smartLiving 01_2016 ePaper
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<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
Solare Warmwasserversorgung<br />
deckt jährlich Fünf-Monats-Bedarf<br />
Für Warmwasser aus Sonnenkollektoren gibt es keine laufende<br />
Vergütung. Es ist daher nicht einfach zu sagen, wann sich eine<br />
solarthermische Anlage lohnt. Fest steht: Mit einem richtig dimensionierten<br />
System kann der Warmwasserbedarf von Mai<br />
bis September nahezu vollständig gedeckt werden. Dazu genügt<br />
eine Kollektorfläche von 1,5 Quadratmetern pro Person.<br />
Wenn die Wärme vom Dach kommt, kann der Heizkessel seinen<br />
„Sommerschlaf “ machen. Folge: Kein teures Heizöl oder<br />
Gas wird verbraucht. Das bedeutet ein enormes Einsparpotential.<br />
Um eine vollständige solare Warmwasserversorgung auch<br />
im Winter zu erreichen, müsste die Kollektorfläche stark vergrößert<br />
werden. Angesichts der Kosten und der Überschussenergie<br />
im Sommer ist dies nicht immer sinnvoll. Im Winter<br />
dient die Solaranlage meist nur der Vorerwärmung des Kaltwassers,<br />
der Rest kommt von der konventionellen Heizung.<br />
Aber auch in der kalten Jahreszeit kann die herkömmliche<br />
Warmwasserbereitung um durchschnittlich 50 Prozent entlastet<br />
werden.<br />
110 Euro Zuschüsse<br />
pro Quadratmeter<br />
Das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert jeden<br />
Quadratmeter Kollektorfläche mit einem Zuschuss von 110<br />
Euro. Ist die Fläche größer als 100 Quadratmeter, gibt es noch<br />
60 Euro pro Quadratmeter. Auch wer eine bestehende Anlage<br />
erweitert, bekommt 60 Euro pro Quadratmeter neuer Kollektorfläche.<br />
Zur Finanzierung kann zusätzlich ein günstiger<br />
Kredit aus den KfW-Programmen „Ökologisch Bauen“ oder<br />
„CO2-Gebäudesanierung“ in Anspruch genommen werden.<br />
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➤ www.dach.de<br />
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