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Anstifter 3, 2015 der Stiftung Liebenau

Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

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<strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> ist beliebter Arbeitgeber<br />

Aktuelle Umfrageergebnisse zur Mitarbeiterzufriedenheit liegen vor<br />

von Christof Klaus<br />

LIEBENAU – Wo drückt <strong>der</strong> Schuh? Wie zufrieden sind die Mitarbeiter mit<br />

ihrem Job? Was belastet sie, und was finden sie gut an ihrem Arbeitsplatz?<br />

Das will die <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> regelmäßig von ihren Angestellten<br />

wissen. Die jüngste Mitarbeiterumfrage zeigt: Fast alle arbeiten gerne<br />

bei ihrem Arbeitgeber.<br />

Mit ihren über 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ist die <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> eines <strong>der</strong> größten Sozialunternehmen<br />

im deutschsprachigen Raum. Ob Heilerziehungs-<br />

o<strong>der</strong> Altenpfleger, Reinigungskräfte,<br />

Sozialpädagogen, Verwaltungs- o<strong>der</strong> Forstmitarbeiter:<br />

Die allermeisten von ihnen – 92 Prozent – arbeiten<br />

gerne für die <strong>Stiftung</strong> o<strong>der</strong> eine ihrer Tochtergesellschaften.<br />

Ungefähr ebenso viele haben Freude an<br />

ihrer Tätigkeit. Das sind Ergebnisse aus <strong>der</strong> großen<br />

Mitarbeiterumfrage 2014/<strong>2015</strong>. Diese sei ein wichtiges<br />

Instrument <strong>der</strong> Mitarbeiterbeteiligung, betont<br />

Axel Sans, Leiter Personalmanagement. „In unserer<br />

Mitte – Der Mensch“: Dieses Leitwort <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Liebenau</strong> beziehe sich nicht nur auf die betreuten<br />

Personen, son<strong>der</strong>n ausdrücklich auch auf die Angestellten.<br />

„Wir wollen wissen, was ihnen unter den<br />

Nägeln brennt. Was gut ist, und wo wir uns als<br />

Arbeitgeber verbessern können.“<br />

Wie steht es also um die Gesundheit <strong>der</strong> Mitarbeiter,<br />

wie bewerten sie Zusammenarbeit und Arbeitszufriedenheit?<br />

Als körperlich herausfor<strong>der</strong>nd empfunden<br />

werden in erster Linie natürlich Pflege- und Betreuungstätigkeiten,<br />

bei denen Tragen und Heben eine<br />

alltägliche Rolle spielen. Auch <strong>der</strong> teilweise hohe<br />

Geräuschpegel ist ein Thema sowie <strong>der</strong> Umgang mit<br />

Stress und <strong>der</strong> hohen Verantwortung. Verspannungen<br />

im Nackenbereich und Rückenbeschwerden machen<br />

den Mitarbeitern körperlich am ehesten zu schaffen.<br />

Psychisch fühlt sich je<strong>der</strong> fünfte häufig belastet. Nur<br />

einer von 100 beschreibt den eigenen Gesundheitszustand<br />

aber als „schlecht“.<br />

Auch wenn an mancher Stelle Än<strong>der</strong>ungen angeregt<br />

werden: Die Sinnfrage stellt sich für die <strong>Stiftung</strong>smitarbeiter<br />

nicht. 94 Prozent empfinden ihre Tätigkeit<br />

als sinnvoll. Und das sagen nicht nur jene, die<br />

Menschen durch Pflege o<strong>der</strong> Betreuung unterstützen.<br />

Was macht die <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> als Arbeitgeber<br />

noch aus? Geschätzt werden zum Beispiel die guten<br />

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, und auch<br />

mit den Arbeitszeitregelungen ist ein Großteil zufrieden.<br />

Und das Arbeitsklima, <strong>der</strong> Umgang mit Kollegen<br />

und Chefs? Die allermeisten geben ihren Vorgesetzten<br />

gute Noten und bescheinigen ihnen, dass sie in<br />

aller Regel zuhören, nachfragen, ihre Rolle als Führungskraft<br />

wahrnehmen und Entscheidungen nachvollziehbar<br />

begründen. Insgesamt zufrieden mit<br />

ihrem Verhältnis zum Vorgesetzten sind 84 Prozent.<br />

Auch im Team mit Kollegen funktioniert das Zwischenmenschliche<br />

offenbar gut. Laut Umfrage sind<br />

hier 91 Prozent zufrieden. Der Umgang sei freundlich,<br />

man könne sich auf die Kollegen verlassen und<br />

werde von ihnen anerkannt. Und im Konfliktfall erleben<br />

zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten eine offene und ehrliche<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung.<br />

Ergebnisse werden ernst genommen<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage dienen jetzt als Grundlage<br />

für konkrete Maßnahmen. Deren Erarbeitung und<br />

Umsetzung ist nun Aufgabe <strong>der</strong> einzelnen Gesellschaften.<br />

„Die neuesten Ergebnisse zeigen: Es gibt<br />

einige Themen, die sich spürbar verbessert haben<br />

und bei denen wir auf einem guten Weg sind“, so<br />

Axel Sans.<br />

20 <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>

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