rik Köln Mai 2015

#FLASHBACK
Damals in der rik ...
Vor 10 Jahren:
Die drohenden Kürzungen im NRW-Haushalt beim Homo-
Referat durch die damalige schwarz-gelbe Koalition wurden in
gleich drei Artikeln aufgegriffen:
„‚100 Prozent NRW - nur mit uns!’ Deutlicher kann die
Botschaft gar nicht ausfallen, die der Kölner Lesben- und
Schwulen-Tag (KLuST) mit seinem derzeitigen ColognePride-
Motto vor allem an die schwarz-gelbe Landesregierung richten
will.“
„‚Andersrum ist (nicht) verkehrt’ - auch der CSD in Düsseldorf
prangert mit seinem diesjährigen Motto die Sparpläne der
schwarz-gelben Landeskoalition an.”
„Die Flut von Protestbriefen (Anm. d. Red.: Damals gab
es noch kein Facebook) aus den Reihen der Community
beeindruckte das zuständige CDU-geführte Ministerium für
Generationen, Familie, Frauen und Integration wenig. [...]
Doch der Druck der Basis zeigte Wirkung beim kleineren
Bündnispartner, der sich im vergangenen Landtagswahlkampf
ganz besonders um die Stimmen von Lesben und Schwulen
bemüht hatte. [...] Anfang April ging der liberale Fraktionschef
Gerhard Papke mit seinen Änderungswünschen an die
Öffentlichkeit.“
Und sonst so?
• Die CSD-Organisatoren litten unter „Unsicherheit, wo denn
nun das dreitägige Altstadt-Straßenfest stattfinden wird“. Der
Grund beschäftigt uns bis heute: U-Bahn-Bauarbeiten!
• Köln bekam den endgültigen Zuschlag für die Gay Games
2010: „Im Kölner Sport- und Olympiamuseum setzten die Vertreter
von SC Janus und der Federation of Gay Games (FGG)
ihre Unterschriften unter den offiziellen Lizenzvertrag.“
• Etwas zu früh feierte das Autonome Schwulen- und Lesbenreferat
an der Kölner Uni sein 25-jähriges Bestehen: „Etwa
sieben Menschen zählt der aktive Kreis
[...] dazu kommen noch
etwa 15 Helfer –
nicht eben viel“.
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