Funktionärsleitfaden
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Bei einer höheren Brennweite ist der Schärfebereich kleiner.<br />
So hebt sich die scharf gestellte Gesichtsebene angenehm<br />
vom unscharfen Hintergrund ab. Sofern es Kamera<br />
bzw. Objektiv also zulassen, soll man ruhig mit einem starken<br />
Tele fotografieren. 200mm sind hier kein Problem.<br />
Wenn man die natürlichste Perspektive für Portraitfotos<br />
sucht, soll man in Augenhöhe fotografieren. Wenn man die<br />
ganze Person aufnehmen möchte, soll man die Kamera auf<br />
Brusthöhe halten.<br />
Überlappungen vermeiden<br />
Man soll vermeiden, dass sich auf Fotos Motive überlappen,<br />
dies führt zu einem chaotischen Bildaufbau. Bei einem<br />
Portraitbild wirkt eine Straßenlaterne im Hintergrund<br />
schnell so, als ob sie aus dem Kopf wächst. Bitte vermeiden.<br />
Bildbearbeitungsprogrammen am PC kann man beliebig<br />
zoomen und die Qualität bleibt erhalten.<br />
Übung macht den Meister<br />
Anfangs ist es oft schwer, beim Fotografieren den richtigen<br />
Bildaufbau zu gestalten. Hier gilt das Motto: Üben,<br />
üben und üben – denn nur dies macht den Meister. Zum<br />
Beispiel mehrmals eine Vase vor einem kahlen Hintergrund<br />
fotografieren und die Vase dabei immer an verschiedenen<br />
Stellen positionieren. Bzw. die Entfernung zur Vase verändern.<br />
Man wir sehen: Im Laufe der Zeit entwickelt man ein<br />
besseres Gefühl, wie man Motive ins bessere Licht rückt.<br />
Frosch oder Vogel<br />
Die am häufigsten verwendete Perspektive ist die Vogelperspektive.<br />
Aber man kann es auch mal umgekehrt machen.<br />
Das Motiv von unten fotografieren. Das gibt besonders<br />
bei Objekten, bei denen der Betrachter weiß, dass sie<br />
eigentlich sehr klein sind, eindrucksvolle Bilder. Eine Blume<br />
oder ein Pilz eignen sich dafür sehr gut.<br />
Der rote Blickfang<br />
Den Bildern fehlt das gewisse Etwas? Man kann es einfach<br />
mal mit einem Farbtupfer probieren. Rot eignet sich hier<br />
besonders gut. Ein knallrotes Auto in einer faden, grauen<br />
Landschaft zieht neugierige Blicke auf sich und sorgt für<br />
spannende Akzente.<br />
Tiere fotografieren<br />
Wenn Tiere fotografiert werden, ist es wichtig, dass man<br />
den Tieren immer auf Augenhöhe begegnet. Das gilt für<br />
Pferd und Hamster gleichermaßen. So hat man Freude mit<br />
den Tierfotos, denn sie wirken viel eindrucksvoller.<br />
Portraitfotos<br />
Hier existieren zwei wesentliche Einstellungen, die im Übrigen<br />
auch das Portraitprogramm nachempfindet:<br />
• Mit möglichst großer Blende fotografieren.<br />
• Mit möglichst großer Brennweite fotografieren.<br />
Wasserspiegelungen<br />
Landschaftsmotive können um einen interessanten Effekt<br />
bereichert werden, indem man auch natürliche Spiegelung<br />
im Wasser mit in den Bildausschnitt nimmt.<br />
Kinderbilder<br />
Beim Knipsen von Kinderbildern am besten in die Hocke<br />
gehen. So begegnet man sich auf Augenhöhe. Von oben<br />
wirken sie unnatürlich und bedrückend.<br />
Der richtige Moment<br />
Der Bruchteil einer Sekunde kann über gute oder schlechte<br />
Qualität entscheiden. In vielen Situationen ist es ratsam<br />
den Knopf schon halb gedrückt zu halten und auf den richtigen<br />
Moment zu warten. So können Schärfe und Belichtung<br />
bereits eingestellt werden. Man gewinnt so wertvolle<br />
Sekunden.<br />
Sonnenlicht und Gesicht<br />
Am besten wirken in der Sonne geschossene Bilder von<br />
Gesichtern, wenn das Sonnenlicht schräg von vorne auf<br />
das Gesicht trifft. Strahlt das Licht direkt von vorn, sind<br />
fast keine Schatten im Gesicht zu sehen und es wirkt<br />
flach. Außerdem wirken geblendete Personen nicht gerade<br />
entspannt.<br />
Das Umfeld einbeziehen<br />
Eine Person nicht einfach vor einen Hintergrund stellen.<br />
Stets versuchen einen Zusammenhang zwischen Person<br />
und Hintergrund herzustellen. Beispielsweise dadurch,<br />
wenn jemand in einer Blumenwiese fotografiert wird, sollte<br />
er ein paar Blumen in den Händen halten.<br />
Ruhige Hand<br />
Viele Kameras haben einen optischen Bildstabilisator. Dieser<br />
erkennt Bewegungen in der Hand und gleicht sie so<br />
aus, dass ein Bild ohne Verwackelungen entsteht.<br />
Landschaftsaufnahmen<br />
Für Landschaftsaufnahmen ein Weitwinkelobjektiv ver-