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Anstifter 3, 2015 der Stiftung Liebenau

Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

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Dreifache Jubiläumsfeier im Kloster Nazareth<br />

St. Anna-Hilfe feiert mit den Borromäerinnen, <strong>der</strong> Stadt und dem Land<br />

von Elke Benicke<br />

STADL-PAURA – 363 Jahre Ordensgründung, 150 Jahre Kloster Nazareth<br />

und 10 Jahre Hausgemeinschaften im Sozialzentrum Kloster Nazareth:<br />

Gleich drei Jubiläen haben die Verantwortlichen <strong>der</strong> St. Anna-Hilfe<br />

Österreich und <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen<br />

<strong>der</strong> Stadt, des Landes und <strong>der</strong> Kirche, insbeson<strong>der</strong>e mit den<br />

Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Borromäus, gefeiert. Insgesamt<br />

haben rund 100 Gäste an <strong>der</strong> Heiligen Messe teilgenommen, die Bischof<br />

Dr. Ludwig Schwarz in <strong>der</strong> Kirche <strong>der</strong> Neuen Mittelschule beim Sozialzentrum<br />

Kloster Nazareth, gestaltete.<br />

Gruppenfoto mit Bischof Dr. Ludwig Schwarz. Foto: Benicke<br />

„Vor 150 Jahren wollte Theodorich Hagn, Abt des<br />

Stiftes Lambach, ‚ein Klösterchen ins Leben rufen,<br />

das den armen Kranken, den verlassenen Greisen und<br />

endlich auch <strong>der</strong> Jugend, dieser Hoffnung <strong>der</strong><br />

Zukunft, eine zeitweilige Zufluchtsstätte böte‘ und<br />

wandte sich mit seinem Anliegen an die Borromäerinnen“,<br />

zitierte Doris Kollar-Plasser, Regionalleiterin<br />

<strong>der</strong> St. Anna-Hilfe Oberösterreich aus <strong>der</strong> Prager<br />

Chronik <strong>der</strong> Ordensgemeinschaft. „Noch heute finden<br />

wir hier im Sozialzentrum Kloster Nazareth ein<br />

alltagsnahes Zuhause für ältere pflegebedürftige<br />

Menschen und eine Bildungsstelle für die Jüngsten.<br />

Mit <strong>der</strong> St. Anna-Hilfe als einem gemeinnützigen<br />

Sozialunternehmen auf christlich-katholischer<br />

Grundlage spielt auch das gemeinschaftliche religiöse<br />

Leben weiterhin eine wichtige Rolle“, schloss sie<br />

ihre Grußworte und bedankte sich bei den 15 anwesenden<br />

Borromäerinnen, die zum Teil aus dem Mutterhaus<br />

in Wien angereist waren, für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

„Was die <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> mit diesem Haus verbindet,<br />

ist nicht nur die rechtliche Zusammengehörigkeit<br />

über die St. Anna-Hilfe als Tochtergesellschaft,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem die gemeinsame Vision entsprechend<br />

dem Leitgedanken <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>: In<br />

<strong>der</strong> Mitte – Der Mensch“, betonte Dr. Berthold Broll<br />

(Vorstand <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>) in seiner Rede.<br />

Bürgermeister Alfred Meisinger bedankte sich ausdrücklich<br />

auch für die seelsorgerische Arbeit, die die<br />

geistlichen Schwestern bis heute im Sozialzentrum<br />

Kloster Nazareth leisten. Dr. Josef Gruber, Bezirkshauptmann<br />

von Wels-Land, zeigte sich begeistert ob<br />

des „zukunftsträchtigen Konzepts <strong>der</strong> Hausgemeinschaften,<br />

das die älteren Menschen in eine kleine<br />

Gemeinschaft einbindet und ihnen die Möglichkeit<br />

gibt, am Alltag teilzunehmen.“ Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer beschrieb den hohen Berufsethos<br />

in <strong>der</strong> Pflege und Betreuung älterer Menschen,<br />

den früher die Borromäerinnen geleistet haben und<br />

heute die St. Anna-Hilfe leistet.<br />

Es gibt viele Gründe die drei Jubiläen zu feiern.<br />

Josef Ackerl, Landeshauptmann-Stellvertreter außer<br />

Dienst, fasste sie zusammen: „Dieses Jubiläumsfest<br />

ist Erinnerungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Wir<br />

feiern die Geschichte, weil sie Geschichten erzählt.“<br />

Einen erfrischenden Beitrag zur Heiligen Messe leistete<br />

<strong>der</strong> Chor aus Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong><br />

Neuen Mittelschule mit mo<strong>der</strong>nen christlichen Lie<strong>der</strong>n.<br />

Altenhilfe<br />

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