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SONNEN<br />
SCHUTZ<br />
VON MANUELA LAEMMEL<br />
Unzählige Sonnenschutz-Produkte überschwemmen<br />
den Markt. Und alle haben<br />
etwas gemeinsam: Filter gegen UVA- und<br />
UVB-Strahlen, die heute vom Gesetzgeber<br />
vorgeschrieben sind. Welche Filter<br />
untereinander kombiniert werden und in<br />
welchem Verhältnis, um die definierten<br />
Lichtschutzfaktoren zu erreichen, bleibt<br />
den Herstellern überlassen. Sie können<br />
aus zwei Filtertypen wählen: Physikalische<br />
oder mineralische Filter reflektieren<br />
das Licht, sodass es nicht in die Haut<br />
eindringen kann. Sie bestehen aus Mikropartikeln<br />
auf der Basis von Zinkoxid oder<br />
Titandioxid. Chemische oder organische<br />
Filter absorbieren das UV-Licht und wandeln<br />
es in Wärme (langwellige sichtbare<br />
oder Infrarot-Strahlung) um. Die Wirkstoffe<br />
sind organische Substanzen wie zum<br />
Beispiel Octocrylene oder Parsol <strong>17</strong>89.<br />
Die meisten Sonnenschutzmittel kombinieren<br />
physikalische mit chemischen<br />
Filtern. Um einen optimalen Breitbandschutz<br />
vor UVA- und UVB-Strahlen zu<br />
gewährleisten, sollte ein ausgewogenes<br />
Verhältnis der UV-Filter hergestellt werden.<br />
Nur so kann der umfassende Schutz<br />
vor Hautkrebs (entsteht durch UVA- und<br />
UVB-Strahlen), Hautalterung (bedingt<br />
durch UVA-Strahlen) und Sonnenbrand<br />
(ausgelöst durch UVB-Strahlen) garantiert<br />
werden.<br />
WAS SIND UV-STRAHLEN?<br />
Das menschliche Auge vermag elektromagnetische<br />
Strahlung mit einer Wellenlänge<br />
von etwa 400 nm bis etwa 750 nm<br />
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