25.05.2016 Aufrufe

rik Juni 2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Köln 14<br />

#FLASHBACK<br />

Damals in der <strong>rik</strong> ...<br />

Vor 10 Jahren:<br />

präsentiert<br />

LE BLOC<br />

KÖLNS GRÖSSTES<br />

MODEEVENT<br />

Streetwear, urban chic oder Highfashion - Bei Kölns größtem<br />

Modefestival le bloc am 4. <strong>Juni</strong> zeigt das Belgische Viertel zum<br />

achten Mal seine geballte Fashion-Bandbreite. 60 ansässige<br />

Shops, Labels, nationale und lokale Designer präsentieren<br />

die neuesten Trends der Saison. Und verwandeln das Kreativ-<br />

Viertel für einen Tag in einen riesigen Pop-up-Store. Glamour<br />

statt Tristess: Höhepunkt und Herzstück von le bloc sind auch<br />

in diesem Jahr wieder die legendären Modenschauen im Parkhaus<br />

an der Maastrichter Straße.<br />

Ein neuer Concept-Store, ein superschicker Blumenladen oder<br />

eine brandneue Tortenboutique. Ständig ist das Belgische<br />

Viertel im Wandel. Und trotzdem bleibt eines bestehen: Der<br />

besondere, einzigartige Charme. Wer hier lebt oder durch die<br />

Straßen schlendert, spürt die Kreativität. Und den Chic. Und<br />

findet vor allen Dingen eins: viel Inspiration. Bei le bloc können<br />

Fashionistas, Stylistas und friends neue Stores und Trends aufspüren<br />

oder die Sahnestücke unter den Läden neu entdecken.<br />

Rund um den Brüsseler Platz verwandeln sich Showrooms,<br />

Schaufenster und Hinterhöfe in Pop-up-Stores, Make-up- Stationen<br />

und Ausstellungsräume.<br />

Bei den vielen le bloc-Specials warten Make-up-, Haar-<br />

Profis,Tatoo-Künstler und Co. nur darauf, le bloc- Besucher zu<br />

verschönern. Wer nach dem Schminkstuhl oder der Typberatung<br />

Lust auf Bewegung hat, zeigt seine Moves beim Skateboard-Contest.<br />

Ausstellungen, Installationen und Konzerte laden<br />

zum Verweilen und Staunen ein. Ordentlich gechillt wird<br />

bei Wein und Beats in der le bloc Festivalzentrale – der grünen<br />

Oase.<br />

Als „Schicksalsschlag des<br />

Monats“ bezeichnete der<br />

damalige Chef-Redakteur<br />

Björn Reinfrank die plötzliche<br />

Absage aller Köln-<br />

Konzerte von Madonna.<br />

Nachdem „zahlreiche<br />

Tucken aller Altersklassen“<br />

morgens um 4 Uhr mit<br />

Decken und heißem Kaffee<br />

vor den Vorverkaufsstellen<br />

campiert hatten, um dann<br />

durch eine Computerpanne<br />

um ihre ersehnten Tickets<br />

gebracht zu werden, ließ<br />

der US-Popstar kurz darauf<br />

mitteilen, dass die Welttournee nun stattdessen in Barcelona<br />

starte. Die <strong>rik</strong> spekulierte ketzerisch: War Köln „etwas zu popelig“<br />

für Madonna?<br />

Und sonst so?<br />

• Der immer größere CSD hatte mit Wachstumsproblemen zu<br />

tun: So wollte man gerne auch 2001 das Straßenfest auf den<br />

Roncalliplatz ausweiten, doch die Stadt Köln versuchte dies<br />

durch ihr neues Platzkonzept zu unterbinden. Dort waren nur<br />

noch Veranstaltungen zulässig, die sich „in das Ambiente der<br />

gesamten Umgebung einfügen und der Würde des Domes als<br />

Weltkulturerbe“ gerecht werden. Nach längerer Diskussion<br />

verzichtete der KLuST auf eine gerichtliche Überprüfung seiner<br />

Ansprüche.<br />

• Einen weiteren Dämpfer erhielt der CSD durch den WDR,<br />

der die Parade nicht mehr live übertragen wollte. Ein Vertreter<br />

der Regenbogenliste „bezeichnete dies als das Resultat der<br />

schlechten Arbeit der letzten Jahre“.<br />

• Der inzwischen verstorbene Theater-Regisseur Walter Bockmayer<br />

kündigte seine Rückkehr aus dem ame<strong>rik</strong>anischen Exil,<br />

sowie den Umzug seines Ensembles in die Kult-Location Gloria<br />

an. „Und die rüstet jetzt richtig auf: Mit einer neuen Bühne,<br />

Licht und Ton“.<br />

• Auch wenn Schwule in der Regel mehr Verkehr wollen, so traf<br />

das nicht auf die „überwiegend schwul dominierte“ Kettengasse<br />

zu. Die dortige Interessengemeinschaft lokaler Unternehmer<br />

und Hausbesitzer beschloss, „sich für eine Umwandlung in eine<br />

Fußgängerzone einzusetzen“. Das ist bis heute nicht geschehen,<br />

aber immerhin sorgen seit einigen Jahren Poller für eine<br />

deutliche Verkehrsberuhigung.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Samstag, 4.<strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

ab 12h im Belgischen Viertel, lebloc.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!