WLZ 41 | Mai 2016

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Wirtschaft Hochstraße Innovativ Zahlreiche Firmen im Wechselland präsentierten ihre Innovationen bei der Gewerbeschau „Hochstraße Innovativ“ in Friedberg. Eine Baustelle in Miniaturformat ließ nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Die Gewerbeschau „Hochstraße Innovativ“ lotste ihre Besucher heuer mit zahlreichen Pfeilen zu den unterschiedlichsten „Innovationen im Wechselland“: Passend zu diesem Thema hob jeder Aussteller ein Produkt hervor. Ideen nützlich umgesetzt Eine Innovation ist beispielsweise eine Rollo der Firma Pona Rolladen, mit der man mit individuell verstellbaren Lamellen genau dort Licht durchlässt, wo man es gerade braucht. Oder die Infrarotheizung der Firma Infra Evolution, deren Optik sich individuell gestalten lässt und die äußerst effizient ihre Wärme in den Raum abgibt. Der Holzhof Schmidt präsentierte seine robusten Gartenbeete aus heimischen Holz in Varianten zum Schrauben und Stecken. Die Firma Lind setzte auf das Thema E-Mobilität mit Modellen der Firma VW und einem firmenzugehörigen Experten vor Ort. Mit einem Offroad-Treffen und der Leidenschaft fürs Gelände stand die Innovation der Firma 4x4 Jesch auf extra großen Reifen. Ausgestattet mit einer Camping-Ausrüstung erkannten einige Messebesucher dieses Fahrzeug als tolle Ergänzung für ihren nächsten Angeltrip. Toller Austausch Kleine und junge Betriebe, große und traditionelle Betriebe - für jeden Aussteller ist die „Hochstraße Innovativ“ eine interessante Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre zu präsentieren. Die Messebesucher erhielten wiederum einen tollen Einblick in die wirtschaftliche Vielfalt des Wechsellandes. ❏ Stefanie Schadler Individuell über magnetischen Impuls verstellbare Lamellen. Beste Wärme. Zum allerbesten Preis! In 3. Generation in Familienbetrieb tätig JETZT EINLAGERN !!! 05 77 240-1 Neudörfl | Oberwart | Wien | www.mmm-energie.at Ing. Hans Diettrich, Josef Lechner und Bezirksstellenobfrau Waltraud Rigler Zu einer ganz besonderen Diensttreue konnte Bezirksstellenobfrau Waltraud Rigler Josef Lechner mit der Goldenen Mitarbeitermedaille der Wirtschaftskammer NÖ gratulieren. Schon bei der 3. Generation des Rauchfangkehrerbetriebes der Familie Diettrich in Aspang ist Josef Lechner tätig. Beim Großvater des jetzigen Firmeninhabers begann er seine Lehre, war später bei dessen Sohn und auch bei Ing. Hans Diettrich, dem jetzigen Firmeninhaber, durchgehend beschäftigt. Eine nicht alltägliche Berufslaufbahn! Gleichzeitig beging der Jubilar auch seinen 60. Geburtstag. Im Gasthaus Binder im Aspang wurde darauf angestossen. ❏ WKO Bezirksstelle Neunkirchen 8 Wechselland Zeitung | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
Helmut Schafferhofer ist in Wenigzell aufgewachsen und lebt heute in der Bezirkshauptstadt Hartberg. Wir wollten von ihm wissen, weshalb das Wechselland seine heutige Arbeit in den Bereichen Marketing und Design beeinflussen und was für ihn das Besondere an der Region ist. Im Gespräch mit ... Helmut Schafferhofer Woher kommt Ihr Interesse am Wechselgebiet? Im schönen Wenigzell als Letztgeborener von 11 Kindern aufgewachsen, habe ich schon in meinen Kindertagen einen kaiserlichen Blick auf dieses Gebiet genossen. Einige meiner Geschwister und deren Nachkommen sind seit langem Bewohner des Wechsellandes. Der Wechsel war damals schon und ist es heute noch „ein