02.04.2016 Aufrufe

SchlossMagazin Bayerisch-Schwaben April 2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />

jakob Fugger Consulting<br />

Das Theaterstück von Sebastian<br />

Seidel begeisterte bereits 2007 im<br />

Sensemble Theater das Publikum.<br />

Jetzt ist es mit Heinz Schulan als Jakob<br />

Fugger im Fugger und Welser<br />

Museum Augsburg zu erleben: Jakob<br />

Fugger baut im Laufe seines Lebens ein sagenhaftes Vermögen<br />

auf. In Europa ist kein Kaufmann reicher als er. Sein Imperium<br />

kreist um die mächtigsten Pole. Kaiser und Papst hängen von<br />

seinem Geld ab. Nach seiner aktiven Zeit als Kaufmann und<br />

Banker wird er zum Consultant seiner eigenen Firma. Aus dem<br />

Hintergrund hält er die wichtigsten Fäden in der Hand. Insgeheim<br />

hängt nicht nur die Weltwirtschaft an seinem Tropf, sondern<br />

auch der Kampf gegen den Terrorismus wird über seine<br />

Darlehen gelenkt und finanziert. Die Arbeit macht Jakob Fugger<br />

einerseits großen Spaß. Mit Hilfe der modernen Kommunikationsmittel<br />

kann er viele gewagte Ideen verwirklichen und sich<br />

weltweit ausleben. Andererseits fällt es ihm immer schwerer,<br />

den perfekten Kapitalisten zu spielen. Das Alter macht ihm<br />

zunehmend zu schaffen und es drängen sich ihm andere<br />

Blickwinkel auf. Vor allem die Frage nach dem eigenen Seelenheil<br />

wird wichtiger. Und die Bedeutungslosigkeit der<br />

eins tigen Weltstadt Augsburg ist ihm ein Dorn im Auge.<br />

Beides lässt ihm keine Ruhe.<br />

Fugger und Welser Erlebnismuseum · Äußeres Pfaffengässchen 23<br />

Termine 21. <strong>April</strong>, 19. Mai, 16. Juni, 21. Juli, 18. August, 15. September,<br />

20. Oktober, jeweils 19:30 Uhr · Informationen Tel. 0821-45097821<br />

Im Bild Heinz Schulan in der Rolle des Jakob Fugger · Foto Volker Stock<br />

Kulturina<br />

Gersthofen<br />

Alle Liebhaber von Kunst, Kultur<br />

und Kulinarik dürfen sich auf die<br />

sechste Gersthofener „Kulturina“<br />

freuen, die heuer vom 5. bis 8. August<br />

im Stadtzentrum stattfinden<br />

wird. Für das Fest soll erstmals die Bahnhofstraße teilweise<br />

gesperrt werden. Die Hauptacts zaubern wieder ein hochwertiges<br />

und internationales Flair auf die drei Bühnen. Sponsoren<br />

haben dafür gesorgt, dass mit einer Ausnahme kein Eintritt<br />

verlangt werden muss. Erwartet werden insgesamt bis zu<br />

50.000 Gäste. Absolutes Highlight ist das Open-Air-Konzert<br />

von „Glasperlenspiel“ auf dem Rathausplatz am 8. August (dem<br />

Tag des Augsburger Friedensfests) mit seinem einzigen Auftritt<br />

<strong>2016</strong> im gesamten bayerisch-schwäbischen Raum. Der Ticketverkauf<br />

hierfür läuft.<br />

Informationen www.kulturina.de<br />

Foto Michael Ortner<br />

Bezirk <strong>Schwaben</strong><br />

unterstützt<br />

kulturelle Vielfalt<br />

Der Kultur- und Europaausschuss des<br />

Bezirkstags von <strong>Schwaben</strong> unter Vorsitz<br />

von Präsident Jürgen Reichert<br />

entschied im März über die Förderung<br />

zahlreicher kultureller Projekte für <strong>Schwaben</strong>. Den Preis des Bezirks<br />

