lesern entschuldigen – stilgerecht auf<br />
Italienisch: Scusate, Signori! br<br />
1960: Arturo Magni (Bildmitte) mit dem<br />
Rennfahrer Gary Hocking nach dessen<br />
Sieg in der 350er-Klasse beim Großen<br />
Preis der Nationen in Monza. Links im<br />
Bild der unumschränkte Herrscher bei<br />
MV, der Conte Domenico Agusta<br />
1959: Konzentriert, mit der Zungenspitze zwischen den Zähnen, betankt Magni<br />
während der Junior TT die 350er-MV von John Surtees. Die am Ende siegreiche<br />
MV brauchte nach vier der sieben Runden Sprit, nur ein Mechaniker war als Helfer<br />
erlaubt. Im Hintergrund beobachten Magnis Kollegen angespannt das Geschehen<br />
1965: Arturo Magni (mit Brille) beglückwünscht den Neuling Giacomo Agostini<br />
nach dessen fulminantem Einstandssieg auf der 350er-Dreizylinder-MV am Nürburgring<br />
(Südschleife). Im Bild auch zwei langjährige MV-Mechaniker: ganz links<br />
Vittorio Carrano, ganz rechts Lucio Castelli<br />
1972: Arturo Magni und sein Lieblingsrennfahrer<br />
Giacomo Agostini während<br />
des glücklosen Einsatzes bei den 200<br />
Meilen von Imola. MV hatte extra für<br />
dieses Langstreckenrennen die Entwicklung<br />
des 750er-Vierzylinders beschleunigt,<br />
doch Agostinis Maschine<br />
fiel nach hartem Kampf in der 42. von<br />
62 Runden aus. Ducati fuhr mit Smart<br />
und Spaggiari einen Doppelsieg ein<br />
Fotos: Motociclismo (3), Giorgio Nada Editore (1)<br />
46 <strong>MOTORRAD</strong> CLASSIC 5/<strong>2016</strong><br />
www.motorrad-classic.de
Change language