Bote“ für die Jahreszeiten – denn wenn der Wechsel am morgen weiß leuchtete, dann war man mit den selbst gestrickten Handschuhen und der Haube von Mama meist gut beraten. Und hinter dem Wechsel war dann einfach Wien – so einfach war die Welt damals. Irgendwie empfinde ich diesen wunderschönen, waldfreien Höhenzug heute noch als eine Art Schutzbegrenzung für das gesamte Tal. Vom Masenberg aus betrachtet, bekommt man dazu ein besonderes Gefühl, wie harmonisch hier Wald, Wiesen und Dörfer miteinander wirken. Was macht für Sie das Wechselland aus? Hierzu möchte ich einen Textauszug verwenden, welchen ich zu den Wechsellandmöbeln/ Betten geschrieben habe: „Weitgezogene Fichten- und Tannenwälder überdecken die hügelige Wechsellandschaft, die am Hochwechsel ihren höchsten Punkt mit einer Kapelle markiert. Viele schöne Dörfer sind Teil dieser harmonischen Gegend, die mit Brauchtümern und Traditionen das ganze Jahr in Bewegung ist. Auch ist das Handwerk gemeinsam mit den Waldbauern eine starke Kraft, die in den Holzprodukten & Möbeln einen besonderen Ausdruck findet. Hier, im Kreislauf zwischen Mensch und Natur, findet Leben statt, welches die Einwohner seit jeher sorgsam bewahren.“ Auch werden von den Wechselland-Bewohnern weite Pendlerfahrten in Kauf genommen, die dann wiederum mit zauberhafter Landschönheit belohnt werden. Was ist der größte Unterschied zwischen dem Wechselland und Ihrem Wohnort im Hartbergerland? Die Bezirkshauptstadt hat trotz massiver Innenstadtprobleme mit den umliegenden Obst und Weinbauern, HIER auf jeden Fall wieder eine andere Stimmung, als das waldbedeckte Wechselland mit seiner prächtigen 1743 Meter Erhöhung. Verfeinert wird die Wechselland-Region durch gemütliche Almhütten, die wohl für sich sprechen. Die dort angelegten Lift und Loipenanlagen, sorgen für starke Impulse in den Wintermonaten. Welche Ideen haben Sie für das Wechselland? Ich denke, dass man an der Konzeption des Wechsellandbettes, sehen kann, wie ich mit Produkt/ Design und Marketing umgehe. Man könnte in sämtlichen Bereichen eine besondere Individualität schaffen und diese im WECH- SELLAND WIRKT zusammen führen. Aber meine Ideen dazu werde ich HIER bestimmt nicht verraten! ;) ❏ Stefanie Schadler Wechselland Bett Kooperation ... Schlafzimmer-Bekenntnisse Mit dem „Wechselland Bett“ kann man sich nun auch im Schlafzimmer zu seiner Liebe zum Wechselland bekennen. Was macht das Wechselland aus und wie lassen sich die Besonderheiten in den Möbeln widerspiegeln? Diese Fragen stellte sich der ursprünglich aus Wenigzell stammende Helmut Schafferhofer, der Initiator vom so genannten „Wechselland Bett“. Für Marketing und Design verantwortlich, schmücken schlichtes Design und heimisches Holz aus Fichte und Tanne dieses Möbelstück, „das je nach Kundenwunsch oder räumlichen Gegebenheiten individuell angepasst wird“, so Schafferhofer. Ein weiteres Highlight ist die Wechsel Horizont Kontur, die mit zwei Kristallen den Hoch- und Niederwechsel am Kopfhaupt abbildet. Gefertigt werden die Möbel authentisch in Zusammenarbeit mit Tischlern aus dem Wechselland im Wechselland: Christoph Weghofer und Philipp Luckerbauer aus Pinggau sowie D_sign Dinbauer und Reinhard Ringhofer aus Dechantskirchen sind die Kooperationspartner. Für Privatpersonen sowie Hotels, die z.B. ein Wechselland-Zimmer planen, eine ideales Herzstück in der Ausstattung. ❏ Stefanie Schadler 9
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