<strong>Schwaben</strong> für eine regionalwissenschaftliche Arbeit an der<br />

Universität Augsburg <strong>2016</strong> erhält der Historiker Benedikt Schäferling<br />

für seine „als regionale Pionierarbeit“ bezeichnete Masterarbeit,<br />

die erstmals die Entwicklung der geregelten Müllentsorgung<br />

in <strong>Schwaben</strong> aus einer umwelthistorischen Perspektive darstellt.<br />

In Abstimmung mit dem <strong>Bayerisch</strong>en Landesamt für Denkmalpflege<br />

erhielten in diesem Jahr erstmalig zwei eingereichte Objekte<br />

den Denkmalpreis des Bezirks <strong>Schwaben</strong> 2015. Die feierliche Preisverleihung<br />

findet am 19. <strong>April</strong> in Augsburg statt. Für die äußerst<br />

gelungene Sanierung von Schloss Markt Wald erhält der Eigentümer<br />

Leopold Graf Fugger den Denkmalpreis 2015 des Bezirks<br />

<strong>Schwaben</strong> in Höhe von 10.000.- € zugesprochen. Für die vorbildliche<br />

denkmalpflegerische Sanierung von Schloss Bissingen, die sich laut<br />

Bezirksheimatpfleger Dr. Fassl nur aus einer Denkmalbegeisterung<br />

und sachkundigen Vertrautheit in praktischen sowie theoretischen<br />

Denkmalfragen erklären lässt, erhalten die Eigentümer von Schloss<br />

Bissingen, Karin und Dr. Jürgen Wahl, ebenfalls den Denkmalpreis<br />

2015 verliehen. Das Preisgeld beläuft sich auf 10.000.- €. Der Sonderpreis<br />

in Höhe von 5.000.- € geht an die Bauherren Christian und<br />

Dagmar Mießl für die denkmalpflegerisch, ökologisch und baubiologisch<br />

vorbildliche Sanierung und Umnutzung eines der selten gewordenen<br />

flachgeneigten Allgäuer Bauernhäuser.<br />

Einmal im Jahr zeigt die „Große Schwäbische Kunstausstellung“,<br />

veranstaltet von den Berufsverbänden Bildender Künstler (BBK)<br />

<strong>Schwaben</strong>-Nord Augsburg e. V. und <strong>Schwaben</strong>-Süd e. V. einen jurierten<br />

Querschnitt künstlerischen Schaffens von KünstlerInnen,<br />

die im Regierungsbezirk <strong>Schwaben</strong> geboren oder ansässig sind.<br />

Hierfür verdoppelt der Bezirk seinen Zuschuss auf 4.000.- € im Jahr.<br />

Die Puppenspielstadt Augsburg wird seit 1991 durch das „Moussong<br />

Theater mit Figuren“ bereichert. <strong>2016</strong> ist das „Moussong Theater“<br />

mit seinem mobilen Gastspielprogramm und 115 Vorstellungen<br />

schwabenweit an Schulen und Kindergärten präsent. Es<br />

wird mit 5.000.- € gefördert. Über die gleiche Zuschuss-Summe<br />

freut sich die Kinder- und Jugendbühne Topolino Figurentheater<br />

aus Neu-Ulm. <strong>Schwaben</strong>weit ist es als Gastspielbühne unterwegs<br />

in Kindergärten, Schulen, Kinderzentren und Musikschulen, <strong>2016</strong><br />

mit 100 Aufführungen. Die Theaterwerkstatt Augsburg, die im<br />

Herbst das selbstgeschriebene Theaterprojekt „Räuber Kneißl“ auf<br />

die Bühne bringt, wird mit 3.200.- € gefördert. Die Leitheimer<br />

Schlosskonzerte erhalten eine Förderung in Höhe von 2.340.- €.<br />

Informationen www.bezirk-schwaben.de · Im Bild Schloss Bissingen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!